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Geschrieben von Charlie+Lola am 20.05.2009, 20:56 Uhr

So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

wüßte ich jetzt mal gerne.
So, bitte in Netto.

Ich lege auch gerne meine Karten offen. Habe vor 5 Jahren als langjährig angestellte Krankenschwester bei nem kirchlichen Haus 1300 verdients (in guten Monaten) sonst so um die 1250, netto ohne Mann und Kind.
Damit lag ich schon weit über dem Durschnitt, denn es waren keine Nachtdienste dabei.
Hat trotzdem nicht gereicht. Ich komme aus NRW und wüßte gerne mal was ne Erzieherin so kriegt.

Mag es einer sagen?

 
24 Antworten:

Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von IngeA am 20.05.2009, 21:07 Uhr

Lt. Süddeutscher Zeitung:
nach 15 Jahren ca. 2500 Euro brutto

LG Inge

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von Zwillingsmama04 am 20.05.2009, 21:08 Uhr

soviel ich weiss liegt das gehalt auch so um den dreh.

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von zwerg09 am 20.05.2009, 21:30 Uhr

Ich bin "nur" Kinderpflegerin, also die zweite, die mit in der Gruppe sitzt und dieselbe Arbeit macht, wie eine Erzieherin. (Außer der Verwaltungsarbeit) Ich kriege mit Kindergeld für 1 Kind 1300 € und Zerquetschte raus...

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Upps, Nachtrag...

Antwort von zwerg09 am 20.05.2009, 21:41 Uhr

... eine Erzieherin bekommt ca 200 € mehr raus, als ich.

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von biggi71 am 20.05.2009, 21:46 Uhr

hallo,
das kann man so gar nicht beantworten. es kommt darauf an bei welchem träger gearbeitet wird und wieviele jahre man schon arbeitet (gleicher träger)...

meine freundin verdient bei 25 stunden, zwei kinder, elterninitiative, 990 euro netto.
unsere berufsanfängerin 27 stunden,städtisch, keine kinder, ein jahr dabei: ca. 800 euro netto.
ich 14 jahre gleicher träger, städtisch, 25 stunden, ein kind, alleinerziehend:
1200 netto.
ABER: bei uns steht ein umzug an. mir werden meine berufsjahre nicht angerechnet, ich fange wieder ganz von vorne an, werde als berufsanfängerin bezahlt = siehe oben ca. 850 euro netto. und das finde ich ungerecht.
lg
biggi

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@zwerg09

Antwort von biggi71 am 20.05.2009, 21:47 Uhr

hallo,
wieviel stunden arbeitest du denn?? vollzeit?
grüße
biggi

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@biggi71

Antwort von zwerg09 am 20.05.2009, 21:51 Uhr

hallo,
ich bin auf 33 Wochenstunden bei einem städtischen Träger angestellt. Ich liebe meinen Job und meine kleinen Mäuse auch, aber das Geld ist wirklich knapp. Ich kenne das Problem, das Du beschreibst und hoffe noch möglichst laaaaange dort bleiben zu können. Habe keine Lust bezahlungsmäßig noch mal von vorne zu starten.
LG
Steffi

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Und bei welcher Steuerklasse bekommen die das raus? ot Gruß Iris

Antwort von celmin am 20.05.2009, 21:55 Uhr

W

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1 bzw. 2 als Alleinerziehend...

Antwort von zwerg09 am 20.05.2009, 21:57 Uhr

..

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steuerklassen

Antwort von biggi71 am 20.05.2009, 21:57 Uhr

hallo,
ich bin alleinerziehend, also steuerklasse 2. meine freundin ebenfalls.
unsere berufsanfängerin ist nicht verheiratet, also ist es 1 wenn ich mich nicht täusche.
grüße
biggi

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Re: steuerklassen

Antwort von saarbaby am 21.05.2009, 9:00 Uhr

Hallo!

arbeite nicht in eurem Fach habs aber grde alles so gelesen, das finde ich ja schon unverschämt das die beufsjahre bei einem wechsel nicht anerkannt werden!Ist das generell so oder unterschiedlich je nach Träger?

in meiner Branche( einzelhandel) sind wir " endstufler" deshalb zwar nicht so gene gesehen bei bewerbungen weilzu teuer, aber die jahre werden werden voll anerkannt, finde ich auch ok so!

lg katja

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für 33 stunden und in klasse 1 bzw 2 find ich das ok

Antwort von Cyberwoman am 21.05.2009, 9:30 Uhr

da gibt es andere die weniger bekommen. ausserdem hat man vorher gewusst was man da verdient - da müssten aber viele zuhause bleiben....

