Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Brauche dringend Rat wegen Schlafen

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Frage: Brauche dringend Rat wegen Schlafen

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Hallo, seit mein Sohn (knapp 8 Monate)zugefüttert bekommt (seit 2 Monaten), hat er nachts immer bestens durchgeschlafen. Ich stille noch morgens und abends, wobei er einschläft (das gehört wahrscheinlich zum Problem dazu). Vorgestern ist er um 23 Uhr aufgewacht und war 2 Std. nicht mehr zum EInschlafen zu bewegen (Singen, Sprechen, auf den Arm nehmen: alles bestens -> Mama bzw. Papa Richtung Tür -> Geschrei). Ich hab ihn 2x angelegt, beides Mal ist er eingeschlafen, als ich ihn beim 1. Mal hingelegt habe, ist er natürlich aufgewacht, beim 2. Mal hats dann zum Glück geklappt. Heute Nacht wieder: Diesmal hab ich ihn gleich gestillt (obwohl ich denke, es müsste ja auch mal anders gehen), er ist eingeschlafen, hingelegt, aufgewacht, Geschrei. Schließlich haben wir ihn zu uns ins Bett genommen (zum allerersten Mal). Dann war Ruhe. Ich möchte daraus aber keinesfalls eine Tradition machen. Kann die derzeitige Situation damit zu tun haben, dass der 1. Zahn kommt (hatte aber keine Schmerzen)? Er beginnt nun auch zu fremdeln, hat er vielleicht Angst, alleine zu sein? Außerdem führen wir gerade ein, ihn mittags ins Bett zu legen, wenn er todmüde (!!!, also nicht unsere Idee,sondern seine)ist. Dabei verfahren wir mehr oder weniger nach Ferber. Sollten wir nun abends und nachts das auch tun, oder werden wir ihm da nicht gerecht????? Versteht er es aber, wenn einmal so, das andere Mal so verfahren wird? Leider eine etwas lange Frage, aber ich bin gerade ziemlich ratlos. Vielen Dank für die Antwort, Sabine


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Hallo Sabine Zunächst möchte ich mal zurückfragen: Warum wenden Sie zum Mittagsschlaf die Ferber-Methode an, wenn Ihr Sohn totmüde ist. Diese Methode ist eigentlich nur dann geeignet, wenn Sie als Eltern vollkommen ratlos und kurz vor dem Verzweifeln sind.- Wird Ihr Sohn nachts aus Unsicherheit/Angst wach, weil er gerade zahnt oder vor einem weiteren Entwicklungsschritt steht (sich auf eigene Beine stellen), braucht er wahrscheinlich nicht direkt Ihre Brust, da er keinen Hunger auf Nahrung sondern ein Bedürfnis nach liebevoller und Sicherheit gebender Zuwendung haben wird. Versuchen Sie mal, ihn dann in seinem Bett liegen zu lassen, eine Spieluhr aufzuziehen und ihm sanft Ihre Hand auf seinen Bauch oder die Stirn zu legen. So spürt er Ihre Nähe, hört die stets gleiche und beruhigende Melodie der Spieluhr und wird bestimmt schnell und zufrieden wieder einschlafen. Der nächste Schritt wäre dann nur das Aufziehen der Spieluhr, das Sie evtl. auch von Ihrem Bett aus erledigen können, bis er selbst zu dieser Handlung fähig ist, bzw. bis ihm ein Kuscheltier schon genügt um sich sicher zu fühlen. Versuchen Sie`s und: bis bald?


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