Mitglied inaktiv
Meine Tochter (21 Mo.) soll alleine ein- schlafen lernen. Bisher habe ich mich immer in mein Bett, dass neben ihrem steht, gelegt und gewartet, bis sie ein- geschlafen ist. Jetzt gehe ich nach dem üblichen Einschlafritual (Lesen,singen, Schnuller) ins Nebenzimmer, die Türe bleibt einen Spalt offen. Die ersten Tage liefen rel. gut, aber überraschend: Sie setzte sich ans Fußende ihres Betts, weinte nur kurz, aber schlief auch lange nicht ein und blieb sitzen. Nach 15-30 Minuten gingen wir rein und legten sie hin, sie schlief dann problemlos ein. Seit drei Tagen aber schreit sie, legt sich nicht von alleine hin. Ich gehe immer wieder zu ihr, beruhige sie und lege sie hin, was aber nichts nützt, wenn ich wieder rausgehe. So schläft sie (mittags) entweder gar nicht oder ich bleibe irgendwann da, bis sie erschöpft einschläft. Was kann ich tun? Schreien lassen, bis sie alleine einschläft? Erstmal am Bett stehen bleiben, und als nächsten Schritt ganz rausgehen?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Nehmen Sie Ihrer Tochter den Druck, im Bett unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN, indem Sie ein Musikmobile aufziehen, das sie anschauen darf, bis ihr die Augen dann von alleine zufallen. Legen Sie ihr gleichzeitig ein Kuscheltier oder Schnuffeltuch als Beschützerle in den Arm und versprechen Sie ihr, gleich noch einmal nach ihr zu schauen. Dieses Gleich zögern Sie behutsam immer mehr hinaus. Rufen Sie ihr ggf. vom Nebenzimmer ein "Schlaf, schön" zu o.Ä. und gehen Sie nicht immer wieder in ihr Zimmer rein und wieder raus. Sobald Ihre Tochter Sie nicht mehr sehen kann, sind Sie für sie weg, sodass das ständige Hin und Her ihr nur verstärkt ihre sichere Orientierung nimmt. Statt eines Mittagsschlafes im Bett können Sie Ihre Tochter auch zu einem (gemeinsamen?) Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke anregen, was ihr evtl. genügt, um neue Energieen zu sammeln. Liebe Grüße und: bis bald?
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