zurück| Geschrieben von Virginiagirl am 28.09.2011, 0:58 Uhr |
KiGa- ja oder nein?
Hallo,
bin gerade sehr unschlüssig und hoffe, Ihr könnt mir vielleicht einen Rat geben.
Meine kleine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt, vor ein paar Tagen erhielt ich einen Anruf aus dem KiGa, dass ein Platz für sie ab nächster Woche frei wäre.
Irgendwie bin ich mir aber total unsicher, ob ich das überhaupt möchte bzw. ob es Sinn macht.
Erstens MUSS ich meine Tochter nicht unbedingt abgeben, ich arbeite nicht und habe es auch nicht vor in nächster Zeit.
Zweitens ziehen wir im Mai 2012 in die USA, da müsste ich sie also eh wieder aus dem KiGa rausnehmen.
Wo wir hinziehen gibt es sogar einen deutschen KiGa, aber ob sie da dann ab August 2012 (da wäre sie dann 3,5 Jahre) eine PLatz bekommt und wie teuer der ist, weiss ich nicht. (In USA ist Preschool- also unser KiGa- ziemlich teuer).
Meine Tochter ist sehr gerne bei mir, ihrem Papa und der Oma, wir treffen uns regelmässig mit anderen Kindern in ihrem Alter und unternehmen viel. Ihr ist also nicht langweilig.
Unser Tagesrhythmus ist ausserdem sehr KiGa-unfreundlich. Stehen erst gegen 10:00 auf, sie geht so zwischen 22:00 und 23:00 schlafen. Das war schon immer so, würde also für uns alle eine riesen Umstellung bedeuten.
Wie gesagt, es wäre eh nur für 6 Monate und die Notwendigkeit besteht ja auch nicht...
Was meint Ihr, würdet Ihr es zumindest versuchen oder gar nicht erst anfangen? Bin sehr unschlüssig grade. Zum einen möchte ich ihr die Erfahrung nicht vorenthalten, zum anderen überlege ich, ob es zu früh ist und es sich gar nicht lohnt für 6 Monate.
Ach so, sie käme in eine Mini-Gruppe mit 5 anderen 2jährigen. Die andere große Gruppe ist von 3-6 Jahre.
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Lass es!
Antwort von Cata am 28.09.2011, 2:36 Uhr
Du gibst dir ja selber schon die Antwort. Es waere fuer euch gerade zu umstaendlich und muss ja nicht wirklich sein.
In den USA (Ich wohne in Michigan, wo gehts denn hin?) kannst du ja eine Nachmittagsgruppe fuer deine Tochter waehlen. Die normale Preschool ist eh nur ein paar Stuendchen.
Das ist widerum fuer mich umstaendlich, da immer mit viel Fahrerei verbunden, was sich fuer mich fuer 2,5 Stunden nicht lohnt. Ein Platz in einer privaten Preschool ist mir zu teuer (da bin ich zu geizig und zu gluckig).
Ich geh fast jeden Morgen zum Sport und nutze dort die Spielgruppen. Das ist nicht nur eine Aufbewahrung, und zwei meiner Kinder haben dort prima Englisch gelernt.
Meinen Sohn hatte ich dann ein Jahr vor der Einschulung in der Preschool, damit er sich dran gewoehnt, weil er so anhaenglich war. Bei einer Kleinen muss ich mir da keine Sorgen machen, da liegen Welten dazwischen, und sie ist viel selbststaendiger.
Nur weil andere Kinder in den Kindergarten gehen, musst du dein Kind ja nicht abgeben. Es geht auch ohne.
Re: Lass es!
Antwort von mamahelene am 28.09.2011, 7:54 Uhr
HAllo,
klar es geht immer so, aber generell finde ich es eher bedenklich ein KInd nicht hingehen zulassen weil es eben ohne geht.
Im vorliegenden Fall würde ich es auch nicht mehr beginnen und frage mcih warum das Kind überhaupt angemeldet wurde da es ja eh bald weg geht.
Re: Laß denen doch den Platz, die den wirklich brauchen!
