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Geschrieben von babyno2 am 12.10.2014, 20:33 Uhr

Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Hallo,
Mein Sohn wird Ende Oktober 5 und es war für mich nie eine Frage, dass er in zwei Jahren eingeschult wird- er würde dann also in der ersten Klasse 7 werden. Ich bin selber mit 7 zur Schule gekommen...

Nun bin ich vollkommen am zweifeln- mich hat eine Mutter zum nachdenken gebracht. Die hat mitbekommen, dass mein Sohn alle Druckbuchstaben kennt- groß und klein und diese auch schreibt. Lesen kann er zum Glück noch nicht ganz. Er ist wahnsinning interessiert und das auch beim rechnen. Er addiert und hat erkannt, dass z.b. 5+5+5 auch 3x5 heißen kann, etc.

wenn er weiterhin so neugierig bleibt und erst in zwei Jahren eingeschult wird, kann er sicherlich lesen.... Im kiga würde er sich in zwei jahren langweilen- so die andere Mutter. Eine Vorschule gibt es bei uns nicht...

ABER ihm fehlt noch sooo viel soziale Kompetenz. Er möchte nicht nach dem kiga mit zu anderen Kindern und da essen.... Er möchte nicht woanders schlafen, er will immer erstmal nicht mit zum kigaausflug.... Da braucht er unbedingt die Zeit.

Kindergarten ist grundsätzlich immer für spätere Einschulung..

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Mein Bauchgefühl sagt mir, in zwei Jahren einschulen und seine Neugier durch Bücher lesen, tip toi etc. Befriedigen, oder?

DANKE!

 
12 Antworten:

Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von Kräuterzauber am 12.10.2014, 20:51 Uhr

Also meine persönliche Meinung wäre die Wahl für eine Montessori-Schule. Gibt es bei euch so eine Schule? Mein Sohn wurde mit 5 eingeschult und ist im September aber noch 6 geworden. Jetzt ist er 11 und es läuft alles super. Allerdings konnte er noch nicht so viel in dem alter.

Hm...in deinem fall...schwierig. Langeweile in der ersten klasse wäre blöd. Zu früh an der Regelschule ist aber auch nichts.

Hör auf deinen Bauch :-)

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von niccolleen am 12.10.2014, 20:59 Uhr

Du hast ja noch ein Jahr Zeit.
Ich war auch ein Vorschulkind, selbe Geburtstagssituation, und mir war nicht fad in der Schule, ich hab allerdings auch 12 Jahre lang komplett ohne Schwierigkeiten oder Stress mit guten Noten gemacht. Hat sich also voll ausgezahlt in meinen Augen, das Jahr zu warten. Aber wenn ihm dieses Jahr dann wirklich schon fad im Kindergarten wird, dann lass ihn doch testen. Bei uns ist das im Jaenner fuer das kommende Schuljahr.

lg
niki

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von Caitryn am 12.10.2014, 21:01 Uhr

Du sagst es selbst: Reife - soziale Kompetenz.
Lesen, Rechnen usw. ist für die Kleinen echt keine Schwierigkeit zu lernen. Frustration? Geduldig sein, und, und, und. Und wie sieht es mit Kreativität aus?
Ich würde sagen: Lass ihn zu Hause und beginne irgendetwas, wo er jetzt regelmäßig Hausaufgaben machen muss. Ein Instrument ist echt klasse.

Frage nicht unbedingt deine Freunde, die deinen Sohn nicht wirklich kennen. Frage im Kindergarten nach und höre auf dein und deines Mannes Bauchgefühl.
In die Tretmühle von Leistung kommt er noch früh genug. Er verpasst nichts. Aber es ist auch nicht schlimm, wenn du ihn jetzt einschulst.

Bedenke auch, er wird dann immer der jüngste sein. Wie kommt er denn mit anderen zurecht. Auch älteren?

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von jori am 12.10.2014, 21:55 Uhr

Hier genauso, auch mit fast sieben war mein Kind nicht schulhofreif....

