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Geschrieben von Katina123 am 05.10.2019, 14:06 Uhr

Urvertrauen

Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich Urvertrauen und schreien lassen.
Ich würde meine Tochter (10 Wochen) gerne irgendwann bei meiner Mutter schlafen lassen.
Jedoch ist sie von der alten Generation was die Ansicht des Verwöhnens angeht.
Ich würde meine Tochter niemals schreien lassen, bei ihr bin ich mir da nicht so sicher. Zumindest glaube ich, dass sie es kurz so machen würde.
Inwiefern hat das Einfluss auf das Urvertrauen, wenn eine andere Person (in dem Fall meine Mutter) sie schreien lassen würde? Kann ein Baby das trennen?

 
26 Antworten:

Ist genauso schlecht, wie wenn Du das machst, weil...

Antwort von Hexhex am 05.10.2019, 14:08 Uhr

Hallo,

ja, natürlich wäre es schlecht, wenn Deine Mutter Dein Kind schreien lässt! Es macht Urvertrauen kaputt. Denn das Baby macht die schlimme Erfahrung: Ich habe Not, ich brauche etwas, ich weine - aber niemand kommt, niemand hilft, ich bin ganz allein.

Ich würde niemals mein Baby so früh zur Oma geben, wenn ich nicht tausenprozentig sicher sein könnte, dass sie es nicht schreien lässt. Mach‘ das nicht, gell! Es ist egal, WER das Baby schreien lässt. Entscheidend ist, dass niemand ihm hilft - und DAS macht Vertrauen und Zuversicht kaputt.

LG

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Re: Urvertrauen

Antwort von Mädelsmama86 am 05.10.2019, 14:12 Uhr

Hallo


Was bedeutet den schreien lassen?
„Glaube ich das sie es kurz so machen würde?“

Ich hab vor vier Wochen unser fünftes Kind entbunden und da kann man nixjt bei jedem piep hin rennen. Wenn der kleinen am Klo Sitz oder ich selbst und mein Mann ist in der Arbeit, Dann schreit unsere Tochter schon mal. Auch mal einige Minuten.

Das war bei allen Kindern so. Selbst beim ersten war ich mal duschen, Baden, Klo und es dauerte bis ich fertig war und zu ihr konnte.

Das einzige was ich je bereut habe War das unsere erste Tochter so oft bei ihrer Tante, Onkel und Freunden von mir war. Sie war ein Flaschen Kind und das erste war eine Riesen Umstellung und da hab ich einiges (für mich) falsch gemacht.

Aber weil die Kinder mal schreien ist das Urvertrauen nicht gleich weg...

Dann hätten Geschwister Kinder immer Probleme mit dem Urvertrauen


Lg

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Re: Urvertrauen

Antwort von DK-Ursel am 05.10.2019, 14:25 Uhr

Genau - jede Mehrkindmutter KANN gar nicht dauernd beim baby sein - und lezttendlich kann auch DAS nach hinten losgehen:
Babys wachen immer wieder m,al zwischendurch auf und quäkeln vor sich hin.
es schafft auch Selbstvertrauen, wenn man das Kind DANN allein wieder in seinen Schlaf finden läßt - "ich muß nicht dauernd jemanden dafür haben".
Wir haben es kurzfristig mit dem "armes Kind, was hast du denn?" - übertrieben, so daß sie Angst hatte, wieder in der Wiege zu liegen, obwohl wir daneben saßen.
Wer sein Kind wie wir anfangs sofort hochreißt, wenn es sich meldet, vermittelt eben auch: "Huch, das muß hier ja sehr gefährlich sein, wenn ich sofort gerettet werden muß!"
Es watr nicht ganz einfach für uns alle, dies zurückzuschrauben , wie bei allen schlechten Angewohnheiten eben. .
Meine Kinder lagen/saßen tagsüber in der Wiege unten bei uns bzw. später im Laufstall, wenn ich beschäftigt war - wer sich dann meldete, konnte ja auch durch Zuruf merken: ich bin nicht allein, Mutter ist in der Nähe, ich kann sie hören, sie spricht mit mir .

Zu anderen habe ich allerdings meine Kinder auch erst sehr spät abgegeben.
Aber obwohl dänische Kinderdies ja weitaus füher erfahren, im babyalter diealler-allermeisten, habe ich nicht den Eindruck, daß ihnen Urvertrauen fehlt: eher im Gegenteil.
Dänen vertrauen im allgemeinen alle sehr.

