Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mummy1.2.3. am 13.01.2017, 8:51 Uhr

Wie damit umgehen?

Hallo!ich hoffe hier hat jemand ein paar tipps:)
Meien tochter(fast 6) kommt dieses jahr in die schule.
Wir hben eig schon seit einem jahr die situation dass sie sich beim an/ausziehen im kiga sowie zuhause laaaaange zeit lässt..10 minuten sind nichts..
Und man muss immer daneben stehen weil sie von diesem und jenen abgelenkt ist..
Oder: der fuss tut mir weh mir ist kalt mich juckt es etc etc..
Es macht mich wirklich wahnsinnig..
Wie könnte man da denn vorgehen dass es etwas schneller klappt habt ihr ideen?
DAmit der tag nicht immer mit genervter mama und traurigem kind beginnt:(

Danke schonmal!

 
17 Antworten:

Re: Wie damit umgehen?

Antwort von mama-nika am 13.01.2017, 9:46 Uhr

Hallo
Bei meinem Sohn manchmal ganz genauso.
Seltsam ist, wenn wir am Wochenende was vorhaben, worauf er sich freut, ist er megaschnell in seinen Klamotten


Mein Tipp wäre, lass sie machen. Es ist meist so, je mehr Antrieb man geben will, umso langsamer werden Kinder. Nimm den Druck raus und plan halt von Anfang an etwas mehr Zeit ein. Anscheinend kann sie es ja und findet nur andere Dinge etwas spannender als mit dem Fuß in die Socke zu kriechen usw.
Im Sportunterricht bzw danach wird sie in der Schule schon ganz von allein schneller werden, denke ich, wenn sie noch in der Umkleide ist, sich umzieht und alle ihre Freunde schon draußen...manchmal braucht es halt so ein Erlebnis, um etwas schneller zu "können"(wobei sie es ja könnte, nur eben nicht macht)
Ich muss aber gestehen, wenn mich jemand hetzt, kann und mag ich mich auch nicht mehr beeilen.

LG

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von wir6 am 13.01.2017, 9:56 Uhr

eine Uhr die Rückwärts zählt hat hier geholfen, 5 Minuten fürs anziehen, mal schauen, ob er es schafft.

Oder ein Wettkampf mit dem Geschwisterkind, wer ist zuerst fertig

oder halt eben helfen beim anziehen.

Viele Grüße

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von streepie am 13.01.2017, 9:56 Uhr

Nur 10 Minuten zum Anziehen? Unsere hat manchmal 30 Minuten gebraucht - mit dem Ergebnis, dass Mama und Kind gestresst waren.

Daneben stehen und antreiben geht nach hinten los, Uhr stellen oder Uhrzeit anzeigen, wann sie fertig sein muss half auch nicht.

Helfen macht es besser. Ich habe ihr immer in die Socken angezogen, dann sie die Unterwäsche, mit der Hose habe ich wieder geholfen...

Es scheint aber in dem Alter normal zu sein - meine Kollegin hatte genau das gleiche Problem mit ihrem Sohn ;-) Aber irgendwann gibt es sich - jetzt mit 8 ist sie einigermassen schnell (es sei denn sie ist noch müde)..

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von clarence am 13.01.2017, 10:00 Uhr

Das ist bei uns genauso, aber da es mein 4. Kind ist, sehe ich das absolut tiefentenspannt.
In der Früh (wo ich auch in die Arbeit muss), ziehe ich sie an. So ersparen wir uns die lange Warterei und ihr Gebrüll.
Aber abends (da will sie meist entweder eine Geschichte vorgelesen haben oder fernsehen) oder auch am Wochenende muss sie sich selbst anziehen. Wie lange das allerdings dauert, sehe ich nicht so streng. Da wird ihr spätestens die Lehrerin dann Tempo machen - und das hilft meist besser als wenn ich das tue.

