Mitglied inaktiv
Liebe Christiane, meine Tochter(7Monate)wacht seit einiger Zeit nachts des öfteren auf. Ich kann sie oft nur beruhigen, indem ich sie stille.Aber genau das will ich eigentlich nicht mehr,weil ich bald wieder nachts arbeiten werde.Von meinem Mann läßt sie sich leider nicht wieder hinlegen:wenn ich abends mal weg bin,sind der Papa und die Kleine zwar friedlich im Wohnzimmer vor dem Fernseher vereint,aber das kann ja auch nicht des Rätsels Lösung sein.Sie schläft dort in ihrer Wippe zwar ein,aber sobald er sie hochnimmt und ins Bett bringen will,brüllt sie.Auch ich habe schon viel versucht:Ich mache kaum Licht,wenn sie nachts schreit, ich zieh die Spieluhr auf, ich bleibe an ihrem Bettchen sitzen,gebe ihr Tee,spreche leise mit ihr usw.Aber sie brüllt wirklich solange,bis sie hat, was sie will:die Brustwarze im Mund.Letzte Nacht habe ich es 1.5 Stunden versucht,sie ohne stillen zu beruhigen.sie hat durchgängig geschrien. was kann man denn noch tun?
Christiane Schuster
Hallo Andrea Stillen Sie denn tagsüber noch? Vielleicht sollten Sie hier zuerst beginnen, die Still-Mahlzeiten zu reduzieren. Hat sich Ihre Tochter daran gewöhnt, nicht immer nur an der Brust zu trinken, wird es ihr u.U. auch nachts leichter fallen, ohne Ihre direkte körperliche Nähe auszukommen. Bevor Sie aus dem Haus gehen, sollten Sie Ihre Tochter schon "fertig" ins Bett legen. Geben Sie ihr ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" mit ins Bett um ihr das Gefühl der Sicherheit zu geben. Ausserdem kann sie das Shirt als Schnuckeltuch verwenden. Ein Schnuller hilft häufig bei den ersten Versuchen von der Brust weg zu kommen. Empfehlen kann ich auch, wenn Ihr Mann und Sie Ihren Schatz gemeinsam ins Bett bringen. Dabei sollten Sie anfangs das Einschlafritual durchführen und schrittweise an Ihren Mann abgeben um zum Schluss nur noch daneben zu stehen. So gewöhnt sich Ihre Tochter daran, Ihren Mann gleichwertig mit Ihnen an sich heran zu lassen. Viel Erfolg und: bis bald?
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