Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mit Ihren Antworten haben Sie uns schon oft wertvolle Tips gegeben, daher heute mal wieder eine Frage. Unser Sohn wird am 10.01. sechs Monate alt. Eigentlich ist er ein recht guter Schläfer. Nur beim Einschlafen abends kommt er sehr lange nicht zur Ruhe. Er hampelt rum, rudert mit Armen und Beinen, zieht sich immer wieder den Schnuller raus. Dann weint er, so lange bis jemand kommt und ihm den Schnuller wieder gibt. Das geht manchmal eine Stunde lang. Wir haben schon versucht ihm den Schnuller nicht wieder zu geben sondern ihn so zu trösten, dann brüllt er aber richtig. Erst wenn wir ihn pucken, gibt er Ruhe, weil er dann nicht mehr so zappeln kann. Das ist jedoch auch keine Dauerlösung meiner Meinung nach. Ich finde, er sollte eine Möglichkeit finden, sich selbst zu beruhigen, oder? Auch wenn er nachts wach wird will er den Schnuller, manchmal geht das Theater eine Stunde lang. Ich muß dann immer wieder rein und bin natürlich dem entsprechend total müde. Oft ist er auch schon gegen vier/fünf Uhr fit, egal wann wir ihn abends hingelegt haben und ob er nachmittags geschlafen hat oder nicht. Haben Sie einen Tip, wie er lernen kann sich selbst zu beruhigen bzw. wie wir diese Problematik in den Griff bekommen (sowohl das Einschlafen abends als auch das Wiedereinschlafen nachts, ohne dass wir x-mal hin müssen zu ihm)? Woran könnte es liegen, dass er so früh morgens schon fit ist? Wie könnte man dies regeln? Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße, Nachtengel
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Sind Sie sich sicher, dass Ihr Sohn weder Hunger noch Durst hat und führen Sie ein stets gleiches Einschlafritual durch, während er schon in seinem Bett liegt, empfehle ich Ihnen, ihm einen kuscheligen (Baby-)Schlafsack und ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch zu gönnen, an Dem Sie ggf. den Schnuller zum leichteren und später Selber-Wiederfinden befestigen können. Probieren Sie auch mal eine andere Liegeposition aus und stellen Sie ihm zum entspannten Einschlafen sanfte Musik an, bzw. ziehen Sie ihm eine Spieluhr auf, was er irgendwann dann auch selbst erledigen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, danke für Ihre Antwort. Leider werden diese Tips von uns schon beherzigt, bringen jedoch keine Besserung bzw. keinen Erfolg. Unser Sohn bekommt abends vor dem Schlafengehen eine große Flasche (Hunger und Durst also ausgeschlossen). Danach ziehen wir ihm seinen Schlafanzug an, er wird in sein Bett in seinen Schlafsack gelegt, wir lesen ihm eine Geschichte vor und stellen die Spieluhr an. Jeden Abend die gleiche Reihenfolge zur ungefähr gleichen Uhrzeit. In seinem Bett liegt er in einem "Stillkissen-Nest" - das Stillkissen habe ich sehr lange zum Kuscheln und Füttern benutzt. Es riecht also nach Mama und sogar nach Muttermilch (habe in den ersten Wochen abgepumpt). Das Schnuffeltuch am Schnuller führt dazu, dass er ihn sich noch leichter rausziehen kann - haben wir schon versucht. Bauchlage oder Seitenlage zum Schlafen akzeptiert er auch nicht. Haben Sie noch andere Tips? Vor allem das nächtliche Wachwerden und das dann ewig lange Theater und Geheule nach seinem Schnuller (den er immer wieder verliert bzw. ausspuckt) zermürben uns!!! Viele Grüße, Nachtengel
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Versuchen Sie doch mal, Ihren Sohn ein wenig früher zu füttern; d.h., die Mahlzeit vom Schlafen unabhängig zu machen, da Ihr Sohn evtl. Bauchweh/Blähungen hat und die Nahrung erst verdauen sollte. Beginnt er evtl. zu zahnen, schafft vielleicht eine geeignete Zahnungshilfe (Kamistad-Gel?) Abhilfe. Infos auf nachfolgender Seite können Ihnen hoffentlich zusätzlich weiterhelfen: http://www.trostreich.de/Themen/Schlafen/schlafen.html Liebe Grüße und: bis bald?
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