Gruß Ursel, DK

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Re: Urvertrauen

Antwort von Mutti69 am 05.10.2019, 14:54 Uhr

Wenn du dir nicht sicher bist, wie deine Mutter sich in deiner Abwesenheit verhält, dann wirst du die ersten Monate die Fremdbetreuung durch sie verhindern müssen. Meine Meinung als Mutter..

Es ist egal, ob du oder ein anderer Mensch...wenn das Kind ein Bedürfnis hat, dann muss es sicher sein können, dass es beachtet wird (ob Streicheln, Hochnehmen oder Ansprechen, das ist sekundär). Das Urvertrauen kann man später nicht „erlernen“ und es prägt maßgeblich den Charakter eines Menschen.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Mutti69 am 05.10.2019, 15:01 Uhr

Ich vermute aber, du rufst irgend etwas beruhigendes? „Mama kommt gleich!“ oder so?

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Mutti69

Antwort von Mädelsmama86 am 05.10.2019, 15:04 Uhr

Meinst du mich?

Ich seh den Baum nicht komplett am handy ob du Ursel oder mich meinst.

Also ja klar mache ich das wenn ich mit im Zimmer bin, aber wenn die kleine aufwacht während ich im Bad oder so bin, dann würde alles rufen nichts bringen, bei knapp 140 qm.

Ansonsten wenn ich in der Nähe bin, sollte das Selbstverständnis sein

Lg

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Re: Urvertrauen

Antwort von miaandme am 05.10.2019, 15:23 Uhr

Ich persönlich würde generell ein so junges Baby nicht wo anders schlafen lassen. es hat sich wegen Stillen bei uns auch gar nicht für Frage gestellt und war auch alles andere als pflegeleicht, insbesondere in den Abendstunden und in der Nacht. Aber ich denke, dass du ein kleines Würmchen generell so wenig Action wie möglich haben sollte.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Spirit am 05.10.2019, 17:26 Uhr

Wenn du dir nicht sicher bist, dass dein Kind gut bei der Oma aufgehoben ist ist es wahrscheinlich noch nicht an der Zeit sie abzugeben. So viel dazu.
Außer du musst, weil Arzttermin, Arbeit etc.
Dann würde ich es mit meiner Mama besprechen und sie bitten das Baby nicht schreien lassen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Omas/Opas dann doch anders zu Enkeln sind als sie es als Mütter/Väter waren.

Zum Schreien lassen möchte ich noch anmerken, dass es für mich wichtig ist ob man dabei ist oder das Kind allein irgendwo sich selbst überlässt.
Jedes Baby weint mal und lässt sich nicht sofort beruhigen, aber ich denke wenn die Bezugsperson (egal wer das in dem Moment ist) dabei ist und es hält/wiegt etc. nimmt es gewiss keinen Schaden.

Der Unterschied liegt für mich eindeutig darin ob das Baby alleine ist oder nicht.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Clumsi am 05.10.2019, 18:48 Uhr

Ich finde, es gibt Unterschiede zwischen ,,Schreienlassen" und ,,Schreienlassen".
Wenn man nicht KANN, weil man sich dringend um sich (Klogang, essen, duschen...) oder andere (Geschwister) kümmern muss, kann man das dem Kind auch so vermitteln. So ,,Ich würde mich total gern um Dich kümmern, mache ich gleich auch, warte kurz, ich muss erst dringend... erledigen". Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Baby so etwas irgendwie versteht. Das Kind bewusst zu ignorieren, um es nicht zu verwöhnen, ist hingegen eine andere Sache. Ich bin auch mit zunehmendem Alter nicht ,,sofort aufgesprungen", sondern habe gerufen ,,Moment, mein Schatz, ich bin gleich fertig und komme!" Oder so.
Welche Form des Schreienlassens Deine Mutter nun praktiziert, wäre für mich entscheidend. Wenn sie das Kind wirklich eine Stunde brüllen lässt, weil sie denkt, das stärkt die Lungen, würde ich mein Baby nicht in ihre Obhut geben. Wenn sie aber auch mal trotz Geschrei ihre Mahlzeit beendet, um neue Kraft zu haben, wäre es für mich völlig gesund für alle Beteiligten.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Septemberblume am 05.10.2019, 19:02 Uhr

Da widerspreche ich aber als Dreikindmama.
Ich bin weißgott nicht die Supermama aber meine Kinder wurden nie schreien gelassen.
Situation mit der Toilette: Ich hatte meine Kinder entweder bei mir,ich saß tatsächlich auch schon mal stillend auf der Toilette oder ich habe mir wirklich kurz Toilettenpapier hin gepackt und mein Baby geholt.
Beim Duschen habe ich das Wasser ausgemacht und bin zum Baby gelaufen, notfalls saß ich so bis zu einer halben Stunde herum,bis ich weiter geduscht habe.
Wenn es Situationen mit anderen Kindern gab,mussten die älteren eine kurze Zeit warten.
Ich finde es furchtbar wenn Babys weinen,ich konnte es selbst nicht haben.
Ich finde schon dass man das auch als Mehrfachmami hin bekommen kann.