Antwort von tattie am 28.09.2011, 8:53 Uhr
Mag sein, daß es bei Euch anscheinend viele freie Plätze für U3 gibt, das Dein Kind einen Platz ohne weiteres bekommen hat. Aber es gibt viele Mütter/Eltern, die den Platz dringend brauchen, damit sie ihren Beruf weiter ausüben können zB..
Ich stecke da leider gerade in so einer Situation und bange mittlerweile jeden Tag, den Anruf zu bekommen, daß ich nächstes Jahr meinen Job nicht kündigen muß und sie betreut wird.
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Häsle am 28.09.2011, 9:11 Uhr
Ich würde sie daheim lassen. So relaxt wie jetzt wird euer Leben nie wieder sein (naja, vielleicht wenn das Kind aus dem Haus ist und keiner mehr arbeiten muss). Ich vermisse das Schlafen nach unserem Rhythmus.
Solange deine Tochter viel Kontakt zu Gleichaltrigen hat, ist alles in Ordnung. Für das halbe Jahr würde ich mir/ihr die Umstellung ersparen.
ich würde das kind hinschicken
Antwort von 32+4 am 28.09.2011, 9:45 Uhr
euer tagesrhythmus ist nicht nur kiga-unfreundlich^^
ihr zieht um. den kiga würde ich als chance nutzen, wie dein kind und du (ihr) überhaupt mit veränderungen umgeht.
das würde ich in die entscheidung einfließen lassen
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von ccat am 28.09.2011, 10:07 Uhr
Hallo,
wenn es wirklich sicher ist, dass ihr in die USA geht, dann würde ich deine Tochter nicht für 6 Monate in den Kiga geben. Wenn es allerdings noch ungewiss ist, dann schon. Wer weiß wie sie auf Veränderungen reagiert...
Darf ich fragen, warum ihr so einen späten Rhythmus habt? Diese Umstellung stelle ich mir nicht einfach vor. Vielleicht solltest du da schon mal etwas tun?
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Nimo1107 am 28.09.2011, 10:17 Uhr
Durch die Zeitumstellung sind sie dann doch wieder total im Rytmus :-)
Re: Lass es!
Antwort von Virginiagirl am 28.09.2011, 10:30 Uhr
Das Kind wurde angemeldet, weil ich da noch nicht wusste, dass wir so schnell schon zurück in die USA gehen. Mein Mann ist beim Militär, da ist es nicht ungewöhnlich, dass man recht kurzfristig umziehen muss.
Ich habe sie im April dort angemeldet mit dem Vermerk, dass ich es ab Dezember versuchen will, es aber auch nicht schlimm ist, wenn sie erst ab 3 Jahren einen Platz bekommt.
Während dieser Zeit wurde ich nun schon 3(!!) mal angerufen, weil ein Platz frei wurde in der Gruppe der 2jährigen. Die ersten beiden Male habe ich gesagt, es ist mir definitiv zu früh und sie sollen den Platz an jemanden geben, der ihn wirklich braucht.
Nun haben sie schon wieder angerufen,, weil ein Platz frei wurde.
Scheint also im Moment nicht allzu großen Bedarf an Plätzen für 2jährige zu geben hier...
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Virginiagirl am 28.09.2011, 10:37 Uhr
Haha, ja das denke ich mir auch. 
Der Rhythmus hat sich so ergeben. Anfangs, weil sie nachts total unruhig geschlafen hat und morgens einfach k.o. war. Danach, weil es einfach praktisch war. Ich selber stehe nicht gerne früh auf und bin dafür nachts lange wach. Meine Tochter ist ebenfalls ein Morgenmuffel und ist dafür abends in bester Laune. Wir gehen oft abends noch einkaufen, ins Schwimmbad oder spielen einfach zusammen, wenn der Papa von der Arbeit kommt.
Würde sie schon um 19:00 oder 20:00 ins Bett gehen, würde der Papa sie gar nicht sehen unter der Woche. 
Ach so, Veränderungen LIEBT sie. Ist nicht das erste Mal, dass wir umziehen. 
Und übers WE wegfahren tun wir auch oft.
Re: Lass es!
