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von Zava-Mamy  am 22.07.2017, 21:17 Uhr

Keine Freunde

Unsere Tochter (5 J) geht jetzt seit 2 Jahren in den Kiga. Sie hatte immer ein Freund. Er ist knapp ein Jahr jünger und hat etwas Probleme mit der Sprache, weshalb er nun in einen Sprachkindergarten wechselt. Unsere Tochter dagegen kommt nun mit allen Vorschulkindern in eine neue Gruppe. Zu den anderen Kindern findet sie leider keinen Zugang. Entweder Sie hat kein Interesse an dem jeweiligen Kind (z.B. Weil es immer in der Puppenecke spielt und das sei langweilig) oder sie mag ein Kind eigentlich schon, traut sich aber nicht so recht, bzw. Wird abgelehnt. Das ist das, was sie mir erzählt. Ich bin ja nicht vor Ort, und kann nur schätzen wie es dort ist. Mit der Erzieherin habe ich vor einem halben Jahr darüber gesprochen. Sie meinte, dass unsere Tochter ja nicht mit den anderen spielen möchte und lieber alleine ist, oder neben der Erzieherin sitzt.
Mir tut meine Tochter schon arg leid. Ich würde ihr gerne helfen. Aber was kann ich machen? Was sollte ich machen? Ich hab natürlich schon mit ihr darüber geredet, versucht ihr Mut zu machen. Wir haben teils Familien besucht, wo ein Kind aus ihrer Gruppe ist (Sie haben dann auch echt toll zusammen gespielt). Ich weiss mir keinen Rat und frage mich gleichzeitig, inwieweit ich mich da als Mama einmischen darf. Ich sehe schon, dass sie darunter leidet. Besonders jetzt wo Sie schon seit ein paar Tagen alleine, ohne ihren bisherigen Freund war.

 
9 Antworten:

Re: Keine Freunde

Antwort von Helene34 am 22.07.2017, 22:20 Uhr

Hat sie Geschwister?

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Ja,

Antwort von Zava-Mamy am 22.07.2017, 23:40 Uhr

Sie hat 2 (bald 3) jüngere Geschwister. Bei jüngeren, bzw. zurückhaltenderen Kindern ist sie entspannter und sicherer.

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Re: Ja,

Antwort von Helene34 am 23.07.2017, 0:25 Uhr

Dann würde ich mir keine Sorgen machen.

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Re: Keine Freunde

Antwort von DK-Ursel am 23.07.2017, 10:02 Uhr

Hej!

Leider, aberauch verständlicherweise beurteilen wir Mütter die Situation unserer Kinderaus unserer (Erwachsenen-)Sicht - das muß sich gar nicht so, wie Du es schilderst, fürDeni Kind darstellen.
Ich habe 2 Töchter, von denen mind. die eine ein Einzelgänger ist - die üwrde ich kreuzunglücklich gemachthaben,w enn ich ihr dauernd Freunde angeraten hätte.
Freundschaften entwickeln sich bei (manchen) Kindern genauso langsam, abers tetig wie Erwachsenen.
Manche brauchen auch nicht gleich eine ganze Clique.
Und Kontaktaufnahme geschieht auf vielerlei Weise.
Auch menie haben sich lange Zeit nicht getraut, jemanden anzusprechen, sich einer spielenden Gruppe anzuschließen - naja, dann wartet man halt --- oder wenn ich morgens mit dabei war, habe ich haltmit Kind an der Hand im KIGA geschaut, wo es passen könnte.
Mehr aber auch niciht.

Als Hilfe kannst DFu allerdings mit Deiner tochter noch besprechen, daß sie ja auch mal ein Kidn nach Hause einladen kann - dann redest Du mit der Mutter ("Menie Tochter würde gern mal nachdem KIGFA mit Ihrer spielen, kann ich sie morgen etwas eher abholen und Sie holen sie bei uns ab?" -- oder wie ihr das nun gestalten wollt, evtl. will die mutter mit?) und dann ist ein Anfang gemacht.

denk dran:
Dein Kind ist genau DARUM auch im KIGA:
UM zu lernen, wie man Freundschaften schließt.
Soziales Verhalten eben. - Abfuhren wegstecken, Neuanfänge wagen, alte Dinge abschließén.
Für all dies ist der KIGA ein wichtiges Feld.

