Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Eingewöhnung Kita

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Eingewöhnung Kita

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Sehr geehrte Frau Schuster, mein Sohn Ben ist 10 Monate alt. Babysitting-Versuche durch meine Eltern sind schon sehr früh fehlgeschlagen (Ben war damals 5 Monate alt, begann zu schreien und hat sich gar nicht mehr beruhigt, bis ich ihn abgeholt habe ). Seitdem ist Ben immer mit meinem Mann oder mir oder uns beiden zusammen gewesen. Im September fange ich wieder zu arbeiten an. Wir haben glücklicherweise einen Kita-Platz bekommen, dort soll Ben 4x die Woche von 9.30 bis 13 Uhr sein. Da die Kita im August geschlossen ist, haben wir schon im Juli mit der Eingewöhnung begonnen. Ich war die vergangenen beiden Wochen je 4 Vormittage mit ihm da, es hat sehr gut geklappt, er war von den Kindern begeistert. Heute bin ich das erste Mal weggegangen. Als ich nach 30 min. wiederkam, war Ben völlig hysterisch. Selbst ich habe ein paar Minuten gebraucht, bis er sich wieder beruhigt hatte. Nachdem ich weg war, hat er wohl 15 min. gespielt, und dann auf einmal zu weinen begonneen. Er ließ sich von den Erzieherinnen überhaupt nicht beruhigen. Für mich war das ziemlich schockierend, ich dachte schon, dass er sich durch die 2 Wochen an die Kita gewöhnt hätte und dort auch eine Zeitlang allein bleiben würde. Ich weiß jetzt nicht, wie wir weiter vorgehen sollen. Wenn er nun jeden Tag schreit, ist das dann nicht eine Art "ferbern" tagsüber? Was würden Sie mir raten? Es tut mir in der Seele weh, dass mein Kind so verzweifelt war? Aber wie kann ich ihm die Trennung von mir erleichtern? Beste Grüße


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Hallo Madeleine Sagen Sie Ihrem Sohn, dass, warum und wann Sie weggehen müssen und bitten Sie ihn, während dieser Zeit auf ein nach Ihnen duftendes Kleidungsstück gut aufzupassen, an Das ihn die Erzieherin auch hin und wieder erinnern kann. Begrüßen Sie ihn bei Ihrer Ankunft besonders herzlich und versichern Sie ihm wiederholte Male, dass Sie immer wieder kommen, sobald Sie fertig gearbeitet haben und dass Sie ihn NIE alleine lassen werden. Reagieren Sie in immer der gleichen Weise, um die Bedeutung Ihrer Worte zunehmend verständlicher zu machen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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