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Geschrieben von Carina am 16.01.2017, 15:45 Uhr

Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Ich hab die Frage auch schon im anderen Forum gestellt. Aber ich glaube hier habe ich vielleicht mehr Chancen auf Antworten.

Hat hier jemand sein Kind auf dem Gymnasium angemeldet, obwohl es eher auf die Realschule gehen sollte?
Ich bin Hin und Her gerissen. Unsere Tochter möchte unbedingt aufs Gymnasium. Die Lehrerin meinte, eher Realschule. Durchschnitt Mathe und Deutsch ist 2,6.
Unsere Tochter weiß, dass sie auf dem Gymnasium viel Lernen muss und es sicher nicht einfach wird. Ist ihr alles egal. Sie will auf zu ihrer großen Schwester auf die Schule.
Und nun? Einfach versuchen? Wir haben hier keine verbindliche Schulempfehlung. Können also anmelden, wo wir wollen.

Hatte hier schon mal jemand das gleiche Problem und kann berichten?

 
49 Antworten:

Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Hellchen77 am 16.01.2017, 15:47 Uhr

Was gibt sie denn für Gründe an warum sie dahin will??? Nur wegen Freunden usw...würde ich nicht akzeptieren....

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Fru am 16.01.2017, 15:52 Uhr

Fakt ist: nicht Dein Kind entscheidet, auf welche Schule es will, sondern das ist eine Elternentscheidung. Ich will aufs Gym, weil meine Schwester da ist, ist überhaupt kein Argument.
Unsere Tochter hatte damals einen Notendurchschnitt von 2,8 und war EINGESCHRÄNKT realschulfähig (was auch niemand bis heute verstanden hat). Sie ist jetzt auf einer Sekundarschule (Realschule war kaum erreichbar) und schreibt dort super Noten, hat alle Hauptfächer 2 und so kann sie dann die entsprechenden E-Kurse besuchen, am Ende den Realabschluss in der Tasche und wenns dann gut läuft mit Q-Vermerk das Gymnasium besuchen....das am Rande.

Ich hätte danach entschieden, ob dem Kind das Wissen in der Grundschule quasi in den Schoß fällt, oder ob das Kind dafür schon lernen muss.....Das kannst aber nur Du beurteilen oder der Lehrer, aber keine wildfremden im Forum.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von sternenfee75 am 16.01.2017, 15:53 Uhr

Eine Freundin meiner Tochter hatte eine eingeschränkte Empfehlung, ist auf die Realschule und wechselt jetzt wahrscheinlich zum Sommer nach der 6. aufs Gymnasium aus Vers. Gründen.
Eine andere Freundin hat mit meiner Tochter aufs Gymnasium gewechselt, hatte nur eine Realschulempfehlung, und kämpft jetzt schon. Erstes Halbjahr 5. Klasse und es gab einige 4 er und auch 1 oder 2 5en, hat Nachhilfe und sich sehr verändert. Sie ist sehr zickig geworden, ob es jetzt am Wechsel lag oder beginnende Pubertät?..
Es kommt echt auf den Typ an.
Meine hatte auch beim Wechsel einen Schnitt von 1,5. sie hat sich auch in einigen Fächern um 1 Note verschlechtert, allerdings läuft sie momentan immer noch einfach durch, lernt nicht mehr als nötig.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von LaLeMe am 16.01.2017, 15:54 Uhr

Kommt aufs Kind an.

Hab meine grosse trotz Empfehlung fürs Gymnasium nur auf die Realschule getan

Ohne nur irgendwas zu lernen , schreibt sie dort nur 1 und 2, aber es war für sie genau richtig. Alles ohne Druck , ohne lernen , Freizeit für ihr Hobby , wo sie 5 mal die Woche Training und Spiel hat

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Zero am 16.01.2017, 15:59 Uhr

Mein Sohn wollte nach der Grundschule auch unbedingt aufs Gymnasium. Er hatte sowohl eine Realempfehlung, als auch eine Gymnasiale. Wir haben mit ihm gesprochen, auch anhand seiner Noten und seines Schulischen Einsatzes (er war recht ... nennen wir es mal faul, was Hausaufgaben und die Ordentlichkeit seiner Schulsachen anging). Letzendlich hat er sich für die Realschule entschieden und sich eine Schule rausgesucht, wo er das Konzept und die Lehrer klasse findet.
Mittlerweile hat er erneut eine Empfehlung für das Gymnasium und möchte auch ab nächstes Jahr auf ein Gymnasium seiner Wahl.
Meinen Segen hat er, er weiß, was auf ihn zukommt, er weiß, das es kein Spaziergang wird und, auch wenn er schnell lernt und sich Dinge aneignet, er sich nicht ausruhen darf.

