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Geschrieben von dornröschen27 am 22.02.2008, 12:50 Uhr

Deutschland ist nun einmal das Land mit dem niedrigsten Niveau der Erzieherinnenausbildung in Europa.

und warum???????????????????????

 
19 Antworten:

Re: Weil überall gespart wird.Trozdem

Antwort von Pampersmami am 22.02.2008, 13:01 Uhr

die Kiga kinder haben in jeder hinsicht mehr Vorteile als Nachteile!
Es gibt Kinder die nie einen Kindergarten besuchen und sich in der ersten Klasse nicht einmal den eigenen Hintern abputzen können, geschweige denn Schuhe anziehen oder nach dem Sportunterricht ihre eigenen sachen anziehen können! Alles leider grausige Tatsachen, geschweige denn von den verherrenden sozialen Aspekten ,vom sprachl angefangen über gar nicht richtig sprechen oder in der ersten Klasse noch zu sagen ich muß lulu! Solange Eltern nicht verstehen, dass die Haupterziehungsarbeit bei IHNEN liegt, ist es besser es macht eine Erzieherin schlecht als eine Mutter gar nicht!

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und im endeffekt sind die kosten doch höher!!! und:

Antwort von dornröschen27 am 22.02.2008, 13:06 Uhr

ich sehe es überhaupt nicht so wie du, dass sie in jeder hinsicht mehr vorteile haben! viele mütter/eltern haben liebevolle, gut erzogene und gut entwickelte kinder, bis zum kindergarten! klar, im kiga lernen sie auch was, aber hast du z.b. meine beispiele zum thema essen gelesen? sowas darf nicht sein und anstatt selbstvertrauen zu fördern, kriegen kinder die totalen dämpfer! und der schulstart ist nicht nur wegen der einzelnen eltern so unterschiedlich!

was ich ganz interessant finde: ein versuch in der schweiz, den kiga an das schulsystem anzugliedern! damit nehme ich mal, wäre auch die qualifikation der "kindergärtnerinnen" die es dann quasi nicht mehr gibt, von vornherein höher!

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WARUM

Antwort von Anita0406 am 22.02.2008, 13:07 Uhr

...ist dein Kind im Kindergarten??? WARUM WARUM WARUM WARUM???? Ich verstehe es nicht, warum eine Mutter ihr Kind freiwillig in einen Kindergarten steckt, wenn diese doch schlecht sind.

BITTE ERKLÄRE ES MIR... WARRRRRRRRRRUMMMMMMMMMMMMMMMM!!!!!!!!!

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anita

Antwort von vallie am 22.02.2008, 13:11 Uhr

du hast was vergessen:

und es erzieherinnen OHNE schulbildung gibt.

ich hoffe, es melden sich ein paar zu wort, aber nein, können sie ja nicht, die armen können ja nicht mal lesen und schreiben....>>>>>:-0

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Weil

Antwort von SoSo... am 22.02.2008, 13:11 Uhr

sie bei all ihrer Intelligenz doch zu dumm ist, ihre Tochter selbst zu einem selbstbewußten Kind zu erziehen.

Deshalb muss das Kind in den KiGa, aber um ihre elterlichen Defizite zu kaschieren, sind natürlich alle dumm, doof und nicht qualifiziert.

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Re: Ich selber bin nicht weniger in der

Antwort von Pampersmami am 22.02.2008, 13:13 Uhr

Klemme.Ich habe ein Kind was sehr Ungern in die Kita geht, und eine Mutter die als Grundschullehrerin tägl. von den Nachteilen spricht die viele Kinder haben.Die Zusammenarbeit, ja das wäre schön aber es interessiert weder Staat noch die meißten Lehrer. Ich bin manchmal erschüttert über die gleichgültigkeit meiner Mutter, sie sagt aber auch, das best. Dinge nicht zu Ihren Aufgaben gehört. leider sind viele Eltern heute schnell damit ,auftretende Probleme immer auf andere abzuwälzen.Kinder verändern sich immer, Du kannst sie nicht aus unserer gesellschaft heraushalten, damit sie sich zu Engelsgleichen Wesen entwickeln.

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:-)...und @vallie

Antwort von Anita0406 am 22.02.2008, 13:14 Uhr

...mich würde es dennoch von ihr selbst interessieren WAAAAAAAARUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMM...

