Großer Schreck, große Sorgen ...

... Unser Großer hat uns einen gewaltigen Schreck eingejagt und uns riesige Sorgen und Ängste gemacht. Er kann da gar nichts für.
Ich hatte doch geschrieben, dass er sich krank fühlte, aber nicht genau sagen konnte, was los ist und freiwillig ins Bett ging.
Ich bin so froh, dass ich ihn nicht ganz in Ruhe lies und immer wieder zu ihm bin. Wer weiß, was sonst passiert wäre.
Das war vor zwei Tagen, gegen Mittag bekam er Fieber, klagte über Hals- Kopf und Nackenschmerzen. Das Fieber schoss in die Höhe. Kurz vor 14 Uhr war er fast gar nicht mehr ansprechbar.
Mein Mann hat den ärztlichen Notruf gewählt, die meinten sofort ins Krankenhaus, per Krankenwagen.
Ich bin mit ins Krankenhaus, mein Mann hat die beiden Kleinen zur Oma gebracht und kam nach.
Dort hieß es Verdacht auf Meningitis. Ein Schock! Viele Untersuchungen, Intensivstation, Infusionen, vorsorglich Medikamente und Penicillin
Angst, fast Panik bei uns.
Der gestrige Tag war die Hölle! Nachmittags kam dann die Entwarnung. Keine Meningitis, schwerer Infekt. Entzündungswerte hoch. Doch die Erleichterung bei uns war groß. Aber was hat er? Ihm ging es schon deutlich besser.
Heute darf er wieder nach Hause.
Mein Mann wartet, bei ihm noch auf die Visite, dann darf er wohl gehen. Mal sehen, ob sie jetzt wissen, was es ist/war.
Die Ärzte haben gesagt, dass die psychische Belastung wohl alles erschweren kann, aber nicht die Ursache ist.
Die Kleine hat heute auch Halsschmerzen, aber sie ist gut drauf und spielt normal.
Wenn der Große morgen zum Kinderarzt geht, nehme ich sie mit. Kann nicht schaden, wenn er auch da mal schaut. Muss ja sowieso hin.
Ich bin so erleichtert, könnte gerade die ganze Welt umarmen.