Nur weil das Geschwisterkind auf die gleiche Schule geht, würde ich mich nicht für die höhere Schule entscheiden, wenn mein Kind die Noten nicht schafft, die es braucht. Dann lieber Realschule und danach, wenn der Wunsch immer noch so groß ist, aufs Gymnasium.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Rapunzelchen am 16.01.2017, 16:03 Uhr

Wir hatten uneingeschränkte Gymnasialempfehlung, Notendurchschnitt 1,3 (BW).

Ich kann nach nun 4 Monaten sagen: es ist nicht mehr vergleichbar mit GS.
Nicht nur das Lernpensum ist enorm.
Auch die Umstellung auf 45 Min Takt, viel mehr Fächer, den Lehrern ist das Kind mehr "egal" als auf der GS, der Unterrichtsstoff wird durchgezogen.
Trotz gutem Gymnasium!
Wir haben kein lernfreies Wochenende mehr.
Auch für Fächer wie Religion oder Musik muss plötzlich was getan werden.läuft trotzdem.
Aber ganz ehrlich, hätte mein Kind nicht diesen Notendurchschnitt gehabt und würde es mit 10 (früh eingeschult) nicht schon so selbständig lernen, dann hätte ich es nicht gemacht.
Wobei man hinterher immer schlauer ist.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von fabiansmama am 16.01.2017, 16:04 Uhr

Wir haben anders herum entschieden. Kind Gymnasialempfehlung mit dem Hinweis, das er dann ja mal lernen muss. Klang für mich eher nach eingeschränkter Empfehlung.
Kind und wir haben uns für die Realschule entschieden. Er gehört zu den Klassenbesten, hat richtig Spaß an der Schule.
Bei den ersten 4en auf dem Gymnasium hätte er total verweigert und den Spaß an der Schule verloren, er setzt sich selber gern unter Druck.
Für ihn war es so genau richtig.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Littlecreek am 16.01.2017, 16:08 Uhr

Ich würde sie gehen lassen. Warum auch nicht.
Es ist ihr Leben und ich finde, dass sie dann auch mitbestimmen sollen/dürfen.
Hat ja keine gravierende Nachteile für sie. Andersherum schon.
Ein Problem sehe ich aber nicht.

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Der gravierende Nachteil wäre

Antwort von Zero am 16.01.2017, 16:12 Uhr

Das sie die Lust am lernen und die Schule verliert, wenn sie, auf Gedeih und Verderb, nicht mitkommt. Dann lieber realschule und später aufs Gym, dafür kommt sie aber mit dem Stoff mit und verliert nicht die Lust am lernen.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Carina am 16.01.2017, 16:17 Uhr

Ich danke euch für eure ehrliche Meinungen. Sie ist das komplette Gegenteil von ihrer Schwester. Die Große schreibt nur 1en und 2en und das OHNE Lernen. Ich weiß, dass das eine absolute Ausnahme ist und wir sehr verwöhnt von ihr sind.

Die Kleine muss natürlich lernen, ohne geht kaum was. Vielleicht ist Realschule doch die bessere Wahl.
Ich muss das jetzt erst mal sacken lassen.

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Das halte ich in diesem Fall für irrelevant.

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 16:18 Uhr

Das Kind will schließlich! Und Mutter und Lehrer werden sicher noch klarmachen, dass Einsatz gefragt ist.

Lust am lernen wird kaum vergehen, da das Kind ja nicht gegen seinen Willen aufs Gym gezwungen wird.

Ich bin der Meinung, dass "runter" immer geht. Nach oben durchboxen ist mühseliger, und je nach Bundesland auch ziemlich mit Umwegen verbunden.

Das Kind einer Bekannten kommt von der Realschule, und muss jetzt auf dem Gym die zehnte wiederholen - grundsätzlich, einfach so als Regel!

