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von reblaus  am 05.03.2015, 22:23 Uhr

Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Oder andere Personen die mit Gewalt in Verbindung gebracht werden.
Diese Vornamen wären ja dann auch schlecht vergebbar:

Mir fallen spontan
Adolph H
Hermann G
Katharina von M
Saddam H
Kim Jong U
Alexander der G
Napoleon B
Erwin R
Francisco F
Benito M
Mithridades VI
Sulla
C Marius
Cn Pompeius M
Jugurtha
Hannibal
C Octavianus (Agustus)
Brutus
Und noch ne ganze Menge Römer
Fidel Castro
Wladimir W P
Josef Stalin
Wladimir I Lenin
....

Bestimmt kennt Ihr auch Vornamen aus der Geschichte die negativ belegt sind.
Aber ist das ein Grund , diese Namen nun nicht mehr zu vergeben? Die Namen können ja gar nix dafür . Und es hat bestimmt schon vorher eine ganze Menge Personen dieser Namen gegeben.
allein was schon im alten Testament für Namen aufgelistet stehen...

 
8 Antworten:

Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von mirabell am 06.03.2015, 8:08 Uhr

Hallo reblaus,

... das sehe ich nicht so, dass diese Namen nicht verggebbar sind. Klar, es gibt einige, die s e h r negativ besetzt sind, aber andere, die auch viele andere Personen trugen, welche "positiv bekannt" sind - Künstler, Wissenschaftler ... .

Auch spielt es ggf. eine Rolle, wie weit zurück welche "Taten" bereits liegen, in welcher (wie weit entfernten ... ;) ) Kultur und "Weltgegend" sie für wie lange Zeit oder wie intensiv "verübt wurden" etc..

Oft ist es eher ein anderes/generelles Problem, Kinder nach (sehr) berühmten bzw. bekannten Persönlichkeiten zu benennen.

Grade der Name Alexander ist für mich hingegen ein "klassischer", den ich auch sehr gerne mag. - Also ist letztlich wieder eine Sache, bei der mehrere, verschiedene Aspekte berücksichtigt werden sollten - und dann eine Frage des persönlichen Geschmacks. ;)

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von reblaus am 06.03.2015, 9:11 Uhr

Mirabell,

Das ist genau das was ich mit meinem Post bezwecken wollte. Zum Nachdenken anregen, ob es nicht vielleicht doch möglich ist doch jeden Namen zu wählen. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.

Ich habe mich doch sehr gewundert über die Statements unten. Ob es nun ein amerikanischer Name ist oder Einer der geschichtlich negativ belegt ist, jeder hat seine Einstellung dazu und das sollte man akzeptieren.

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von Petzilein am 06.03.2015, 9:38 Uhr

Das hatte ich schon vermutet, dass dieser Beitrag aufgrund des Heinrichts von unten zustande kam ;-)
Ich hatte gestern schon vor Deinem Eintrag nach Reichsministern gegoogelt und da sehr viele absolut vergebbare Namen gefunden: Julius, Albert, Heinrich, Martin,... Da würde mir nie in den Sinn kommen, diese Namen primär mit NS in Verbindung zu bringen. Der einzige wirkliche Ausschluss ist für mich Adolf. Einer meiner heimlichen Favoriten hat auch eine schlechte Vergangenheit (Fedor), aber auch da wäre das für mich kein Hinderungsgrund.

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von mirabell am 06.03.2015, 10:01 Uhr

... Ja reblaus, fein. ;) Aber mit den amerikanischen oder diversen Phantasienamen verhält es sich doch noch ein wenig anders - es ist nun mal nicht nur ein Klischee, dass Kinder aus bestimmtem "sozialem Milieu" bzw. aus "bildungsfernem Elternhaus" öfter "bestimmte Namen" erhalten - und in manchen Kreisen dann wiederum (vlt. auch, um sich davon also mehr als deutlich ;) abgrenzen zu wollen) bewusst "alte" bzw. "traditionelle" Vornamen gewählt/vergeben werden ... .

Es geht ja letztlich bei der Namenswahl darum, nicht ausschließlich dem je persönlichen/individuellen Geschmack und/oder Hintergründen zu folgen, sondern sich eben solcherlei Gedanken a u c h zu machen: was verbindet wer aus welchen Gründen mit diesem oder jenem Namen - passt er zum Nachnamen - ist er aktuell sehr häufig - ist er sehr schwierig (aussprechbar oder schreibbar) oder s e h r fremd/ungewöhnlich bis exotisch ;) usw..