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Re: steuerklassen

Antwort von biggi71 am 21.05.2009, 9:42 Uhr

hallo,
das die berufsjahre nicht angerechnet werden ist noch nicht immer so. man konnte dieses, so wie viele andere dinge die negativ geworden sind bei der berufswahl nicht vorraussehen.
grüße
biggi

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"vorher gewusst" + "anderen gehts noch schlechter"

Antwort von Nele3 am 21.05.2009, 12:19 Uhr

Was für ein "Argument".

Manche bekommen weniger. Aber andere Arbeiter bekommen mehr. Und?
Es geht um eine leistungsgerechte Bezahlung. Nicht um eine gegenseitige Lohnunter(/über)bietung. Zumal eine Erzieherin 4-5 Jahre (5 in Bayern) für diesen Beruf gelernt hat!! (Aktuell gibt es auch schon Studiengänge für den frühkindlichen Bereich.)

Jeder meint nun diesen Beruf von außen einschätzen zu können. Und man selbst hat natürlich einen viiiiel anstrengenden Job. Völlig klar. Logisch.
Sehr sachlich argumentiert. Auf der Ebene wird man sicher nicht weiterkommen.

Die Arbeit geht weit über die Kinderbetreuung hinaus. Da sind Ansprüche der Eltern, des Trägers, der Kollegen, eigene Vorstellungen, .....und gesellschaftliche Ansprüche. Nur gibt genau diese Gesellschaft in Form von Anerkennung und der Arbeitgeber auch in Form von Gesundheitsschutz und Gehalt es eben nicht angemessen zurück.
Die Arbeit nimmt (wie fast überall) immer mehr zu. Nur das Gehalt sinkt (siehe Wechsel BAT zu TVöD), gerade nach einem Stellenwechsel.


Ach, und eine 17/18-jährige kann den Beruf sicher nicht so rundherum einschätzen, vorallem kann diese Person auch nicht in die Zukunft sehen..
Bildungspläne, QM, Erziehungspartnerschaft, Änderungen der Vorschularbeit, Sprachscreenings, U3-Kinder, ..... sind alles Entwicklungen der letzten paar Jahre. Diese Dinge haben sich nicht verändert, sondern werden nun zusätzlich zur vorherigen Arbeit auch noch verlangt.
Immer mehr Forderungen, bei immer schlechteren Bedingungen.

ErzieherInnen sind seit Jahrzehnten viel zu still, lassen sich alles gefallen. Kein Wunder wenn Männer das Weite suchen. Bei dem Gehalt und Ansehen kann man als Erzieher kaum eine Familie gründen...
Es wird Zeit, dass gestreikt wird. Denn anders wird man nicht gehört. Das ist leider so.

Nun geht es zu Lasten der Eltern. Ja. Aber würden die alle "mitstreiken" bzw. sich solidarisieren, könnten die Verhandlungen evtl. auch schneller vorangehen. Und damit wären die Eltern auch selbst wieder früher entlastet und die Regelbetreuung könnte weitergehen...

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Biggy, seit wann ist denn so...

Antwort von MM am 21.05.2009, 13:22 Uhr

... und v.a. WARUM?!?!

Kommt mir (jetzt spontan, ohne mich näher damit befasst zu haben) ja total bescheuert und ungerecht!
Ich meine, die abgearbeiteten Jahre (und einhergehende Berufserfahrung usw.) HAT man doch nun mal "aufm Buckel", egal ob man die ganze Zeit in einer oder mehreren Einrichtungen gearbeitet hat! Da kann man doch nicht auf einmal so tun als sei man Berufsanfänger? Ist das nicht eigentlich überall so, dass die Bezahlung mit der Berufspraxis wächst?

Versteh ich echt nicht, die "Logik"...(?)

Und führt das nicht dazu, dass sich jetzt alle mit Klauen und Zähnen an ihrer Stelle festkrallen und kaum noch jemand woandershin wechselt, auch wenn es vielleicht aus anderen Gründen (Erfahrungen sammeln, neue Anregungen...) gut wäre???

Generelll finde ich, dass Erzieher/innen und lehrer/innen so eine verwantwortungsvolle Aufgabe haben (sie arbeiten mit Menschen und auch noch mit so jungen, die ja davon fürs ganze Leben geprägt werden - so oder so), dass sie wirklich gute Arbeitsbedingungen verdient haben!

Gruss, M.

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Das kann ich dir auch sagen... :-)

Antwort von zwerg09 am 21.05.2009, 13:46 Uhr

Das kann ich dir auch beantworten :-)
Vor ca.3-4 Jahren gab es Tarifverhandlungen bzw. eine Umstellung des Tarifvertrages (von BAT zu TvÖD) Die Nichtanerkennung der Berufsjahre ist eine unerfreuliche "Nebenerscheinung" des neu eingeführten Tarifvertrages TvÖD
Gruß
Steffi

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von Munin am 21.05.2009, 14:16 Uhr

Hallo

Ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich selber Vollzeit im Beruf war, aber da hab ich inklusive Kindergeld alleinerziehend im öffentlichen Dienst als Erzieherin was mehr als 1300€ bekommen.

