Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kita Eingewöhnung klappt einfach nicht

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kita Eingewöhnung klappt einfach nicht

Sunny351

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Guten Tag , Es geht um meinen 17 monate alten Sohn. Die Kita Eingewöhnung bringt mich zum verzweifeln . Wir sind am 10.08.2023 gestartet mit der Eingewöhnung nach Berliner Modell . Die ersten Tage war super , dann kam die Trennung und ab da ging es Berg ab . Er hat dort nur geweint . Wir sind dann zurück gerudert und ich war über 2 Wochen den ganzen Tag dabei . Dann kam wieder Trennungen. Es wurde nicht besser , also hat der Partnern übernommen und wir machten Fortschritte. Mit der Zeit wurde es so gut, dass er von 8-14.30 bleiben konnte ohne viel weinen . Dann fing auch an ich ihn zu bringen . Vor ein paar Wochen kam wieder der Einbruch, sprich er weint wieder viel . Heute zum Beispiel den ganzen Tag , aber halt vor Wut. Die erzieher begleiten ihn , aber er weint ständig und ich weiss nicht mehr was wir machen sollen . Ich muss bald wieder zur Arbeit, ich habe aber Angst das ich ihm psychisch schade. Manchmal hat er Tage da ist alles super, er spielt dann und ist glücklich . Also es scheint nicht an der Einrichtung zu liegen. Er ist natürlich viel krank und dadurch haben wir kaum Rhythmus. Er ist generell sehr willenstark und möchte das alles nach seiner Nase läuft . Die erzieher möchten das natürlich jetzt unterbinden , da sie ihn halt nicht die ganze Zeit tragen können . Zuhause ist es dann identisch, es gibt vormittage da darf ich ihn zeitweise nicht abstellen und dann wieder tage da spielt er nur. Trotzdem ist zusagen das er zuhause sein dem 1. Geburtstag viel viel alleine macht ( davor tragekind) jetzt beschäftigt er sich schon ganz viel mit verschiedensten Dingen. Er lernt noch das Laufen, es geht schleppend voran . Obwohl er schon weite Distanzen zurück Legen kann , traut er sich nicht komplett nur zu laufen . Er krabbelt lieber , wobei er die letzten Tage da wieder Fortschritte macht. Was würden Sie machen ? Das kind abmelden, rückrudern wird schwer sein da die Arbeit startet und eigentlich war er dort ja eigentlich schon glücklich . Ich bin verzweifelt , weil ich ihm nicht schaden will . Die erzieher bestärken alles und versichern das er immer begleitet wird und sich auch beruhigen und trösten lässt.


Sylvia Ubbens

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Liebe Sunny351, wie Sie schreiben, ist Ihr Sohn sehr willensstark und er weint aus Wut. Da das nichts mit dem Vermissen Mamas zu tun hat, sondern vielmehr, dass nicht alles nach seinem scheinbaren Willen geht, bringen Sie ihn gerne weiter wie gewohnt in die Kita. Ggf. verkürzen Sie vorübergehend die täglichen Betreuungszeiten, damit es für Ihren Sohn nicht zu anstrengend wird. Viele Grüße Sylvia


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