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Geschrieben von MaxiLeni am 27.03.2017, 11:56 Uhr

Nahrungsumstellung Blähungen - Laktoseintoleranz?

Hallo zusammen,

Meine kleine ist jetzt sieben Wochen alt. Sie ist sechs Wochen zu früh gekommen, aber ich denke, das spielt hier keine Rolle.

Leider habe ich zu wenig Milch und muss deshalb zu füttern. Im Krankenhaus haben wir dazu eine spezielle Frühchen Nahrung bekommen. Davon hat sie aber Bauchweh bekommen. Wir haben dann auf eine Pre HA Nahrung umgestellt. Davon hatte sie auch immer wieder Bauchweh und Blähungen. Jetzt hat sie seit einer Woche einen ganz wunden Po. Nach einem Arztbesuch haben wir es mit Salben probiert, aber leider ohne Erfolg. Da es genau dort wund ist, wo blöd gesagt immer der Stuhl hängt, haben wir uns gedacht, dass sie mittlerweile vielleicht auf die Nahrung reagiert. Deshalb haben wir gestern auf Aptamil Comfort gegen Koliken umgestellt. Die gibt es ja leider nicht als HA, aber wir dachten wir probieren es mal. Jetzt hat sie aber seit heute früh um 4 so heftige Blähungen und sehr flüssigen Stuhl, immer 2 Stunden nach dem es das Fläschchen gab, dass sie schreit wie am Spieß.

Kennt das jemand von euch? Was habt ihr dagegen gemacht?

Wie lange würdet ihr die Nahrung testen bei starken Blähungen? Ich würde sie fast sofort wieder absetzen.

Hat hier vielleicht jemand ein Kind, das Laktoseintolerant ist? Wie waren da die Symptome?

LG
MaxiLeni

 
4 Antworten:

Re: Nahrungsumstellung Blähungen - Laktoseintoleranz?

Antwort von luna8 am 27.03.2017, 12:20 Uhr

Erstmal, mein Baby war nicht Laktose intolerant, aber der Verdacht bestand.

Mein Sohn hatte auch extreme Koliken und noch dazu Neurodermitis ( diese nicht extrem).

Unsere Kinderärztin hat uns dann ne Milch aufgeschrieben, die ohne Kuhmilch ist ( neocate, glaub ich hieß die) und wir haben das 3 Monate getestet - kein Erfolg.

Ich würde das unbedingt mit dem KA besprechen und nicht dauernd ( selbstständig) wechseln.

Alles Gute


PS: er hatte diese Koliken bis ums erste Jahr rum :(

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Re: Nahrungsumstellung Blähungen - Laktoseintoleranz?

Antwort von MaxiLeni am 27.03.2017, 12:31 Uhr

Hallo Luna,

Danke für Deine Antwort. Wir haben bisher nichts auf eigene Faust umgestellt, immer nur in Absprache mit dem KiA oder der Hebamme.

Leider sind die Hebammen hier sehr überlastet und sie meldet sich einfach nicht mehr. Der KiA hat schon einmal gesagt, dass wir auf die Aptamil Comfort wechseln könnten, wenn mein Mann keine Tierhaarallgie hätte. Da die Wirkung von HA Nahrung ja aber gar nicht erwiesen ist, in Kombi mit den Problemen, haben wir dann "eigenständig" gewechselt.

Ich werde aber definitiv noch einmal mit dem KiA sprechen.

1 Jahr Koliken sind natürlich hart!!!

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sorry

Antwort von luna8 am 27.03.2017, 12:54 Uhr

..dann.

Ich kenn mich da dann mit den verschiedenen Milchen auch nicht aus.

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Re: Nahrungsumstellung Blähungen - Laktoseintoleranz?

Antwort von Danyshope am 27.03.2017, 13:11 Uhr

Eher Kuhmilcheiweiß statt Laktoseintolerant. Laktose ist der "Zucker" den Säuglinge am ehesten benötigen und der auch in Muttermilch enthalten ist. Und zwar nicht gerade wenig. Wenn Muttermilch vertragen wird, eine Pre oder 1ner - egal von welcher marke - aber nicht, dann ist es wohl eher das Kuhweiweiß was die Probleme macht. pre und 1ner sind nämlich, jedenfalls wenn man nicht spezielle nimmt, immer auf Kuhmilch basierend. da Säuglinge auch in der regel nicht mit Kuhmilch in dem Alter in Kontakt kommen ist gerade diese Problematik auch nicht so ungewöhnlich. Viele Säuglinge/Kleinkinder vertrage in dem Alter Kuhmilcheiweiß nicht. Laktoseintoreant dagegen wäre schon im schlimmsten Fall tödlich, aber auf jeden Fall wäre das Kind recht schnall arg auffällig in Bezug auf Gewichtsprobleme und Entwicklung.