Konnte im Kiga sicher im zahlenraum Bis 1000 + - rechnen. Lesen zum Glück noch nicht, da war er nach ein paar Wochen Schule auch durch mit.

Dennoch habe ich es nie, nie bereut. Er wäre untergegangen mit noch fünf.

Kind mit festem stand in kleiner Schule, ja. Unsicheres Kind in großer schule, niemals. Und insgesamt immer eher später als früher.
Hör auf dein Gefühl, lass dich nicht verunsichern.

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von Tonic2108 am 12.10.2014, 22:15 Uhr

Hallo,
meine Tochter wird auch im Oktober fünf. Ich werde sie definitiv im nächsten Jahr einschulen lassen. Nicht weil sie so gut rechnen oder schreiben kann, das soll sie schließlich in der Schule lernen, sondern weil sie einfach soziale Kompetenz mitbringt und definitiv schafft, sich in der Schule durchzusetzen. Sie ist fit in Teamarbeit, sie ist körperlich und geistig reif für die Schule und bringt das nötige Selbstbewusstsein mit. Ich finde die soziale Kompetenz und die anderen soft Skills, die es für die Schule braucht wichtiger, als tatsächlich rechnen schreiben und schreiben zu können. Denn dafür geht sie in die Schule und das soll sie auch dort lernen. Das drumrum entscheidet.

Tonic

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von Ev71 am 12.10.2014, 23:01 Uhr

Hallo,
auch ich kann nur sagen, die geistige Entwicklung ist nur ein Bereich.
Auch die körperliche Entwicklung und vor allem sowohl die soziale als auch die emotionale Kompetenz sind für die Schulfähigkeit wichtig.
Gerade intelligente Kinder "langweilen" sich eher selten, sie sind in der Lage, sich Ansprüche zu suchen.
Ich bin kein genereller Gegner vorzeitiger Einschulung. Es gibt Kinder, die sind eben eher so weit. Das merkt man aber meist eben auch daran, dass sie vor allem ältere Spielpartner haben, eben all die Dinge machen und machen wollen, die die "Schulreifen" Kinder tun.
Sie sind wild auf Neues in allen Bereichen, haben sich schon ein Stück weit gelöst, kommen in fremder Umgebung auch ohne "Mama" klar.
Sie halten Frust aus, können sich auch mal wehren und abgrenzen, wenn ihnen was nicht passt.
Wenn du das Gefühl hast, dein Sohn ist da noch nicht so weit, dann gib ihm noch die Zeit, die er haben kann. Es gibt so vieles, womit man seine Neugierde beschäftigen kann, schreibst du ja schon selber.
Sollte er sich dann wirklich in der Schule langweilen, dann kann er immer noch dort springen. Ist dann aber emotional gefestigter und sozial sicherer.
Alles Gute, Ev.

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von Juli1979 am 13.10.2014, 9:05 Uhr

Meine Tochter ist mit Ende August leider eindeutig ein Muss Kind und wird nächstes Jahr eingeschult.Obs mir passt oder nicht.

Wenn ich es entscheiden könnte,dann würde ich ihr gerne noch ein Jahr Kiga geben.
Die Soziale Seite ist unglaublich wichtig.
Geh mal in der Pause auf den Schulhof und stell dich dort hin,mitten ins Getümmel.
Kannst du dir dort dein Kind vorstellen?


