Hallo, unsere Tochter hat seit ca. einer Woche große Probleme beim Einschlafen. Bis dahin war sie (mit einigen Ausnahmen) eine sehr gute und unkomplizierte Schläferin. Sie schlief alleine im Dunkeln und bei geschlossener Türe ohne Probleme ein und gut durch. Jetzt möchte sie nicht mehr ins Bett und verbalisiert das auch sehr deutlich: Ich will und kann nicht einschlafen, bitte geh nicht weg, ich habe Durst, ich habe etwas vergessen... Wir haben unser Ritual nicht verändert und lesen vor, kuscheln und beten nah wie vor. Folgende Hintergründe sind vielleicht wichtig zu berücksichtigen: Sie schläft seit ca. 3 Wochen in einem neuen großen Bett (bisher ganz ohne Probleme). Die letzten beiden Backenzähne brechen durch und wir erwarten in 2 Wochen unser 2. Kind, einen kleinen Bruder. Die letzten Nächte mussten wir sehr oft zu ihr gehen, weil sie weinte und nach uns - besonders mir - rief. Wir versuchen ihr zu erklären, dass es jetzt Schlafenszeit wäre und sie sich ausruhen müsste. Sie könnte aber auch ruhig noch etwas wachbleiben und sich im Bett ausruhen. Wir haben sie dann auch mal (sehr kurze Zeiten) weinen lassen. Wenn sie darüber einschlief wurde sie aber in der Nacht wieder wach und wir haben uns dann zu ihr gelegt und bei ihr auf ihr auf der Gästematratze geschlafen. Wie sollen wir uns verhalten? Ihr im Moment eine besondere Portion Nähe und Extras geben oder konsequent bleiben. Dazu komm, dass sie seit letzter Woche auch nicht zur Tagesmuttergehen will. Auslöser war es, dass ich sie ausnahmsweise gebracht habe und sie nicht dortbleiben wollte. Sie versteht auch wohl schon, dass ich ja zur Zeit zu Hause bin. Ich würde sie ja theoretisch von der TaMu rausnehmen und sie zu Hause betreuen, aber die Eingewöhnung war zT etwas holprig und ich wollte die Kontinuität jetzt wahren. Sie geht 3x die Woche von 9 - 15 Uhr dort hin und war da auch gerne. Im Sommer hat sie einen Kindergartenplatz. Was sollen wir tun?? Ihr eine "Sonderrolle" zugestehen und jetzt einiges verändern und zurücknehmen oder weiter daran festhalten. Ich möchte mich auf gar keinen Fall vor mehr Arbeit drücken, sondern einfach nur alles richtig machen und ihr das Beste geben. Ich wäre Ihnen für einen fachlichen Rat sehr sehr dankbar. Herzliche Grüße Anne 31 - 39 SSW
Mitglied inaktiv - 06.02.2012, 10:26