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Geschrieben von Zwurzenmami am 26.04.2014, 17:34 Uhr

suche die Geschichte von dem Mädchen das zuviel bei Facebook

preisgab und dann von einem Polizisten zu hause überrascht wurde

Das Mädchen dachte, sie schreibt sich mit einem gleichaltrigen Jungen

 
2 Antworten:

Re: suche die Geschichte von dem Mädchen das zuviel bei Facebook

Antwort von ösitina am 26.04.2014, 17:48 Uhr

Fußschritte

Shannon konnte die Fußschritte hinter sich hören als sie nach Hause ging. Der Gedanke daß sie verfolgt wird, ließ ihr Herz schneller schlagen. "Das ist lächerlich," sagte sie sich selbst, "niemand verfolgt dich." Um sicher zu gehen beschleunigte sie ihre Schritte, doch die Schritte hinter ihr gleichten sich ihren an. Sie hatte Angst nach hinten zu sehen und sie war froh, daß sie fast zu Hause war. Shannon sagte ein schnelles Gebet: "Gott, bitte lass` mich sicher nach Hause kommen." Sie sah das Außenlicht brennen und rannte den Rest des Weges bis zum Haus. Erst einmal drinnen angekommen, lehnte sie sich einen Moment gegen die Tür und war erleichtert, in den sicheren vier Wänden ihres Zuhauses zu sein. Sie sah aus dem Fenster, um nachzusehen, ob jemand da draußen war. Der Gehweg war leer. Nachdem sie ihre Bücher durchgeblättert hatte, entschloss sie sich, einen Snack zu sich zu nehmen und online zu gehen. Sie loggte sich unter Ihrem Nicknamen ByAngel213 ein. Sie sah in Ihre Buddyliste und stellte fest, daß GoTo123 online war. Sie schickte ihm eine Nachricht.

ByAngel213: Hi Ich bin froh, daß du online bist! Ich hab geglaubt daß mich jemand nach Haus verfolgt hat. Es war total komisch!
GoTo123: Du guckst zu viel Fern. Wieso sollte dich jemand verfolgen? Wohnst du nicht in einer sicheren Gegend?
ByAngel213: Natürlich wohn' ich in einer sicheren Gegend. Ich nehme an, daß ich mir das nur eingebildet habe, denn ich habe niemanden gesehen, als ich rausgeschaut habe.
GoTo123: Es sei denn, du hast deinen Namen übers Internet raus gegeben. Das hast du doch nicht gemacht, oder?
ByAngel213: Natürlich nicht. Ich bin doch nicht doof, weist du?
GoTo123: Hattest du heute ein Softball Spiel nach der Schule?
ByAngel213: Ja, und wir haben gewonnen!
GoTo123: Das ist klasse! Gegen wen habt Ihr gespielt?
ByAngel213: Wir haben gegen die Hornets gespielt. In der irren Uniformen sind die total schrecklich! Sie sehen aus wie Bienen.
GoTo123: In welchem Team spielst du?
ByAngel213: Wir sind die Canton Cats. Wir haben Tigerpfoten auf unseren Uniformen. Die sind total cool.
GoTo123: Hast du gepitched?
ByAngel213: Nein, ich spiele second Base. Ich muß weg. Meine Hausaufgaben müssen fertig sein bevor meine Eltern nach hause kommen. Ich will sie nicht verärgern. CU!
GoTo123: Bis dann. CU!

Während dessen......

GoTo123 ging zum Mitgliedsmenü und begann die Suche nach ihrem Profil. Als er es fand, markierte er es und druckte es aus. Er holte einen Stift heraus und begann aufzuschreiben, was er bis jetzt über Angle wußte. Ihr Name: Shannon
Geburtsdatum: 3. Januar, 1985 Alter:13
Staat in dem sie wohnt: North Carolina
Hobbys: Softball, Chore, Skating und Shoppen.

