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Geschrieben von nemesis73 am 13.09.2014, 15:58 Uhr

Essen und kein Ende :-(

Hallo,

ich hatte neulich mal wegen der Essensprobleme mit meiner Tochter (5)
geschrieben.

Heute mittag ist das ganze eskaliert. Sie hat sich so reingesteigert, daß ihr die Beilage (Spätzle mit Rahmsoße) nicht schmeckt, daß sie sie allen Ernstes wieder hochgewürgt und auf den Teller gek**** hat.

Ich möchte dazusagen, daß sie weder eine Extrawurst bekommen noch irgendwas Nicht-Kindgerechtes auf dem Tisch gestanden hat. Dasselbe Essen hat sie schon oft gegessen, und zwar nicht nur ohne Gemecker, sondern mit Begeisterung ! Wir saßen alle am Tisch, und bis zum zweiten Motzen war die Atmosphäre ganz ruhig. Danach haben mein Mann und ich ihr gesagt, daß sie jetzt bitte aufessen soll. Da gings los - Tränen flossen, sie hätte Bauchschmerzen (die bekommt sie immer schlagartig, wenn irgendwas nicht nach ihrem Kopf geht). Als wir nicht darauf eingegangen sind, hat sie angefangen zu würgen, und irgendwann kam es raus.

Ich war so sauer, daß ich ihr den Teller weggenommen und ihr erklärt habe, daß sie jetzt nichts mehr zu essen bekommt, bis sie verstanden hat, was Hunger ist und ißt, was auf dem Tisch steht.

Die Esserei ist der reine Terror bei ihr. Im Kindergarten ißt sie lt. Erzieherin nahezu alles, probiert auch, nur bei mir verzieht sie die Nase, mäkelt an fast allem rum.
Bei Oma ißt sie auch nur, was sie will, aber da wird ihr auch jeder Wunsch von den Augen abgelesen.

Abgesehen davon, daß ich diese Machtspielchen sooo satt habe, habe ich langsam schon gar keine Lust mehr zum Kochen. Die Dinge, die ihr schmecken (jedenfalls bisher), sind nicht gerade das, was mein Mann und ich dauernd gerne essen möchten. Und langsam sind wir es auch leid, jegliches Gemüse, einfach normales Essen aus unserem Speiseplan zu streichen, nur weil unsere Tochter hier völlig ausflippt. Richtig peinlich kann das ganze werden, wenn wir mal essen gehen.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe schon Pantleys Buch "Essen statt Meckern" gelesen und manches daraus versucht, aber es klappt einfach gar nichts. Es ist ganz egal, ob sie sich das Essen selbst nimmt oder nicht, ob einzeln auf dem Teller oder vermischt, egal ob Gemüse roh oder zubereitet ist oder groß oder klein, bunt oder einfarbig, an allem hat sie irgendwas auszusetzen. Es ist einfach nur noch frustrierend

Eigentlich hatte wir uns alle aufs Wochenende gefreut, wollten in den Wald zu einem Kletterfelsen und dann noch ein paar schöne Blätter suchen zum Basteln. Der Tag ist wohl gelaufen.

Sehr traurige Grüße,
Sabine

 
39 Antworten:

Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Flitzepiepe2010 am 13.09.2014, 17:16 Uhr

Warum sollte sie aufessen? Hatte sie kein Frühstück? Warum kochst Du nicht einfach das, was DIR und DEINEM Mann schmeckt? Ich sag' immer nur: wenn Du fertig bist mit Essen, dann kannst Du gehen und störe uns andere bitte nicht beim Essen. Wenn abgeräumt ist, gibt es nichts mehr. Ja, das Essverhalten von Kindern kann einen zur Weißglut treiben und solange es das tut, gibt es auch nix extra gekocht. Es gibt auch keine Nudeln oder Reis ohne Soße, basta! Wem es nicht passt, der kann gerne gehen.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von mama.frosch am 13.09.2014, 17:22 Uhr

warum wolltest du sie zum aufessen nötigen?
ist doch klar dass sie da dagegen hält.

zu machtkämpfen gehören immer zwei, steig DU aus!

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von anouschka78 am 13.09.2014, 17:24 Uhr

Ich habe auch so eine Madame. Die entscheidet täglich neu was sie mag und was nicht. Was gestern noch top das ist morgen flop. Ich stelle das Essen einzelnd auf den Tisch. Nudeln, Sauce, Salat, Salatsauce und jeder nimmt sich was er/sie mag. Worte wie iiiihhhh und bäähh sind am Tisch verboten. Wer fertig ist kann fragen und aufstehen und nicht wiederkommen. Das klappt.
Das Problem mit den kochen habe ich für mich so gelöst: ich koche für MICH und nicht für die Kinder. Und heute habe ich brutal Lust auf Gulasch. Hmmm, es schmurgelt schon!

