Mitglied inaktiv
Hallo! Im Moment bin ich in einer Situation die jede Mutter und jedes Kind durchmacht. Doch ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich es richtig machen kann, ohne "Schäden" beim Kind zu hinterlassen. Meine Tochter ist 1 1/2 Jahre. Im Mai kommt sie in den Kindergarten. Und seit ca 2 Wochen ist sie unaustehlich. Sie ist stur. Ok. Wird sie vielleicht von mir haben. ;-) Sie will alles selbermachen. Alles selber können. Bei nichts DARF man ihr helfen. Ist ja bis zu einem gewissen Grad auch super und toll. Nur jetzt geht sie mir ein bisschen zu weit. Sie will, wie eben alles, alleine essen. Ist ja auch super. Doch sie kann es nicht. Nicht wirklich. Meistens spielt sie dann mit den Finger. Macht auch jedes Kind. Ich würde ja auch nichts sagen, wenn sie dann wenigstens von den Fingern was in den Mund steckt, aber nein tut sie nicht. Wenn ich ihr helfen möchte, deutet sie energisch "NEIN". Es hat absolut keinen Sinn, sie zu "zwingen", da wird sie nur noch sturer. Aber sie muß doch was essen. Ja höchstens 4 Bissen macht sie. Aus das wars. Sie hat mittlerweile schon sichtlich abgenommen. Zumindestens sehe ich es so. Mein Lebensgefährte sieht das weniger. Doch ich merke es ja im Gesicht und beim Wickeln. Sie nascht sehr gerne. Ich hab ihr alle ihre Naschsachen weggeräumt, damit sie sich damit nicht anessen kann, damit sie wirklich hunger bekommt und ißt. Aber das ist ihr völlig egal. Sie ist auch wahnsinnig zornig, wenn was nicht nach ihrem Kopf geht. Wenn sie zornig ist, dann kommt es nicht selten vor, daß sie wirklich herhaut und kneift und beißt. Ich habe versucht, ihr einen Klaps auf den Mund zu geben, wenn sie beißt. Habe versucht, sie zurückzubeißen, natürlich nicht fest aber doch so dass sie gemerkt hat, daß es unangenehm ist. Ich habe ihr auch einen Klaps gegeben wenn sie herhaut. Es gibt bei ihrer Reaktion aber nur zwei Möglichkeiten: Entweder findet sie es voll lustig und gelacht, macht natürlich dann auch weiter. Oder, sie fängt dann bitterlichst an zu weinen. Wenn ich ihr dann sage, daß sie mir auch wehgetan hat, und mir das auch weh tut, dann versteht sie das irgendwie nicht wirklich, klar mit dem Alter. Mittlerweile habe ich es so gehandhabt, daß wenn sie zornig ist oder beißt oder wie auch immer, muß sie in ihr Zimmer gehen, und die Türe hinter sich anlehnen. Das heißt sie kann jederzeit herauskommen wenn sie sich beruhigt hat. Sie ist also nicht eingeschlossen!! Doch sie versucht es dann immer mit Kuschelattacken zu beschwichtigen. Die erste Zeit bin ich drauf reingefallen und hab sie dann nicht in ihr Zimmer geschickt, jetzt bin oder versuche ich hart zu bleiben. Doch sie ist in ihrem Zimmer und raunzt soooo lange bis ich sie wieder hole. Das heißt, auch das hilft nichts mehr. Ich weiß echt nicht mehr, wie ich sie auf den richtigen "Weg" bringen kann, ohne in meiner Erziehung, schon jetzt, zu versagen. Ich hab einfach Angst, was falsch zu machen, was ich irgendwann mal nicht mehr ausbessern kann. Liebe Grüße Jojo
Christiane Schuster
Hallo Jojo Versuchen Sie doch mal die Mahlzeiten so zu regeln, dass Sie Ihre Tochter in "Stereo" füttern: Jede bekommt einen Löffel, der dann abwechselnd zum Mund geführt wird. Auch kann Ihre Tochter vielleicht Sie füttern, während Sie ihr Etwas geben. Erklären Sie ihr lächelnd, dass sie die Leckerei, bzw. den Nachtisch dann ganz allein essen darf, wobei Sie darauf achten sollten, dass es sich um nicht allzu flüssige Nahrungsmittel handelt (vielleicht Bananenstückchen, einen Keks o.Ä.?) Üben Sie mit ihr den Umgang mit Besteck, indem Sie sich bei der Zubereitung der Speisen helfen lassen. So kann sie z.B. ungekochte Nudeln in einer Plastikschüssel rühren um sie ihrem Teddy zu füttern.- Denken Sie stets daran, dass Essen Spaß machen sollte und nicht zum Stress oder Zwang ausarten darf. Gesunde Kinder holen sich schon Das an Nahrung, was sie brauchen. Je nach Entwicklungsschub und vorangegangenen Aktivitäten, kann die Menge der Nahrungsaufnahme sehr unterschiedlich sein. Ißt Ihre Tochter im Moment recht wenig, sorgen Sie bitte auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Beobachten Sie rechtzeitig, dass Ihre Tochter zornig wird, bieten Sie ihr gelassen ein Wutkissen an, an dem sie ihre Wut rauslassen kann. Haut, kneift und beißt sie, nehmen Sie sie wortlos fest in den Arm und warten Sie, bis sie sich ein wenig beruhigt hat um ihr dann zu erklären, dass Sie das Beißen nicht mögen, aber sehr gerne von ihr gestreichelt werden oder mit ihr gemeinsam ein Lied singen möchten. Je gelassener und ruhiger Sie sich selbst verhalten, umso schneller wird sich diese Ruhe auch auf Ihre Tochter übertragen, während sie gleichzeitig lernt, dass gewisse begründete Regeln eingehalten werden müssen. Halten Sie durch und: bis bald?
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