Denn wie wir wissen, werden Menschen nicht nur nach ihrem Aussehen innerhalb von Sekundenbruchteilen "eingeschätzt", "zugeordnet" (das geschieht btw ganz unbewusst! und hat auch seine (evolutionären) Gründe ...), sondern auch (u.a.) anhand ihres (Vor- und auch Zu-) Namens.

Es geht also um die Verantwortung, die Eltern bei der Namensvergabe dem Kind gegenüber tragen, da das Kind ja eben ein Leben lang mit diesem Namen "zurechtkommen" ... muss.

Daher kann man es mit "ist Geschmackssache", die es in jedem Falle/ausnahmslos/grundsätzlich zu respektieren gilt, nicht ganz auf sich bewenden lassen. ;)

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von reblaus am 06.03.2015, 20:44 Uhr

Zitat : Aber mit den amerikanischen oder diversen Phantasienamen verhält es sich doch noch ein wenig anders - es ist nun mal nicht nur ein Klischee, dass Kinder aus bestimmtem "sozialem Milieu" bzw. aus "bildungsfernem Elternhaus" öfter "bestimmte Namen" erhalten - und in manchen Kreisen dann wiederum (vlt. auch, um sich davon also mehr als deutlich ;) abgrenzen zu wollen) bewusst "alte" bzw. "traditionelle" Vornamen gewählt/vergeben werden ... .

Aber man weiß nie wohin das Leben einen verschlägt. Ein traditioneller Name in Deutschland mag woanders unbekannt oder modern oder klischeehaft.
Ich denke man kann da gar nicht Deine genannte Verantwortung tragen, weil es unmöglich ist.

Was ist , wenn Mason-Jackson zwar in Deutschland aufwächst, aber die Familie in der Greencardlotterie gewinnt und nach Amerika umsiedelt. Plötzlich passt der Name ins Umfeld , oder der junge Mann geht zum Studieren dorthin , verliebt sich in eine Amerikanerin , heiratet und lebt dann in Amerika.

In Voraussicht hätten wir dann zB Enrique und Alvaro und Mari Carmen nehmen sollen, damit die Namen sich ins Leben unserer Kinder einfügen.

Haben wir aber nicht . Uns war die Herkunft ( auch passend zum Nachnamen) und Bedeutung wichtig .

So haben unsere Kinder exotische Vornamen, weil sie eben nicht mehr in Deutschland oder Nordeuropa leben.

Ich habe drei Vornamen , 0-20 unter dem zweiten gelebt, 20-40 unter dem dritten gelebt, 40-... Wechsle nun auf den ersten, da der dritte nicht aussprechbar ist für die Bevölkerung um mich.
Meinen Geburtsnamen trage ich auch nicht mehr, da ich geheiratet habe, ergo , " Lebenslang" kann bei mir nicht die Rede sein . :-)

Ich empfinde halt , daß alle Eltern das Recht haben unterschiedlichen Geschmack zu haben , egal aus welcher Bildungsschicht sie kommen.
Die Menschen umzu müssen lernen , daß ein Name neutral ist.

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von mirabell am 07.03.2015, 8:40 Uhr

... Aber reblaus, was du da aufzählst, sind durchaus mögliche Szenarien, jedoch nicht unbedingt "weit verbreitete". Klar ziehen Menschen auch mal um/leben in einer anderen Region oder auch einem anderen Land oder auf einem anderen Kontinent - vorübergehend oder auch (jedoch deutlich! seltener! ;) ) dauerhaft.

Vorrangig geht es aber doch um die Zeit, die der Mensch, vor allem also ja das Kind (da die Kindheit prägend für das gesamte weitere Leben nun mal i s t ;) ) erlebt - wo es da lebt, aufwächst, geprägt wird - in welchem Umfeld (sozial, kulturell, familiär ...).

Und klar können wir nicht wissen, wohin es unsere Kinder vlt. irgendwann in ihrem Leben mal zieht oder verschlägt und ob dann ihr Vorname "dort" (jeweils) noch "passt" ;), aber wir können durchaus i.d.R. in etwa überblicken, was in den ersten ca. 10 Jahren voraussichtlich passieren wird - ob wir also zumindest vorhaben oder vermuten, in ein anderes Land zu gehen oder nicht etc..