Das ist nämlich das, was ich immer noch nicht kapiere. Dass man sein Kind in eine Einrichtung gibt, die man von vornherein soooo schlecht findet....

vallie: Das war mir die Ganztagsschuldiskussion lieber ;-), da hatten selbst die Gegenargumente Hand und Fuß *gg*

LG, von einer Mama, die jetzt gleich ihr Kind aus dem Hause des Schreckens abholt... ;-)

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Re: Deutschland ist nun einmal das Land mit dem niedrigsten Niveau der Erzieherinnenausbildung in Europa.

Antwort von kachiya am 22.02.2008, 13:29 Uhr

Ich finde die Diskussion über die Ausbildung von ErzieherInnen ungerecht. Die Ausbildung zum Erzieher in Hamburg dauert 3-5 Jahre. Realschüler besuchen 5 Jahre die Fachschule, Abiturienten nur 3 Jahre. Dazu kommt dann noch das Anerkennungsjahr. Jeder Ausbildungsplan hat Potential zur Verbesserung, das Thema Krippenerziehung kommt z.B. nur marginal vor. Aber grundsätzlich sind die jungen Leute gut ausgebildet, wenn sie die Fachschule abgeschlossen haben. Es fehlt nur an Anerkennung in der Gesellschaft und an gutem Einkommen für die geleistete Arbeit. Sinnvoll wären Bausteine für die Weiterbildung wie Vorschularbeit, Bewegungserziehung, Krippenarbeit usw..
Ich weiß nicht 100%ig was es bringen wird, wenn die Erzieherausbildung an einer Fachhochschule stattfindet, außer dass die Studenten Studiengebühren bezahlen müssen und sich hinterher "Bachelor of Education" nennen können und dann genauso mit den Kindern singen, spielen, basteln usw..

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Re: und im endeffekt sind die kosten doch höher!!! und:

Antwort von oeli_bene am 22.02.2008, 13:29 Uhr

Hallo,

der Versuch in der Schweiz ist in Frankreich und Belgien seit langer Zeit Realität. Ich lebe in Brüssel und sehr viele Schulen sind zugleich Ecole Maternelle (von 3 - 6) und Ecole Primaire (von 6 - 12). Die dritte Klasse "maternelle" und die erste Klasse "primaire" bilden eine Einheit, was den Schriftspracherwerb angeht. Das heisst, im letzten Jahr Kindergarten wird der Grundstock für die 1. Klasse gelegt. Es ist auch Aufgabe der maternelle (besucht von über 90%) die Kinder schulreif zu entlassen.

Die Ecole Maternelle hat also einen klar definierten Bildungsauftrag (natürlich in spielerischer Atmosphäre). Es gibt klare Vorgaben vom Kultusministerium, welche Fertigkeiten ein Kind nach 3 Jahren maternelle haben soll. In der 3. Maternelle werden z.B. die Ziffern und Buchstaben vorgestellt, die Kinder machen Arbeitsblätter usw. Meine waren/sind in einer etwas alternativen privaten Einrichtung, da geht es ziemlich chaotisch her, aber der Regelfall sind klare schulähnliche Strukturen.

Die Lehrer(innen)/Erzieher(innen) an der ecole maternelle haben alle eine Hochschulausbildung.

Die Frage ist, was will man in D. Schulische Früherziehung a la France? Dann brauche ich Leute mit abgeschlossenen Hochstuhlstudium. Nur spielen und basteln, da brauche ich das wohl nicht.

Ich halte ziemlich viel von der Ecole Maternelle. Kinder wollen doch (spielerisch) lernen und die Kinder kommen mit einem guten Rüstzeug in die Schule. Ich glaube das hilft gerade Kindern aus bildungsfernen Schichten.

Die Ecole Maternelle ist normalerweise kostenlos und ganztags. Darüber hinaus normalerweise Früh- und Spätbetreuung von 8 bis 18 Uhr.

LG

oeli_bene

p.s. ich bin neu hier und will nicht den Oberlehrer machen. Ich habe auch nichts gegen provokative Posts und provokative Antworten. Aber versucht doch einmal alle etwas runterzukommen und nicht aufeinander persönlich loszugehen. Ich glaube, das wäre für alle Beteiligten netter. Wie man so schön sagt: "es ist mir egal wer angefangen hat". :-) Über die Ausbildung der Eruioeherinnen zu diskutieren ist doch ein schönes Thema. Auch wenn der Titel vielleicht einen Tick weniger polemisch sein könnte ?

