Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin gerade dabei meinem Sohn (13 Monate) zu "helfen" das er lernt alleine einzuschlafen. Wir haben schon alles mögliche ausprobiert. Abends muss man ihn lange schaukeln bis er endlich einschläft und mittags geht es meistens recht gut, allerdings auch mit schaukeln. Ich habe jetzt schon ein paar mal mittags wach in sein Bettchen gelegt und er ist nach anfänglichem Schimpfen (kein schlimmes Weinen) und dann brabbeln und spielen (Rasselente, Spieluhr)so ca nach 20 Minuten eingeschlafen. Jetzt meine Frage: Ist das zu lange? Sollte ich in der Zwischenzeit nach ihm sehen, auch wenn er nicht weint? Könnte es sein das er dadurch noch mehr Angst bekommt, die Mama könnte verschwunden bleiben? Ich mach mir da ein bisschen Sorgen ihm weh zu tun und ihm eher zu schaden. Ach ja, wenn ich ihn abends auch versuche wach hinzulegen und dann Richtung Türe gehe, fängt er bitterlich an zu weinen, das bringe ich dann nicht übers Herz ihn alleine zu lassen. Vielen Dank LG Sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Wenn er mittags trotz des Brabbelns und Schimpfens keinen ängstlichen Eindruck auf Sie macht, wird er sein beschriebenes Verhalten dazu nutzen, sich abzureagieren und sich selbst in den Schlaf zu helfen. Schläft er dann "richtig" ein, werden Sie ihm nicht schaden und können zu eigener Beruhigung noch mal vorsichtigt/unbemerkt nach ihm schauen, wenn es einige Minuten ruhig in seinem Zimmer ist. Bleiben Sie abends noch eine Weile neben seinem Bett sitzen, während Sie ein stets gleiches Einschlafritual durchführen, das evtl. mit dem Anstellen einer entspannenden Musik endet. Lassen Sie ihn bitte höchstens meckern, aber nicht bitterlich weinen, wenn Sie das Zimmer verlassen. Vielleicht akzeptiert er es, wenn Sie nach einer Weile unter dem Vorwand, noch etwas Konkretes erledigen zu müssen, aber gleich wieder zu ihm zurückzukehren, den Raum verlassen und dann tatsächlich noch einmal zurückkehren, wobei das Gleich zunehmend verlängert werden kann? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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