A.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von luna8 am 13.09.2014, 18:03 Uhr

Aufessen oder überhaupt etwas essen müssen gibt es bei uns nicht.

Ich koche nicht nicht extra das, was die Kids nicht mögen, aber ich koche für Alle, wenn es wem wirklich mal nicht schmeckt, dann tut's auch ein Apfel, ist aber selten.

Hört sich nach Machtspiel an, in der Kita wird ja fast alles gegessen, oder?

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Dreamie0609 am 13.09.2014, 19:14 Uhr

Ich würde so ein Theater gar nicht mitmachen. Es gibt das zu essen, was ich koche und entweder wird es gegessen oder eben nicht. Wenn das Kind nur Nudeln oder Kartoffeln usw. möchte, ok.

Aber extra kochen würde ich nicht. Wenn nichts gegessen wird, auch ok. Ist nicht mein Problem, zwischendurch gibt es dann halt nichts mehr.

Zum essen zwingen, geht aber nicht. Das löst das Problem nicht und zerstört das Hungergefühl.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von wolfsfrau am 13.09.2014, 19:43 Uhr

Hallo,

ja, das kenne ich auch.
Wie einfach war alles, als mein Sohn noch klein war - da hat er alles gegessen. Schwieriger wurde es dann später, so ab 4 Jahre, wenn ich es richtig in Erinnerung habe...
Mein jüngerer Sohn isst eigentlich alles, außer Käse. Wie herrlich!

Ich koche das, was mir einfällt und worauf ich gerade Lust habe. Wer das nicht mag, nimmt die Beilagen. Für meinen großen Sohn habe ich immer Erbsen mit dabei (Asperger-Autist - das wird berücksichtigt), ansonsten stellt sich jeder sein Essen aus dem vorhandenen zusammen - Fleisch, Kartoffeln, warmes Gemüse, Salat, Soße).
Ich würde sie selber aussuchen lassen, was auf ihren Teller soll. Achten würde ich nur auf die Menge - hier waren die Augen öfter größer als der Magen, also haben wir die Kinder dazu angehalten, erstmal weniger zu nehmen. Und ich würde - wenn sie "gut" ißt, nicht besonders loben.
Also kein Aufhebens drum machen.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von nemesis73 am 13.09.2014, 19:45 Uhr

Hallo,

sie wurde nicht zum Aufessen genötigt, sondern sollte einfach nicht nur das Fleisch essen. Dann hat sie halt nach einer Stunde wieder Hunger. So kam es auch, aber bis zum Abendessen gab es nichts mehr. Irritiert, aber kein Gemecker.

Mich nervt es deswegen so sehr, weil wir nur am WE mal was kochen und zusammen Mittag essen können. Und sie kann sich doch nicht nur von Butterbrezeln und Pommes ernähren.

Ich habe ihr vorhin gesagt, daß ich jetzt koche, was ich gerne esse und keine Rücksicht mehr auf andere genommen wird. Anscheinend bin ich da ja nicht ganz allein ...

Hoffentlich wird das bald besser ...

Lg, Sabine

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von niccolleen am 13.09.2014, 20:34 Uhr

Wieso nur von Pommes Frites und Butterbrezeln? Sowas muss ja gar nicht auf den Tisch.

Ich hab die Erfahrung knapp 14 Jahre lang gemacht, daher versteh ich deine Tochter sehr gut. Was du wissen solltest: Es geht ihr nichts ab, auch wenn sie manchmal oder von mir aus meistens nur das Fleisch zu essen scheint. Sie isst genau das, was sie gerade braucht, nicht mehr, nicht weniger und nichts anderes. Darf sie sich den Teller selbst fuellen? Wenn nicht, ist es aber ziemlich unfair, ihr dafuer vorzugeben, dass sie alles aufessen muss. Wenn du weisst, dass sie zur Zeit keine Kartoffeln und kein Gemuese isst, dann leg ihr nur ein oder zwei kleine Kartoffelstuecke und Gemuesestuecke hin. Erstens schreckt das dann nicht so ab, zweitens musst du es nicht von ihrem Teller nachher aufessen oder gar wegwerfen, drittens kann es ja durchaus sein (und wird auch so sein), dass sie es vielleicht 3, 5, 10 oder vielleicht 15 mal nicht anruehrt, und einmal wird sie vielleicht doch ein Stueck kosten, wenn sie sich sicher sein kann, dass du sie nicht mit Argusaugen beobachtest und ihr nachher womoeglich gleich einen Kommentar zuschiebst (Tadel oder Lob, ganz egal). Das will man dann echt nicht hoeren.