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Re: Der gravierende Nachteil wäre

Antwort von Rapunzelchen am 16.01.2017, 16:23 Uhr

Das sehe ich auch so.
Groß finde ich auch den Schlag für das Selvstwertgefühl des Kindes " runter" zu müssen. Das trifft hart.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von zwergchen31 am 16.01.2017, 16:28 Uhr

Wir. Lehrerin meinte, er hätte zwar den Kopf dafür, sie sehe ihn dort aber nicht. Haben ums dann für eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe entschieden. Junior bringt nur G-Zensuren nach Hause. Nie schlechter als 3+.

Ein Freund hatte einen super Notendurchschnitt, kam aufs Gymnasium und wechselt jetzt auf die Gemeinschaftsschule hier im Ort.

Versuch es. Hier wird in der 6. Klasse "aussortiert".

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Re: Der gravierende Nachteil wäre

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 16:29 Uhr

Wenn das Kind dann weiß, dass es anderswo besser aufgehoben ist, doch nicht zwingend.

Man darf es natürlich nicht als Versagen verkaufen, sondern als "immerhin hast du es probiert, und verloren ist erstmal gar nichts - später bist du vielleicht besser für das Gymnasium gerüstet."

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Re: Der gravierende Nachteil wäre

Antwort von Littlecreek am 16.01.2017, 16:29 Uhr

Das könnte natürlich passieren, klar. Gravierend ist das aber längst nicht. Dann hat man die nachträgliche Möglichkeit zu wechseln und schon passt es mit den Noten wieder, weil das Kind in der richtigen Schule sitzt.
Jeder kann ja nur aus seinen eigenen Erfahrungen sprechen. Meine Jungs verlieren eher die Lust an etwas, wenn i c h sie künstlich ausbremse, nicht, wenn Sie etwas versuchen, das vielleicht eventuell schief gehen könnte, weil sie im Moment vielleicht gerade nicht die fleißigsten sind.
Ich habe sie immer bestärkt, ihre Ziele erreichen zu wollen, egal, ob andere das für möglich halten und ich habe ihrer Selbseinschätzung immer vertraut und ihre Wünsche, wenn realisierbar respektiert.
Du machst es halt anders.
Für uns hat es funktioniert.
Sohn 1 wollte auch auf eine höhere Schule, als seine Lehrkraft meinte. Ich hab das Übertrittszeugnis verlangt und ihn gehen lassen. Er stand mehrmals so knapp, dass er kurz vorm durchfallen stand. Seinen Abschluss hat er mit einem guten 2er Schnitt bestanden.
Sohn 2 hat letztes Jahr seine Ausbildung mit Auszeichnung bestanden und das obwohl es mit seinem Schulabschluss eigentlich gar nicht vorgesehen ist, diesen Beruf zu erlernen. Viele haben gesagt, das packst du nicht und ihm abgeraten.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von salzstange am 16.01.2017, 16:39 Uhr

wenn die Leherer Realschule empfehlen würde ich das auch so machen
sie wird Ihre Schwester eh nie zu Gesicht bekommen. Ist doch besser, wenn sie
von Anfang an Freundschaften an der Realschule knüpfen kann, wenn es schief geht
muss sie wechseln, dann sind aber schon Gruppen entstanden, das ist dann nicht
einfach... Ich würde die Realschule wählen.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von aek am 16.01.2017, 16:42 Uhr

Ich würde mit dem Durchschnitt mein Kind nicht aufs Gymnasium schicken! Was hat es davon, wenn es jeder freie Sekunde lernen muss und trotzdem nicht hinterher kommt? Wenn es die Realschule gut meistert, kann sie ja das Abi immer noch machen.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von mamili2015 am 16.01.2017, 16:46 Uhr

Mein Kind ist noch gar nicht so alt ,aber ich kann dir von mir berichten. Ich sollte auch auf die Realschule, wollte aber mit all meinen Freundinnen aufs Gymnasium und das hat meine Mutter dann auch zugelassen. Ich kam dort aber überhaupt nicht zurecht,hatte nur schlechte Noten und dadurch auch schlechte Laune, bin dann nach der 6.Klasse auf die Realschule.Dort blühte ich auf. Lernen machte mir wieder Spaß,ich hatte gute Noten. Nach der 10. Bin ich dann wieder aufs Gymnasium,habe ein super Abitur gemacht und einen NC-Studiengang studiert. Ich hätte damals direkt auf die Realschule gehen sollen,das hätte mir sehr sehr viele Tränen gespart.... Du kannst deinem Kind sagen, dass es ja immer noch aufs Gymnasium kann, aber jetzt gerade noch nicht der passende Moment ist. Ich glaube,aktuell ist das Lernpensum für die Schüler an Gymnasien sehr stark angestiegen und der Druck sehr hoch. Vertraue den Lehrern, sie haben da einfach jahrelange Erfahrung.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von xIntirax am 16.01.2017, 16:52 Uhr