Lg September

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Re: Urvertrauen

Antwort von Anna3Mama am 05.10.2019, 20:00 Uhr

Leichter sogar manchmal wie mit nur einem.

Wenn ich mal kurz unabkömmlich war, hab ich ein Geschwisterkind gebeten, den Schnulli zu zücken wenn es nötig war oder eben etwas zu "bespassen", das hat dann gut funktioniert.
Wobei ich längere Aktionen wie duschen auf den Abend verlegte, wenn der Papa übernehmen konnte (außer er war ein paar Tage weg, was einige Jahre lang leider oft der Fall war)

Mit Dreien ging es dann noch besser. Ein Geschwister war immer da und war zur Beruhigung (erst mal) immer gut, wobei die Kinder sowieso immer zufriedener und ausgeglichener wurden von 1 bis 3.

Allerdings gab es bei Kind 1 und 2 auch "begleitetes Schreien". Abends ging da einige Stunden gar nichts

Deswegen hätte ich auch nie mein Erstgeborenes so früh abgeben können. Ein Schreikind das im 30 Minutentakt stillen will, hätte keine Oma nehmen können. Und ich hätte es auch nie "übers Herz" gebracht so früh.

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Re: Urvertrauen

Antwort von mutti6 am 05.10.2019, 20:10 Uhr

Ich hatte gar nicht die Möglichkeit bei jedem Schreien hinzulaufen, 2 ältere Kinder, Drillinge, alleinerziehend, keine Unterstützung, irgendeiner schrie immer. Heute sind alle erwachsen und wir haben ein besseres Verhältnis zueinander als meine Bekannte mit Einling, die ihr Kind immer rumgetragen hat und bei jedem Piep sofort hingelaufen ist.
Mag Zufall sein, aber rückblickend habe ich nichts falsch gemacht, und ich wäre froh gewesen, wenn ich mal jemanden gehabt hätte, wo ich die Kinder hätte hingeben können, da wäre es mir auch egal gewesen, wenn sie dort geweint hätten, ich habe die ersten 2 Drillingsjahre nur mit Leben und Überleben verbracht.

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Na dann, Mutti

Antwort von Sofasessel am 05.10.2019, 20:53 Uhr

Was willst Du uns mit dieser Antwort sagen, liebe Mutti?

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Re: Na dann, Mutti

Antwort von Sofasessel am 05.10.2019, 20:54 Uhr

Ach so.
Sorry.
JETZT sehe ich es.
Clever.

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Re: Na dann, Mutti

Antwort von Septemberblume am 05.10.2019, 21:11 Uhr

Ich habe mich auch gewundert,wieso Mutti so eine Antwort gibt.
Nicht dass ich sie persönlich kennen würde,aber so würde ich sie nicht einschätzen *lach*.
Der Name ist allerdings sehr ähnlich,Zufall?

Lg

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Re: Na dann, Mutti

Antwort von Sofasessel am 05.10.2019, 21:33 Uhr

Nun.ich hätte der anderen Mutti diese Antwort durchaus zugetraut.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Maca am 06.10.2019, 0:28 Uhr

“Da widerspreche ich aber als Dreikindmama.
Ich bin weißgott nicht die Supermama aber meine Kinder wurden nie schreien gelassen.
Situation mit der Toilette: Ich hatte meine Kinder entweder bei mir,ich saß tatsächlich auch schon mal stillend auf der Toilette oder ich habe mir wirklich kurz Toilettenpapier hin gepackt und mein Baby geholt.”

Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass eine Mutter nicht mal eben kurz OHNE Kind
pinkeln gehen darf, ohne eine Rabenmama zu sein?
Den Nachwuchs dabei zu stillen ist nicht für jeden was, die Blase will aber trotzdem entleert werden.
Früher ließ man Babys BEWUSST und weil man glaubte, das täte ihnen gut, lange schreien.
Das ist Gott sei Dank vorbei.
Das andere Extrem, was du hier beschreibst, mag für dich beglückend gewesen sein,
aber diesen Weg muß man nicht zwangsläufig gehen, um sich das Etikett Supermama zu verdienen.
Es ist ein eklatanter Unterschied, ob man ein Baby wider der Instinkte über einen längeren Zeitraum bewusst schreien lässt oder ob das kurz aus der Not heraus geschieht,
weil‘ s pressiert und man dabei vielleicht mal nen Moment für sich sein möchte.