Essen ist was Schoenes und das Beisammensitzen erst recht, das sollte nicht ausarten in wer wieviel isst. Wir leben in einer Ueberflussgesellschaft, ich kenne kein einziges Kind, und mag es noch so ein schlechter Esser sein, der Mangelerscheinungen zeigt. Und wenn sie im Kindergarten gut isst, dann hat sie ja alles, was sie braucht. Am Abend soll man eh nicht mehr so viel essen.

Ich hab genau so eine Tochter, aber durch meine eigene Erfahrung hab ich gelernt. Sie wird auch nicht voller, wenn sie mehr isst, das kommt dann halt einfach hinten wieder raus. Der Koerper holt sich schon, was er braucht. Es macht das Leben nur schwerer, wenn man daraus ein grosses Thema macht, und verdirbt den Appetit und das gemeinsame Beisammensein. Auch Konsequenzen helfen da nicht, und auch nicht "Dann kriegst du eben nichts mehr zu essen", etc. Meine Mutter hat das mal wirklich 3 Tage lang aus lauter Verzweiflung durchgezogen. DAs waren drei wirklich glueckliche Tage fuer mich, zu der Zeit hatte ich naemlcih schon einen ausgewachsenen Horror vom Essen und der Essenszeit entwickelt. Hunger hatte ich keinen. Das erste Mal hatte ich mit 13 ein Hungergefuehl, vorher hab ich das nie gekannt. Jetzt esse ich normal und sehe normal aus, nur wenn mir was sehr nahegeht, verliere ich den Appetit.

lg
niki

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Kräuterzauber am 13.09.2014, 21:58 Uhr

Ich stimme Niccolleen zu. Ich würde den Druck rausnehmen und das nicht mehr thematisieren. Essen soll Spaß machen. Dein Kind weiß was sie braucht. Unsere essen an manchen Tagen wie die Spatzen, an anderen wiederum hauen sie rein als gäbs kein morgen mehr. Mal wird mehr Fleisch gegessen, dann wieder nur Gemüse. Kein Kind verhungert freiwillig am gedeckten Tisch. Biete ausgewogenes essen an und lass sie selbst entscheiden. Außerdem kann ich dir das Buch "mein Kind will nicht essen" von dr Carlos Gonzales empfehlen!
Genieße lieber die zeit mit deinem Kind. Sie werden soooo schnell groß :-)

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Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von anna1979 am 13.09.2014, 22:22 Uhr

Ihr kocht was EUCH schmeckt, worauf IHR Lust habt? Gibt es bei uns nicht! Ich koche für alle und ich weiss ganz genau, wer was überhaupt nicht mag und mache dann auch mal eine Extrawurst. Da mein Mann und ich aus komplett verschiedenen Kulturen stammen, gibt es oft auch 2 Gerichte. Na und? Kann sich jeder aussuchen und das essen, was er/sie mag! Jeder nimmt sich selbst und wer satt ist, lässt den Rest liegen. Essen ohne Zwang. Mäkelig sind meine Kids zum Glück fast gar nicht, aber ich versuch es allen recht zu machen und wir fahren damit sehr gut.
Als Allergikerfamilie/religiöse Andersesser wird bei uns eh oft improvisiert und auch oft selbstgekochtes mit zur Kita gebracht.

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Re: Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von anouschka78 am 13.09.2014, 22:36 Uhr

Ich erinnere mich an einen Abend, ich mach Bratkartoffeln mit Spiegelei weil ich mir denke, das mag Töchterchen und Sohnemann. Letzte Woche hat sie es reingeschaufelt. Und was kriege ich zu hören? "Bratkartoffeln sind das ekligste überhaupt. " Ich persönlich mach mir nix aus Kartoffeln. Dann saß ich da mit der Pfanne! Darum koche ich das worauf ich Lust habe weil es ja durchaus passieren kann, dass ich alleine esse.
Übrigens hilft vorher fragen worauf sie Lust hat auch nix.
Es ist ein Unterschied ob aus rel. Gründen oder aus med. Besonderheiten was anderes gekocht wird oder weil ein Kigakind grad seine Macht testet.
Das Gulasch kam übrigens super an aber nur das Fleisch, keine Sauce, keine Kartoffeln.

A.

A.

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Re: Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von Dreamie0609 am 13.09.2014, 22:39 Uhr

So war es natürlich nicht gemeint, wenn ich weiß, die Kinder mögen etwas nicht, gibt es schon eine Extrawurst. Z.B beim Rosenkohl koch ich schon noch extra Blumenkohl für die Kinder.

