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Geschrieben von LeonieLöwenherz84 am 28.07.2016, 20:19 Uhr

im Kiga anders als zu Hause

Hallo zusammen, mein 3 1/2 jähriger ist jetzt in der dritten Kiga Urlaubswoche. In dieser Zeit ist mir aufgefallen das er wie ausgewechselt ist. Im Kiga kam sowas wie blöde Mami ich will noch nicht mit, er war oft bockig das sch... Wort kam schon usw. Halt einfach im gesamten etwas bockiger. Jetzt wo er die drei Wochen zu Hause ist, ist er wie ausgewechselt. Total lieb und verschmust und wir werden von oben bis unten abgeknutscht. Können sich die kleinen durch den Kiga so verändern und wie kann ich ihm zeigen das wir wir sind und nicht Kiga? Ich sag ihm immer er soll sich nicht von den anderen Kindern ägern lassen oder das nachplappern was die sagen, weil er einen eigenen Kopf zum denken hat. Aber der Verstand ist halt bei dreieinhalb :-))) Danke für eure Tips ;-)

 
5 Antworten:

Re: im Kiga anders als zu Hause

Antwort von Philo am 28.07.2016, 21:27 Uhr

Hallo,
ich bin Erzieherin und Heilpädagogin und Mama von 2 Mädels (4 und 2 Jahre alt).
Meine Kinder sind auch in Ferienzeiten entspannter. Aber sind wir das nicht auch? Morgens kein Stress, pünktlich sein zu müssen. Während des Vormittags kein Stress mit anderen Kindern, die genau das Spielzeug haben wollen, mit dem das Kind grad spielt. Kein eine-Erzieherin-mit-24-anderen-teilen-müssen sondern Mama ganz für sich alleine haben. Kein Leben nach "Stundenplan" sondern in den Tag hinein leben. Keine gestresste Mama, die aus der Arbeit hechtet sondern eine entspannte, die auch ihren Urlaub genießt.
Was ich sagen will: Für Kinder ist ein KiGa-Tag "Arbeit". Sie müssen sich permanent mit anderen auseinandersetzen. Mama liebt bedingungslos und hat auch noch einen besseren "Personalschlüssel". Nichts desto trotz ist der Kindergarten eine wichtige Institution für die Kinder, Sozialverhalten muss gelernt werden!
Genieße die Zeit mit Deinem Kind. LG und schöne Ferien,
Philo

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Re: im Kiga anders als zu Hause

Antwort von DK-Ursel am 28.07.2016, 21:56 Uhr

Hej !

Es ist doch ganz normal, daß Dein Kind sich durch den KIGA verändert.
Lange ist er noch nicht da, er hat seine Rolle dort noch nicht gefunden und probiert die neuen Dinge, die er dort "lernt" auch zuhause aus.
Das ist nicht immer das, was wir gerne haben --- meine Große fing urplötzlich an, derart fehlerhaft zu sprechen, wie sie es als Kleinkind nie getan hatte - aber ihre neuen Freundinnen taten das... das hat sich sehr schnell gelegt.
Belib ganz normal, verbitte Dir freundlich die Wörter,die Du nicht hören magst --- da habe ich dann schon erklärt, daß wir zuhause so nicht reden und ich solche Wörter nicht hören will - und den Rest laß einfach, das schleift sich auch wieder ab.

Nur die Ruihe --- Dein Kind muß sich erst finden!
He gelassener Du reagierst, umso schneller normalisiert sich alles.

Gruß Ursel, DK

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Re: im Kiga anders als zu Hause

Antwort von LeonieLöwenherz84 am 29.07.2016, 18:02 Uhr

Danke für eure Antworten. Also gestresst bin ich nicht. Bin zu Hause, weil wir in fünf Wochen das zweite Wunder bekommen ;-) Wenn er was unpassendes sagt sag ich zu ihm das wir nicht so miteinander reden. Er lässt sich halt stark von den anderen beeinflussen und ärgern. Mit meinen beiden Nichten kommt er grad auch nicht klar. Die zweieinhalb Jährige stichelt immer. Dann geht es Nein - Doch - Nein - Doch und es kommt zu zankereien. Dann sitzt er auch schmollend auf der Treppe und kann wie ein Welpe winseln. Mit der anderen Cousine die ein Jahr älter ist will er nichts teilen und die beiden kommen ständig zum petzen. Eigentlich schon wieder witzig aber auch anstrengend. Irgendwie ist bei ihm grad der Wurm drin...

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Re: im Kiga anders als zu Hause

Antwort von DK-Ursel am 30.07.2016, 15:46 Uhr

Hej nochmal!

Naja, sieh es mal richtig aus seiner Sicht. Er hat momentan wirklich viel um die Ohren:
Neues im KIGA - da muß er seinen Platz finden, rausbekommen ,wie alles läuft und mit wem etc.
Dann ein neues Baby demnächst, auch das ist für "große" Geschwisdter nicht einfach.
Und dann eine stichelnde Cousine - ich habe 2 Töchter, eine davon war von Anfang SEHR wortgewandt, und ich weiß daher, wie sie kleine jungs zur Weißglut bringen, verbal - dem sind Jungen oft nicht gewachsen.

Also, hab Nachsicht.
Mach´s genau, wie Du schreibst:
Unmögliches wollen wir nicht hören, den Rest ignorieren bzw. anleiten, ablenken, aus der Situation nehmen, wenn nötig.-
und viel Verständnis und LIebe.
Auch wenn er bald der Großé ist -er ist noch sehr klein und fängt erst an zu lernen, wie es mit den lieben Mitmenschen geht.
Wenn Du Dich unter Erwachsenen (auch hier im Forum) umschaust, gibt es da sehr, sehr viel zu lenern, das kann er noch gar nicht können!

Schönes Wochenende - Ursel, DK

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Re: im Kiga anders als zu Hause

Antwort von Mericarol am 01.08.2016, 11:28 Uhr

hallo,

da könntest du glatt von meinem Sohn reden.
er ist fast 4 jahre alt und geht seit 2014 in die Kita. und vom ersten tag an war er wie ausgewechselt.

während der Kita-tage immer launisch, hatte befehlstöne an sich( aber vom feinsten), hat gebissen,gehauen etc.

und in den Kita-freien tagen bzw kitaurlaub war er das liebste Kind der welt.
keine befehlstöne, hat auf uns gehört, konnte sich allein beschäftigen etc.
also das krasse Gegenteil von dem wie er während Kindergarten drauf ist.

ich habe das gefühl er ist während der kita-tage einfach unterfordert.
die im kindergarten meinten im letzten entwicklungsgespräch, dass er für sein alter viel weiter ist, als so manch anderer in seinem alter.oder gar als ältere kinder.

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