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Geschrieben von blessed2011 am 16.05.2017, 10:26 Uhr

hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

eine ältere Dame klingelte grade an unserer Tür, ich kannte sie nicht, sie wohnt wohl in unserer Straße sagte sie und hätte mich mit Kidnern gesehen und wollte nun fragen, ob meine Kidner zu ihr kommen wollen, sie ihre aussortierten Kuscheltieren holen...sie hätte ja sooo viele.

Äh...neee.
Ich war wirklich freundlich und habe mich für das nette Angebot bedankt usw. aber abglehnt, da wir wirklich genügend Kuscheltieren besitzen.

Sie war sehr geknickt...

Tja, aber ich will auch nicht die alten Staubfänger haben...sorry...seuufz...kennt ihr das?

 
23 Antworten:

Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Fru am 16.05.2017, 10:37 Uhr

Ich würde ne Schachtel Pralinen besorgen und die Kinder zum Danke sagen hin schicken... Da freut sie sich sicher drüber

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Zero am 16.05.2017, 10:49 Uhr

Geh rüber und lade sie auf einen Kaffee ein.
Über die Kuscheltiere freuen sich Heime, Krankenhäuser (nicht alle) und Kindergärten. Kannst du ihr ja als Alternative vorschlagen.

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Wieso einladen?

Antwort von Christine70 am 16.05.2017, 10:58 Uhr

Ich versteh gerade nicht, warum Pralinen rübergebracht werden sollen oder wieso man sie einladen sollte?
Klar, man könnte kurz hingehen und ihr sagen, wohin sie die Spielsachen bringen könnte, das wäre aber auch das einzige was ich tun würde.

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Re: Wieso einladen?

Antwort von Zero am 16.05.2017, 11:01 Uhr

Bricht man sich mit einem Kaffee einen Zacken aus der Krone? Ich denke nicht.

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Mimi987 am 16.05.2017, 11:46 Uhr

Hey,
Ja leider. Bei uns war es die Urgrossmutter (also die oma meines Mannes), die jetzt in ein betreutes Wohnen umgezogen ist. Da konnte sie nicht alle ihre Schätze mitnehmen.

Es tat uns wirklich leid, immer wieder nein sagen zu müssen. Aber wir hatten nun mal weder platz noch verwendung für z.B. eine Polstersitzgarnitur für 8 Leute inkl. Grünem Marmortisch aus den 70er.

Und nur um ihr einen gefallen zu tun, wollten wir jetzt das gute stück auch nicht 200 km zu uns karren und dann den Sperrmüll bestellen...

Manchmal ist es einfach so.

Lg

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von lalelula am 16.05.2017, 11:49 Uhr

ich finde es schwierig.. einerseits kann ich es absolut verstehen, ich hätte auch irgendwelche alten "Staubfänger" nicht haben wollen - andererseits - kannst du das einschätzen?, hat sie die Stofftiere vielleicht nur als Vorwand genommen? Vielleicht sollte sie einfach etwas Kontakt, quatschen oder so..

ich würde gucken, vielleicht nochmal zur ihr zu gehen, ihr den Vorschlag zu machen, WOHIN man die achen bringen kann und dann gucken.. vielleicht möchte sie ja wirklich einfach nur mal etwas Quatschen oder so

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Re: Wieso einladen?

Antwort von Himbaer am 16.05.2017, 12:17 Uhr

Zacken nicht, aber der Schuss kann nach hinten los gehen.
Ich habe mich mal auf der Straße auf ein Gespräch mit einer älteren Dame eingelassen, da ich das Gefühl hatte, sie hat sonst niemanden zum Reden.
Ganz großer Fehler, innerhalb von wenigen Minuten war ich über diverse Geschlechtskrankheiten die sie jemals in ihrem Leben hatte und sonstige Dinge die ich von Fremden nicht wissen möchte aufgeklärt.

Ich hätte mich, denke ich, genauso verhalten wie die TE und sehe auch keinen Anlass da noch mal aufzuschlagen. Es sei denn, eine gewisse Sympathie war da, aber sonst nicht.

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Nala1987 am 16.05.2017, 13:05 Uhr

Also ich würde sie auch nicht einladen oder die Kinder hinschicken. Sicher hat sie es lieb gemeint, aber sie war vollkommen fremd. Auch wenn es eine ältere Dame war und sie nun traurig ist, dass sie ihr Zeug nicht loswird, ist sie doch ein unbekannter Mensch. Bei einem älteren Herrn (oder einem jüngeren Menschen) würde man doch wahrscheinlich auch nie die Kinder hinschicken.

Wenn man wirklich etwas tun möchte, kann man ja selbst kurz hingehen und sagen, sie könne die Sachen ja spenden (man weiß ja auch garnichts über den Zustand. Oft denken ältere Leute ja, alles sei noch super in Schuss, aber eigentlich ist es nicht mehr zu gebrauchen...). Wenn man da fürs Gewissen etwas süßes mitbringen will, kann man das ja tun.

