Snowie
Hallo und ich hoffe, ich bin bei Ihnen richtig! :) Unsere Tochter 18 Monate hat vor 3 Wochen mit der Eingewöhnung begonnen. Ich stille sie noch und am ersten Tag habe ich das kommuniziert. Sie ist neugierig und ohne Probleme rein und hat alles erkundet, brauchte mich auch nicht dabei. Am 2. Tag sollte ich bereits für 5 min den Raum verlassen und natürlich gab es ein schreckliches Drama. Ich war allerdings auch überrumpelt, dass die Trennung schon so schnell passiert ist. Meine Tochter wollte sofort an die Brust und es war in der Kita auch in Ordnung, dass ich das mache. Allerdings wurde mir gesagt, dass Stillkinder noch eine sehr enge Bindung haben zur Mama und dass es wohl etwas schwieriger werden würde. Am nächsten Tag wurde das wiederholt und nach 5 min wurde ich wieder geholt, da sich meine Tochter wieder völlig reingesteigert hat. Dabei wurde das Stillen wieder thematisiert und ich habe dann auch noch angefangen zu weinen, weil ich es irgendwie als Schelte empfunden habe, dass ich sie nicht los lassen kann etc. Ich habe das dann auch mit der Erzieherin besprochen und mit der Leitung und wir haben das dann geklärt und beschlossen erstmal Pause zu machen mit Trennung. Mi-Fr und Mo-Di waren wir einfach dort und meine Tochter wollte aber nicht mehr weg von mir. Jeder Versuch der Erzieherin, an sie ran zu kommen ist gescheitert. Zu Hause ist es nun so, wenn wir bei Oma (im Haus wohnend) sind und ich zur Toilette gehe, weint sie schrecklich. Auch am Abend, wenn Papa sie bettfertig macht und ich dabei nicht im Zimmer bin. Wir haben nun Woche 3 und unser Kind schafft keine 10 min ohne mich in der Kita. Ich erkläre ihr daheim alles. Dass Mama sie immer holt und dass es fein ist, dort zu spielen. Und ich bin auch von mir aus überzeugt, dass ich das will. Sie versteht auch alles und ist ein sehr wiffes Kind mit starkem Willen. Sie geht auch gern rein, allein zur Garderobe, rein in die Gruppe. Nur wäre ihr am liebsten, ich mache alles mit. Hände Waschen gehen, Spielen... Heute haben ich und die Erzieherin nur darüber gesprochen, wie wir weiter machen. Als unser Kind bei unserem Gespräch aufschnappte, dass ich dann "einkaufen gehen soll" hat sie bereits angefangen zu schreien, kam zu mir geklammert und wir hatten keine Chance sie noch zu beruhigen. Obwohl ich noch da war!!! Ja, die erste Woche ist dumm gelaufen und sie hat das alles voll mit bekommen. Aber was kann ich tun? Der Papa kann arbeitstechnisch sehr schlecht die Eingewöhnung übernehmen. Ich weiß gerade nicht weiter. Wie kann ich es ihr erleichtern?
Liebe Snowie, da die erste Woche nicht so gut gelaufen ist und gleich ein Trennungsversuch gestartet wurde, sollte die Woche nicht als Eingewöhnungszeit gewertet werden. Bleiben Sie für mindestens 3 Tage weiterhin mit im Raum. Setzen Sie sich aber an den Rand des Raumes und bleiben dort sitzen. Ihre Tochter kann sich nun entscheiden, bei Ihnen sitzen zu bleiben oder spielen zu gehen. Es ist wichtig, dass der Reiz, Sie als Spielpartner zu haben, verloren geht. Spielt Ihre Tochter für einen längeren Zeitraum, wechseln Sie für drei Tage in die Garderobe. Auch hier hat Ihre Tochter die Chance, sich zu Ihnen zu setzen oder spielen zu gehen. Klappt es gut, kommt der Schritt des "Einkaufens". Verlassen Sie zügig, aber mit Verabschiedung die Kita. Ihre Tochter darf sehen, dass Sie die Einrichtung auch wirklich verlassen. Gehen Sie nach etwa 10 Minuten wieder rein und steigern die Zeiten, wenn es gut läuft. Gut laufen bedeutet auch, dass Ihre Tochter für eine kurze Zeit weint, sich aber schnell von den Erziehern beruhigen lässt. Viele Grüße Sylvia
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