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Na,Du kennst unseren Kiga nicht...

Antwort von Nele03 am 22.02.2008, 13:54 Uhr

Hallo,

Du kennst einfach unseren Kiga nicht,die Erzieherinnen dort sind Gold wert.Sie sind engagiert,haben viele Ideen,sie erziehen die Kinder liebevoll und konsequent und bringen den Kids auch sehr viel bei!
Mein Sohn,der anfangs ziemlich scheu und schüchtern war,ist nach 1,5Jahren Kiga sowas von umgewandelt,total lustig und selbstbewußt.Von sich aus ist er nun sogar ein Tageskind,weil es ihm dort so gut gefällt!Zu Hause ist es doch langweilig,nur Mama(bin wie Du ae),keine Geschwister-er genießt die Angebote,die Spielgefährten,das gemeinsame Essen-und mir paßt es natürlich auch,daß ich mich nach der Arbeit noch etwas hinlegen kann,bevor ich ihn abhole.
Also ich denke manchmal,wie kann ich den
Erzieherinnen bloß danken für alles,ich bin sehr glücklich,daß mein Sohn dort sein darf und ich einen guten Griff mit der Wahl gemacht habe.Ich habe der Leiterin gesagt,daß ich eine liebvolle und mütterlich wirkende Erzieherin für meinen Sohn haben möchte und es hat geklappt,die Kinder sind ihr Leben,sie gibt echt alles!!!
Unser Kiga ist übrigens katholisch und arbeitet nicht nach dem offenen Konzept,die Kinder bleiben alle in ihrer Gruppe zusammen und erfahren dort viel Geborgenheit und Zusammengehörigkeit.
Kinder die weinen,die werden so lange herum getragen und geknuddelt,bis alles wieder gut ist,ansonsten wird die Mama angerufen.
Ist Mimis Kiga auch ev. oder kath.?Ich bin zwar jetzt nicht wer weiß wie gläubig,finde aber diese Kigas geben sich doch eigentlich immer sehr viel Mühe!!Ich habe selber 3x Praktikum in verschiedenen Einrichtungen gemacht und habe nur eine Erzieherin kennen gelernt,die dort fehl am Platze war,der Rest war super(alles kath. Kigas).

Mein Sohn sagt neuerdings immer zu mir,daß er mich soooo lieb hat wie der liebe Gott!!
Oder er singt:Gottes Liebe ist so wunderbar...
Aber jetzt genug geschwärmt.Jetzt leg ich mich noch etwas hin,da ich immer um 4.30Uhr aufstehe,bin ich natürlich total k.o. und dann hole ich meinen Junior ab.

Liebe Grüße,Nele03

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machs doch einfach besser.

Antwort von suki am 22.02.2008, 14:29 Uhr

lass dich zur erzieherin ausbilden. am besten suchst du dir die ausbildung im hochqualifizierten ausland. auswahl müsste es ja genug geben, nach dem du ja behauptest, in deutschland wären die erzieherinnen die schlechtausgebildetsten überhaupt.
sei du doch so mutig. tu deinem kind und unseen kindern was gutes und nimm es selbst in die hand den deutschen kiga umzukrempeln. geh als vorbild voran und zeig den erzieherinnen hier mal, wie man ihren job richtig macht.

im übrigen wir an einer berufschule hier vorort die ausildung zur erzieherin über 5jahre gemacht. kriegen die da 5jahre lang nur schmarn vermittelt?
ich kanns echt nicht glauben.

g

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Re: und im endeffekt sind die kosten doch höher!!! und:

Antwort von momworking am 22.02.2008, 15:12 Uhr

Noch eine entzückende Idee von der weltverbessernden Mächenfigur.
Eine Grundschullehrerin verdient A13. Und selbst dafür fehlt das Geld an allen Ecken und Enden, weswegen sogar hier "kostengünstigere" Lehrpersonen verpflichtet werden.
Was kosten denn bitte Kindergärten in der Schweiz die Eltern? Da kommste mit den hier üblichen Beträgen nicht hin.
Und dann will ich dich jammern hören...

