Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Halbtags arbeiten

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Halbtags arbeiten

Michelle3005

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Sehr geehrte Frau Ubbens, im Juni werde ich zum 2. Mal Mutter von einem kleinen Jungen. Mit meiner Tochter bin ich für 2 Jahre komplett Zuhause in Elternzeit. Das heißt jeden Tag 24 Stunden bei ihr. Das wird nun beim 2. Kind anders sein. Ich habe ein tolles Jobangebot erhalten, welches ich halbtags (08:00-12:00 Uhr) antreten werde, sobald mein Sohn 6 Monate alt sein wird. Die Kinderbetreuung wird durch meine Mutter übernommen. Sie wird morgens zu uns kommen, den Kleinen 4,5 Stunden betreuen und anschließend, sobald ich Zuhause bin (12:30) wieder gehen. Meine Mutter ist sehr liebevoll und eine tolle Oma. Seit einigen Wochen quält mich jedoch die Frage, ob ich dadurch etwas an der Bindung zwischen mir und meinem Sohn kaputt mache? Wird er die Oma lieber haben als mich ? Oder mich sogar nicht mehr als Mama sehen, sondern die Oma ? Ich bin eine sehr liebevolle Mama und versuche immer alles für meine Kinder zu geben. Meine Tochter hat das Privileg, dass ich 24 Stunden bei ihr bin und ich habe Angst mein Sohn könnte mich nicht genug lieben, wenn ich halbtags arbeite. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe. Viele Grüße.


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Michelle3005, Ihr Sohn wird immer wissen, dass Sie seine Mama sind. Er wird Sie lieben, wie auch Ihre Tochter Sie liebt. Sehen Sie die Arbeit als Ausgleich zum Mamasein. Dies wird Sie entspannnen und auch Ihre Kinder werden es spüren. Viele Grüße Sylvia


cube

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Nein, diese Sorge brauchst du nicht haben. Dein Kind weiß, wer seine Mama ist und arbeiten gehen und damit selbst zufrieden zu sein, bringt deinen Kindern mehr als zu Hause zu bleiben, nur um ja nichts falsch zu machen. Dazu bist du reinZeitmäßig doch deutlich mehr mit deinen Kindern zusammen als Oma :-) Also eine Verwechselung zwischen Oma und Mama wird es eher nicht geben. Das Oma betreuen kann und will ist dazu noch ein Glücksfall. Aber eines solltest du für dich jetzt schon klar stellen: wenn dein Kind dann zB weint, weil Oma geht, heißt das NICHT, es freut sich nicht über deine Ankunft oder liebt dich weniger als Oma. Es ist nur traurig oder auch frustriert, dass Oma jetzt geht.


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