Hat der Kindsvater das eigentlich auch so gehandhabt wie oben beschrieben?

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Re: Urvertrauen

Antwort von Septemberblume am 06.10.2019, 0:43 Uhr

Das kann jeder machen,wie er mag.
Ich habe auch mit keinem Wort geschrieben,dass man ansonsten eine Rabenmutter ist.
Ich habe geschrieben dass ich es nicht haben kann ein Baby weinen zu hören und ich meine Kinder nie weinen gelassen habe.
Ebenso,dass ich sicher keine Supermama oder die klassische Vorzeigemama bin (ich arbeite viel zu viel).
Ein Baby von wenigen Wochen kann nicht unterscheiden ob es grade weinen gelassen wird weil Mama auf der Toilette sitzt,oder einfach so nicht kommen möchte.
Es weint und benötigt Hilfe,welcher Art auch immer.
Einen Moment für sich zu haben,entschuldige,aber ein Baby kann sich nicht anders mitteilen als zu weinen.
Da muss man als Mama dann die Zähne zusammen beißen und die eigenen Bedürfnisse mal ein paar Monate zurück stellen.
Der Vater meiner Kinder hat das natürlich ebenso gehandhabt,wäre ja schlimm wenn wir uns in so einem wichtigen Punkt uneinig gewesen wären.

Lg September

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Re: Urvertrauen

Antwort von Tini_79 am 06.10.2019, 9:32 Uhr

Wo ist für das Kind der Unterschied, ob Mama auf dem Klo ist oder 2 Minuten am Handy daddelt?

Die Mama fühlt sich besser, wenn sie eben "nicht anders kann", nachvollziehbar. Für das Kind macht es aber gar keinen Unterschied.

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Re: Urvertrauen

Antwort von Anna3Mama am 06.10.2019, 10:18 Uhr

Kommt ja auch drauf an, wie man "schreien" interpretiert.

Kind 1 hat von 0 auf 180 losgebrüllt als gäbe es kein Morgen, da waren 20 Sekunden eine gefühlte Ewigkeit. Der durfte dann auch mal mit aufs Klo
Nr 3 hat erst mal gemäkelt, das konnte dann zwei, drei Minuten gehen und dann war wieder gut, oder das Mäkeln steigerte sich .

Blieb aber genug Zeit zum Reagieren oder ein Geschwisterkind hinschicken bzw die rannten von allein los. Schnulli stecken oder übers Köpfchen streicheln und Quatsch machen bis sie lacht war bei den "Großen" sehr beliebt .

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Re: Urvertrauen

Antwort von Maca am 06.10.2019, 10:37 Uhr

“ Ich habe auch mit keinem Wort geschrieben,dass man ansonsten eine Rabenmutter ist.“

indirekt schon

“Einen Moment für sich zu haben,entschuldige,aber ein Baby kann sich nicht anders mitteilen als zu weinen.
Da muss man als Mama dann die Zähne zusammen beißen und die eigenen Bedürfnisse mal ein paar Monate zurück stellen.“

Aha, MUSS MAN.


“Das kann jeder machen,wie er mag.“

Ja, was denn nun, ne konsistente Argumentation ist nicht so deins, oder?

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Re: Urvertrauen

Antwort von Maroulein am 06.10.2019, 10:41 Uhr

Hallo
Ich selber hab meine drei Kinder nie über Nacht irgendwo gelassen,bevor sie nicht sprechen konnten und es selber wollten,aber das hilft Dir ja nicht weiter.

Das schwierige an Deiner Situation ist dass du ja schon vorher Zweifel hast,das bekommt dein Baby natürlich mit,und wenn es dann wirklich schreien gelassen wird ist es doppelt schlimm .ich vermute dass da wirklich etwas passiert,es merkt du lässt es nur ungern dort,und wenn es dann noch ein negatives Erlebnis hat dann geht das Vertrauen verloren.