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Re: Deutschland ist nun einmal @kachiya

Antwort von frei_heraus am 22.02.2008, 16:39 Uhr

Wieso zum Geier denn bitte ungerecht? Ein JEDER Erzieher müsste eigentlich sofort zustimmen, dass viele der in der Berufspraxis notwendigen Fortbildungen eigentlich besser ein Bestandteil der Ausbildung wären.

Eine Erzieherausbildung setzt sich, wobei es natürlich Unterschiede zwischen den BL gibt, aus:

1-2 Jahren Vorpraktikum
2-3 Jahre schulische Ausbildung
1 Jahr Berufspraktikum mit begleitendem Unterricht (Berufsschulen ähnliche Handhabe)

Ein Erzieher der die Ausbildung macht erhält, insofern der Schnitt unter einer gewissen Grenze bleibt automatisch Fachabitur oder Abitur und genau das ist meiner Meinung nach auch das Problem!

Anstatt den Erziehern einen vermeintlich hohen Schulabschluss zu verpassen, sollte man die Prioritäten dahingehend verschieben, dass es auch Sinn macht.


So schwer wäre das bei Weitem nicht:

Die Zugangsvoraussetzung zum Erlernen des Berufs Erzieher sollte schlicht und einfach Abitur sein. Ein Erzieher wird ausgebildet für die Betreuung der Altersklasse von ca. 0-19. Ein ordentliches Allgemeinwissen sollte da schon drin sein.

Statt den ehemaligen Hauptschülern fächerübergreifendes und praxisorientiertes Handeln beizubringen und sie zum Lernen des Abiturstoffs zu animieren, könnte man die Zeit sinnvoll für ALL DIE marginalen Themenbereiche nutzen, die aktuell über die dürftigen Fort- und Weiterbildungen auszugleichen versucht werden. Dann noch ein weiteres theoretisches Jahr dazu und schon haben wir eine solide Ausbildung die zumindest ansatzweise ihrer späteren beruflichen Verantwortung Rechnung trägt. Und dann, dann wäre m.E. nach auch die Forderung nach einer Gehaltserhöhung ggf. gerechtfertigt.

1-2 Jahre der aktuellen Ausbildung, sprich das Vorpraktikum soll lediglich eine Annäherung sein, ein einfühlen und antesten und bewegt sich im Regelfall noch jenseits jeglichen theoretischen Wissens. Unter gewissen Umständen kann das Vorpraktikum sogar teilweise oder komplett weggelassen werden. Verbleiben also maximal 3 Jahre Ausbildung.

Eine gänzlich normale Ausbildungsdauer! Frag mal andere Leute mit dreijähriger Berufsausbildung was sie verdienen. Bei einem Durchschnittsverdienst von 2100 Euro brutto reden wir hier von einem Jammern auf hohem Niveau. In welchen Bereichen mehr oder weniger gezahlt wird, dass alles weiß man vorher.

Anerkennung für gute Arbeit erhält jeder Erzieher von mir. Doppelt und dreifach. Nur leider sind mehr unfähige als fähige Menschen für unsere Kinder zuständig.

Der Hauptteil der Praxisarbeit wird leider Gottes von der Einrichtung geformt. So sinnvoll so etwas generell ist- um auf ein solches System zurückzugreifen- sollte wenigstens ausreichend kompetentes Personal zur Verfügung stehen.

Weiterbildung zu Themen wie Vorschularbeit? Vorschularbeit geschieht drei Jahre lang. Wenn es daran hapert, sollte dir die Notwendigkeit höherer Zugangsvoraussetzungen und einer verbesserten Ausbildung dreimal klar sein.

Ich sehe viel zu viele Lücken in wichtigen Bereichen. Im Bezug auf Entwicklung und einem differenzierten Umgang damit, Schulfähigkeit( Schulreife gibt es nicht mehr, warum sprechen Erzieher dauernd davon???), pädagogische Konzepte, weniger Zeit für die Vorbereitung von Einzelangeboten, dafür mehr Zeit und Infos zum Thema "Individuelle Entwicklung und die optimale Berücksichtigung von Entwicklungsunterschieden innerhalb einer Gruppe". Nicht nur die defizitorientierte Ausrichtung der Ausbildung gehört in den Vordergrund. Wenn ich mir hier in unserer Gegend Kindergärten anschaue bleibt auch leider Gottes die Einschätzung, dass man das Thema "KIGA- familienergänzende Einrichtung" eine Runde deutlicher behandeln sollte.

