Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich weiß nicht mehr was ich mit meiner Tochter noch machen soll. Sie ist 2 Jahre und 8 Monate alt und bekommt mindestens 1x in der Woche einen Wutanfall der sich gewaschen hat. Wenn man sie lieb und ruhig um etwas bittet (z.B. das sie die Finger vom Computer weg lassen soll, da es nun mal nichts für sie ist), dann schreit sie mich an und schreit mit einem lauten, aggressiven "Nein" mich an. Ich sage ihr dann im ruhigen Ton, dass sie mich nicht anschreien soll und dann gehts bei ihr los. Sie brüllt und schreit mich nur noch an (sie läßt keinerlei Kommunikation mehr an sich ran) und dass lasse ich mir nicht mehr von ihr bieten. Deshalb bringe ich meine Tochter in ihr Zimmer und erkläre ihr (auch wenn sie weiter schreit erkläre ich es ihr, da sie eh nicht mehr ruhig zu kriegen ist) in einem ruhigen Ton, dass sie erst wieder aus ihrem Zimmer darf, wenn sie sich beruhigt hat. Aber dann gehts erst richtig los, denn sie schmeist dann immer wieder die Tür auf und zu und tritt gegen die Tür oder schmeist dann sogar ihr Spielzeug durch die Gegend und dabei brüllt und schreit sie wie eine wilde. Sobald sie mit dem Spielzeug schmeist, setze ich sie in ihr Gitterbett (damit sie sich auch nicht verletzt durch ihre Aggressive Art der schmeiserei)und erkläre ihr nochmals, dass sie erst wieder raus darf, wenn sie sich beruhigt hat (viele Mamis werden sich jetzt aufregen, wie kann man nur, aber es geht nicht anders und ich kann auch nicht mehr anders). Denn sie wird regelrecht zu einem Tyrann und ehrlich gesagt raubt sie mir die letzten Nerven die ich noch habe. Denn so ein Wutanfall kann schon mal länger als eine Stunde dauern und sie schreit und brüllt in einer Lautstärke und Tonlage die unerträglich ist. Man hört sie im ganzen Haus (sogar im Keller) und auch auf der Strasse. Ich habe es seit Monaten im guten mit ihr versucht,aber es wurde immer schlimmer. Und nun kann ich nicht mehr und möchte es mir auch nicht mehr länger gefallen lassen, mich so derartig aggressiv anschreien zu lassen, denn ich bin auch noch jemand auch wenn ich eine Mutter bin. Sie verhält sich wie ein Tyrann. Und ich kriege auch jedesmal mit meinem Mann krach (da er diese "Ausraster" unserer Tochter nicht bekreift und meine Maßnahme auch nicht gerade für toll erklärt, obwohl es einfach nicht mehr anders geht). Er hat auch Angst, dass wir durch diese Wutanfälle unserer Tochter die Wohnung verlieren könnten, denn welche Nachbarn lassen sich solche Wutanfälle langfristig gefallen. Ich möchte meine Tochter ja auch nicht in ihr Zimmer "sperren" bzw. ins Bett setzten, aber es geht nicht mehr anders. Ich bin schließlich auch noch jemand, auch als Mama habe ich das Recht, dass mich meine Tochter nicht so derartig aggressiv anschreit bzw. anbrüllt (nur weil ihr gerade etwas nicht passt bzw. nicht nach ihrer Nase geht). Manchmal frage ich mich sogar, ob ich als Mutter versagt habe. Es gibt nun mal Dinge, die für Kinder verboten sind und man muss den Kinder erklären wieso das so ist, aber als Antwort bekommt man dann nur ein aggressives, schreiendes "nein" und einen heftigen Wutanfall. Ich weiss nicht mehr weiter und ich kann auch nicht mehr. Was soll das dann noch geben wenn in ca.5 Wochen dass 2.Kind kommt. Laura
Christiane Schuster
Hallo Laura Auch, wenn ich genau weiß, wie schwer es in diesen Situationen ist: je gelassener Sie reagieren, umso schneller wird sich Ihre Tochter beruhigen.- Antwortet sie auf Ihren begründeten Wunsch, doch bitte nicht an dem PC herumzuspielen mit einem aggressiven NEIN, bieten Sie ihr gelassen eine andere, konkrete Beschäftigung an und versuchen Sie, ihr weiteres Verhalten zu ignorieren. Werden Sie von ihr angeschrieen, beantworten Sie es z.B. mit: "Wenn du so schreist, werde ich mich mit dir nicht unterhalten" und gehen Sie Ihrer begonnenen Beschäftigung nach. Erhält sie auf diese Weise von Ihnen kein Feedback, bzw. nicht die erwartete Reaktion, wird das anschließende, evtl. "Ausrasten" bei jedem Wutanfall kürzer verlaufen, bis sie erkennt, dass sie mit ihrem Verhalten gar nichts erreichen wird. Kurz gesagt: Zeigen Sie ihr die "kalte Schulter" und tun Sie so, als ob Sie gar nicht gemeint sind! Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Laura, Deine Geschichte hört sich für mich wahnsinnig bekannt an. Mein Sohn wird im August 3 und ich erwarte bis Ende Juni mein zweites Kind. Heute morgen hat er es geschafft, den Inhalt seines Milchbechers auf Sofas und Teppichboden im Wohnzimmer so zu verteilen, daß ich angefangen hab zu weinen. Wenn der Bursche dann auch noch grinsend vor dem umgekippten Becher steht, kann man einfach nicht mehr ruhig bleiben. Auch Mütter sind keine Übermenschen. Irgendwann ist es einfach vorbei mit liebevollen und vernünftigen Erklärungen. Danach habe ich ihn (vielleicht auch als Selbstschutz) bis zum Mittagsschlaf einfach ignoriert, woraufhin noch einige Wutanfälle gefolgt sind, weil sein "Nein", "Doch", "Ich will...", oder "Du mußt mir..." bei mir gar keine Reaktionen mir ausgelöst haben. Weder positive noch negative. Nach dem Mittagsschlaf hatte ich dann für etwa 4 Stunden das liebste Kind. Welch eine Erholung! Also ich hoffe, daß das Verhalten auf die Ungewißheit vor der Geburt zurückzuführen ist und daß der Spuk danach ein Ende findet. Durchhalten ist alles! Ich wünsche Dir alles Gute Andi
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