Neben diesen Informationen wußte er, daß sie in Canton wohnte, weil sie es ihm gerade gesagt hatte. Er wußte, daß sie bis 18:30 Uhr allein war - und das jeden Nachmittag bis ihre Eltern von der Arbeit kamen. Er wußte, daß sie im Schulteam jeden Donnerstag Nachmittag Softball spielte. Und daß sich das Team "Canton Cats" nannte. Ihre Glückszahl 7 war auf dem Rücken ihrer Uniform gedruckt. Er wußte, daß sie im siebten Schuljahr der Canton Junior High School war. Das hatte sie ihm erzählt - all dies in einer Unterhaltung die sie Online hatten. Er hatte jetzt genug Informationen, um sie zu finden. Shannon erzählte Ihren Eltern nichts von dem Geschehen auf dem Weg nach Hause. Sie wollte nicht, daß sie Ihr eine Szene machen und ihr verbieten würden, zu Fuß nach Haus zu gehen nach dem Softball Spiel. Eltern übertreiben immer maßlos und ihre waren die schlimmsten. Sie wünschte, sie wäre kein Einzelkind. Wenn sie doch einen Bruder und eine Schwester hätte! Dann wären ihre Eltern nicht so übertrieben beschützerisch. Bis zum nächsten Donnerstag hatte Shannon die Fußschritte längst vergessen. Sie war gerade mitten im Spiel als sie merkte, daß jemand sie anstarrte. In dem Moment fielen ihr auch wieder die Schritte ein. Sie sah von ihrem second Base nach oben um festzustellen, daß ein Mann sie genau beobachtete. Er lehnte sich gegen den Zaun und lächelte, als sie ihn ansah. Er sah überhaupt nicht angsteinflößend aus und sie vergaß schnell wieder ihre Bedenken. Nachher saß er auf einer Bank in ihrer Nähe, als sie noch kurz mit dem Trainer sprach. Sie bemerkte sein Lächeln aufs neue und ging an ihm vorbei. Er nickte und sie lächelte zurück. Ihm fiel der Name auf dem Rücken ihres Trikots auf und er wußte, daß er sie gefunden hatte. Er ging mit einem sicheren Abstand hinter ihr her. Sie waren nur ein paar Häuser von Shannons Zuhause entfernt. Und als er wußte, wo sie wohnte, ging er schnell zurück zum Park, um sein Auto zu holen. Jetzt mußte er warten. Er entschloss sich etwas zu essen bis die Zeit gekommen war, zu Shannons Haus zu gehen. Er fuhr zu einem Schnellrestaurant und blieb dort bis es Zeit war, den nächsten Schritt zu tun. Shannon war in ihrem Zimmer als sie Stimmen im Wohnzimmer hörte. "Shannon, komm her," ihr Vater rief. Er hörte sich besorgt an und sie konnte sich keineswegs vorstellen warum. Sie ging ins Zimmer und sah den Mann vom Spielfeld auf dem Sofa sitzen. "Setz dich," fing ihr Vater an, "dieser Mann hat uns gerade eine sehr interessante Geschichte über dich erzählt." Shannon ging zu einem Stuhl gegenüber im Raum. Wie konnte er ihren Eltern überhaupt irgend etwas erzählen? Sie hatte ihn bis heute noch nie zuvor gesehen!
"Weißt du, wer ich bin, Shannon?" fragte der Mann sie.
"Nein!" antwortete Shannon.
"Ich bin ein Polizist und dein Online-Freund GoTo123."
Shannon war erstaunt. "Das ist nicht möglich! GoTo ist ein Kind in meinem Alter! Er ist 14 und wohnt in Michigan!"
Der Mann lächelte. "Ich weiß, daß ich dir das erzählt habe, aber es war nicht wahr. Siehst du, Shannon, es gibt Menschen online, die nur so tun, als wenn sie Kinder wären; ich war einer von denen. Doch während andere es machen, um Kinder zu finden und ihnen weh zu tun, gehöre ich zu der Gruppe die es macht, um Kinder zu schützen. Ich bin hergekommen, um dich zu finden und um dir beizubringen, wie gefährlich es sein kann zu viel Information rauszugeben an Menschen übers Internet. Du hast mir genug erzählt, um es mir leicht zu machen, dich zu finden. Deinen Namen, die Schule die du besuchst, der Name deines Ball Teams, und die Position in der du spielst. Die Nummer und der Name auf deinem Trikot, machte das Finden nur noch einfacher."
Shannon war immer noch erstaunt. "Du wohnst nicht in Michigan?"
Er lachte. "Nein, ich wohne in Raleigh. Es hat dir ein sicheres Gefühl gegeben zu glauben das ich so weit weg wohne, nicht wahr?"
Sie nickte.
"Ich hatte Freunde deren Tochter genau wie du war; nur hatte sie nicht so viel Glück. Der Mann fand sie und tötete sie während sie allein zu Haus war. Kindern wird beigebracht nie jemandem zu sagen wenn sie allein zu hause sind, jedoch tun sie es ständig online. Sie tricksen dich aus, Informationen raus zu geben, ein wenig hier, ein wenig da. Bevor du es weißt, hast du ihnen genug erzählt damit sie dich finden können, ohne daß du es überhaupt bemerkt hast. Ich hoffe das du daraus etwas gelernt hast und demnächst vorsichtiger bist."
"Das werd ich!" versprach Shannon.
"Wirst du anderen davon erzählen, damit sie auch sicher sind?"
"Das verspreche ich!"

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oh, ich danke Dir

Antwort von Zwurzenmami am 26.04.2014, 17:57 Uhr

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