Eine längere, aber vor allen Dingen hochwertigere Ausbildung vermittelt mehr Wissen, ermöglicht einen angemesseneren Umgang mit den Kindern, kompetente Einschätzungen und auch Empfehlungen.

Diese logische Schlussfolgerung ersetzt du durch Studiengebühren und Titel. Genau das ist es was ich erschreckend finde. Es geht nicht um Studiengebühren oder Titel, sondern um MEHR Wissen. Warum fällt einem das bitte nicht als erstes ein?

Abitur als Zugangsvoraussetzung und ggf. ein weiteres theoretisches Jahr- und dann alle drei auf Hochschulniveau, wäre ein Gewinn für alle.

LG frei

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Re: Deutschland ist nun einmal das Land mit dem niedrigsten Niveau der Erzieherinnenausbildung in Europa.

Antwort von alexali am 22.02.2008, 16:57 Uhr

Hier mal die Ausbildungsinhalte der Erzieherausbildung

Ausbildungsinhalte
Während des theoretischen und praktischen Unterrichts lernt man beispielsweise:
welche Erziehungsziele und Erziehungsmaßnahmen es gibt, wie man das eigene Verhalten reflektiert und eine berufliche Identität entwickelt

die Bedeutung der Erziehung für die Entwicklung der Persönlichkeit

wie man die Kompetenzen, Entwicklungsmöglichkeiten und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen erkennt

wie man entsprechende Angebote zur Erziehung, Bildung und Betreuung plant, durchführt, dokumentiert und auswertet

wie zwischenmenschliche Beziehungen entstehen und sich verändern, welche Gruppenprozesse dabei eine Rolle spielen und wie man bei Störungen und in Konfliktsituationen Unterstützung leistet

welche psychologischen Veränderungen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auftreten und wie man darauf eingeht

auf welche Weise man die Entwicklung der personalen und gesellschaftlichen Identität von Kindern und Jugendlichen begleiten und sie in besonderen Lebenslagen unterstützen kann

welche Grundprobleme und Aufgabenbereiche der Heil-, Sonder- und Heimpädagogik es gibt

wie gesundheitliche Störungen und Schädigungen bei Kindern und Jugendlichen erkannt werden können

wie man die Eigenart und den Eigenwert von beeinträchtigten bzw. behinderten Kindern und Jugendlichen und ihre Stellung in der Gesellschaft versteht

wie man Zielgruppen unterschiedlichen Alters naturwissenschaftliche Vorgänge vermittelt (z.B. durch Experimente) und sie zur Erhaltung der Umwelt und einer gesunden Lebensführung motiviert

wie die religiöse Vorstellungswelt von Kindern und Jugendlichen aussieht und welche Fragen sie dazu haben

wie Spiele, handwerkliche Arbeiten, Feste und Feiern in der Erziehungsarbeit eingesetzt werden können

welche Bedeutung traditionelle und neue (audiovisuelle) Medien für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben und wie sie zu einem vernünftigen Umgang mit verschiedenen Medien angeleitet werden

wie man die sprachliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördert und ihnen andere Sprachkulturen näherbringt

wie Musik, Bewegung und Tanz zur Unterstützung von Lernprozessen genutzt werden können

welche Bedeutung die Elternarbeit hat

wie die Zusammenarbeit mit einschlägigen Institutionen abläuft und welche rechtlichen Regelungen bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu beachten sind (z.B. Aufsichtspflicht, Rechtsstellung von Minderjährigen)

welche Rolle Erzieher/innen und sozialpädagogische Einrichtungen in der Gesellschaft spielen

Während der Ausbildung werden z.B. auch folgende allgemein bildende Fächer unterrichtet:

Deutsch/Kommunikation

Sozialkunde

Politik/Gesellschaftslehre

Religionslehre/Religionspädagogik

Praktika
Die theoretischen Inhalte des Faches Pädagogik werden in sozialpädagogischen Einrichtungen umgesetzt und angewandt. Die Schüler/innen sammeln Erfahrungen in den berufstypischen Arbeitsmethoden und gewinnen einen Überblick über Aufbau und Ablauforganisation der Einrichtung.