Ich persönlich würde nichts machen. Vielleicht geht sie ja von Haus zu Haus und fragt da Leute mit Kindern (Euch hat sie ja anscheinend auch beobachtet, was ich, alte Dame hin oder her trotzdem gruselig finde, erst recht wenn sie DIR noch NIE als Nachbarin aufgefallen ist) ob diese ihre Sachen haben möchten.
Ja sie war enttäuscht, aber Du bist nicht für ihr Glück oder in sonst einer Weise für sie verantwortlich.

Ich lade nicht jeden FREMDEN Menschen zum Kaffee ein, nur weil ich mir damit KEINEN Zacken aus der Krone breche.

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Bianca82 am 16.05.2017, 13:12 Uhr

Also tatsächlich bin ich mal wieder froh Dorfmensch zu sein...ich kenne hier alle in der Straße persönlich mit allen Verwandschaftsverhältnissen *lol
Und es ist gar nicht unüblich das meine Kinder mal ein Naschi oder aussortiertes Spielzeug bekommen von den Nachbarn.

Ich denke die alte Dame ist vielleicht einsam und wollte mit der freundlichen Geste zu etwas Kontakt kommen.

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Hailie am 16.05.2017, 13:15 Uhr

Ich bin da ganz bei Nala1987

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Re: Wieso einladen?

Antwort von Fru am 16.05.2017, 13:15 Uhr

Wenn die AP so hart vorm Knie wäre, hätte sie nicht geschrieben, das sie die Nachbarin unglücklich gemacht hat, das wäre ihr dann nämlich auch Scheiß egal gewesen. Deswegen eine kleine, FREUNDLICHE!!!!, Geste....

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Maiglück2015 am 16.05.2017, 13:19 Uhr

Für solche Fälle gibt's hier bei uns so Boxen, wo sie nicht mehr genutztes Spielzeug sammeln und für Bedürftige spenden oder Tafel oder örtliche Kitas/Krabbelgruppen.

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Re: Wieso einladen?

Antwort von Himbaer am 16.05.2017, 13:21 Uhr

Jo, und ich bin eben mit meiner kleinen FREUNDLICHEN!!!! Geste voll auf die Nase gefallen.

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Nala1987 am 16.05.2017, 13:25 Uhr

Ich komme auch ursprünglich vom Land. Selbst wenn man grundsätzlich alle kennt, muss man nicht jeden, der scheinbar einsam ist zum Kaffee einladen oder die Kinder zur Bespaßung hinschicken.

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Re: Wieso einladen?

Antwort von Nala1987 am 16.05.2017, 13:29 Uhr

Was heißt denn "so hart vorm Knie". Man ist herzlos wenn man nicht jeden wildfremden Menschen zu sich einlädt nur weil der seinen Nippes nicht bei einem loswerden kann???

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nur hingehen, wenn...

Antwort von wolfsfrau am 16.05.2017, 13:29 Uhr

sie dir sympathisch war und du wirklich Interesse hast, dich öfter mit ihr zu unterhalten. Selbst wenn man sich nicht regelmäßig zum Kaffeetrinken trifft, wird sie vor den Kopf gestossen sein, wenn du beim nächsten zufälligen Zusammentreffen auf der Straße kurz angebunden bist.

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Ja, ihr habt recht

Antwort von blessed2011 am 16.05.2017, 13:39 Uhr

beide Seiten:

ich will den "Kram" nicht haben und habe ihr auch gesagt, dass man es spenden kann. (Aber das weiß ja jeder selber)

Ich kannte sie nicht. Gut. Aber jetzt kenne ich ihren Namen und sicher werd ich sie grüßen und vielleicht, wenn das Bauchgefühl stimmt, auch ein bisschen quatschen...na klar, ich bin ja nicht abweisend. Ich will nur nicht den KRAM (((-:

Es ist halt überrumpelnd, wenn jmd fremdes an der Tür klingelt und einem was vermachen will. Aber auch toll, dass sie vorher fragt und nicht mit einer Kiste ankommt, und es einfach den KIndern gibt. Dann hätte ich nicht mehr nein sagen können.

Und wir wohnen halt in einer Gegend mit vielen alten Leuten....die lieben Kinder...ich freu mich auch über gute Kontakte.
Udn ich hab auch gar nichts gegen gebrauchte Sachen...Bücher, Puzzle etc. alles super zum weitergeben...aber keine Kuscheltiere.

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Re: Ja, ihr habt recht

Antwort von Steffi528 am 16.05.2017, 14:15 Uhr

Kuscheltiere werden teilweise auch nicht mehr als Spenden angenommen. Es sei denn, sie sind neu.

Es gibt so viele Werbegeschenke...