Würde ICH nicht tun, aber das muss jeder selbst entscheiden.
Mein Sohn hatte auch so einen Durchschnitt, ebenfalls Realschulempfehlung und Kopfmäßig hätte ich ihm das Gymnasium zugetraut, aber nicht bei der Schnelligkeit.
Er ist nun endlich auch Notenmäßig auf der Realschule angekommen, denn die Umstellung hat ihn zu schaffen gemacht und hat mir deutlich gezeigt, dass meine Entscheidung richtig war.

Hier steht in der 7. Klasse noch mal eine Entscheidung an ob es so bleibt oder Gymnasium.

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Hier

Antwort von wir6 am 16.01.2017, 16:55 Uhr

Mein Kind hatte Real Empfehlung.
Sie hat nie gelernt, ihr flog alles zu, auch in der 4.

Wir haben lange mit dieser Entscheidung gerungen, auch weil dieses Gymnasium ein sehr schweres ist mit glänzendem Ruf, wer es da schafft hat einen guten Start.

Letztendlich haben wir uns dafür entschieden. Unsere Tochter hatte ein Gespräch mit dem Rektor und auch er sah das Potenzial.

Die erste Arbeit war eine 4, ein Schock für unsere Maus

Es packte sie der Ehrgeiz und nun wurden schon einige Noten bekannt gegeben.

Nur 1er, 2er und wenige 3er

Ja, nun muss sie lernen zu den Arbeiten hin, aber sie will (artet nicht aus hier)

Also der Start war hier gut umd es ist schon starker Tobag was die Kinder lernen müssen, da wurde kein Kuschelkurs gefahren. 2 Kinder werden mindestens abgehen oder wiederholen

Also unterm Strich kommt es auf das Kind an.

Hier ist es bisher geglückt.

Viele Grüße

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von 32+4 am 16.01.2017, 16:56 Uhr

Hier ich


Als es noch die empfehlung gab.

Kind1 bekam "nur" die rs-empfehlung aufgrund seiner rechtschreibschwaeche.

Kind2 ist vom kopf weit, sollte klassen ueberspringen, aber will eigentlich nur spielen.

Die entscheidung weiterfuehrende schule hat mir bei beiden kindern monatelang bauchweh bereitet.
Das fuer und wider steht ja schon bei den anderen. Auch, dass es auf viele faktoren ankommt.

Was, wenn das kind beliebt war und besser geschaetzt wurde?
Was, wenn das kind nicht gemocht wurde und deshalb schlechte noten hatte?
Es kann auch ein gutes kind ploetzlich total abrutschen...ein schlechtes ploetzlich aufbluehen...
In nds gab es wohl frueher eine orientierungsstufe. Da bekamen die kinder erst spaeter eine empfehlung. Kann ich nachvollziehen. Hier hoere ich als elternvertretung im kreis aus allen ecken, dass 5.und 6.klaessler teilweise ultracool abheben..vorpubertaer..sich dann aber fangen.

Ich habe bei beiden kindern den wunsch der kinder beruecksichtigt. Kind2 ist sehr intelligent, aber total vertraeumt. Ihm haette gut1 jahr laenger kiga gut getan.
Im zweifel muss er runter, trotz muendlicher gym-empfehlung.

Schwierig empfinde ich den wechsel nach oben. Z.b. biologie. Da liegen hieran den schulen welten im praktischen unterricht. Das muss man alles aufholen. Ausser man geht ab klasse 11 aufs gym


Viele wege fuehren nach rom ;-)

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Guinnessgirl am 16.01.2017, 16:58 Uhr

Es ist zwar schon einige Jahre her aber im Grunde ist es gleich. Ich kenne jemanden, der vor vielen Jahren NICHT die Gymnasialempfehlung bekam und dennoch ging. Heute ist derjenige Jurist mit Prädikatsexamen. So kann's gehen...