Antwort von Virginiagirl am 28.09.2011, 10:41 Uhr
Ja, das System in USA ist schon etwas anders. Ich habe auch keine Lust ein Heidengeld für einen Prechool-Platz auszugeben, wenn ich eh zuhause bin und mich um meine Tochter kümmern kann.
Wir ziehen nach Texas, aber auch nur für 10 Monate, danach geht es schon wieder woanders hin. Mein Mann muss da nur zur Academy. Das kommt auch noch hinzu. Ist dann schon wieder noch nicht mal 1 Jahr, dass sie in eine feste Einrichtung gehen könnte.
Spielgruppe klingt super, genau so etwas hätte ich mir für hier auch gewünscht, gibt es aber bei uns in der Gegend wohl nicht.
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Häsle am 28.09.2011, 10:55 Uhr
Wir hatten auch einen angenehmen späten Rhythmus, bis unsere Tochter in den Kindergarten gekommen ist. Das war super, weil mein Mann und ich noch nie Morgenmenschen waren (und im Schichtdient arbeiten).
Die Umstellung auf frühere Zeiten war für unsere Tochter übrigens kein Problem. Sie macht auch die Zeitumstellung bei USA-Reisen problemlos mit. Schade, dass man nicht immer nur nach Bedarf schlafen kann.
Re: ich würde das kind hinschicken
Antwort von Julians.Mama am 28.09.2011, 16:53 Uhr
Auf keinen Fall, wozu auch? Bei uns hier stellt sich so eine Frage gar nicht, weil es hier Kindergarten erst für Kinder ab 3 Jahre gibt, darunter nennt man es hier Krippe. Fremdbetreuung unter 3 Jahre finde ich muss nicht sein, wenn man eh zu Hause ist, zumindest nicht jeden Tag!!!
Meine Kleine 2,5 Jahre geht 2x wöchentlich vormittags in eine Waldspielgruppe (einen Tag davon arbeite ich), finde das reicht.
LG
Re: ich würde das kind hinschicken
Antwort von jonahkita11 am 28.09.2011, 17:19 Uhr
ich würde es lassen da sie dann sich eingelebt hat und dann auch noch den kiga viell.vermisst und viell.war auch die eingewöhnung schwer ....
mit 3,5 gehts ja noch aber dannsollte siespät.dort in irgendeinen kiga oder was es da gibt gehen !
lg (bin erzieherin und mama eines gleichalten kindes der bald in die kita "muss")
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Maxikid am 28.09.2011, 22:08 Uhr
Ich würde mein Kind in den KiGa schicken. Meine haben sich auch sehr schnell eingewöhnt. Du könntest dann morgens in Ruhe den Umzug wuppen und Deine Lütte hat Spielkameraden um sich. Wer weiß, was noch in einem halben Jahr passieren kann. Evtl. bleibt ich doch noch kurzfristig hier.
Gruß maxikid
Re: KiGa- ja oder nein?
Antwort von Virginiagirl am 28.09.2011, 22:58 Uhr
Danke für all Euer Input, letztenendes muss ich wohl wirklich aus dem Bauch heraus entscheiden. Denn wenn man will, findet man für beide Seiten Pros und Contra.
Mein Bauchgefühl sagt mir im Moment eher, meine Tochter zuhause zu lassen. Wahrscheinlich vor allem aus Bequemlichkeit und weil Mama noch nicht loslassen kann/will. 
Ich geniesse die Zeit morgens mit ihr so sehr, das ist ohnehin viel zu schnell vorbei. Und sie ist ja unter gleichaltrigen Kindern mind. 3 Tage die Woche, ihr fehlt also nicht der Kontakt zu anderen Kindern.
@Maxikid: Dass wir in die USA gehen steht 100% fest, daran ändert sich nichts- es sei denn mein Mann fliegt demnächst aus der Army.
Und mit dem Umzug haben wir so gut wie nichts zu tun, das macht eine Umzugsfirma für uns. Ist also nicht so, dass da riesen Umzugsstress auf uns zukommt. Koffer packen für die ersten 4 Wochen drüben und das war´s. 