Zusatzqualifikationen
Je nach Angebot der einzelnen Schulen werden Zusatzkenntnisse vermittelt, die den Erwerb der Fachhochschulreife bzw. der allgemeinen Hochschulreife ermöglichen.

Rechtsgrundlagen siehe Rechtliche Regelungen.

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Ein JEDER Erzieher müsste eigentlich sofort zustimmen, dass viele der in der Berufspraxis notwendigen Fortbildungen eigentlich besser ein Bestandteil der Ausbildung wären.

Antwort von dornröschen27 am 22.02.2008, 17:08 Uhr

dem kann ich voll und ganz zustimmen! LG

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Re: und im endeffekt sind die kosten doch höher!!! und:

Antwort von oeli_bene am 22.02.2008, 17:21 Uhr

Ecole Maternelle in Belgien und Frankreich ist kostenlos. Die Betreuung ausserhalb der Schulzeit, also vor 8:30 und nach 16 Uhr kostet 50 Cents die Stunde oder so etwas.

Es geht um die Setzung von Prioritäten bei öffentlichen Haushalten. Eine Hilfe wäre schonmal gewesen, das wenige was man hat nicht für die "Herdprämie" auszugeben. ;-)

Viele Grüße aus dem Paradies für working mums.

oeli_bene

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Ja, Frankreich wäre für mich

Antwort von momworking am 22.02.2008, 17:55 Uhr

wirklich fantastisch!

Ich war einige Male dort und so begeistert, mit welcher Selbstverständlichkeit Frauen dort Karriere und Familie (große Familie 3 und mehr Kinder!) haben.
Da zweifelt niemand an der Belastbarkeit einer dreifachen Mutter und dieselbe kann sich wunderbar ihrer Tätigkeit widmen, weil Kinderbetreuung NORMAL ist.

Ja, *seufz* *sehnsucht*, aber vorerst muss ich mich wohl mit den hiesigen Widrigkeiten abfinden...

Hier wäre ja schon eine flächendeckende Versorgung mit Ganztagsschulen (und solchen, die wirklich ein Programm dazu haben) ein kolosaler Fortschritt.

Du hast vollkommen Recht: So lange Frauen für ihre "Heimarbeit am Kind" subventioniert werden, wird HIERzulande sicherlich kein Aufschrei durch die Bevölkerung gehen.
Und die, die es sich leisten können (müssen), weil sie berufstätig sind, werden für ihren Fleiß noch mit horrenden Kinderbetreuungskosten belohnt...
GRRRRRRRR, REIZTHEMA!!!!!!!!!!!

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Re: Deutschland ist nun einmal @kachiya

Antwort von kachiya am 25.02.2008, 9:41 Uhr

Warum wird die Fachschulausbildung so schlecht geredet? Mein Mann hat Sozialpädagogik an einer FH studiert. Dieses Studium ist (oder war damals) inhaltlich meiner Meinung nach sehr dürftig. Die Studenten dürfen auswählen, welche Fächer sie belegen und müssen vier!!! Scheine im Grundstudium (2 Semester) machen. Wer also will, der kann mit äußerst wenig Aufwand einen akademischen Abschluss erwerben. Die Schüler einer Fachschule werden da mehr gefordert, da hier der Lehrplan wesentlich strukturierter ist und mehr Pflichtanteile erhält.
Wenn man die Diskussion (und nicht nur hier) verfolgt, dann kommt es mir so vor, als ob man ErzieherInnen grundsätzlich für zu doof hält. Dass in Bayern zu 50% Kinderpflegerinnen angestellt sind ist auf die Dauer einfach nur schlecht, aber in Bayern ist eben alles anders.

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Re: Deutschland ist nun einmal @kachiya

Antwort von kachiya am 25.02.2008, 9:44 Uhr

Noch was: zu jedem qualifizierten Beruf gehört Fortbildung dazu. Man spezialisiert sich mit der Zeit auf einen Bereich. Ein Vertriebsingenieur hat nur wenig Ahnung von der Fertigung oder vom Konstruieren. Von daher können sich auch ErzieherInnen mit der Zeit in ihrem Gebiet durch Fortbildungen spezialisieren.

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