Wenn es bei uns aktuell wäre würde ich genau schauen, was mein Kind will - und zwar von sich aus. Nur bei der Schwester auf der Schule zu sein (um der Schwester willen) wäre jetzt nicht DAS Argument fürs Gymnasium, wenn alles andere eher dagegen spräche. Wenn mein Kind es wirklich für sich will, sich den höheren Anforderungen bewusst ist (soweit das geht in dem Alter) und die Leistungen nun nicht völlig gegenläufig sind, dann würde ich es gehen lassen.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Kater Keks am 16.01.2017, 17:05 Uhr

Unser Großer hatte die Empfehlung Sekundarstufe I / Gymnasium.
Da ich meinen Sohn aber kenne, haben wir uns gegen ein Gymnasium entschieden und nun geht er auf eine Gemeinschaftsschule, auf der er auch Abitur machen kann (13. Klassen), aber nicht muss.

Und er fühlt sich dort sehr wohl, die Noten sind gut, so das wir scheinbar alles richtig gemacht haben.

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Ich nochmal

Antwort von Carina am 16.01.2017, 17:14 Uhr

Vielen vielen Dank für eure Antworten!
Ich seh schon, das wird keine leichte Entscheidung.
Gibt es sowas wie Beratungslehrer, die das Kind testen o.ä.? Also unabhängige Lehrer, nicht von der GS an die sie momentan geht?

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Re Falsche Motive...

Antwort von Mijou am 16.01.2017, 17:28 Uhr

Es stimmt nicht, dass in Sachen Schulwechsel ein nach "unten" kein Problem ist, ein nach oben aber schon, wie eine Vorrednerin meinte. Im Gegenteil: Es ist ein großes Misserfolgserlebnis, das Gym wegen latenter Überforderung verlassen zu müssen! Da kann die große Schwester dann auch nicht helfen, und ich finde es keinen ausreichenden Grund, nur wegen der Schwester eine potentiell ungeeignete Schule zu wählen.

Auf dem Gym wird ja in der 5. und 6. Klasse ziemlich angezogen. Meine Kinder spürten das trotz zuvor sehr guter Noten auch deutlich und sackten erstmal eine Zeitlang ab. Gerade in Mathe wird's auf dem Gym früh richtig schwer.

Ich denke nicht, dass Deine Tochter den zukünftigen Lernbedarf einschätzen kann. Klar verspricht sie hoch und heilig, dass sie weiß, dass sie viel wird lernen müssen. Sie würde jetzt alles versprechen, das ist doch ganz natürlich. Kinder versprechen auch, dass sie sich eifrig um ein Haustier kümmern werden, wenn sie eines bekommen, aber schaffen es dann meist doch nicht zuverlässig und ohne ständigen Druck der Eltern.

Ich finde eine Tendenz zur Drei in den Hauptfächern nicht wirklich Gymnasiums-verdächtig. Nur wegen der Schwester auf dieselbe Schule zugehen, ist kein ausreichender Grund, zumal sich ältere Geschwister eh kaum um die kleineren kümmern. Sie haben auf der Schule ja ihre eigenen Kontakte und Freunde. Meine Große kümmert sich in der Schule auch überhaupt nicht um den kleinen Bruder, sondern ist natürlich mit ihren Freundinnen zusammen. Weil sie zu unterschiedlichen Zeiten Schluss haben, haben sie auch den Schulweg kaum zusammen. Ich glaube, da erwartet Deine Jüngere sicher zuviel. Auch da könnte sie enttäuscht werden..

Auf der Realschule gut zurecht zu kommen, gute Noten und Erfolgserlebnisse zu haben, ist seelisch unendlich viel besser für ein Kind, als wenn es auf dem Gym jahrelang latent überfordert ist und es fast nie erlebt, wie es ist, gute Noten zu bekommen.

LG.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Danyshope am 16.01.2017, 17:29 Uhr

Habt ihr eine Gesamtschule in der Nähe? Falls ja, warum nicht dort anmelden? da hat es Töchterlein dann selbst in der Hand welchen Abschluss sie macht.

Bei mir hieß es damals, ich solle auf Sonderschule, evtl noch Hauptschule. Weil ich zur dritten Klasse zur Regelschule gewechselt bin (von einer Sprachbehindertenschule aus) und die Lehrer der Meinung waren, einmal behindert, immer geistig behindert.

Bin dann auf die Gesamtschule gewechselt und habe dort nach der 12 mit Q-Vermerk und 2er Notenschnitt "geschmissen" weil keinen Bock mehr auf Schule. Abi hätte ich locker gemacht. Und dank anschließender Ausbildung weiß ich auch, das Abi wäre nicht schlechter gewesen (wie einige gerne behaupten) wie auf einem Gymnasium.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von zwergchen31 am 16.01.2017, 17:41 Uhr

Ihr wisst aber schon, dass es Kinder gibt, die in der Grundschule grottig sind und dennoch das Zeug haben, aufs Gymnasium zu gehen? Warum nicht testen? Freunde findet man später auch noch.

