ankh
Guten Tag, Ich hoffe, Sie können mir einen Tipp geben, wie wir folgende Situation am besten angehen sollten: Anfang nächsten Jahres muss ich wieder vollzeit arbeiten gehen (eine Alternative gibt es nicht). Unser Sohn ist dann genau 6 Monate alt. Mein Mann, der von zu Hause aus selbstständig arbeitet, wird dann tagsüber die Betreuung des Kleinen übernehmen. Derzeit kümmere hauptsächlich ich mich um ihn. Sollten bzw. wie sollten wir das Baby am besten auf diese Umstellung vorbereiten? Abgepumpte Muttermilch aus der Flasche nimmt er an (wenngleich ein wenig weniger enthusiastisch) und ist auch sonst bei seinem Papa glücklich. Ein Gedanke war, dass ich mich jeden Tag zunächst für eine Stunde zurück ziehe und mein Mann den Kleinen betreut und wir diese Zeitspanne dann langsam ausdehnen. Würde das Sinn machen? Oder ist es gar nicht nötig, das Baby darauf vorzubereiten? Eine andere Frage ist noch: Wir würden gerne ca. ab 6 Monaten langsam mit der Beikost in Form von Fingerfood (also BLW) beginnen. Meine Sorge dabei ist jedoch, dass der Kleine dann "Essen" mit "Mama ist weg" in Verbindung bringen könnte und eine so negative Assoziation würden wir gerne vermeiden. Mache ich mir auch da zu viele Sorgen, oder wäre es ggf tatsächlich besser, etwas früher oder später mit dem BLW zu beginnen? Brei, den wir ja jetzt theoretisch schon zufüttern könnten, wollten wir eigentlich vermeiden... Vielen Dank und beste Grüße aus Shanghai!
Liebe ankh, Sie müssen sich nicht so viele Gedanken machen. Ihr Sohn braucht keine Vorbereitung darauf, dass Sie wieder arbeiten gehen. Er kennt seinen Papa und dieser kennt seinen Sohn. Der Kleine muss sich so ja nicht an eine fremde Person gewöhnen. Das Essen wird er nicht mit Ihrer Abwesenheit in Verbindung bringen. Ihr Sohn wird neugierig auf das selbständige Essen werden und dies sicherlich gerne annehmen, wobei nicht gesagt ist, dass Ihr Sohn mit 6 Monaten schon bereit dafür ist, da dies bei allen Babys sehr unterschiedlich ist. Die Ablehnung von Fingerfood oder gekochtem Gemüse hat dann nichts mit Ihrer Abwesenheit zu tun sondern einfach mit dem Alter und dem Gemüt des Kleinen. Viele Grüße Sylvia
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