Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

An alle: Mit 18 Mon. plötzlich wieder schlecht schlafen?!?!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: An alle: Mit 18 Mon. plötzlich wieder schlecht schlafen?!?!

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Unsere Tochter ist jetzt 19 Monate alt und schlief bis ca. vor einem Monat i.d.R. nachts durch (abgesehen von den "heißen" Zahnungsphasen). Auch das Einschlafen verlief viele Monate hindurch meist problemlos. Doch seit ca. 1 Monat ist alles anders: Sie weint herzzerreißend, wenn ich mich anschicke den Raum zu verlassen nach unserem Gute-Nacht-Ritual Bilderbücherlesen, Kuscheltier-Gute-Nacht-Sagen und Schmusen. Dann wird jeder ihr geläufige Vorwand hergenommen, um noch nicht allein sein zu müssen und im Bett zu bleiben. Dabei hat sich nichts geändert am Einschlafritual, unserer Familiensituation, dem Tagesablauf oder der Wohnsituation. Da die kleine Maus jetzt auch nachts wieder aufwacht mit demselben herzzerreißenden Weinen und es ebenso schwierig ist, sie wieder zu beruhigen (Durchschlafprobleme gab es vorher i.d.R. auch nicht), sind wir inzwischen wieder entsprechend genervt und teilweise auch schlaflos. Geht/ging es anderen Müttern/Familien genauso? Und welche Lösung gäbe es in diesem Fall. Wir sind dankbar für jeden Tip, der uns allen wieder zu ruhigem Schlaf und ruhigen Abenden verhelfen kann. Vielen Dank, Barbara.


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Hallo Barbara Erklären Sie Ihrer Tochter, dass Sie nicht die ganze Nacht an ihrem Bett sitzen können, weil Sie 1. auch schlafen müssen und 2. vor dem Schlafen noch einige Dinge zu erledigen haben. Versprechen Sie ihr noch einen Kuß, wenn Sie selbst ins Bett gehen und erlauben Sie ihr ggf. noch eine "Bettkassette" hören zu dürfen, die ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird. Wird sie nachts weinend wach, erinnern Sie sie von Weitem an ihre Einschlafhilfen. Gehen Sie nur dann zu ihr um sie tröstend zu streicheln, wenn das Weinen nach ca. 7-10Min. nicht nachlässt. Da Ihre Tochter gesund zu sein scheint, muß sie lernen, dass auch andere Menschen Wünsche und Bedürfnisse haben, die erfüllt werden möchten und dass es auch für sie schon (begründete) Regeln und Grenzen gibt, die sie einzuhalten hat. Halten Sie konsequent 2-3Tage durch, wird Ihr Schatz wahrscheinlich zu ihrem "alten" Schlafverhalten zurückgefunden haben. Viel Erfolg und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Barbara, das Problem kenne ich von meinem Sohn (er ist jetzt 2,5 Jahre). Es kam bei ihm immer wieder mal phasenweise vor. Wir haben einiges ausprobiert und bei uns war dann die beste Lösung ein ganz ausgedehntes Abendritual mit viel Buch lesen und kuscheln und viel miteinander sprechen (falls das schon klappt, wenn nicht erzählen) Ich habe auch immer gefragt, ob er vor irgendetwas Angst hat. Das konnte er mir dann später genau sagen, dann haben wir z. B. ein bestimmtes Bild oder Plüschtier aus dem Zimmer. Ihm war es vermutlich nur wichtig, daß er mit seinen Ängsten ernst genommen wird und daß die Mama immer für ihn da ist. Es hat sich dann jedesmal von alleine wieder gegeben und er schlief dann wieder durch. Im Nachhinein glaube ich, er brauchte einfach nur in diesen schwierigen Phasen viel viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Aber vielleicht ist das bei Deiner Tochter auch anders. Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten. Liebe Grüße und viele Geduld! Stefanie


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