Was ist gegen 1 oder 2 Jahren Gymnasium einzuwenden?
Zudem: andersherum der Fall, das Kind entwickelt einen immensen Ehrgeiz und geht auf die Realschule. Da dann auf das Gymnasium zu wechseln ist fast schon unmöglich.

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Sehe ich trotzdem anders...

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 18:08 Uhr

Aber wir haben hier alle keine Glaskugel, wie das Kind der AP sich entwickeln wird, und ob es auf dem Gym glücklich wird oder nicht.

Die Mutter sollte zusammen mit ihrem Kind mit dem Schulpsychologen sprechen, und mit der Schulleitung des Gymnasiums. Die können das Ganze sicher effektiver einschätzen als wir...

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Zicke2015 am 16.01.2017, 18:12 Uhr

Unser Sohn ist auf dem Gym, 5. Klasse und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit Ende des Schuljahres auf die real wechseln. Obwohl er eine Empfehlung hatte, ist er völlig überfordert. Sein Schnitt lag bei 1,8 und er wollte unbedingt, mittlerweile bin ich der Meinung, dass die wenigsten Kinder wirklich abschätzen können, wie hoch die Anforderungen sind und ob sie es bewältigen können.

Also nein, ich würde es nicht machen. Die Schullaufbahn kann auch andersrum erfolgreich zum Abitur führen (haben den Fall in der Familie).
Lg katja

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von leaelk am 16.01.2017, 18:15 Uhr

Hier noch eine Stimme für eine Gesamtschule!
Leider gibt es die ja nicht in allen Bundesländern.

Meine Große hat dort letzten Sommer ihren Realschulabschluss mit Q-Vermerk gemacht und ist jetzt in der Oberstufe angemeldet. Da sie aktuell im Auslandsjahr ist, beginnt sie erst im nächsten Schuljahr die Oberstufe.

Meine Große hatte bisher in ihrer ganzen Schullaufbahn einen 1,4 - 1,7 Zeugnisschnitt. Sie wäre auch eine geeignete Gymnasiastin gewesen. Trotzdem hat ihr genau dieser Weg sehr gut getan, glaube ich.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Maxikid am 16.01.2017, 18:32 Uhr

In Hamburg werden sehr viele nach der 6. Klasse vom Gym zwangsabgeschult und müssen dann auf eine Stadtteilschule wechseln (diese kann dann oft gar nicht selbst ausgesucht werden, es wird eine zugewiesen). Es gibt hier im Stadtteil eine Stadtteilschule, die bis zu 3-4 Abgänger-Klassen aufnimmt. Diese Abgänger sind oft frustriert. Deswegen, werden an dieser Schule kaum 5 Klässler angemeldet, eben wegen den ganzen Abgängern vom Gym.
Diese Kinder haben 2 Jahre kompletten Kampf mit den Noten hinter sich, teilweise in vielen Fächern Nachhilfe....
Auf der Stadtteilschule können sie dann aber immer noch ihr Abi machen.
Es liegt evtl. auch hier daran, dass der Elternwille zählt und nicht die Noten....

Ich bin da sehr zwiegespalten, was das "Runter geht immer" betrifft. Man sollte sich sein Kind ganz genau anschauen....

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Maxikid am 16.01.2017, 18:34 Uhr

Hamburg hat Gym mit G 8 und Staddteilschle (ehemalige Gesamtschule mit Realschule und Hauptschule) G 9. Das Abi zählt gleich viel, bzw. es werden die gleichen Klausuren geschrieben..Zentralabi...

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von MeineGüte am 16.01.2017, 18:38 Uhr

Es besteht ja auch noch die Möglichkeit, das Abi später nachzuholen. Abendschule oder so.

Noch ist ja nicht aller Tage abend...

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 18:44 Uhr

da sind es eher die überehrgeizige Eltern, die ihr Kind, koste es was es wolle, auf das Gym prügeln. Völlig anderer Hintergrund als der der AP, wie ich finde. Jede wird halt immer nur seinen eigenen Erfahrungshorizont in die Antwort auf eine Frage legen.

