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Geschrieben von eva8826 am 04.10.2016, 7:29 Uhr

Ausgrenzen

Mein sohn (4) ist in lezter zeit oft geknickt weil er von den nachbarskindern (5-10) ausgegrenzt wird. Wenn einer der kids alleine ist spielen sie gut und gern zusammen aber sobald sie mehrere sind ist mein sohn der mittelpunkt von triezereien. Sie wollen kämpfen spielen/ninjago alles dinge die mein sohn noch nicht kennt und die ihm nicht interessieren. Diese kinder gehen auch mit ihm in den kindergarten und da ich selbst eine ausenseiterrolle in der schile hatte und weis wie das weh tut und aufs selbstbewusstsein geht will ich ihm das ersparen. Er ist so lieb teilt mit jedem aber wenn ich mich so zurück erinnere waren die "beliebten" kids die die frech zum lehrer waren in der pause rauchen gingen usw.

 
4 Antworten:

Re: Vielleicht die Situation einmal anders anschauen!

Antwort von Windpferdchen am 04.10.2016, 10:31 Uhr

Hallo,

ich kann Deine Sorge total verstehen. Trotzdem: Dein Sohn ist nicht Du. Und er ist auch nicht WIE Du. Er ist eine ganz eigene, neue, individuelle Persönlichkeit. Es ist wichtig, sich das klarzumachen, sonst projiziert man seine eigenen, alten Probleme unnötig aufs Kind.

Versuche, mal etwas Abstand von der Situation zu kriegen. Dann wirst Du sehen: Es ist normal, dass eine Gruppe älterer (!) Kinder mit einem "Kleinen" nicht so viel anfangen an. Und weil Kinder sehr direkt und gnadenlos sind, lassen sie ihn das auch spüren bzw. nutzen sein Alter und seine Unerfahrenheit aus, um ihn zu triezen.

Ich würde deshalb nicht denken, er wird genauso ausgegrenzt wie Du damals. Sondern ich würde denken: Er passt nicht zu dieser Nachbars-Truppe, weder vom Alter noch vom Wesen her - und das ist ja auch völlig nachvollziehbar.

Deshalb ist es wichtig, dass er die Möglichkeit hat, andere Freunde zu finden. Ladet gelegentlich mal ein Kind aus dem Kiga zum Spielen nach Hause ein, das besser zu Deinem Sohn passt. Melde ihn in einem Sportverein oder beim Kinderturnen an, damit er neue Kontakte bekommt. In diesem Alter darf man Freundschaften als Mutter noch mit steuern, das tun fast alle Mütter. Man spricht einfach eine Mutter im Kiga oder beim Sport an und sagt: Mein Sohn würde sich gern einmal mit Ihrem Sohn verabreden." Mütter freuen sich, wenn ihr Kind Verabredungen hat oder neue Freunde gewinnt, deshalb habe ich hier immer positive Reaktionen bekommen.

Wir haben übrigens hier auch eine Nachbars-Gang, die meine Kinder phasenweise sehr getriezt hat. Diese Nachbarkinder sind etwas älter, haben vor allem selbst sehr viele Geschwister und sind daher ziemlich rustikal in ihrer Art. Und sie haben ein nicht ganz einfaches Elternhaus, weswegen sie in ihrem Sozialverhalten nicht gerade ausgereift oder besonders mitfühlend sind. Und auch sie gingen in denselben Kiga und später in dieselbe Grundschule wie meine Kinder. Trotzdem habe ich bewusst darauf geachtet, dass meine Kinder auch andere Kontakte und Freunde hatten.
Meine Beiden sind heute schon älter und haben jeder einen festen, sehr netten Freundeskreis.

LG

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Re: Vielleicht die Situation einmal anders anschauen!

Antwort von DK-Ursel am 04.10.2016, 13:02 Uhr

Hej!

ich unterschreibe voll und ganz bei Windpferdchen ---- genauso ist es.

A) Dein Kind ist nicht Du, empfindet manches anders und wird, wenn überhaupt, sicher auch anderen Gründen gemeiden und getriezt als Du damals.
Ganz große Gefahr, daß wir Mütter von uns ausgehen und glauben, unser Kind sieht es genauso...

B) Große Kinder können und mögen sich nicht ewig mit Kleinen abgeben --- manchmal okay, als Geschwisterkind. Meistens eben nicht.
Waren wir da anders ? Kaum!

C) Immer für eigene Freunde sorgen, einladen, einladen, einladen!
ich fand es immer wichtig, die Freunde meiner Töchter zu kennen - dann läßt man sie doppelt gerne auch mal zu denen.

Und auch meine sind im Dorf großgeworden, immer mit denselben Kindern in der Schule u.a. --- aber durch Musik und anderes hatten sie auch immer Freunde außerhalb des Ortes, der Schule --- so kann man besser soziale Beziehungen aufbauen und soziales Verhalten lernen.

Es muß nicht jeder zu jedem passen - und es muß nicht jeder Dein Kind so toll finden wie du es tust - krass gesagt.
Das mußt Du lernen - auch zu mWohler Deines Kindes.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Ausgrenzen

Antwort von eva8826 am 04.10.2016, 17:30 Uhr

Danke eure ratschläge tun gut 1000dank

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Re: Ausgrenzen

Antwort von DK-Ursel am 04.10.2016, 23:06 Uhr

Hej Eva - ja, manchmal ist man ein bißchen zu subjektiv, da ist es gut, ein paar Außenmeinungen zu bekommen.

Alles GUte - Ursel, DK

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