Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Gerne an alle:Ich komme momentan an meine Grenze der Gelassenheit

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Gerne an alle:Ich komme momentan an meine Grenze der Gelassenheit

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Hallo Frau Schuster! Bis vor kurzem war bei uns alles ok und auch das was wir gerade durchmachen ist nur die Phase des Grenzenaustestens,aber ich bin kurz vorm Kollaps. Lucas ist nun 4 Jahre alt(im Juli geworden)und ein aufgewecktes Kerlchen. Er hat was Sprache und Motorik angeht einen Entwicklungsrückstand von ca 1.5 Jahren was aber nicht das Problem ist.Er hat eben Probleme mit der Aussprache und wird wohl nächstes Jahr Logopädie erhalten.Derzeit geht er seit gut einem Jahr zur Heilpädagogin um seine Konzentration usw zu förden und das hat auch gut angeschlagen. Jedenfalls hört er gar nicht mehr und verneint alles und wenn man das dann eben akzeptiert ist das Geschrei gross. Er diskutiert wirklich alles aus vom Anziehen bis hin zu Essen usw...und er lenkt erst ein wenn wir dann drastisch sind und z.B.sagen:"Ok wenn du deine Schuhe nicht anziehst gehen wir eben ohne deine Schuhe." Diese Woche hatten wir die Situation das er kurz davor war mit dem Schlafanzug in den KIGA zu gehen.Und so zieht sich das den ganzen Tag und jede Alltagssituation hindurch. Und ich bin recht angespannt momentan weil alle Konsequenzen(wegräumen des Kassettenrekorders,TV Verbot und vom Spielzeug das grundlos rumgeworfen wird...)ihn in keiner Weise kümmern. Er findet sich einfach damit ab und macht weiter. Ich erwarte im Januar mein 2 Kind und bin deswegen evtl recht angespannt da diese Schwangerschaft auch nicht gerade einfach für mich ist.Ich weiss nun echt nicht wie ich weiter damit umgehen soll. Meinen sie es wäre ratsam das nicht gewünschte Verhalten einfach zu ignorieren oder ihn lediglich einmal zu ermahnen und dann so zu verfahren wie bisher(das dann eben das Spielzeug wegkommt wenn er es rumwirft und nicht wegräumt)? Er legt es förmlich drauf an das man so reagiert. Ich hoffe ich konnte unsere Situation verdeutlichen. Hoffe Sie haben ein paar Tips für mich(oder die Mamas die das alle sicher auch schon durchlebt haben). Danke Sandy


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Hallo Sandy Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihre Schwangerschaft auch an Ihrem Sohn nicht spurlos vorübergeht: er spürt eine Veränderung in seinem bisher gewohnten Alltag, aber er kann sie noch überhaupt nicht verstehen. Nehmen Sie möglichst direkten Blick- und auch Körperkontakt zu ihm auf, bevor Sie eine KURZ begründete Bitte an ihn richten. Reagiert er mit einem "Nein" erwidern Sie ein kurzes "Doch, weil..." und handeln Sie ohne jede weitere Diskussion entsprechend konsequent. Wenn möglich, können Sie mit Lucas gemeinsam auch nach einem Kompromiss suchen und ihn ggf. darauf hinweisen, wann es wieder nach seinen Wünschen gehen kann. Mag er sich nicht anziehen, werden Sie ihm helfen MÜSSEN oder sollten Sie es tatsächlich einmal darauf ankommen lassen, ihn im Schlafanzug loszuschicken. Damit Ihr Sohn aus seinem Handeln lernen kann achten Sie bitte darauf, dass Sie ihn über möglichst LOGISCHE Folgen, die im Zusammenhang mit dem Fehlverhalten stehen informieren. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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