Da hilft nur das offene Gespräch mit Deiner Mutter,sag ihr ,dass du es ihr nicht übel nimmst dass sie dich als Kind hat schreien lassen ,damals war das ja die gängige Methode und überall empfohlen (meine Ma hat nämlich eher ein schlechtes Gewissen weil sie denkt sie hat mit uns alles falsch gemacht,aber nach dem Damaligen Verständnis war es eben nicht so,es kann ja auch niemand sagen ob in zehn/zwanzig Jahren nicht jemand zu dem Schluss kommt dass das was wir gemacht haben nicht auch total verkehrt ist-als meine Großen Babys waren hieß es noch unbedingt seitlich lagern WG Kindstod,nun lagert man ja unbedingt auf den Rücken,und es sind Grad Mal 15 Jahre zwischen den beiden)

Du musst ihr sagen dass du ihr vertraust ,aber dass es für dich eben bei manchen Dingen keine Kompromisse gibt,eben beim Schreien lassen,und nur wenn sie damit einverstanden ist würde ich mein Kind dort lassen.
Und das Kind sollte absolut daran gewöhnt sein bei ihr zu sein,du solltest schauen ob sie es zu.b.tagsüber gut hinbekommt dass es einschläft,klappt das nicht ist es Nachts ja eher um so unwahrscheinlicher dass es funktioniert (war bei meinen dreien jedenfalls so, tagsüber ging es immer,abends haben sie nur bei.mir oder meinem Mann geschlafen,meine Jüngste schläft selbst wenn wir dabei sind woanders auf keinen Fall im Bett ein,und das schon als ganz kleines Baby)

Bei unwichtigen Dingen lass ihr freie Hand,sie hat schließlich schon selber ein Kind groß bekommen .

Egal wer auf Dein Kind aufpasst derjenige wird immer Mal etwas machen was du nicht ganz so prickelnd findest,aber in dem Moment.muss ja derjenige mit dem Baby zurecht kommen,Kinder können da aber sehr wohl unterscheiden,meine Ma lässt unserer Maus wirklich alles durchgehen,ist sie woanders oder bei uns kann sie sich sehr wohl umstellen.

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Re: Urvertrauen

Antwort von wir6 am 06.10.2019, 15:20 Uhr

Ich habe vor 7 Tagen mein 6. Kind entbunden und nein, das Baby muss nicht alleine schreien. Natürlich weint sie manchmal, aber ich bin dann stets bei ihr und zuck nicht mit den Schultern, ist halt so.

Mein Schließmuskel funktioniert auch so gut, dass ich solange warten kann, bis es passt ohne Angst zu haben, das Baby schreit nach Leibeskräften.


Ich finde schreien lassen ganz schlimm und kenne auch einige, denen es im Nachhinein leid tat, was sie ihren Kindern angetan haben mit „jedes Kind kann schlafen lernen“

Und ja, ich bin auch schon durch einige Tiefs gegangen, mein erstes Kind war ein Schreikind.....
Oder ich arbeite auch recht schnell nach der Geburt wieder, dass ich da auch das ein oder andere Mal übermüdet war ist wohl klar

Aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, ohne Not das Baby sich selbst zu überlassen.

Da scheiden sich eben die Geister


Viele Grüße

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Re: Urvertrauen

Antwort von mausebär2011 am 06.10.2019, 16:33 Uhr

Ich habe eine chronische Blasenschwäche sowie einen Diagnostizierten Reizdarm.
Ich kann also oft gar nicht anders als schnell zur Toilette zu laufen und alles um mich herum stehen und liegen zu lassen.

War ich duschen war mein Sohn dabei oder ich habe auf meinen Mann gewartet.
Aber zur Toilette konnte ich ihn nicht jedes mal mitnehmen.

Deshalb war es mir aber noch lange nicht egal das er dabei hin und wieder auch mal schrie und ich saß auch nicht Schulterzuckend auf dem Klo.
Das tat auch mir sehr leid, aber ich hatte oft einfach keine andere Wahl. Deshalb bin ich aber keine schlechte Mutter die ihr Kind "gerne" schreien lässt weil es mir so eben besser passte!

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Wir6 das finde ich unverschämt

Antwort von misses-cat am 06.10.2019, 17:45 Uhr

Sorry, auch wenn du Wöchnerin bist aber das geht gar nicht.
Mein Mann hat keinen Dickdarm mehr wenn er auf Toilette muss dann muss er. Er würde trotzdem nie schulterzuckend da sitzen, sondern sich beeilen. Es ist ein Unterschied ob zwei Minuten im Notfall oder regelmäßig 10 min und länger
Unsere 3 gemeinsamen Kinder haben ein gesundes Urvertrauen.

Trotzdem Gratulation zur Prinzessin

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Danke

Antwort von wir6 am 06.10.2019, 21:08 Uhr

Ja, vielleicht ist das so beim geschrieben Wort.

Ich dachte mit den Sätzen

" mein Schließmuskel ist intakt"
Und

" ohne große Not"

Hätten hervorgehoben, dass es natürlich nicht selbstverständlich ist, dass man gesund ist und ich froh bin eben keine große Not zu haben.

Tut mir leid, wenn es anders rüber kam

Viele Grüße

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