Rund um die Erziehung

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Geschrieben von sternchen1410 am 04.05.2016, 13:44 Uhr

widerworte und beschimpfen

Hallo
Wer kennt Situationen wie folgende und was habt ihr für tipps? (Sohn 4.5 jahre)
Gestern abd. Durfte er sich im Kühlschrank aussuchen was er für sein kita Brot haben wollte an Belag. Als ich es heute morgen geschmiert hatte: Nein das ess ich nicht. Ich will was anderes mitnehmen.
Ich sage zu etwas nein: blöde Mama.
Und wie geht ihr mit widerworten um?
Oder and. Am essenstisch wird gemeckert noch bevor das kind sitzt. Das ess ich nicht. Ich will Brot. Also auch nicht Einen Teil des Essens. Weder Reis, noch tomatensosse. Macht ihr dem Kind was anderes? Das kind bekommt mittags in der kita warm.

 
12 Antworten:

Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von Musikerin am 04.05.2016, 14:08 Uhr

Bei uns wird das gegessen was auf den Tisch kommt. Ich würde nie auf die Idee kommen, nochmal was anderes zu kochen weil meine Kinder meckern. Ich koche nicht fünf Mal am Tag damit es jedem schmeckt. Umso mehr du konsequent bleibst, umso eher gewöhnen sich die Kinder daran. Bei uns wird alles probiert.
Blöde Mama? Klar, dein Sohn testet seine Grenzen. Ich hab den Kindern gesagt, wenn ich eine blöde Mama bin dann gibt es eben kein Vesper für den Kindergarten, dann sind sie ohne Essen in die Kita gegangen. Das hat ganz gut funktioniert. Ansonsten werden unsere Kinder bei Schimpfwörtern ausgeschlossen, sie wissen ganz genau, was man sagen darf und was nicht.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von 21sep2010 am 04.05.2016, 16:20 Uhr

Hallo

mein Sohn muss abends warm essen, da er in der Schule Brot ist. Meine Tochter ist Mittags warm und kann es sich abends aussuchen. Das gleiche wie wir warm oder Brot.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von mf4 am 04.05.2016, 18:51 Uhr

Mittags bekamen meine Kinder immer in der Kita, später in der Schule... wenn ich abends koche dann nur, was sie auch wirklich essen.
Etwas anders käme mir nicht in den Sinn. Was habe ich denn davon, wenn ich für die Katz koche?
Wenn sie aber einen Wunsch hätten, den aber 5 min später doof finden hätten sie Pech. Ein Brot schmieren können sie sich dann aber. Das ist ja kein Aufwand. Extra etwas anderes kochen, aufwändigen Schnickschnack... nö... schnödes Brot... Punkt.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von Pebbie am 04.05.2016, 19:34 Uhr

Das er morgens evtl. das nicht mehr essen mag was er sich abends ausgesucht hat, kann ich ein bisschen nachvollziehen. Von mir dürfte auch keiner verlangen abends festzulegen auf was ich morgen Hunger habe.

Mein Sohn war in dem Alter ein schrecklicher Esser. Er mochte nur wenige verschiedene Sachen. Meine Mutter hat ihm in der Beziehung den Arsch nachgetragen, sorry für den Ausdruck aber war so, damit der Goldjunge ja was isst. Bei mir gab es das was ich koche, ich setzte ihm nichts vor was ihn umbringt. Er konnte probieren, das essen was er mochte, Extrawürste gab es nicht. Und heute ?
Mit seinen 15 Jahren ist er sehr experimentierfreudig was das selber kochen und auch neues ausprobieren angeht. Ich scheine ihn also nicht kulinarisch verkorkst zu haben

Mit den Schimpfwörtern bin ich immer am besten gefahren, wenn ich ihnen keine Aufmerksamkeit zukommen lies. Dann war es uninteressant nach kurzer Zeit. Im Grunde meinen sie es ja auch nicht, was sie sagen. Unterbunden habe ich allerdings wenn er andere so beschimpft hat.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von kanja am 04.05.2016, 19:54 Uhr

Er will doch nur deine Aufmerksamkeit.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von DeeCee am 04.05.2016, 21:00 Uhr

Die Meckerei am Esstisch haben wir im Moment auch sehr.
Ich will aber auch nicht immer nur Essen, was er gern mag, das wäre zur Zeit sehr eintönig! Deshalb kriegt er, wenn er nix will, auch einfach ein Brot geschmiert, das ist kein Aufwand und auch nicht ungesund, mittags isst er ja auch warm.
Ich weiß, dass er irgendwann auch wieder probierfreudiger wird!

Bei Widerworten und Schimpfwörtern versuche ich, gelassen zu bleiben. Wenn es oft vorkommt, spreche ich in ruhigen Minuten mit meinem Kind darüber und versuche, den wahren Grund herauszufinden, manchmal liegt es auch an mir, z.B. wenn ich oft gereizt bin und er wenig positive Aufmerksamkeit von mir bekommt...

