Geschrieben von Saski85 am 15.01.2018, 23:46 Uhr

Breiverweigerung

Huhu! Ich schreibe im Aufttag einer Freundin. Ihre Tochter ist 7 1/2 Monate alt. Mit ca. fünf Monaten fing sie an, die Kleine zuzufüttern (ansonsten nur Fläschchen). Erst klappte es gut. Sie verputzte 40g- irgendwann sogar 100g. Plötzlich die völlige Verweigerung. Sie hat auch schon versucht, die Flasche extrem hinauszuzögern, damit die kleine ordentlichen Appetit bekommt und somit eventuell isst, aber nichts zu machen. Schreibe hier für meine Freundin, weil sie wirklich verzweifelt ist und sich große Sorgen macht. Vom Erscheinungsbild macht die Kleine insgesamt einen guten Eindruck wie ich finde. Sie sieht eher propper aus.
Vielleicht weiß hier eine von euch Rat...
liebe Grüße

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Nachricht an Saski85

8 Antworten:

"Verweigerung"...

Antwort von Andrea6 am 16.01.2018, 0:25 Uhr

....das klingt ja wie ein Pferd, das eine Hürde nicht überspringen will...
Babys sollen essen dürfen, nicht müssen.
Hungern lassen zur "Appetitsteigerung" wird nicht funktionieren, und für "Verzweiflung " gibt es doch wirklich keinen Grund.
Die Freundin ist offenbar der Meinung, das Kind solle sich normgerecht verhalten...
Sie soll ihm die Milch geben, gelegentlich Brei anbieten und den Dingen ihren Lauf lassen.

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Re: "Verweigerung"...

Antwort von Saski85 am 16.01.2018, 3:59 Uhr

Ja, du hast Recht! Das klingt, als gehe es hier eher um Zwang. Vielleicht merkt die Tochter die Anspannung, wenn die Mutter sie füttern möchte. Ich werde ihr das mal als Denkanstoß mitgeben. Zur Verzweiflung... Naja... Ehrlich gesagt kann ich ihr Gefühl etwas nachvollziehen. Es ist ihr erstes Kind und da macht sich eine Mutter eben Sorgen, zumal sie ja schon gegessen hat. Trotzdem geht es mit Druck erst gar nicht- also Danke, für deinen Beitrag.

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Re: "Verweigerung"...

Antwort von lubasha am 16.01.2018, 5:32 Uhr

Mein kleiner hat jedliches Brei verweigert und mit 8 Monaten vom Familientisch gegessen, was er selber wollte.
Stur ist er immer noch
Mittlerweile 6 Jahre, Erstklässler.
Passt.

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Re: Breiverweigerung

Antwort von leaelk am 16.01.2018, 5:48 Uhr

Meine Jüngste hat NIE Brei gegessen.
Wollte sie einfach nicht.
Bis sie gut ein Jahr war, wollte sie sowieso NICHTS anderes als Milch.
Da wurde der Mund zugepresst und gut war es.
Probiert habe ich es ab und an -- wobei ich erst deutlich später mit Beikost angefangen hatte, als Deine Freundin -- und wenn meine Tochter nicht wollte, dann gab es weiter Milch.
Irgendwann war die Jüngste dann so weit und hat erste Dinge vom Familientisch mitgegessen. Da war sie allerdings schon über ein Jahr.
Ich würde sagen: Deine Freundin sollte den Stress raus nehmen und schauen, was das Kind möchte.

LG leaelk

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Re: Breiverweigerung

Antwort von LooRelai am 16.01.2018, 7:29 Uhr

Das ist total normal.
Essen im ersten Lebensjahr ist "aus Spaß" . Hauptnahrungsmittel ist Milch.

Meine Große hat bis zum ersten Geburtstag fast gar nichts gegessen. Nur Obstbrei...
Die Kleine wollte früh essen. Mit 4 1/2 Monaten bekam sie mittags Brei. Dann auch um 6 oder 7 Monaten der Einbruch und sie wollte gar nicjt mehr. Dann haben wir halt wieder viel gestillt....
Jetzt ist sie 11 Monate alt und isst nur noch was wir auch essen. Brot, Nudeln usw. Kein Brei extra. Möchte sie einfach nicht. Und das schon seit 2 oder 3 Monaten. Sie hat noch keine Zähne aber das klappt trotzdem gut.

Das Kind soll sein Tempo selber entscheiden. Food for under one is just for fun. :)

Wir stillen übrigens immer noch viel, obwohl sie gut isst. Und ich mache mir da überhaupt keine Gedanken...

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Re: Breiverweigerung

Antwort von Luzi_Mi am 16.01.2018, 9:04 Uhr

Ein Kind "muss" in dem Alter noch nicht essen können/wollen.
Meine Jüngste wollte auch nicht, weder Brei noch vom Familientisch. ich habe sie 3 Jahre gestillt, 12 Monate davon fast voll. Sie ist jetzt, mit 4 Jahren, auch noch recht mäkelig beim Essen - aber sie holt sich was sie braucht :-)

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