Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Altersgemischte Gruppen im KIGA

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Altersgemischte Gruppen im KIGA

Mitglied inaktiv

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An Frau Schuster und weitere PädogogInnen/ErzieherInnen: - Vor- und Nachteile dieses Konzepts - wie sollte bei einem solchen Konzept die personelle Besetzung aussehen? - wie groß sollte die Gruppe maximal sein? - wieviele Wickelkinder darf sie ent- halten, damit auch für die anderen Kinder noch eine optimale Betreuung gewähleistet ist? - wieviel Fläche (qm ) ist für eine optimale Umsetzung nötig? - welche Art von Funktionsräumen sollte es geben?


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Hallo Leander Wie Renate schon schreibt, besteht der größte Vorteil einer altersgemischten Gruppe darin, dass die Kinder beinahe wie von selbst voneinander lernen und Somit ein altersgerechtes Sozialverhalten bestens gefördert wird, was die Voraussetzung für gruppendynamische Prozesse ist. Eine optimale Betreuung besteht dann, wenn jede Altersstufe die Möglichkeit hat, auch mal für sich gefördert zu werden und zu spielen, während auf einer größeren Wohnfläche verschiedene Altersgruppen mitinander agieren können. Zusätzlich sind entsprechende "Wirtschaftsräume" erforderlich, um der notwendigen Hygiene gerecht zu werden und die Grundbedürfnisse befriedigen zu können. 15 Kinder und 3 Betreuer sind ideal, sofern kein Schichtdienst besteht, da jede Gruppe dann von einer Fachkraft betreut werden kann, während die Fachkräfte sich untereinander aushelfen und ergänzen können. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, bin weder Erzieherin noch Pädagogin, ich - bzw. mein Sohn - habe aber jahrelange Erfahrung mit solchen Gruppen. Hier bei uns in Bonn sind das die üblichen Gruppen für Kinder unter 3 und der Betreuungsschlüssel und die Struktur sind gesetzlich geregelt. Es sind 15 Kinder mit 3 Betreuerinnen (2 ErzieherInnen und eine Ergänzungskraft). Von den Kindern ist die Hälfte von 6 Monaten bis 3 Jahre, die andere Hälfte über 3 (bis 6 Jahre). Räume gab es bei uns folgende: Einen großen Aufenthaltsraum mit Tischen, wo gebastelt und gegessen wurde. Eine zweiten großen Raum mit Puppenecke, hoher Plattform, viel Spielzeug, davon abgetrennt einen Bauraum mit Lego u.ä. Dann gab es noch einen Toberaum mit Hängematte, dort war auch mittags der Schlafrauf (für die unter drei, über drei war kein Mittagsschlaf mehr). Unser Sohn war 5 Jahre in dieser Gruppe (hat mit 13 Monaten angefangen), jetzt ist er im 1. Schuljahr. Wir haben nur die allerbesten Erfahrungen damit gemacht, ich finde das wie optimale From der Betreuung, da die kleinen sehr viel von den großen lernen, und die größeren ganz selbstverständlich auch mit kleinen umgehen. Es wurde bei uns versucht in alle Projekte möglichst alle Altersgruppen einzubeziehen, es gab aber auch Aktivitäten nur mit bestimmten Altersgruppen. Mit 3 Erzieherinnen auf 15 Kindern ist das auch gut möglich. Gruß, Renate


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