Auf was ich aber schon achte ist, dass sie sich alles selbst anziehen kann - somit auch den Reisverschluss vom Anorak zumachen.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von mf4 am 13.01.2017, 10:11 Uhr

Eines meiner Kinder war/ist so... es ist wie es ist und ich lebe gut damit, seit ich das son hinnehme. Ich plane mehr Zeit ein, nehme mir die Zeit das Kind auch x mal zu erinnern sich nun wirklich anzuziehen, nun aber wirklich loszulaufen usw.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von pauline-maus am 13.01.2017, 10:36 Uhr

mein kind war und ist eine trödelsuse, kann bis zu einer stunde dauern waschen plus anziehen. beim aufstehen fängt der terz schon an, ich wecke bestimmt an die 10 mal.
ich zedere nicht rum sondern schafe tatsachen;)
so habe ich schon einmal nach x mal wecken , ihren wecker heimlich eine 3/4 stunde vogestellt...mit einem aufschrei war sie in 10 minuten fertig.
oder ich bin auch schon mal ohne sie losgefahren( natuerlich nur ne runde ums viertel und zurück)
das sind so kleine schockmomente , die immer mal für kurze zeit helfen

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Nachtwölfin am 13.01.2017, 10:49 Uhr

Lach! Ich habe auch so eine Kandidatin. Wecker stellen hilft ganz gut. Ich muss halt dabei bleiben und antreiben, aber meistens klappts inzwischen ganz flott, wenns drauf ankommt.
Ich stelle manchmal die Zeitschaltuhr und sage dazu, was zu tun ist, wenn sie klingelt. Z.B. Beim Klingeln aufhören mit Frühstück und ab ins Bad. Beim nächsten Klingeln runter vom Klo und Händewaschen, Zähneputzen. Beim nächsten Klingeln anziehen und raus.
Mittlerweile hat sie im Gefühl, wie lange sie zum Frühstücken brauchen kann.
Und wir stehen rechtzeitig auf.
Wenn man schon weiß, wie lange das Kind braucht, muss man eben mehr Zeit einplanen.
Seit kurz vor den Weihnachtferirn ist sie morgens ¼ Stunde schneller geworden. Da kann sie in der Zeit noch kuscheln oder im Bad trödeln ;-).

Nur bei den Hausaufgaben klappts nicht so ganz. Da stört das Ticken des Weckers und das Klingeln erschreckt sie zu sehr. Da wollte ich uns mal eine 5min Sanduhr besorgen oder sowas.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Nachtwölfin am 13.01.2017, 10:51 Uhr

Schockmomente: Meine beeilt sich morgens dann schon auch, weil sie sonst alleine zur Schule laufen muss. Die anderen warten schließlich nicht ewig.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Mummy1.2.3. am 13.01.2017, 11:31 Uhr

Danke für die tipps:)
Ich denke tatsächlich dass ich morgens zu wenig zeit einplane..
Stimmt wenn ich druck mache macht sie erst recht dicht..
Wettstreit mit dem bruder hatte ich gemacht aber da gab es dann einfach immer noch mehr geschrei udn alles war unfair wenn er gewann hat sie das nächste mal die lust schon dran verloren..
Denke werde mehr zeit einplanen und doch evtl dann helfen bzw dass man sagt ich helf dir hierbei du machst das..
Evtl mag sie ja nur die hilfe die ihr bruder noch bekommt das findet sie nämlich unfair wenn ich ihr auch helfe ist dann kein theater..
Vllt mache ich in hinsicht auf schule zu viel druck zwecks trödeln ich probier mal aus:)
Danke für die anregungen:)

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Windpferdchen am 13.01.2017, 11:56 Uhr

Hallo,

es entlastet schon ein wenig, wenn man versteht, woher die Trödelei kommt. Kinder haben einfach noch kein Gespür dafür, was Eile ist und wofür sie gut sein soll. Stress und minutengenaues Leben nach der Uhr sind ja sehr neue Erfindungen in der Menschheitsgeschichte. Früher besaß der normale Durchschnittsmensch gar keine Uhr, es gab allenfalls die Kirchenuhr am Glockenturm. Genetisch sind wir deshalb noch nicht wirklich auf die Wahrnehmung von Minuten-genauer Zeiteinteilung eingestellt, das gilt vor allem für Kinder. Sie sehen nicht, wieso Zeitdruck sinnvoll ist, sie können ihn einfach nicht verinnerlichen, selbst wenn sie wollten. Er kommt in ihrer Vorstellungswelt nicht vor. Deshalb trödeln absolut alle Kinder, das war bei meinen genauso.