Frage wäre erstens, hast Du wirklich zu wenig Milch und ja wenn, was wird dagegen gemacht? Sprich wird überhaupt noch gestillt oder ist bereits abgestillt worden? Und zweitens, KiArzt mal fragen auf eine Säuglingsmilch welche ohne Kuhmilcheinweiß ist - die gibt es dann aber nur in der Apotheke. Und auch nicht vergessen, Blähungen und Bauchweh ist in dem Alter in einem bestimmten rahmen "normal". das liegt oft nicht an der Nahrung selbst, sondern an dem unreifen Darm. Das kann eben 3-4 Monate dauern - die zeit auch wo man von den 3-Monatskoliken redet, bis es sich einpendelt. Durchfall und wunder Po dürfen aber nicht sein, könnten aber mit Soor auch erklärbar sein. Wenn da gestillt wird, MUSS die Mutter mitbehandelt werden. Sonst steckt sich das Kind immer wieder an. Außerdem hilft nicht jede Creme sofort. Wir hatten damals die besten Erfahrungen mit Bädern mit schwarzen Tee. In Kombi mit absoluter !!! Hygiene, sprich alle Lappen usw wurden nach EINMALIGEN Gebrauch bei über 60 grad gewaschen, alles Spielzeug gewaschen usw. Medikamente zudem auch - für unsern Sohn und für mich wegen stillen.

Wegen stillen, falls da noch was läuft würde ich ganz dringend eine Stillberaterin kontaktieren. Die sind in den meisten Fällen die besseren Ansprechpartner als Hebammen. Hebammen müssen nämlich selbst nie gestillt haben - Stillberaterinnen schon. Und um stillen wirklich erklären zu können und weiter helfen zu können muss man das selbst gemacht haben. Davon ab, in geschätzten 75% aller Fälle wo es heißt zu wenig Milch, liegt es nicht an der menge sondern daran das entweder falsch angelegt wird oder das Kind falsch trinkt, zu selten gestillt wird, das Kind durch die Flaschen saugverwirrt ist oder die Milchbildung gar nicht erst angeregt wird weil eben zugefüttert wird. Muttermilch wird nämlich nur dann produziert wenn das Kind auch aktiv stillt. Ohne dieses sinkt die Milchmenge immer mehr bzw komm,w eil zu früh eingegriffen wird nach der Geburt, erst gar nicht zum laufen. Viele meinen ja Kind geboren, voila sofort Milch. Der eigentliche Milcheinschuß kommt aber in de regel erst 3-6 Tage NACH Geburt, selbst dann wenn Frau vorher schon Vormilch hatte. Diese Zeit überbrückt das Kind eben meistens durch dauerstillen und Kolostrium. Gerade das Dauerstillen interpretieren aber viele als, Kind wird nicht satt weil zu wenig Milch. Und sehr junge Frühchchen haben mitunter einfach gar nicht die Kraft wirklich ausreichend zu stillen. Das ist richtig Arbeit, im Gegensatz zur Flasche wo die Milch von alleine fließt. da muss Frau mitunter nachhelfen indem sie zB abpumpt und dann entweder per Becher füttert oder Brust-Nahrungsset. Flasche führt wie gesagt oft zur saugverwirrung warum erfahrene, wirklich stillfreundliche Experten davon abraten.

Zudem, wenn die Geburt etwas schwieriger war, es Stillstand gab oder Kaiserschnitt, dann würde ich auch mal den Termin beim speziellen Kinderosteopathen ausmachen. Wird hier im KH eigentlich fast allen Müttern zu geraten. erst recht wenn eben keine Bilderbuch-geburt. Oft haben die Kinder Blockaden - was auch eben Probleme machen kann wie Blähungen, Bauchweh, Stillschwierigkeiten usw.

Hoffe da war jetzt das ein oder andere für dich dabei.

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