Aber ich richte meinen Essensplan nicht nach den Kindern, sondern koche was ich für richtig und ausgewogen halte. Natürlich werden auch Wünsche der einzelnen Familienmitglieder berücksichtigt. Aber nur weil die Kinder nicht so gerne Sauerkraut essen, koche ich es trotzdem und entweder essen sie es oder eben nur die Beilagen. Sie mögen es und nur weil es nicht das Lieblingsessen ist, koche ich mit Sicherheit nichts anderes.

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Re: Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2014, 23:09 Uhr

Naja,Anna, man kann auch anders argumentieren:

Auch wir leben vielleicht nicht aus konträren,aberdoch in unterschiedl. (Koch-)Kultruen, dennochwird hier sowohl dänischalsauch deutsch,aberauch ital., lateinamerikan., asiatisch ... gegessen.
malso, malso.
Es gibt 2-3 Sachen für jeden,die er partout nicht mag - dann schmiert er sich ein Butterbrot.
In den seltensten Fällen hat man jedenTag Eintopf, wo man sich nichts rauspuhlen kann.
Wer bei mir heute die Bohnen icht mag nimmt sich eben keine.
Oder der Vegetarier ließe das Schnitzel weg.
Undundund.

Möäkelei führt nicht nur zu Mangelernäherung, sondern auch zu unsozialemVerhalten.
Wir hattensowohl imVerwandten- als auchFreundeskreismeiner Kinder Mädchen,die ich erst für nachdem Esseneinlud oder vor demEssen heimshcickte - derenGemäkel, Sortieren und Extrawürste woltle ich einfach nicht mehr.
Und so geht es vielen.

bei uns wurde gegessen,wasauf denTisch kjam - mal mit mehr, mal wenigerBegeisterung, bisauf die besagten2-3 Sachen - oder die,die man rauspuhlen konnte (und viel war das meinen Töchtern aber nicht!).
Damit sind WIR gut gefahren,sehrgut!

Übrigens ohneZwang, aber mit gutemBeispiel.

Und meine Große kam dann auf dem Gymnasium genervt von ihrer Mädchenclique heim,wenndie einen Kochabend machen wollten und sich auf nichts einigen konnten, weil ja garantiert irgendwer nicht mochte, worauf sich dieanderen gerade mühsam einigen konnten.

Viel probieren, viel mitmachen lassen und vor allem mit gutembeispiel vorangehen undRespekt vor dernahrugn zeigen,die uns so reichlich zur Verfügugn steht - und anderen leider gar nicht.

Kein grpoßes Thema aus dem Essen machen - dann renkt sich das meistens ein.

Gruß Ursel, DK

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Flitzepiepe2010 am 13.09.2014, 23:15 Uhr

Beim nächsten Mal gibt es das Fleisch erst auf den Tisch, wenn die Beilagen weg sind - oder sie bekommt es nach 1 Stunde aufgewärmt wieder vorgesetzt
Lass' Dich nicht ärgern. Seit wir nicht mehr von uns aus fragen "möchtest Du probieren?" kommt er andauernd an - vorher wurde jedes Angebot aus Prinzip abgelehnt.
Pommes und Brezel gibt es bei uns übrigens nur, wenn auch Gemüse gegessen wird. Es gab schon mal ein paar Wochen keine... Eltern können ja sooo gemein sein

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P.S.

Antwort von Flitzepiepe2010 am 13.09.2014, 23:27 Uhr

Oder sie fragen, bevor Du die Teller füllst, was sie isst und ihr auch nur das geben. Ihr nehmt Euch normal. Dadurch macht sie sich selbst "anders" und zum Außenseiter und wenn sie das merkt und auch merkt, dass es Euch egal ist, wird sie von sich aus wieder das Gleiche verlangen wir ihr es esst. Süßigkeiten und sonstige Annehmlichkeiten gibt es nur, wenn anständig gegessen wird und wer zwischendurch Hunger hat, der bediene sich bitte am Obst.

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ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von Jeckyll am 14.09.2014, 6:58 Uhr

Von demher wiederhole ich sicher.

Du lässt dich auf den Machtkampf mit deiner Tochter ein. Wenn du nicht mitkämpfst lässt auch deine Tochter ihren sicher bald sein.

Koche das was ihr gerne mögt. Gemüse, fisch, was auch immer. Bei uns darf sich jeder einen Tag in der Woche etwas wünschen, den Rest der Woche bestimme ich (sonst müsste ich nicht nur einmal die Woche pfannkuchen Essen sondern jeden Tag).

Es wird gegessen was auf dem Tisch steht. Was davon oder wie viel entscheidet jeder für sich. Wenn jemand das Essen nicht mag, isst er eben nicht. Ohne Diskussion.