Ich denke, die Debatte um das Geld ist im Grunde eine Sache der Anerkennung. Wenn ich den Beruf mit seinen Anforderungen und vier Jahre langer Ausbildung mit dem Verdienst, der Verantwortung und der Wertschätzung anderer vergleiche, ist da schon ein dramatisches Ungleichgewicht. Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass das wütend macht.

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Frage wg. TVöD @ zwerg09

Antwort von dieElle am 21.05.2009, 14:17 Uhr

Hallo Steffi!

Ich mache selbst Personalsachbearbeitung mit Einstellungen. Allerdings nicht TVöD, sondern TV-L (also Länder).
Bei Neueinstellungen wird grundsätzlich Stufe 1 zugrunde gelegt, ABER jeder Beschäftigte hat dann noch 6 Monate Zeit, Vorkenntnisse durch vorherige Beschäftigungen ect. nachzuweisen, um dann ggf. höher eingestuft zu werden. Über diese "fachaffinen" Vorzeiten gibt es sogar mehrere Erlasse, die die Möglichkeiten genau aufzählen (z.B. max. 6 Jahre Vorzeiten - Einstufung in Stufe 4 möglich).
Auf diese Art und Weise habe ich schon viele meiner "neuen" Beschäftigten wg. förderlichen Vorzeiten entweder direkt mit Einstellung oder halt nachträglich in höhere Stufen eingestuft!

Gibt es da im Bereich des TVöD keine ähnlichen Vorschriften?? Da sich TVöD und TV-L streckenweise wortwörtlich gleichen, kann ich mir das kaum vorstellen...
Mich würde das jetzt echt interessieren!!

Lieben Gruß, dieElle

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Re: @dieElle

Antwort von Julie am 21.05.2009, 14:21 Uhr

Hi,

den § 16 TV-L gibt es (annähernd) gleichlautend auch im TVöD.
Das Argument "zieht" also nicht...
Genau so, wie man meiner Meinung nach die Nettogehälter nicht miteinander vergleichen kann (auch wenn das für die Leute die "entscheidende" Zahl ist).
Vergleichbar ist mE nur das Bruttogehalt .......
Gruß, Julie

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@dieElle

Antwort von zwerg09 am 21.05.2009, 14:42 Uhr

Solche Details kann ich dir leider nicht beantworten. Ich weiß nur, dass man bei AG-Wechsel bzw Neueinstellung schlechter bezahlt wird als jemand vergleichbarer, der schon vor der Tarifumstellung "da" war. Das ist Fakt.
gruß
Steffi

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von JonasMa am 21.05.2009, 22:54 Uhr

Wenn ich mich nicht falsch erinner, war da nicht nur nur die Rede von merh Geld, sondern auch von verbesserten Arbeitsedingungen. Und ich muß gestehen, mir reicht ein Elternabend auf den KiGa-Stühlchen. Den ganzen Tag dort immer wieder sitzen zu dürfen - der arme Rücken.Und wenn man in einem KiGa arbeitet, fallen einem bestimmt auch noch viele andere Dinge ein, die echt auf die Gesundheit gehen - und nicht nur die Bazillen und Ansteckgefahr durch die Kinder.

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Re: steuerklassen

Antwort von Muffin08 am 21.05.2009, 22:59 Uhr

27Stunden kath. Kiga, keine Kinder 1100 am Monatsende...

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Re: So Leuts, was verdient denn jetzt bitte eine normal durchschnittliche Erzieherin

Antwort von Suka73 am 22.05.2009, 9:21 Uhr

nach Gesprächen mit unseren Erziehern liegt das Nettogehalt (Bayern) bei ca. 1.300 Euro.
Und was die "Arbeitsbedinungen" angeht, das hatte ich vorgestern hier erst geschrieben: JEDER, der diesen Beruf erlent, weiß worauf er sich einlässt. Dass es laut ist, dass er täglich mit ansteckenden Krankheiten in Berührung kommt usw.

LG Sue

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@Suka73: Hab da ein schönes Argument gelesen

Antwort von Charlie+Lola am 22.05.2009, 12:51 Uhr

"Ich höre immer wieder, dass sich die Leute doch diesen Beruf selbst ausgesucht und demzufolge nicht zu meckern hätten.Mal ganz davon abgesehen, dass das ein Totschlagargument ist, denn der Bedarf ist riesengroß und MUSS abgedeckt werden. Gehen wir doch einfach mal davon aus, niemand hätte mehr Lust dazu, Erzieherin, Krankenschwester und was es da noch so an Berufen im Nonprofitbereich gibt zu werden, was wäre dann?"
Hat halt keiner mehr Bock drauf, und dann?

Da regen mich die Streiks der Piloten doch schon ein wenig mehr auf.

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