Du kannst morgens - auch wenn's schwer fällt - mehr Zeit einplanen, Deine Tochter also früher wecken. Stelle ihr einen schönen Kinderwecker hin und erkläre ihr, wenn der große Zeiger dort ist, muss sie angezogen sein. Du kannst, wie eine Vorrednerin sagte, auch eine Kinder-Stoppuhr besorgen (gibt's z. B. bei jako-o) und sie rückwärts laufen lassen, so als kleinen Wettbewerb, ob sie's Anziehen in dieser Zeit schafft. So kann ein Spiel daraus werden, und hier verstehen Kinder eher, was Schnelligkeit ist.

LG

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von kaempferin am 13.01.2017, 15:13 Uhr

Hallo,

also ich kann da nur für mich bzw. von mir sprechen, denn ich war, als ich noch so jung war wie Deine Tochter, auch so eine Trödelliese - aber vom Feinsten. Meine Eltern sind zwar (zum Glück ) nicht verzweifelt, aber genervt hat sie es auch. Habe auch für alles eine EWIGKEIT gebraucht - war es zum Anziehen, Frühstücken... usw... usf... Jedenfalls war ich immer - eben im Grundschulalter - als wir uns zum Turnen umziehen mussten, IMMER die Letzte. Aber - wie immer so schön gesagt wird - das ist alles nur ein PHASE - und hat sich dann - je älter ich wurde - gegeben(gelegt).

Und ich schließe mich meiner Vorschreiberin pauline-maus an - stelle doch einfach auch mal "heimlich" den Wecker eine 3/4 oder gar 1 Std. VORHER, damit sie alles rechtzeitig schafft. Warum auch nicht? Denn schließlich muss sie - und auch Ihr - morgens (rechtzeitig) fertig werden und sie immer antreiben, ist ja auch - für sie und für Euch - total frustig und nervenaufreibend. Dann einfach früher wecken oder früher den Wecker stellen, aber; wie gesagt; eben "still und heimlich" - und schon ist es für alle einfacher.

Dann noch etwas - die Klamotten - und zwar mit IHR ZUSAMMEN - am Abend vorher schon aus dem Schrank holen/herauslegen. Wäre das evtl. auch eine Option?

Und MUSST Du eigentlich immer neben ihr stehen, während sie sich anzieht? Vielleicht nervt das Deine Tochter auch und macht sie nervös. Von daher lasse sie doch einfach mal im Bad ALLEINE; dann ist sie auch nicht so abgelenkt. Und in diesem Alter sollte man es ja auch schaffen, sich anzuziehen, OHNE dass irgend jemand ständig und dauernd daneben steht. Denn in der Schule (zum Turnen/Sport z.B.) muss sie das schließlich auch. Da steht doch auch nicht dauernd die Lehrerin daneben. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Hätten ja dann viel zu tun.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Susanne.75 am 13.01.2017, 18:28 Uhr

Eile ist ein Fremdwort und das Trödeln hat auch meine Tochter offensichtlich quasi erfunden.

Ich spare mir morgens vor der Arbeit den Ärger und helfe ihr beim Anziehen. Das ist wesentlich stressfreier. Ich habe keine Lust, sie ständig anzutreiben. Es nervt, ärgert mich (und sie vielleicht auch) und führt trotzdem nicht dazu, daß das Anziehen zügig läuft.
Und wenn ich mir da einfach gar keine Gedanken drum mache, sondern es einfach so selbstverständlich mache, dann sind wir damit in 5 Minuten durch, ich muß mich nicht ärgern und mein Nervenkostüm liegt nicht morgens schon blank.

Sie zieht sich abends und am Wochenende allein an und aus. Sie kann das alles, das ist das Wichtigste, würde ich sagen.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von LadyFLo am 13.01.2017, 20:52 Uhr

meine is zwar jünger aber auch vom professorensyndrom befallen- 1000 sachen zu gleicher zit und nix wird fertig.
2 dinge klappen hier sehr gut. ein wecker- wenn de rklingelt musst du angezogen sein dann gibts frühstück usw.
besser klappt es sogar wenn sie noch was spieln darf bevor wir in kindi gehen- wenn du das noch willst musst du zügig fertig werden dann haben wir noch zeit für - derzeit was schreiben oder malen. das zieht bombastisch und si eist ratzfatz fertig. viell gibts da ja was- was si egerne noch vor dem morgendlchen weggehen machen möchte? gibt ja vieles was nur 2-3 min dauert- ie hat man wenn sie sich beeilt snst mus ssi euaf das schöne kleine spiel verzchten
manche mögen auhc gerne wettanziehen mit mama. hat hier aber noch nie geklappt

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von kanja am 14.01.2017, 8:44 Uhr

Meine ist 16 und immer noch eine Trödelliese.