Das war nicht leicht für mich, denn beide kindee sind sehr dünn, und die ersten Jahre hatte ich immer Angst sie würden verhungern. Aber die Kinder Essen besser wenn sie selbst entscheiden wie viel sie Essen. Und entdpannter ist es ohne Druck sowieso.

Jeckyll

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Re: Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von wolfsfrau am 14.09.2014, 8:18 Uhr

Hallo,

nein, hier wird natürlich auch nicht nur gekocht, was ich mag.
Es gibt nur nicht immer nur Lieblingsessen. Meines auch nicht - gestern gab´s Lasagne, ist auch nicht meins, dann esse ich eben mehr Salat.

Gemüse mache z.B. fast jedes Mal zwei Sorten, Rotkohl, Sauerkraut, Grünkohl usw. ißt hier nur die Hälfte der Familie. Macht nichts, Erbsen und/oder Möhren dazu und gut ist.

Einzig bei der Menge, die sich jeder nimmt, habe ich ein Auge drauf, weil ich ungerne Reste wegwerfe. Deshalb eher nachnehmen, als sich gerade mit Lieblingsessen den Teller vollpacken.

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Re: ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von nemesis73 am 14.09.2014, 9:13 Uhr

Hallo,
danke für eure Antworten.

Darf ich mal fragen, wie ihr das mit den Resten macht, die übrigbleiben, wenn von einigen nur wenig gegessen wird ?

Ich finde es sehr schwierig, mir erst was auszudenken, was es am WE geben soll, und dann auf den ganze Resten sitzenbleiben. Leider geben weder mein Mann noch meine Tochter irgendeinen Input zum Essensplan, noch nimmt mein Mann mal was am nächsten Tag mit zur Arbeit. Also landet leider vieles im Müll :-(

Lg, Sabine

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Re: ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von Mutti69 am 14.09.2014, 9:53 Uhr

Ja, das ist schade. Ich halte die Portionen (an Fleisch) daher eher niedrig, weil ich (als Vegetarierin) ohnehin mit Fleischkonsum kritisch umgehe. Gemüse und Salat gibt es immer ausreichend.

Wenn hier etwas spontan nicht gegessen wird (wider Erwarten), dann hätte ich gerne, dass kurz gekostet wird und wenn nicht, dann bleibt es halt stehen und wird weg geworfen. Als Ausweichnahrung darf dann ein Apfel oder eine Bananen gegessen werden.

LG

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Badefrosch am 14.09.2014, 10:15 Uhr

Ich frage am Wochenende was gewünscht wird.

Unter der Woche entscheide ich, da es schnell gehen muss.

Wenn es jemandem nicht passt, kann er sich gerne (selber) ein Brot schmieren, oder einen Jogurt essen.

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Re: ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von wolfsfrau am 14.09.2014, 10:56 Uhr

Ich kann es relativ gut abschätzen, wieviel wir brauchen, deshalb gibt es nicht oft Reste. Manches nimmt mein Mann am nächsten Tag mit zur Arbeit.
Meistens ist es aber so, dass ich das dann schon beim Kochen berücksichtige.

Generell bin ich bei Fleisch zurückhaltend bei der Menge und bei Gemüse großzügig. Das gibt es dann evtl. am nächsten Tag als Suppe, überbacken oder anders abgewandelt (z.B. grüne Bohnen als Salat).

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Re: ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von niccolleen am 14.09.2014, 11:23 Uhr

Ich koche immer soviel, dass ich es aufessen kann, falls die Kinder viel uebriglassen. Bei den Gerichten, die man aufheben, wieder aufwaermen oder gar einfrieren kann, mache ich durchaus auch mehr. Ansonsten so, wie ich annehme, dass sie davon essen und ich den Rest schaffe. Bei uns landet leider auch oft was im Mist, aber sehr wenig.

lg
niki

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Oktaevlein am 14.09.2014, 17:36 Uhr

Es fällt mir einigermaßen schwer, sachlich zu bleiben. Aber ich kann ehrlich gesagt, nicht verstehen, warum man aus dem Essen oder eben Nicht-Essen so ein Drama macht. Warum nötigt ihr sie, die Beilage zu essen, bis sie erbricht? Schrecklich finde ich das, vor allem wenn ich versuche, mich in die Lage eurer Tochter zu versetzen.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von nemesis73 am 14.09.2014, 18:16 Uhr

Niemand hat sie genötigt, sondern sie sollte die Spätzle aufessen, die sie sich selbst 3 min vorher genommen hatte. Es waren ungefähr 4 Kinderesslöffelchen voll. Die wollte sie dann urplötzlich nicht mehr, sondern noch mehr Fleisch ... sofort fingen die akuten Bauchschmerzen und das absichtliche Würgen an.
Keine Sorge, wir misshandeln unser Kind nicht..

