Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, 1) unsere Tochter ist jetzt 2 1/4 Jahre alt und schäft in unserem Schlafzimmer in ihrem Bett, welches wir an unser Bett herangestellt haben. Sie braucht zum Einschlafen immer Körperkontakt, also einen oder beide Arme, in die sie sich dann reinkuschelt, bis sie einschäft. Das dauert aber manchmal über 1 Stunde. Wir gehen mit ihr so gegen 20/20:30 Uhr ins Bett, aber sie schäft in der REgel nicht vor 21:30 Uhr. Morgens steht sie allerdings bereits um 6:30, wenn ich Glück habe, um 7 UHr auf. Nachmittags schäft sie von 12:30 2 Stunden, und da funktioniert das Einschlafen innerhalb von 5 - 10 min. Abends im Bett erzählt sie oder wälzt sich von einer SEite auf die andere etc. Da wir jetzt noch einen Sohn von 4 MOnaten haben, und ich mich nicht halbieren kann, geht mir dieses ewige hinauszögern so auf die Nerven. Meistens bringt mein Mann unsere Tochter ins Bett und schläft dann dabei ein ... so sehen wir uns eigentlich gar nicht mehr. Wir wollen unserer Tochter jetzt ein neues Bett für ihr Zimmer kaufen und hoffen, daß wir es irgendwie hinbekommen, daß sie dort schäft. Ich wäre ja auch schon zufrieden, wenn sie alleine einschlafen würde. Es macht uns nichts aus, wenn sie bei uns im Schlafzimmer ist. Wie soll ich das anstellen? Wie reagiere ich, wenn sie nicht einschlafen will? Ich sage dann: jetzt ist SChluß, jetzt wird geschlafen, es ist dunkel draußen, alle anderen KInder schlafen schon etc. Manchmal sage ich auch, daß ich jetzt gehe, wenn sie nicht schlafen will und sie mir rufen soll, wenn sie soweit ist, aber irgendwie funktioniert nicht richtig.Ich bin auch selbst unsicher, wie ich mich richtig verhalten soll. 2) Wenn unser Sohn richtig müde ist, lege ich ihn in sein Bett, stelle die Spieluhr an, dann schläft er ab und zu ein, ab und zu schreit er fürcherlich, so daß ich ihn dann wieder raus auf den Arm nehme und in so zum Schlafen bringe. Wie verhalte ich mich da richtig, so daß ich nicht nochmals so Probleme bekomme, wie bei meiner Tochter? Wäre es besser, ich rufe Sie an, so daß wir das telefonisch besser besprechen können? Vielen Dank' Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Legen Sie beide Kinder zu möglichst geregelten Zeiten ins eigene Bett, führen Sie jeweils dort ein stets gleiches Einschlafritual durch, bevor Sie dem Kleinen die Melodie seiner Spieluhr und der "Großen" das Hören einer Bettkassette ermöglichen. Lassen Sie Ihren Sohn möglichst in seinem Bett liegen und versuchen Sie, ihm durch sanftes Streicheln, durch Auflegen Ihrer Sicherheit vermittelnden Hand auf seine Stirn oder durch ihr Beisitzen den Übergang vom Wachen zum Schlafen zu erleichtern. Sind Sie sich sicher, dass er weder Hunger noch Durst, noch Schmerzen hat, wird er sich von ganz allein beruhigen und auch keine Angst haben können, wenn Sie bei ihm "Aussitzen" ohne ihn zusätzlich zu beachten. Ihre Verweildauer wird ganz bestimmt zunehmend verkürzt, sobald Ihr Sohn sich an diese Methode gewöhnt hat. Lassen Sie Ihre Tochter mittags nur ca. 1 Std. schlafen, indem Sie sie sanft wecken, sodass sie abends bestimmt über das Hören einer entspannenden Musik oder einer Kinderkassette einschlafen wird. Gewöhnen Sie sie an ein eigenes Zimmer, indem Sie diesen Raum möglichst oft als gemütliche Spieloase und Aufenthaltsraum nutzen und ihr großzügig erlauben, auch mal inmitten ihres Spielzeugs schlafen zu DÜRFEN, was ihr Bruder halt noch nicht darf. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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