Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich muß ein bißchen ausholen, damit man den ganzen Zusammenhang versteht. meine Tochter ist knapp 2 Jahre alt und hat schon immer sehr wenig gegessen uns war schon von Geburt an immer zu groß für ihr Alter und zu dünn für ihre Größe. Bisher dachte ich auch immer: sie wird sich schon nehmen, was sie braucht. Der Kinderarzt sagt: es ist noch kein Kind vorm vollen Teller verhungert. Meine Tochter ißt etwa: (in KLammern, die etwa tatsächlich gegessene Menge, sie darf natürlich soviel essen, wie sie mag) Frühstück (ca. 2 Teelöffel Müsli oder 1/4 Scheibe Brot mit ca. 100 ml Milch), Mittagessen (sehr abwechlungsreich, der Menge nach vielleicht 3 Eßl.), eine Zwischenmahlzeit (1 Stück Obst oder 1/2 Joghurt, o.ä.). Abendessen (warme Mahlzeit, ca 2-3 Eßl. voll) und vor dem Schlafengehen ein Glas Milch. Ich gebe ihr nichts zwischendurch, damit sie bei den Mahlzeiten wenigstens ein bißchen Hunger hat. Sie darf auch bei vielen Mahlzeiten auswählen was sie essen möchte. Aber sie pickt wie ein Spatz. Und das ist keine vorübergehende Phase sondern schon immer so. Es ist auch nicht so, dass sie die angebotenen Sachen nicht mag, auch wenn es mal Kuchen oder Kekse gibt, sind es nur einige wenige Happen. Nach den paar Bissen steht sie auf und geht spielen. Der Arzt meint, dass sie halt dünn veranlagt ist aber gesund ist. Wenn ich aber bei Kindern im gleichen Alter sehe, dass die bei einer Mahlzeit soviel verputzen wie meine KLeine am ganzen Tag, frage ich mich, wie meine Tochter davon überhaupt leben kann. ABER JETZT KOMMT DER HAMMER: Wir waren 3 Tage bei meinen Eltern und sie wollte genauso nach 3 Bissen aufstehen. Mein Vater meinte: "komm wir essen noch was" und hat sie auf seinem Schoß gefüttert. Sie hat drei Tage lang wie ein Scheunendrescher gefuttert. Nun dachte ich: Sie findet nur das "Spiel" mit Opa so interessant. Wieder zu Hause hab ich es genauso gemacht und bin völlig erstaunt: mein Kind ISST!!! Aber ich kann doch jetzt nicht wieder hingehen und eine 2jährige wieder füttern. Außerdem will ich keinesfalls das Essen als Machtkampf ausarten lassen. Was raten sie mir??? LIebe Grüße Kirsten
Christiane Schuster
Hallo Kirsten Füttern brauchen Sie Ihre Tochter auch nicht wieder; aber vielleicht möchte sie beim Essen ein wenig mehr Zuwendung ohne, dass das "du mußt aber essen!" erwähnt wird? Nehmen Sie die Mahlzeiten gemeinsam ein? Lassen Sie Ihre Tochter auch in der Küche schon bei der Vorbereitung der Mahlzeiten helfen. Sie kann z.B. verschiedene Speisen rühren, sie "würzen" o.Ä. Loben Sie sie dann während des Essens, wie gut sie gekocht hat.- Setzen Sie sie keinesfalls unter Druck, da Sie dann eine spätere Eßstörung direkt heraufbeschwören. Ihr Arzt hat Recht mit der Meinung, dass gesunde Kinder sich schon die Nahrung holen, die sie brauchen. Macht Ihre Tochter einen zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Kirsten! Freut mich zu lesen, das es noch andere Kinder gibt, die das Essen nicht sehr interessant finden. Meine Tochter ist auch ein spartanischer Esser. Für ihre 26 mon. ist sie ziemlich leicht. (ca. 11kg. Ich habe festgestellt, das sie an manchen Tagen gut und anderen wieder wenig isst. Da ich noch einen Sohn mit 10 mon. habe, kann ich natürlich Isabell nicht füttern, aber wenn sie auf meinem Schoß sitzt, ist sie meistens mehr als wenn sie alleine essen soll. Doch immer mache ich das auch nicht mit, und wenn sie dann nichts mehr mag kann sie auch gehen. Da ich selber seit meiner Kindheit eine Esssörung habe ( gott sei dank bin ich mir darüber bewußt und arbeite gut damit)versuche ich den Kindern ein gutes Essverhalten zu lernen. Aber ich merke immer wieder, das die Kinder ihr eigenes Gefühl dafür haben, wieviel sie essen wollen. Dieses natürliche Gefühl ist sehr stark und wenn das bedeutet, das Isabell an machen Tagen drei Löffel zu mittag isst, dann wird es wohl seine Richtigkeit haben. Alle Mütter sind besorgt, aber die Kinder machen das schon.
Mitglied inaktiv
Lisa wird im Oktober 3 und ist einfach nur zu FAUL zum Essen. Wenn sie bei Oma gefüttert wird (aus Angst, dass sie verhungert), isst sie alles weg. Zu Hause ist jeden Tag nur Stress beim Essen. Ich stelle mich hin und koche liebevoll, für 2 Kinder, doch sie macht nur Theater. Nehme ich ihr den Teller weg "weil Du ja nicht essen willst", schreit sie "ich bin aber hungrig". Füttere ich sie, reisst sie den Mund auf und isst - dann gebe ich ihr die Gabel und sage "so nun kannst Du es alleine machen" streikt sie meistens wieder. Es ist nicht jeden Tag so, aber sehr oft. Ihr Bruder ist 6 Monate alt und bekommt alles noch püriert - er isst brav. Sie sieht es, aber es macht sie auch nicht schlauer. Ich fange dann immer an, vom Kindergarten zu reden, dass sie dort nicht spielen gehen darf, wenn sie nicht isst - das ist ihr aber egal. Sie geht erst nächstes Jahr. Tschüss, Uschi
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