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Hier möchte ich unterschreiben! Mijou trifft es ganz gut!

Antwort von nilo1988 am 16.01.2017, 18:46 Uhr

Auf's Gym sollten Kinder, denen es leicht fällt und nicht jene, die ständig kämpfen müssen. Sie soll schließlich von ihrer Kindheit (die ihr keiner zurück geben kann) etwas haben.

Und fällt später der Groschen, ist es halb so schlimm. So kann sie das Abitur auch nach der "mittleren Reife" machen. Oder sie macht gar eine super Ausbildung und kann darauf aufbauen... selbst studieren ist drin (ja nachdem, was sie gemacht hat und was sie machen möchte).

Sich selbst einzuschätzen ist schwer und ein Kind, welches die große Schwester zum Vorbild hat, fühlt sich "gezwungen" genauso gut zu sein... das ist normal! ABER Kinder sind individuell!

Ich sah und sehe viele Kinder/Jugendliche, die am Abitur scheiterten... eben weil auch leider viele Erwachsene denken, man sei nur mit Abi etwas. Und dadurch ist das Abitur auch nicht mehr so hochwertig, wie vor etlichen Jahren noch. (War ja letztens erst ganz aktuell in der Presse.)

Mach ihr begreiflich, dass sie NICHT ihre Schwester ist und ihren eigenen Weg finden muss. Nacheifern bringt sie nicht voran.

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Schmeiße noch ein n und ein r hinterher...

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 18:46 Uhr

*grrr*

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Maxikid am 16.01.2017, 18:48 Uhr

Ne, da sind auch Kinder mit Empfehlung dabei und die auch wollten.....Ich schrieb ja auch, dass man da sehr auf sein Kind gucken muss..

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Malefizz am 16.01.2017, 18:55 Uhr

Eben. Und deine Aussage ist Beweis für die These, dass man eben nie weiß WIE sich ein Kind entwickelt, wenn selbst Kinder mit Empfehlung das Gym verlassen müssen.

In Deutschland (mit Ausnahme von Berlin) wird IMHO einfach viel zu früh die Schullaufbahn festgeschrieben. Und durchlässig, so dass kein Kind MÜHELOS (oder ohne Qual im Falle eines "Abstiegs") den richtigen Weg einschlägt, ist es auch nicht!

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Maxikid am 16.01.2017, 19:03 Uhr

In HH gab es die Empfehlungen im November/Dez. der 4. Klasse. Also rel. direkt am Anfang.Eigentlich wird ja schon nach 3 Jahren aussortier, beim Zeugnis sind es dann 3,5 Jahre. LG maxikid

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Danyshope am 16.01.2017, 19:34 Uhr

Einer der Gründe warum ich absolut Pro Gesamtschule bin. Jedes Kind kann nach eigenen Fähigkeiten seinen Weg gehen. Eben durch die Masse an verschiedenen Qualifikationen. Sei es eben durch die Wahlfächer oder eben durch die Unterteilungen in Grundkurse und Erweiterungskurse.

Für mich ist das ganze Schulsystem wie es aktuell betrieben wird absolut katastrophal. Und völlig an den Kindern vorbei.

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Jenn am 16.01.2017, 19:34 Uhr

Hallo,


Ja, es stimmt, es gab in Niedersachsen eine Orientierungsstufe. Das war 5 und 6 Klasse und dann entschieden die Lehrer aufgrund der Noten welche Schule sinnvoll ist. Wann sie abgeschafft wurde weiß ich nicht, aber mein Bruder war da auch noch drauf 1994.

LG jenn

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@zwergchen

Antwort von Jenn am 16.01.2017, 19:40 Uhr

Hallo,

Das stimmt nicht man kann von einer "unteren" Schule immer in eine höhere Wechseln. Genauso wie von oben nach unten. Auch ist es mit einem Hauptschulabschluss immer noch möglich zu studieren. Ich habe nach 14 Schuljahren über die Hauptschule meine Fachhochschule und Ausbildung gemacht. Mein Mann hat in 13 Jahren sein Abi gemacht.