Das lernt sich von einem Tag auf den anderen.
Das lernt sich aber auch schwerer, wenn wir Mütter uns dauernd reinhängen, womöglich Erwartungshaltungen haben (na, hast du heute einen Freund gefunden, mit wem hast du denn heute gespielt etc.) und wenn wir Mütter "helfen".

Gruß Ursel, DK

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Re: Keine Freunde

Antwort von niccolleen am 23.07.2017, 10:14 Uhr

Sowas aehnliches wollte ich auch grad antworten.
Jeder Mensch ist anders und es ist nicht immer das grosse gute Ziel, seinem Kind einen Haufen Freunde anzuhaengen und das Gefuehl geben, dass es sonst nicht vollstaendig oder normal ist. Gib dem ein bisschen Zeit und versuch, von deinem Kind herauszufinden, ob es ungluecklich ist oder nicht. Es kann durchaus sein, dass es sich in seiner Einzelgaengerrolle gar nicht wohl fuehlt, aber es kann auch sein, dass es so im Moment ganz ok ist. Ruecken staerken wirkt aufs soziale Vertrauen besser als in "fremde Kreise" zu schubsen.

lg
niki

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Re: Keine Freunde

Antwort von kati1976 am 23.07.2017, 18:59 Uhr

Mein ältester Sohn war im.Kiga auch so.

Ruhig und schüchtern war er. Er hat zwar mit den anderen gespielt aber das sie Freunde waren kann man nicht sagen.

Er war trotzdem sehr glücklich und.gerne im.Kiga,imdas letzten Kigajahr hätte er dann einen besten Freund.

Jetzt kommt er in.Die 2. Klasse und hat viele Freunde und ist oft verabredet.

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Re: Keine Freunde

Antwort von lisa182 am 24.07.2017, 8:39 Uhr

Ich sehe es etwas anders als meine Vorschreiberinnen: du kennst deine Tochter am Besten und kannst dich schon auf dein Gefühl verlassen. Wenn du den Eindruck hast, sie leidet, darfst du ihr schon helfen.

Auf der einen Seiten den Freund, den sie vermisst, hin und wieder einladen. Auf der anderen Seite mit einem der Kinder der neuen Gruppe Verabredungen organisieren. Das hat ja schon mal gut geklappt.

Bei meiner Tochter war es auch so, dass sie mit Kindern erst (bei mehreren Verabredungen) warm werden musste, bevor sie sich traute im Kindergartenalltag auf sie zuzugehen.

Deine Tochter erinnert mich an meine. Jetzt hat sie ein paar sehr gute Freunde in der Gruppe. Es wird auch mal gestritten aber sich auch mit innigen Umarmungen verabschiedet. Wenn wir wo hinkommen, wo sie niemanden kennt, findet sie schnell Spielkameraden.

Alles Liebe Lisi

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Re: Keine Freunde

Antwort von lisa182 am 24.07.2017, 8:41 Uhr

Bzw. kamen die Kinder dann nach einem schönen und erlebnisreichen Spielnachmittag auf meine Tochter zu ;).

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Re: Keine Freunde

Antwort von Zava-Mamy am 26.07.2017, 21:14 Uhr

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Ja das ist ein bisschen der Zwiespalt in den ich stecke. Wie weit darf ich eingreifen?!
Ich kann meine Tochter schon sehr gut verstehen und mich in ihre Lage versetzen (Sie ist einfach so sehr wie ich). Für sie ist die Situation gerade schon herausfordernd und macht sie unsicher. Ich achte sehr darauf ihr keine Freundschaft zu einem anderen Kind "über zu stülpen". Aber gelegentlich frag ich schon mal nach, wie ihr Tag war, und mit wem sie gespielt hat (meist mit "Herrn Niemand"). Wir werden uns demnächst mal wieder mit einer Familie eines Kigakindes treffen. Ich bin mit der Mutter befreundet und die beiden Mädels mögen sich eigtl. (gab auch schon Geburtstagseinladungen). Nur im Kiga machen sie irgendwie nie was zusammen. Aber vielleicht kommt das ja wirklich noch irgendwann von ganz alleine. Nach euren Antworten versuche ich, wieder etwas gelassener zu bleiben und abzuwarten.

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