Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Essen mit 13 Monaten

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Frage: Essen mit 13 Monaten

Mitglied inaktiv

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Guten Morgen! Meine Tochter mag seit ca. 4 Wochen keine Gläschen mehr und so isst sie jetzt immer mehr bei uns mit. Aber sooo wenig. Sie probiert immer von allem, was man ihr anbietet nur einen Mini-Bissen. Das reicht natürlich nicht. Damit sie dann mehr isst, muß ich ihr andauernd etwas anderes anbieten. Und das wird immer schlimmer. Am Anfang hat sie ja noch eine halbe Banane gegessen, bevor es ihr zu langweilig wurde. Aber jetzt isst sie genau einen Bissen. Dann muß es (beim Frühstück) ein Löffel Haferflocken mit Milch sein, dann ein Löffel Joghurt, dann ein Bissen Brot mit Butter, usw. Mittags isst sie dann eher nur das, was ich gekocht habe - aber nur wenn ich sie dabei schön bei Laune halte und es nicht zu langweilig wird. Oft läuft sie beim Essen dann auch rum und ich folge ihr mit dem Teller (so was von bescheuert), damit ich ihr ab und zu einen Bissen rein schieben kann. Wahrscheinlich mein Fehler, daß ich ihr das "durchgehen" lasse, oder? Aber sie ist leider nicht so dick und mir ist es lieber sie isst überhaupt etwas. Soll ich sie vielleicht einfach mal "hungern" lassen, wenn sie das was ich ihr anbiete nicht mag? Biete ich ihr das "Falsche" an? Frühstück: Haferflocken mit Milch, Banane, Fruchtzwerg, Brot mit Butter / Marmelade Mittags: Reis, Nudeln, Ravioli mit Käse und Spinat Nachmittags: Vollkornbrei aus dem Gläschen Abends: Räucherlachs (mag sie gerne), Puten-Wienerle, Brot mit Butter, Käse, Joghurt, Apfel, Banane Morgens und Abends gibt es zusätzlich 210ml Hipp2, die sie auch immer austrinkt. Für Ihre Meinung, danke ich Ihnen herzlich. Miriam.


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Hallo Miriam Eigentlich hat Ihnen Ihr natürlicher Mutterinstinkt schon gesagt, welche Reaktion die Richtige sein wird.- Sie lassen Ihrer Tochter zu viel "durchgehen" und sollten Sie ruhig einmal hungern lassen. Gesunde Kinder holen sich schon die Nahrung, die sie benötigen, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich die Menge der Nahrungsaufnahme -bedingt durch den Entwicklungsstand und vorangegangene Aktivitäten- immer mal wieder ändert. Bieten Sie Ihrer Tochter zum Frühstück evtl. ein Müsli und eine kleine Scheibe Brot an, zum Mittag eine "normale", ein wenig kindgerechte Mahlzeit (wie bisher) und zum Abend ebenfalls das Übliche. Ersetzen Sie die Zwischenmahlzeit am Nachmittag mal durch ein Stück Obst oder auch einen Vollkornkeks. Erklären Sie Ihrer Tochter liebevoll, dass Sie davon ausgehen, sie habe genug gegessen, wenn sie aufsteht um sich ihren Spielsachen zuzuwenden, sodass Sie ihren Teller forträumen und sie bis zur nächsten Mahlzeit warten muß. Bieten Sie ihr ein Getränk möglichst nach dem Essen an, da sonst ein Sättigungsgefühl schon recht früh eintritt. Verhalten Sie sich möglichst gelassen aber auch konsequent. Ihre Tochter wird nicht gleich verhungern, aber erkennen, dass sie gewisse Grenzen und Regeln einzuhalten hat. Liebe Grüße und: erholsames Wochenende!


Mitglied inaktiv

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Hallo Miriam ! Vielleicht läßt Du zumindest abends mal die Milch weg, denn so 210 ml Milch füllen den Magen bei so einem kleinen Kind doch schon sehr. Dann kann es ja nicht mehr viel hunger haben. Meine Tochter (29 Monate) will morgens auch nie mehr als eine Tasse Kakao. Ich lasse sie dann auch in Ruhe und warte dann bis zum Mittagessen, da hat sie dann aber auch richtig hunger. Ansonsten hilft wahrscheinlich nur Ruhe bewahren und einfach mal abwarten, bis mal richtig hunger kommt. Mit dem Essen hinterherlaufen würde ich zumindest nicht (wenn sie nicht krank ist), sonst lernt sie nie wie man vernünftig ißt. Sonst habe ich auch keine Idee. Alles Gute Mascha


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