Es gibt immer Wendungen im Leben, die man niemals für möglich gehalten hätte/hatte und man kann eben nicht in die Zukunft sehen, aber das muss man auch nicht. Denn letztlich geht es ja um die "ursprüngliche Herkunft" - wenn ich also mit einem bspw. deutschen Vornamen dann nach Lateinamerika oder Asien oder Afrika ... "ziehe", "passt" er dort vlt. also nicht, aber die Menschen wissen und sehen zumeist ja auch ;), dass ich "anderswoher" komme (aus also einem anderen Kulturkreis etc.) und daher "passt" der Name also zu meiner Herkunft.

Dennoch bin ich bspw. internationalen Vornamen durchaus aufgeschlossen ;D, meine beiden Kinder haben auch keine deutschen Vornamen (ich selbst allerdings auch keine "ausschließlich deutsche Herkunft", aber das hat mit deren Vornamen wiederum nichts zu tun ;P ). - Ich finde einige Namen aus "anderen Ländern" einfach oft klanglich sehr schön ... ... ... . Trotzdem gibt es eben solche und solche Namen und haben Menschen - "hier" bei uns, also im jeweilig eigenen (sozialen) Lebensumfeld - bestimmte Assoziationen dazu (siehe, was ich im anderen post dazu bereits schrieb).

Darum geht es zunächst mal. Nicht, es den Anderen recht zu machen oder sich "glattbürsten" zu lassen, aber um einfach doch ein wenig Rücksicht zu nehmen - auf das, das das Kind wahrscheinlich ;) in seiner näheren Zukunft an Reaktionen und "Urteilen" mit diesem oder jenem Namen "erwartet" ... .

Klar ist der eigene Geschmack bzw. eigene/persönliche Hintergründe der Hauptausschlaggeber für die Namenswahl, aber sollte m.A.n. aus genannten Gründen also nicht der einzige/ausschließliche sein.

Wir wissen auch leider ja nicht, ob das Kind mit seinem Vornamen dann einmal zufrieden sein wird oder ewig darunter vlt. leidet - weil es sich damit nicht "identifizieren" kann - das ist dann immer sehr traurig ..., aber eben: auch das können Eltern "vorher" nun mal leider nicht wissen.

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von sterntaler82 am 07.03.2015, 10:32 Uhr

Ich muss meinem Kind keinen außergewöhnlichen Namen geben, weil jeder Mensch außergewöhnlich ist. So seh ich das.
Und auch in vielen Gegenden der USA wäre der Name Manson außergewöhnlich ( habe verwandte und Freunde in mehreren Staaten).
Und ich muss mein Kind auch nicht Kevin oder Jaqulien nennen ( ja ich kenne eine 13 jährige die nur gehänselt wird wegen ihren Namen) es gibt halt dieses Phänomen das Kinder mit solchen Namen in eine Schublade gepackt werden.
Ob das gut oder schlecht ist sei dahin gestellt.
Meine Kinder haben ganz langweilige Namen
Kind 1 Sophie Manuela ( Sophia nach Sophia Magdalena Scholl, meiner Meinung die größte Frau des letzten Jahrhundert, Manuela nach meiner Mutter) und mittlerweile ist sie 13 und sie liebt ihren Namen.
Kind 2 Elias- Florian, Elias der Bedeutung wegen und Florian nach einem sehr guten Freund der früh gestorben ist. Ach und Elias war vor 11 Jahren total selten hier also bestimmt bei uns kein Modename.
Kind 3 Frederick Johannes, der erste Name nach dem Kinderbuch Frederick die Maus und Johannes nach meinem Opa
Kind 4 Helene Elisabeth, Helene weil Helena nicht zum Nachnamen passt und wir schon in der Schwangerschaft gesagt haben sie ist unsere kleine Diva. Und nein nicht nach der Fischer, unser Musikgeschmack ist ein ganz anderer. Elisabeth nach der Mutter meines Mannes die leider schon lange Tod ist.
Klar ich weiß das viele die Namen blöd finden aber es ist mir egal und wenn jemand sein kind Manson nennen will braucht er halt ein dickes Fell und das kind auch!

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Re: Welche Feldherren, Kriegsherren, Kriegstreiber, Verschwörer kennt Ihr mit Namen?

Antwort von leonessa am 07.03.2015, 23:38 Uhr

Ich finde den Namen "Adolf" in den nächsten mindestens 50 Jahren äußerst fehlbesetzt in Deutschland - um es einmal nett auszudrücken. Das ist aber für mich der einzige NICHT-VERGEBBARE-VORNAME in Deutschland.

Andererseits ist hier gerade auch "Julius" ein beliebter Vorname - da hat bestimmt keiner an den Julius Streicher gedacht - wahrscheinlich eher an den Cäsar...

LG, Leonessa

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