wurmi2015
Sehr geehrte Fr. Ubbens, unsere Tochter wird in ca 2 Wochen 1 Jahr alt. Sie ist sehr auf mich fixiert..aktuell ganz besonders. seit ca 2 Wochen legt sie ein für mich völlig neues Verhalten an den Tag. Wenn ihr etwas gegen den Strich geht (ich nehme ihr etwas aus der Hand, hebe sie gegen ihren willen hoch...) wird sie in der Sekunde extrem wütend. Sie schreit voll, wirft sich weinend zu Boden und wenn ich sie nehmen will, drückt sie sich nach hinten durch, sodass sie mir fast aus der Hand rutscht, falls sie mich zu fassen bekommt, reißt sie mich an den Haaren, zwickt mich oder beißt mich gar . Das ist für uns völlig neu. Sie ist und war immer ein absolut ausgeglichenes Baby, meist gut gelaunt und fröhlich. Ist sie zwischendurch auch noch immer, aber.... Sie macht das hauptsächlich bei mir. Von anderen lässt sie sich ohnehin so gut wie nicht - oder nur selten - nehmen und auch beim Papa ist es sehr schwierig. Eines Nachts bin ich beim Positionswechsel während dem Stillen mit meinem Ellenbogen auf ihren Kopf gestossen, denn sie hat sich gleichzeitig bewegt. Sie hat sehr lange, sehr stark geweint. Kann ich irgendeine Verletzung im Gehirn herbeigeführt haben, was diese Verhaltensänderung begründen könnte? Auch das Stillen nachts gestaltet sich zum reinen Willenskampf. Wenn ich ihr aufgrund bereits schmerzender Brüste den Schnulli geben will, schießt sie ihn richtig weg und fordert unermüdlich die Brust. Natürlich gebe ich nach dem 5. Versuch nach, denn sonst schreit sie wieder wie am Spieß. Aber auch das nächtliche Stillen möchte ich nun irgendwie demnächst beenden, fürchte mich aber ehrlich gesagt schon davor. Das Einschlafstillen stört mich überaupt nicht, aber die 4 mal nachts mittlerweile schon. Haben Sie vielleicht einen Tipp für mich/uns? Soll sie der papa beruhigen,wenn sie nachts aufwacht? Wasserflasche nimmt sie von mir auh nicht...da fordert sie definitiv die Brust. :( Und können Sie sich die Wutanfälle erklären? Trotzphase wäre doch noch früh oder? Haben Sie auch hier einen Tipp, wie ich damit umgehehen kann? Aktuell versuche ich auf sie einzugehen, sie zu beruhigen, sage ihr, dass ich sehe, dass sie wütend ist, aber nicht weiß warum...dann trage icith sie widerwillig herum bis sie von etwas abgelenkt ist und uz weinen aufhört. Manchmal lass ich sie einfach am Boden sitzen, weil mir auch die Nerven fehlen....aber nach 2 Minuten oder so hole ich sie eh zu mir.... Danke Ihnen vielmals für Ihren Rat!!! LG
Liebe wurmi2015, Ihre Tochter zeigt ein ganz normales altersentsprechendes Verhalten. Sie entdeckt ihren eigenen Willen und möchte diesen lautstark vertreten. Oft hilft es, eine Raumveränderung vorzunehmen, bestenfalls ein paar Schritte vor die Haustür zu gehen. Dies geht für einen kurzen Moment auch ohne Jacke. Meist sind die Kinder dann schnell beruhigt. Sie haben keinen Gehirnschaden hervorgerufen, weil Sie Ihrer Tochter mit dem Ellenbogen gestoßen haben. Ihre Tochter wird nachts zwischen den Schlafphasen wach und möchte die gleiche Situation vorfinden, wie beim Einschlafen am Abend - die Brust. Möchten Sie etwas ändern, dann müssen Sie ihr konsequent die Brust nicht mehr geben. Meist funktioniert diese Veränderung besser, wenn der Papa das Beruhigen für ein paar Nächte übernimmt und Mama gar nicht in der Nähe ist. Bis dahin geben Sie Ihrer Tochter gleich beim ersten Weinen die Brust, da Sie ja wissen, dass Sie nicht durchhalten (was normal und verständlich ist). Dies führt bei Ihnen und Ihrer Tochter zu einem schnelleren Wiedereinschlafen. Wenn Sie dies so akzeptieren, wird es leichter für Beide. Sie entscheiden dann über den Zeitpunkt einer Veränderung. Viele Grüße Sylvia
wurmi2015
Vielen lieben Dank für die freundliche Rückantwort. Das beruhigt mich sehr. Alles normal klingt sehr fein! Schönes Wochenende! Liebe Grüße Wurmi
zweizwerge
Huhu, zum nächtlichen Abstillen lohnt es sich auch, im parallelen Stillforum mal ein paar Antworten auf Fragen von Müttern mit Kind unter 1 Jahr und über ca. 1 Jahr 2 Monate zu lesen (die standardmäßige Antwort ist dort altersabhängig recht unterschiedlich:-). LG
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