Meine Grosse war ein Kann Kind.Mit Ende September damals,durfte sie noch ein Jahr länger im Kiga sein und das war die Beste Entscheidung.
Sie war sozial sehr bodenständig und emotional gefestigt.
Und so ganz nebenbei ist sie sehr sehr easy durch die GS gewandert.Sie war mit die Beste der Klasse,ohne sich gross zu bemühen.
Nun,auf dem Gym ist es nicht anders.
Von daher bin ich eher gegen die zu frühe Einschulung

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von sophiax2 am 13.10.2014, 11:10 Uhr

Hallo,

ich habe hier selber so einen jungen Mann zuhause, der mit 4 schon alle Buchstaben kennt und schreiben kann und sogar einfache Wörter buchstabiert. Er kann bis 20 rechnen (+) und seine Lieblingsbeschäftigung ist Rätsellösen. Er wurde vom Amtsarzt vom Gesundheitsamt untersucht (lief über den Kindergarten) und nun müssen wir in ein SPZ zum Hochbegabten-Test. Der Amtsarzt selbst riet von einer früheren Einschulung generell ab, da viele Kinder, die früher eingeschult wurden, eher Probleme haben. Sie sind eben doch noch jünger und vielen sieht man das natürlich auch körperlich an. Auch die von dir schon angesprochene soziale Kompetenz ist meist noch zurück.
Deshalb riet der Arzt auch zur Montessori-Schule, da das Kind dann z.B. direkt mit dem Lernstoff der zweiten Klasse anfängt (z.B. in Deutsch) und in einem anderen Fach den normalen Lernstoff der Erstklässler durchnehmen kann. Hier bei uns in der Stadt gibt es einige Montessori-Schulen, auf dem Land sieht das wohl anders aus.
Ansonsten riet mir der Arzt nur, mein Kind immer dann zu fördern, wenn er das möchte. Also bewusst auf alles einzugehen, wenn er es möchte. Die Frage zu deinem Kind ist natürlich auch: Ist es nur eine Phase, in der er ein verstärktes Verlangen hat, Buchstaben zu lernen? Bei meinem Kind ist es eher generell so, dass er wissen in sich aufsaugt und das Plus-Rechnen hat er sich selbst beigebracht!
Was sagt denn dein KiA dazu?

LG

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Lieben Dank!

Antwort von babyno2 am 13.10.2014, 11:31 Uhr

Lieben Dank für Eure Antworten!
Das hat mich bestärkt, dass er in zwei Jahren zur Schule kommt.
Es wird eine kleine Dorfschule sein, die durch die Klassengröße den Ruf hat, alle Schüler nach Bedarf zu förden. Daher wird evtl. Langeweile ja schon entgegengewirkt.

Ich werde hier weiter aus seine Fragen antworten, aber nichts forcieren...
So kann er sich sozial weiterentwickeln ;-)

Lg und euch alles Gute!

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von snow-fee am 13.10.2014, 16:13 Uhr

Hallo,

ich bin eigentlich gegen frühes einschulen, aber bei uns in Berlin wäre dein Kind mit knapp 6 Jahren Schulpflichtig.

Wenn du dich dagegen entscheidest, und dein Kind erst mit knapp 7 Jahren einschulst, versuche eine Schule zu finden, wo man Jahrgangsübergreifend unterrichtet. Das ist bei uns in Berlin in den Klassen: 1 & 2,bzw. 1-3 & 4-6 möglich.

Einige Schulen sind hier auch auf das Jahrgangsbezogene Lernen zurück gegangen.

LG

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von LadyFLo am 13.10.2014, 17:45 Uhr

wir sind zwar noch km von der einschulung entfernt- aber solange er spaß im kindi hat kann er sich dort doch gut in sozialer kompetenz üben- sollte es in knapp einem jahr doch so sein dass er das geschafft hat kannst du ihn immer noch einschulen lassen- andererseits besteht auch die möglichkeit wenn er sich in der schule langweilen sollte dass er dort später eine klasse überspringen kann bzw. extraaufgaben von den lehrern bekommt die ihn fordern- so dass ihm auch in der ersten noch net langweilig wird

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Re: Frühe Einschulung- wie sind eure Erfahrungen?

Antwort von sinchen21 am 14.10.2014, 15:01 Uhr

Lasse ihn in kiga bis zur Einschulung bei uns werden Kinder
Mit 5 eingeschult...
Lass ihn Kind sein und die Lehrer werden ihn genug fordern...

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