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von nemesis73 am 14.09.2014, 20:04 Uhr

Niemand hat sie genötigt, sondern sie sollte die Spätzle aufessen, die sie sich selbst 3 min vorher genommen hatte. Es waren ungefähr 4 Kinderesslöffelchen voll. Die wollte sie dann urplötzlich nicht mehr, sondern noch mehr Fleisch ... sofort fingen die akuten Bauchschmerzen und das absichtliche Würgen an.
Keine Sorge, wir misshandeln unser Kind nicht..

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ja mein gott,

Antwort von mama.frosch am 14.09.2014, 20:32 Uhr

wenn du willst dass die machtkämpfe aufhören solltest du selbst auch draus aussteigen.

wenn es keinen interessiert ob sie die spätzle nun isst oder nicht, erst dann kann sie überhaupt wieder das gefühl bekommen, selbst bestimmen zu können über das was und wie viel sie isst. und aufhören

ich versteh nicht, wie man als erwachsener mensch so einen kampf macht um ein paar nudeln und sich unbedingt durchsetzen muss. da gibt es doch andere bereiche, wo das wirklich wichtig ist. du bestimmst was es gibt, deine tochter, was davon und wie viel. und nach dem essen gibts halt nix mehr anstatt außer obst.

nimm mal den druck raus, der erzeugt doch nur gegendruck. ein kind kann ein machtspiel nicht von sich aus durchbrechen.

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Re: ja mein gott,

Antwort von Vernel am 14.09.2014, 21:53 Uhr

Hallo,

also ich koche am Wochenende für mich und meinen Sohn. Und ich entscheide vorher, was ich koche aber ich versuche, ihn auch ab und zu mit einzubeziehen also ob Reis oder Nudeln. Aber nicht ständig. Wenn ich zum Beispiel Kartoffeln mit Quark plane, dann gibt es auch keine Nudeln (weil er die eigentlich stänig möchte).

Er kann dann essen was und wieviel er will, und er darf es auch entscheiden. Das heißt wenn er halt nur Quark oder nur Kartoffeln möchte, dann ist das halt so aber es wird keine Extrawurst gemacht. Wenn ihm gar nichts passst, dann braucht er auch nicht essen.... was dann aber meist nicht passiert, weil ihm dann plötzlich doch irgendwas gefällt.

Und das übrige Essen, kann man einfrieren oder am nächsten Tag weiter verwenden, ich versuche wenig wegzuschmeißen. Versuche aber auch immer Gerichte zu kochen, die nochmal zu essen oder einzufrieden sind.

Ich würde mich da an deiner Stelle auch nicht so reinsteigern, koche für dich und deinen Mann und lass dein Kind selbst entscheiden, was und ob es davon essen möchte. Ich denke spätestens nach dem zweiten Essen, wird es wieder etwas besser laufen.

VG

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Re: ich habe die Antworten nicht gelesen

Antwort von Nachtwölfin am 14.09.2014, 23:47 Uhr

Ich werfe nicht gerne essen weg, außer es ist verdorben. Zum Glück hat mein Mann einen guten Appetit und angesabberte Reste machen ihm nichts aus (mir schon). Was vom unberührten Essen übrig bleibt wird halt am nächsten Tag gegessen (Mittag für mich) oder mit in die Arbeit genommen.

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von aeonflux am 15.09.2014, 0:20 Uhr

Hallo!
Wir hatten das Thema vor kurzem in der Kita mit einer Ernährungsberaterin und die sagte dazu folgendes, was ich für ganz wichtig halte.
:
- Essen nicht zum Thema machen. Auch nicht mit anderen Menschen, wenn das Kind in der Nähe ist. Also keine Aufmerksamkeit über das Essen geben, weder positiv noch negativ.


LG Aeonflux

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von Mutti69 am 15.09.2014, 6:01 Uhr

Das ist halt so - bei KINDERN! Man nimmt etwas und mag es doch nicht oder nimmt einfach zu viel, weil man die Portion nicht wirklich realisieren kann...ich KENNE das aus meiner Kinderzeit. Trotz jeweiliger Ermahnung draufgeschaufelt, ein Bissen und nicht mehr gewollt.

Ich freue mich rückblickend doch sehr, dass meine Eltern kein solches Drama daraus gemacht haben und mir Zeit gegeben haben, mein Essverhalten ganz natürlich zu regulieren.