LG jenn

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Maxikid am 16.01.2017, 20:00 Uhr

Die Beobachtungsstufe gab es früher in Hamburg auch. Mann konnte entweder aufs 9 Stufige Gym nach der 4. Das waren aber immer nur 2-3 pro Klasse, dann gabe es die Beobachtungstufe auf einer Grund-Haupt-Realschule, danach konnte man auf das 7 Stufige Gym gehen, das waren immer so 6-7 pro Klasse, oder man ging dann auf die Haupt oder Realschule. Und dann gab es noch die Gesamtschule in Hamburg. Die gibt es aber auch nicht mehr. Genauso wie die Haupt- und Realschule. Sehr viele sind nach der 10. Klasse Realschule aufs Wirtschaftsgym gewechselt...das war damals sehr pos. aufällig. Damals galt nocht nicht der Elternwille....

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leider wird das lernen auf der RS oft anders vermittelt

Antwort von Milia80 am 16.01.2017, 20:27 Uhr

und das macht es in meinen Augen schwerer hoch zu gehen als runter.

Viele Gymnasiasten erzählen dass sie auf dem Gymnasium erst mal das richtige lernen vermittelt bekommen.
Das bestätigt auch eine Bekannte Lehrerin.
Das war auf der RS leider nicht so und deswegen fällt es dann eben doch so vielen schwer später auf dem Gym mit zu kommen eben weil sie anders lernen.

Je nach Einschätzung des Kindes würde ich dem Wunsch meinem Kind entsprechen weil ich Bedenken hätte dass sie traurig in die neue Schule geht und nicht gerne lernt.

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Moment!

Antwort von Carina am 16.01.2017, 20:37 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, dass sie WEGEN ihrer großen Schwester aufs Gym will. Das stimmt so nicht.

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Re: Der gravierende Nachteil wäre

Antwort von Zero am 16.01.2017, 20:41 Uhr

Wir haben unsere Tochter auch immer bestärkt, trotzdemhat ihr sSelbstbewusstsein sehr gelitten. Lange war sie der Zeit, dass sie nichts kann, weil sie einfach keine guten Noten geschrieben hat obwohl sie sich reingeknieht und gelernt hat.
Sie ist zwar immer mitgeschliffen worden, aber ihr Selbstbewusstsein hatte einen riesen Knacks und der Spaß an der Schule war schnell dahin, bis sie gar nicht mehr hinwollte.
Nach dem 4 Schulwechsel hat es mit den Noten endlich geklappt. Sie hat sich um 4 Noten verbessert.

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Ich würde sie lassen

Antwort von Joosy am 16.01.2017, 20:49 Uhr

Aber ihr bewusst machen,dass sie bei schlechten Noten wechseln MUSS und die Enttäuschung nicht zu groß sein darf
Es ist ja nicht schlimm zu wechseln.
Da ich das selber durch habe,nur Andersherum würde ich mein Kind immer erst aufs Gymnasium schicken
Ich hätte aufs gym gehen können, meine Eltern haben mich auf die Realschüler geschickt (stand mit der Empfehlung dazwischen)
Nach der Realschule wollte ich nicht mehr aufs gym.
Heute bereue ich es

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von Himbeere90 am 16.01.2017, 22:08 Uhr

Es ist aber dennoch sehr schwer nach oben zu gehen, da man komplett anders lernt zu lernen! Das kann man auf der Realschule gar nicht mit dem Gymnasium vergleichen! Da wird das Kind dann Schwierigkeiten haben.
(bin selbst nach der 10 hoch und nun Lehrerin auf dem Gymnasium!)

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Re: Gymnasium trotz Realschulempfehlung?

Antwort von ak am 17.01.2017, 8:38 Uhr

LaLaMe...

ich denke Du hast die richtige Entscheidung dann getroffen.

Ich glaube wirklich , dass es auf den Lerntypen ankommt.

Lernt das Kind FREIWILLIG und gerne, dann ist sicherlich das Gymnasium richtig.
Wenn aber da schon Defizite vorliegen...

Ich hätte unseren Sohn nie und nimmer mit einer eingeschränkten Empfehlung auf das Gymnasium gepackt.

Wir waren jetzt mal bei der Berufsberatung... der Typ meinte, dass mittlerweile 60 % der Kinder heutzutage auf das Gymnasium gehen, die früher auf die Realschule bzw. Hauptschule gehört hätten.
Und die Eltern hätten das auch besser so gemacht. Aber nein, heute müsste ja Hans und Franz immer auf das Gymnasium... und da müsste man natürlich mit den Noten hervorstechen... da es ja so viele sind auf dem Ausbildungsmarkt.

Und ich stehe auch dazu... die Noten alleine machen keinen Menschen aus...
Es zählt der Charakter und die Persönlichkeit... nichts anderes...

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