Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster wie so viele andere bin auch ich mit meiner kraft am Ende. Meine Tochter Antonia hat von anfang an die Geschichte mit dem "wach ins Bett legen" verweigert. Wie so viele andere habe auch ich das Buch "jedes Kind..." gelesen. Also habe ich, sobald wir zu Hause waren, sie wach ins Bett gelegt, wenn ich dachte sie ist müde. Auch habe ich sie erst ein wenig knöttern lassen und erst noch mal die Spieluhr angestellt. Aber sie hat so doll angefangen zu schreien, das sie zu würgen und zu husten anfing, mit der konsequenz, das ich sie dann in den Schlaf getragen habe. So geht das jetzt seit 13 Wochen. Allerdings hat sie Nachts, wenn sie erst mal eingeschlafen ist von 22.00-5.00 geschlafen, und dann noch mal bis um 7.30. Wir sind vor einer Woche Umgezogen, und es war, ist sehr stressig. Jetzt Trinkt sie um 21.00,2.00,4.00 und um 7.00.DAzu muß ich aber sagen, das sie auch Tags über häufiger kommt(Ich stille übrigens voll). Jetzt endlich zu meiner Frage: 1.Wie oft und wie lange sollen 13 Wochen alte Babys schlafen, und wie verteile ich die Schläfchen günstig über den Tag? 2.Kann Antonia wirklich bei einem Wachtumsschub so oft Hunger haben? 3.Gibt es auch andere Möglichkeiten Antonia zum Alleine einschlafen zu verhelfen als besagtes Buch? Ach ja Antonia schläft bei uns im Bett, nicht weil sie es unbedingt braucht, sondern weil ich so schneller merke wann sie hunger hat, und sie dann fast noch im Schlaf stillen kann. So wird mein Mann nicht wach, und auch Antonia schläft sofort wieder ein. Tut mir leid, das es so lang geworden ist. Deine Christina
Christiane Schuster
Hallo Christina Die Schlafbedürfnisse sind schon bei kleinen Kindern sehr unterschiedlich. Babys schlafen nur, wenn sie müde sind und nicht wenn wir meinen, sie müssten doch jetzt schlafen. Wenn Ihre Tochter gegen 7.30Uhr wach wird, würde ich versuchen, sie um ca.11°°Uhr bis 13°°Uhr hinzulegen. Wenn sie noch nicht schlafen möchte, geben Sie ihr ein Kuscheltier o.Ä. zum Spielen,stellen Sie die Spieluhr an und hängen Sie, wenn möglich ein Mobile auf, das sie mit den Augen verfolgen kann und das Weinen darüber hoffentlich vergisst. Mag sie nicht im Bett schlafen, legen Sie sie auf eine Krabbeldecke. Dort könnten Sie dann auch noch ein Spieltrapez aufhängen, das ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert. Solange, wie Sie Antonia voll stillen, kann sie auch sehr häufig Hunger haben, da Muttermilch sehr leicht verdaulich ist und nicht lange vorhält. Vielleicht versuchen Sie mal, Ihrer Tochter nach dem letzten Stillen ein paar Löffelchen Karottensaft zuzufüttern? Besagtes Buch würde ich nur einsetzen, wenn Sie total verzweifelt sind. Es ist zwar sehr informativ, zeigt aber meiner Meinung nach eine Methode auf, die nicht unbedingt das Vertrauen des Kindes zur Mutter fördert. Reden Sie häufig verständnisvoll mit Ihrer Tochter. Auch in ihrem jungen Alter wird sie dann schnell merken, dass sie akzeptiert wird. Ein paar tröstende Worte lassen sie bestimmt schneller und zufriedener einschlafen als ein wortloses Sich-Abwenden, dass die Kleinen eher orientierungslos werden lässt.
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