zurück| von maeusespatz am 22.01.2015, 16:13 Uhr |
Mischgruppen im Kindergarten
Unser Kleiner wird im April 5 und ist sehr weit für sein Alter( bestätigt durch die Kinderärztin und der Ergotherapie) . Ich sehe eine Mischgruppe in einigen Situationen als bedenklich. Klar, die 2jährigen lernen von den Großen. Aber was ist mit den Großen, wenn sie sich den ganzen Tag mit den Kleinen abgeben. Unserer ist einfach unterfordert und deshalb sehr aufgedreht. Wir überlegen schon, ihn in eine Kita mit Einzelgruppen zu geben( 5-6).
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke im Vorraus
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Re: Mischgruppen im Kindergarten
Antwort von Marsch am 22.01.2015, 16:27 Uhr
Hallo,
dein Sohn geht also in eine Altersgemischte Gruppe im Moment?
Gibt es dort denn gar keine anderen 5-6 jährigen Kinder?
Bei uns ist es so, dass unser 4jähriger hauptsächlich mit den Kindern seines Alters und den älteren spielt, es gibt so ca. 5-6 passende Kinder in der Gruppe.
Würde dein Kind denn einen Wechsel gut verkraften?
Lohnt es sich noch vor der Schule?
Könnte er überhaupt einen Platz bekommen in einer solchen Gruppe?
Re: Mischgruppen im Kindergarten
Antwort von Tinchenbinchen am 22.01.2015, 16:55 Uhr
Die Großen lernen vielleicht nicht kognitiv dazu, aber dafür auf sozialer Ebene. Deshalb würde ich das nicht so einfach abtun, als wäre das nur für die Kleinen von Vorteil.
Davon abgesehen gibt es ja auch Gleichaltrige in der Gruppe, mit denen er sich beschäftigen kann.
Wenn er wirklich unterfordert ist, ist es die Aufgabe der Einrichtung und der Erzieher, das aufzufangen.
Und gerade wenn es ihm schwer fällt, sich da zurzeit angemessen zu verhalten, scheint es da ja durchaus Lernbedarf zu geben^^
Re: Mischgruppen im Kindergarten
Antwort von Sille74 am 22.01.2015, 18:46 Uhr
So sehe ich das auch.
Auch die Großen lernen im Umgang mit den Kleinen, insbesondere, wenn (noch) kein kleines Geschwisterchen da ist: Vorsicht, Achtsamkeit, Rücksichtnahme gegenüber Schwächeren, Hilfsbereitschaft etc.
Dein Sohn ist ja sicher nicht der einzige 5- bzw. 6-jährige in der Gruppe. Da sind ja noch andere Gleichaltrige, womöglich etwas ältere, mit denen er sich beschäftigen kann.
Sollte er tatsächlich unterfordert sein, liegt das, finde ich eher weniger an der altersgemischten Gruppe als an den Erzieher(inne)n. Diese müssen m.E. dafür sorgen, dass ALLE Kinder gefordert und gefördert werden (im Rahmen des Möglichen).
Re: Mischgruppen im Kindergarten
Antwort von luna8 am 22.01.2015, 19:05 Uhr
Meine große Tochter war eine zeitlang in einer gemischten Gruppe, allerdings als 'Kleine'.
Ich persönlich finde da nix Schlimmes dran, es ist nicht verkehrt, sich auch um Kleinere/ Schwächere zu kümmern.
Vorschule machen sie doch bestimmt, die Großen, oder?
Ich brauche dringend euren Rat.... Achtung sehr lang.
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