Ich mische mich nicht mehr ein, weil ich mich sonst permanent aufrege.

Einer Fünfjährigen kann man natürlich noch helfen. Zu Schulbeginn halt alle fünf Minuten eine Ansage machen, was jetzt zu tun ist. Das hat meine gebraucht, sonst hat sie einfach nicht weitergemacht.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von Emmi67 am 15.01.2017, 13:29 Uhr

Meine Tochter ist 8, kann sich normalerweise auch ganz schnell selbst anziehen- aber morgens mache ich das. Ich komme mit ihren Sachen ins Schlafzimmer, wecke sie und ziehe ihr alles an. Sie muss nur die Arme hochhalten und ein wenig mitmachen. So dauert das Anziehen maximal 3 Minuten und ist für alle Beteiligten stressfrei. Sie wäscht sich abends, morgens wird nur Gesicht gewaschen und Zähne geputzt.

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von anja109 am 16.01.2017, 18:36 Uhr

Also als erstes an alle die glauben, ihr Kind hätte das Trödeln erfunden: vergesst es, mein Sohn hat da ein Patent drauf !!!
Mittlerweile ist er fast sechzehn - und trödelt immer noch genauso herum, wie eh und je ...
Seine morgendliche Anzieh-Geschwindigkeit ist mittlerweile allerdings stark vom Schultag abhängig - an Tagen mit vielen ungeliebten Fächern wird es noch viiiiieeeel schlimmer.
Aber mich interessiert das mittlerweile einfach überhaupt nicht mehr - ist sein Problem. Dann muss er eben ohne Frühstück und mit nassen Haaren im Laufschritt zur Schule, nicht ich.
Und er wird Hunger haben unterm Tag, nicht ich.
Und er kriegt nen Schnupfen, wegen den nassen Haaren - mir gehts ja trotzdem gut ...
Okay, das kann man mit nem Kindergartenkind nicht machen, schon klar.
Aber irgendwann - kurz bevor er mich in den Wahnsinn trieb mit seiner Trödelei - und das war im zweiten Kindergartenjahr - hab ich mit der Erzieherin gesprochen - und die sagte, ich soll ihn nur zweimal zu Tempo ermahnen - und ihn danach im Schlafanzug vorbei bringen.
Das ganze ging dann zweimal einigermaßen gut - als er sah, ich mache das jetzt wirklich ( er hatte keine Ahnung von meinem Gespräch mit seiner Erzieherin ) war er in Sekundenschnelle fertig angezogen.
Ein drittes Mal schien das nicht mehr zu helfen - und er musste im Schlafanzug zum Kindergarten... peinlich peinlich ... (es gab dann aber dort den Beutel mit Wechselklamotten)

Aber bis jetzt kam er (fast) nie zu spät irgendwo an, ob zur Schule, zum Bus, zu Arztterminen (geht er mittlerweile lieber alleine hin).

Er hat gelernt, dass er für die Konsequenzen seiner Trödelei selber gerade stehen muss - und nicht etwa ich...

Und ich habe gelernt, dass ich ein Trödelkind nicht ändern kann - solche KInder müssen diese Änderung selber wollen - wir Eltern können nur einen trifftigen Grund dazu liefern.

Mach Dich nicht kaputt - alles wird gut - lass sie ein bisserl los, dann wird das schon - wenn sogar ich das geschafft hab ...

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Re: Wie damit umgehen?

Antwort von pauline-maus am 16.01.2017, 22:08 Uhr

Danke,nun besteht Hoffnung am Horizont mit meinem Kind. Dann muss das new kid in my house halt eigene Konsequenzen tragen für ihre bummelei, ohne daß ich Schuld daran habe.
Ich feiere jetzt schon, wenn minime mir in 20 Jahren ihr leid klagt mit ihrem Nachwuchs

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