Es ist so, einerseits ist es ja nicht verkehrt, wenn bestimmte Dinge weiter gegeben werden. Andererseits ist es so, das manche Leute a) ihren "Müll" entsorgen wollen und b) irgendetwas "Gutes" tun wollen und dann gibt es noch c) eine Mischung aus a und b.
Das passt aber nicht immer.
Alte Leute haben meist auch zwei Ansätze, sie wollen was "Gutes" tun (und früher war ein Kuscheltier auch mehr wert als in der heutigen Zeit, also sehen sie ihre "Spende" deutlich wertvoller, als sie eigentlich ist) und sie wollen Kontakt haben. Und sie hätten natürlich auch noch gerne ein "Danke" für die in ihren Augen auch großzügigen Spende.
Wir Jüngeren sehen die Flut an Kuscheltieren, wissen, das unsere Kinder eh nur ein oder zwei Kuscheltiere abgöttisch lieben und wollen nicht die "fremden" Kuscheltiere, die vielleicht auch noch ein zweifelhaftes Aussehen haben. Und schon gar nicht uns dafür bedanken, das uns etwas gar nicht so tolles "gespendet" wird.

Vielleicht sucht die Frau tatsächlich Kontakt, aber auch das ist nicht so einfach "einzufordern". Man kann sich nicht um alle anderen "kümmern", wenn es passt, ist gut, wenn nicht dann muss man die eigenen Grenzen auch einhalten.
Ich weiß, ist schwierig, da einen guten Weg zu finden. Manchmal ist die Strategie, ich nehme es einmal an und entsorge es dann leichter.

ich kenne viele Menschen und wenn ich alles annehmen würde für wen auch immer und mit jedem Kaffee trinken würde, der oder die eventuell einsam ist, wäre ich völlig zugemüllt und hätte keine freie Minute mehr ;-) Ich habe da meine Grenzen

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von hormoni am 16.05.2017, 14:19 Uhr

Hallo!

Ich verstehe dich; aber ich hätte die Einladung angenommen, die Kuscheltiere in die Waschmaschine gesteckt und an Einrichtungen gespendet.

Wenn alte Leute ihr Hab und Gut verschenken - Dinge, die ihnen mal wichtig waren - werde ich immer hellhörig und wachsam.

Das mag in deinem Fall weit her geholt sein, aber Erfahrungsgemäß (Pflegeberuf) rutschen allein lebende Angehörige nicht selten in Depressionen, denken über ihr Ableben nach und treffen entsprechende Vorbereitungen.

Ein Warnsignal ist dabei, dass sie ihr Hab und Gut verschenken - unter dem Vorwand, dass die Angehörigen später mal weniger zum Ausräumen und Wegwerfen haben.

LG

h

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hormoni..interessanter Gedanke...

Antwort von blessed2011 am 16.05.2017, 14:27 Uhr

da wäre ich jetzt so nicht drauf gekommen.
Klar, der Faktor Einsamkeit, daran denkt man...aber so was...danke dir.

Ich stehe auch zu meinen Grenzen und nehme mittlerweile keine gebraucht-Geschenke an, die wir nicht wirklich nutzen wollen.

Uromi wollte mir ihr mit Herz und Hand selbstgesticktes Bild einer Mühle vermachen, schön groß und dunkel braun und grün. Ich habe es nicht genommen, weil sie geschaut hätte, wo ich es hingehängt habe. Ich hätte es aber NIE aufgehängt. Sie hat es auch schweren Herzens verstanden, dass es bei uns nicht reinpasst ...

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Re: hab gerade meine Nachbarin unglücklich gemacht...

Antwort von Danyshope am 16.05.2017, 14:34 Uhr

Kann ich echt nur unterschreiben. Das kenne ich nämlich durchaus auch. ebenso die absolute Kehrwende, wenn überkorrekte Leute plötzlich anfangen "schlampig" zu werden.

Mitunter muss es nicht mal eine Depression in dem Sinne sein, es ist einfach ein Abschiednehmen.

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Re: sehr treffend geschrieben - owt

Antwort von wolfsfrau am 16.05.2017, 14:59 Uhr

...

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ich hätte es genau so gemacht.............

Antwort von Charlie+Lola am 16.05.2017, 17:08 Uhr

ich hätte mich auch für das Angebot bedankt....und wer weiß, vielleicht wäre daraus ja eine nette Bekanntschaft geworden.

Wir hatten auch so einen netten alten Herrn als Nachbarn, er hat meiner Tochter immer etwas aus seiner Wohnung (hatte viele Porzelanfiguren) vor die Türe gelegt.
Sozusagen als Überraschung......

einen kleinen Hasen habe ich immer noch auf dem Küchenfensterbrett stehen.

Er hat sich gefreut wenn wir da waren, wir haben Abends am Fenster immer gequatscht und er hat uns Sonntags immer zu einem Kaffee rübergeholt.

Rückblickend kann ich sagen das er wohl auch irgendwie geahnt hat das er nicht mehr lange zu leben hat.
Denn nach ca. 4-5 Monaten nach dem ersten Kontaktversuche mit einem Tierchen vor der Tür hatte er einen Herzinfarkt und ist in seiner Wohnung noch vor Ort verstorben.

Ich finde es ganz traurig das man dann jemanden so einfach wieder nach Hause schickt.
Der Kontakt hätte niemandem weh getan.

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