Du machst definitiv zu viel Aufhebens! Dein Kind empfindet soviel Druck, es WÜRGT! Wie viel braucht es denn noch, bis du darfst, dass DU auf dem Holzweg bist!

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Re: Essen und kein Ende :-(

Antwort von linghoppe am 15.09.2014, 8:18 Uhr

kann Aeonflux nur zu stimmen, wen sie nicht mehr essen will, sagen ok
dann bring den Teller in die Küche und gehe Zähne putzen odder das was sie eben immer macht.. sobald Ihr nicht mehr drauf besteht und so reagiert wie sie es kennt, dann hat sie keine Chanse mehr zu würgen und ein Thema daraus zu machen.. Ling

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Warum macht ihr euch so verrückt?

Antwort von Kugelfisch84 am 15.09.2014, 9:14 Uhr

Verstehe ich nicht.
Dass es ein Machtspiel ist, haben ja einige schon geschrieben. Aber auch "ich koche nur noch für MICH, sollen die anderen sehen, wo sie bleiben", ist Machtausübung. Jedes Kind ist individuell, was den Umgang mit Essen bzw das Erlernen eines gesunden Essverhaltens angeht. Wie wird denn im Kiga damit umgegangen? Offenbar klappt es dort ja besser, also würde ich mal fragen, wie. Bei uns muss grds alles probiert werden (Regel aus dem Kiga übernommen, weil es dort gut klappte), andere Kinder drehen dann durch. Meine muss nicht aufessen, außer wenn sie Nachtisch will (auch Joghurt etc). Wenn sie beim Abendessen schlecht ist, gibt es anschließend nur noch Banane und Reiswaffel, also nix Gutes mehr. Sie darf sich wünschen, was sie möchte, also gibt es auch mal Pommes etc, aber genauso dürfen der Papa und ich eben auch entscheiden. Wenn sie an eurem gemeinsamen Essen nicht teilnehmen möchte, dann halt nicht. Mäkeln oder gar auf den Teller kotzen würde ich mir verbitten, aber sonst soll sie eben essen was sie will und bis sie satt ist. Aufessen müssen ist doch Schwachsinn.

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Re: Warum macht ihr euch so verrückt?

Antwort von nemesis73 am 15.09.2014, 10:06 Uhr

Hallo,

mein Beitrag von gestern abend ist wohl irgendwo im Nirvana verschwunden.

Also nochmal kurz:
sie wurde nicht genötigt / gezwungen oder sonstwas, sondern lediglich gebeten, die selbst vorher genommenen Beilagen zu essen. Das dürften so ca. 4 Kindereßlöffelchen gewesen sein, also auch nicht zuviel.

Ihr habt recht, es ist ein Machtspielchen. Und ich gebe zu, daß ich dazu keinen Nerv mehr habe. Daher habe ich ihren Teller weggestellt, was eine halbstündige Heul- und Schreiattacke hervorrief. Übrigens hat der Magen bis zum Abendessen hin deutlich geknurrt, sie hatte also Hunger. Aber kein Mucks ...

Ich habe mich mal bei zwei anderen Müttern aus ihrer KiGa-Gruppe erkundigt, die ihre Kinder nach dem Mittagessen abholen und das ganze gelegentlich mitbekommen. Ich kann nur auf einer Tafel nachschauen, ob sie gut gegessen hat, da es leider bei uns keine Rückmeldung der Erzieherinnen über den Tag der Ganztageskinder gibt. Dort bekommt sie oft einen grünen Punkt, also gut. Den bekommt man aber anscheinend auch, wenn man nur ein winziges bißchen probiert hat. Also kein besonders valides System :-(

Da ich eben nur am Wochenende und dann auch nur für zwei Erwachsene und ein Kind kochen kann und weder von Mann noch Kind einen Input zum gewünschten Essen bekomme, ist es für mich subjektiv schwierig, erstens zu überlegen, was es denn geben soll, dafür einzukaufen, in einer relativ kurzen Zeit zu kochen (wir haben hier immer noch eine Baustelle und gehen sonntags auch immer irgendwohin), und dann wirklich so gut wie nie eine halbwegs normal verlaufende Mahlzeit zu erleben, wenn es nicht gerade die absoluten Kinder-Renner gibt, die dann mein Mann nicht mag. Ich kann mich schon gar nicht mehr dran erinnern, wann ich mal was gemacht habe, was ICH gerne esse. Vielleicht ist das mein Fehler, denn sowas wie Freude oder Entspannung beim Essen kenne ich seit fast sechs Jahren kaum mehr.

Sorry, daß es so lange geworden ist. Ich danke Euch sehr für Eure Antworten und wünsche allseits Guten Appetit !

