Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlaf- und Schlafprobleme (mal wieder)

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Einschlaf- und Schlafprobleme (mal wieder)

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Es geht mal wieder um schlafprobleme und ich weiss nicht, ob die Tipps der anderen Beiträge auf mich zutreffen. Meine Tochter 27,5 Monate), hat seit einiger Zeit Schwierigkeiten abends ins Bett zu gehen und dann durchzuschlafen. Sie darf abends noch mit Papa toben, ein Buch gucken, Mama singt ein Gute-Nacht-Lied und dann hört sie noch "Bobo Siebenschläfer". Im Moment will sie aber einfach nicht ins Bett und findet kein Ende, oft ist es bereits nach 21.00 Uhr bis sie nach mehrerren Ermahnungen endlich erschöpft in den Schlaf sinkt. Ständig kommt noch "Mama auf den Arm", "eben noch den Papa gucken" usw. Lege ich sie dann ins Bett weint sie bitterlich, ich lasse ihre Zimmertüre einen Spalt breit auf. Mittags hat sie diese Einschlfprobleme nicht, da krabbelt sie sogar oft freiwillig ins Bett. Woran kann dass liegen? Was kann ich tun? Nachts wacht sie manch,al bis zu 6x auf und ruft und weint bitterlich, manchmal nehme ich sie mit zu uns ins Bett. Kann es sein, dass sie tagsüber Erlebts Nachts schlecht verarbeitet? Kann es an ihrem kleinen Bruder (4,5 Monate) liegen, dass sie Angst um ihre Position in der Familie hat. Ansonsten reagiert sei eigentlich meistens liebevoll auf ihn. Es ist sehr anstrengend und ich weiss nicht was ich richtig machen soll, damit sie sich nicht "abgeschoben" fühlt (das gilt nur für abends oder nachts). Für Ihre Tipps bin ich jetzt schon dankbar. Sorry, dass der Text so lang geworden ist. Grüße von Ela und ihren "2"


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Hallo Ela Reduzieren Sie evtl. den Mittagsschlaf ein wenig und /oder lassen Sie Ihre Tochter um die Mittagszeit nur ein "Ausruh-Stündchen" in einer Kuschelecke oder auf dem Sofa im Wohnzimmer abhalten. Vielleicht wird sie durch das Toben mit Ihrem Papa abends noch einmal richtig "überdreht"? Bieten Sie den Beiden statt des Tobens doch mal an, ein Rollenspiel zu spielen, bei dem Ihre Tochter der Bestimmer sein darf (Mutter-Vater-Kind?). So finden Sie heraus, ob sie vielleicht irgendwelche Erlebnisse noch nicht verstanden oder noch nicht richtig verarbeitet hat. Nehmen Sie sie konsequent abends nicht zu sich ins Bett sondern gehen Sie lieber mit tröstenden Worten zu ihr, wenn sie weinend nach Ihnen ruft. Erklären Sie ihr, dass auch große Leute ausreichend Schlaf brauchen um gesund zu bleiben und erinnern Sie sie an die Einschlaf-Hilfen in ihrem Bett. Ist sie gesund, sollten Sie sie auch ruhig einmal weinen lassen, nachdem Sie diese tröstenden und erklärenden Worte zu ihr gesprochen haben. Sie muß merken, dass Sie tatsächlich kein 2. Mal mehr aufstehen um zu ihr zu gehen. Auch diese nächtlichen Zuwendungen können zu einer lieb gewonnenen Gewöhnung werden.- Halten Sie jetzt aber mal noch 2-3 Schlaf-arme Nächte ddurch, wir Ihre Tochter gelernt haben, dass auch sie sich an gewisse Grenzen und Regeln zu halten hat. Halten Sie durch und: bis bald?


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