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Geschrieben von curvi0815 am 22.09.2016, 16:41 Uhr

dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Hatte es schon im anderen Unterforum- da gabs auch (wenig) Antworten aber beantwortet wurden meine Fragen nicht wirklich. Deswegen jetzt mal hier

Hallo,

hatte vor einiger Zeit schon mal geschrieben, dass mein Sohn (wird im Oktober 2) eigentlich in die Krippe sollte. Da haben wir während der Eingewöhnung aber grauenhafte Erfahrungen gemacht, weswegen ich ihn wieder abgemeldet habe. Meine Elternzeit habe ich danach verlängert und nun suche ich einen Kindergartenplatz für nächstes Jahr.

Jetzt habe ich bei einem heilpädagogischen Kindergarten hier in der Stadt angefragt und die hätten nächstes Jahr auch Platz für ihn. Am 30 November habe ich da auch einen Termin zur Besprechung aller meiner Fragen. 

Nun ist es aber so, dass mir direkt gesagt wurde, dass die Eingewöhnung in der Regel zwei Wochen dauert. Zitat" wer in zwei Wochen nicht eingewöhnt ist, lässt sich auch in drei Wochen nicht eingewöhnen"

Bitte nicht falsch verstehen- ich freue mich natürlich, wenn es so schnell geht und wäre sogar froh aber mein Sohn ist sehr seeehr schüchtern gegenüber Fremden. Bei der letzten Eingewöhnung in der Krippe klebte er schon an mir. Ja, ich weiß- es ist noch ein Jahr hin und da ändert sich sehr viel aber ich wüsste gerne, dass der Kiga auf die Bedürfnisse meines Sohnes auch eingeht. Wenn es schneller geht- super. Wenn nicht- möchte ich lieber noch ein paar Tage dran hängen. 

Ich hab immer noch die Horrorbilder des Mädchens aus der Krippe im Kopf, welches angeblich eingewöhnt war aber 45 Minuten am Stück schrie und weinte, sich fünf Minuten beruhigte und dann wieder eine Stunde schrie. Ich weiß, dass der Kiga eine andere Einrichtung ist als die Krippe damals aber ein Kind in zwei Wochen als eingewöhnt zu bezeichnen obwohl es sich nicht trösten lässt und den ganzen Tag so weint und offensichtlich keinen Bezug zur Erzieherin hat....nein. Das will ich nicht für meinen Sohn. Ich übertreibe vielleicht auch  

Ich will nur, dass mein kleiner sanft eingewöhnt wird. Kann ich denn für den Fall, dass es nicht gut läuft eine längere Eingewöhnung fordern oder habe ich da kein Recht zu? Kann der Kiga den Platz für meinen Sohn dann streichen/ uns gar nicht erst nehmen? 

Danke schon mal für eure Antworten.

 
12 Antworten:

Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von kanja am 22.09.2016, 17:25 Uhr

Es tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Mit Krippe habe ich keine Erfahrung. Meine Sohn kam mit 2 in eine Spielgruppe 2x in der Woche vormittags und dann mit 3 in den Kindergarten.

Der Start in der Spielgruppe war sehr schwierig. Bis mir die Erzieherin klar gemacht hat, dass das auch an mir liegt. Man muss sich selbst sicher sein, dass man sein Kinder loslassen und der anderen Bezugsperson anvertrauen kann. Nur dann kann sich das Kind auf die neue Situation einlassen.
Als ich so weit war, hat es geklappt.

Ich glaube nach wie vor nicht, dass eine ganz sanfte Eingewöhnung, wo die Mütter ewig dabei sitzen, besser ist als eine relativ zügige Eingewöhnung.

In unserem Kindergarten blieben die neuen Kinder z.T. erst mal nur eine Stunde da, aber immer ohne Mütter. Das hat gut funktioniert.

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von Sunny76 am 22.09.2016, 17:26 Uhr

Du gehst jetzt schon davon aus dass das dh nicht klappen wird. Warum bist du so übervorsichtig?
Bei meinem Sohn sah die Eingewöhnung vor 10 Jahren so aus: 1 Nachmittag zum Kennenlernen mit Mutter. Und dann am 1. Tag gleich 3 Stunden alleine da bleiben. Und alle Kinder sind damit klar gekommen und gestört kommt mir heute auch keiner vor.

Trau deinem Sohn doch was zu.

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von Pebbie am 22.09.2016, 17:46 Uhr

Du schreibst von einem Heilpädagogischen Kindergarten. Ich kenne das so, das dort nur Kinder aufgenommen werden die ein entsprechendes Handicap haben. Ich habe mir damals mit meinem Sprachbehinderten Sohn einen angesehen, und er war bei den wirklich armen Würmchen die da waren, absolut fehl am Platze.....
Ich denke, das gerade bei so einer Einrichtung die Eingewöhnung besonders einfühlsam und individuell von statten geht. Viel hängt natürlich auch davon ab, ob die Chemie zwischen Betreuern und Kind stimmt.
Erwähne im Gespräch Deine Bedenken und Wünsche, dann kannst Du ja sehen inwiefern da etwas zu machen ist. Wobei es ja gar nicht so wie von Dir befürchtet kommen muss.
Je weniger Aufhebens Du gegenüber Deinem Sohn machst, desto weniger belastend wird das für ihn sein.