LG,
Sabine

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Re: Warum macht ihr euch so verrückt?

Antwort von Kräuterzauber am 15.09.2014, 10:38 Uhr

Kauf dir das Buch, falls du zeit und Lust zu lesen hast ;) wie oben erwähnt:

Mein Kind will nicht Essen, von Dr. Carlos Gonzales

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Re: Warum macht ihr euch so verrückt?

Antwort von Oktaevlein am 15.09.2014, 11:25 Uhr

Hallo,

ich habe deinen 2 mal geposteten Beitrag von gestern Abend sehr wohl gesehen, wollte aber eigentlich nicht weiter diskutieren, da es mir wenig hilfreich erschien.

Jetzt schreibe ich halt doch noch mal. Mach kein großes Aufhebens um das Essen. Koch was und dein Kind isst davon was und so viel bzw. wenig es möchte - fertig!

Ich finde, auch im Kindergarten wird dem Essen zu viel Beachtung geschenkt bzw. zu viel Kontrolle ausgeübt. Punkte für "gut" gegessen? Fürs Essen zu loben finde ich genauso falsch wie zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen.

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Re: Warum macht ihr euch so verrückt?

Antwort von Mutti69 am 15.09.2014, 11:58 Uhr

Das mit den grünen Kontrollpunkten finde ich auch total absurd! Das würde mich so was von überhaupt nicht interessieren! Trinken, das ja! Aber ob ein Kind viel oder wenig isst oder gar brav aufisst...schnurz piep egal!

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ich würde extra Essen reichen

Antwort von Alexxandra am 15.09.2014, 14:00 Uhr

Hallo,
ich war als Kind sehr wählerisch und am Schlimmsten war es, wenn Druck in irgendeiner Form ausgeübt wurde. Ich würde tatsächlich extra kochen, wenn das Kind z.B. nur Nudeln essen will. Oder sie bekommt halt ein Käse oder Wurstbrot extra. Ist doch kein Aufwand. Oder sie isst halt nur das Fleisch oder nur die Beilagen. Ich würde niemanden zum Aufessen überreden und auch das leidige Probieren hat mich als Kind gestresst. Ich wollte z.B. manche Sachen nicht probieren, das sah nur ekelig aus. Durch den ewigen Essensdruck war ich immer sehr dünn.
Zum Glück wird man als Erwachsener damit verschont, da akzeptiert das jeder, wobei ich heute wesentlich experimentierfreudiger beim Essen bin. Mittlerweile esse ich fast alles.
Meine Tochter ist übrigen völlig unkompliziert beim Essen, das scheint sich wohl nicht zu vererben!

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warum ist essen bei dir so ein thema?

Antwort von mama.frosch am 15.09.2014, 18:14 Uhr

deine tochter wird nicht verhungern, lass sie doch einfach druckfrei lernen, sich selbst zu regulieren.

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Re: Gegenfrage an alle bzw einige...

Antwort von mama von joshua am tab am 15.09.2014, 21:05 Uhr

Ich koche definitiv keine Extrawuerste !
Wir machen unseren Speiseplan zusammen, jeder darf pro Woche zwei Wunesche aeussern, die restlichen drei Tage bestimme ich. Und klar ist auch immer mal was dabei, was mein Sohn aber meine Tochter nicht so mag, aber ich moechte mich eben nicht jeden Tag von Pommes und Pizza ernaehren.

Wer eine Sache nicht mag, laesst sie weg und isst mehr vom Rest. Meine Tochter zB mag keinen Blumenkohl, der Rest der Familie isst es gerne. Also hat sie die Auswahl zwischen Blumenkohl weglassen und nur Kartoffeln mit Sauce und Putenschnitzeln zu essen oder sie kann sich alternativ ein Brot schmieren, Obst essen oder nen Joghurt.
Ich beisse auch in den sauren Apfel und esse Spinat mit Fischstaebchen, obwohl das so gar nicht mein Fall ist.
Der eine mag das nicht, der naechste mag das nicht- wuerde ich alle Wuensche beruecksichtigen und jedem seine Extrawurst kochen, wuerde ich mehr in der Kueche stehen als sonstwas. Dafuer habe ich weder Lust noch Zeit.

Ausserdem finde ich, sollten Kinder auch lernen, Kompromisse einzugehen.
Schliesslich gibt es im Kindergarten oder auch beim Schulessen auch keine Mehrfachauswahl.

Wenn das Kind keine Spaetzle essen will, soll es das lassen. Fertig. Wers nicht mag, darf Brot dazu essen, sonst nix. Und wer das nicht will, hat auch keinen Hunger und darf gern bis zur naechsten Mahlzeit warten.

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