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von Narni@ am 22.09.2016, 18:09 Uhr

Hier sind dafür auch 2 wochen vorgesehen. Das reicht in der Regel auch aus. Die ersten beiden tage war ich mit dabei.dann habe ich in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder den Raum verlassen.
Das klappte alles super.

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von wir6 am 22.09.2016, 18:19 Uhr

dieser Satz hätte mich ehrlich gesagt abgeschreckt.

bei meinem letzten Sohn wurden 2 Wochen veranschlagt, wir verlängerten auf 3 Wochen, die brauchte er. Schlugen die Erzieherinnen selbst vor

jetzt sind wir froh, wenn er uns noch winkt, wenn Papa ihn bringt, darf dieser noch nicht mal zur Tür rein.

Er ist jetzt gerade 2 geworden

Viele Grüße

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von curvi0815 am 22.09.2016, 18:45 Uhr

Danke für deine Antwort aber du hast anscheinend nicht richtig gelesen

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von curvi0815 am 22.09.2016, 18:47 Uhr

Danke für eure Antworten

Ich fand den Satz auch sehr abschreckend aber wie bereits geschrieben, hoffe ich dass es sich von selbst gibt.

Weiß nur nicht ob sie uns "streichen" könnten falls wir das fordern bei entsprechendem verhalten meines sohnes

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von curvi0815 am 22.09.2016, 19:04 Uhr

Mein Sohn hat Glasknochen, deswegen die Einrichtung.

Ich denke nicht, dass die Eingewöhnung schlecht laufen wird. Ich hoffe für alle, das es gut und zügig voran geht. Weiß nicht, wo manche das hier lesen.

Ich möchte nur wissen, dass ich für den Notfall, wenn mein sohn klammert, einen puffer fordern kann.

Vielleicht erklärt es sich an einer Versicherung besser. Oder an einem Feuermelder. Den habe ich nicht weil ich denke es wird brennen sondern weil ich gerne was hätte, für den fall dass es das tut.

Ich habe keinen airbag, weil ich denke "ich bau wahrscheinlich täglich Unfälle" sondern weil ich geschützt sein möchte, wenn doch einer passiert.

Zurück zur eigentlichen frage:

Ist das ein ausschlusskriterium für uns? Oder darf ich das, weil ich den platz bezahle?

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von mama-nika am 22.09.2016, 19:08 Uhr

du könntest anfragen, ob es möglich ist, dass du bis dahin ab und zu mal zum Schnuppern für eine oder eine halbe Std vorbei kommst. also beginnend in einem halben Jahr oder so, 1mal pro Woche. es reicht vllt auch, wenn die Kinder draußen sind. dann könnte sich dein Kind zumindest schon mal die Erzieher anschauen, den Außenbereich, die anderen Kinder etc.

in einem Jahr kann und wird sich aber noch sehr viel ändern für dein Kind. vielleicht könnt ihr öfter mal Besuche bei BekNnten machen, um allgemein mehr Fremde um euch zu haben oder auf Veranstaltungen gehen, wo das Leben tobt.
evtl hilft es ja schon etwas gegen die Schüchternheit.

beim Kiga kannst du auch nachfragen, ob sie ein spezielles Prinzip haben, was den Kindern ein schnelleres Eingewöhnen ermöglicht. klingt komisch, weiss auch nicht, ob es sowas gibt, aberwer weiss...


LG

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von curvi0815 am 22.09.2016, 19:14 Uhr

Diese spiel-besuche einmal die Woche werden hier im osten wo wir wohnen großzügig abgeleht
Leider.

Den Ansatz hatte ich auch schon. Deswegen ja die Frage inwieweit man sowas fordern darf.

Trotzdem danke

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von Pebbie am 22.09.2016, 19:18 Uhr

"Ist das ein ausschlusskriterium für uns? Oder darf ich das, weil ich den platz bezahle?"

Inwiefern die darauf eingehen kann Dir hier niemand sagen. Die haben sicherlich ihre Standard-Vorgehensweise. Was ja nicht bedeuten muss, das sie diese auch gnadenlos durchziehen.

Ich hatte übrigens gefragt was Dein Sohn hat weil ich dachte sofern er ein geistiges Handicap hat es ja ganz schön anmassend wäre die Eingewöhnung so straff nach Programm zu machen. Da muss man eigentlich ein gewisses Mass an Flexibilität voraussetzen. Das würde ich an Deiner Stelle beim Gespräch so sagen.

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Re: dann probier ich es jetzt mal hier- Eingewöhnung

Antwort von mama-nika am 23.09.2016, 7:40 Uhr

achso, das ist natürlich sch... schade.

ich habe auch erst nach meiner Antwort gelesen, dass es dir um exakt die Frage geht, ob du es einfordern kannst.
sorry.
hast du beim Träger mal nachgefragt, ob man da was machen kann?
wie es rechtlich aussieht kann ich dir leider auch nicht sagen. abet der Träger kann da vielleicht schon einiges bewirken, wenn du ihm den Sachverhalt schilderst.
oder zumindest eine Aussage geben, bezüglich eurer Platzsicherung usw.

LG

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