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von Biene88 am 04.05.2016, 21:17 Uhr

bei uns ist das schimpfwort, dass unser sohn (fast 4) benutzen darf "blöd" ;) aber er betitelt keine menschen damit. als er das mal machte, sagten wir, dass das schlecht ist, dass er das nicht machen darf und wir das nicht hören wollen.
das "blöde mama" bei dir hätte ich einfach ignoriert.
bei widerworten diskutieren wir auch mit ihm, bei sachen, bei denen es möglich ist, gibt es kompromisse, aber wenn es kein einsehen gibt (z.b. wir müssen jetzt los). dann beenden wir die diskussion und er muss folgen (in der situation hilft es bei uns, wenn er ein spielzeug/kleines buch mitnehmen darf)

essen ist in unserer familie auch mit großeltern ein heiß diskutiertes thema. mein mann und ich sind beide schon immer sehr meklige esser (ist bei mir schon besser geworden) deswegen kann ich kinder da sehr nachempfinden und ich finde diesen zwang zu probieren furchtbar! und den zwang es wird gegessen was auf den tisch kommt gewaltsam. wenn ich als kind vor solche ultimaten gestellt wurde, hab ich lieber gar nichts gegessen/ getrunken (bsp: tee im hort, ich bin weggerannt, weil der hortner wollte, dass ich das trinke), als mir das reinzuwürgen. das war keine boshaftigkeit oder extrawurst. es ging einfach nicht. wenn der käse fäden zieht, wird mir heute noch schlecht.

aus dieser erfahrung heraus weigere ich mich meine kinder zum kosten zu überreden oder ihnen gar was vorzustellen, was sie nicht essen würden.
unsere lösungen sind: wir kochen was alle essen. wenn wir wissen, dass wir was essen wollen, was er nicht essen wird, kriegt er reste vom vortag oder isst dann belegte brote. er isst z.b. zu hause kein warmes gemüse (im kiga schon), dann kriegt er das auch nicht auf den teller, sondern nur dass, was er essen will.

er isst erst seit einem jahr kartoffeln und reis, das hat er sich im kiga angwöhnt. vorher hat ers einfach nicht gegessen. na und? er leidet keine mangelernährung. er isst ausgewogen und wenig süßes.er ist gesund, fit und fröhlich. mir doch egal, wenn er mittags kein warmes gemüse isst oder abends lieber nen brot als das Warme um zu deinem Beispiel zurück zukommen.
Bei deinem Beispiel: Wenn du gewusst hättest, dass er das nicht mag, hätten wir noch eine andere Beilage z.B. Kartoffeln mitgekocht, nicht nachgekocht! keiner kann mir erzählen, dass 2 Kartoffeln schälen und in einen Topf auf den Herd NEBEN den Reis zu stellen so ein Mehraufwand ist! es muss ja kein anderes menü sein, aber eine zweite variante?!

Was wir (noch nicht) machen ist, zu fragen, was er essen würde (zum Mittag gäbe es bei uns dann Spagetti mit Paprikasauce und Kartoffelbrei ;)) weil er dann eh was anderes wöllte.
wegen kitabrot: da würden wir auch nicht fragen, aber wenn du ihn einbinden möchtest dann würde ich vorschlagen dass du früh fragst. ich denke jeder mensch kennt es, dass er am abend vorher noch auf was anderes lust hat, als am nächsten morgen.

generell würde ich dir empfehlen deinem kind wegen des essverhaltens nicht böse zu sein. das ist kein machtkampf und kein aufmerksamkeit-wollen!!!!! wenn es einer wäre, würde man das als mutter sicher merken.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von Oktaevlein am 04.05.2016, 21:52 Uhr

Hallo,

beim Kita-Brot frag ich immer kurz vorher noch mal nach, was meine Tochter (5 Jahre) darauf an Belag essen möchte. Natürlich kann es sein, dass sie abends (falls ich frage) sagt Salami und morgens dann lieber Schinken möchte oder umgekehrt. Wenn ich direkt vor dem Belegen noch mal nachfrage, gibt es in der Regel keine Probleme.

"Blöde Mama" hat meine Tochter bis jetzt vielleicht 3 Mal gesagt. Ich habe es jedesmal entweder ignoriert bzw. gesagt "tja, dann bin ich halt jetzt gerade eine blöde Mama". Dadurch war der Reiz weg, solche Ausdrücke weiter zu verwenden.

Dass meine Tochter meckert, wenn sie hört was es zu essen gibt (wir essen mittags zuhause warm), kommt manchmal vor. Entweder nimmt sie dann nach der Reihe doch noch alles, also z. B. zuerst nur Fleisch, dann doch Gemüse und zum Schluss sogar die Kartoffeln oder sie isst eine Sache. Dass ich ihr was komplett anderes mache, kommt äußerst selten vor - daher sind das dann meistens Nudeln ohne Soße.

Wenn dein Kind mittags schon warm isst, könnte er ja abends auch ein Brot essen, das fände ich jetzt nicht so schlimm.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von niccolleen am 05.05.2016, 0:43 Uhr

Gib ihm einfach zwei Alternativen. Willst du das oder das aufs Brot? Und das gibt es halt dann auch. ABer ich wuerde das nicht am Vortag erfragen. Da ist der Hunger und Gusto ja komplett anders als in der Frueh.
Bloede Mama: Klassiker. Irgendwie muessen sie sich ja ausdruecken und aergern. Ich schaue dann boes und halte inne, mit dem was ich mache, dann mach ich weiter. Mehr bekommt er nicht, aber meine Wertung also schon. Und manchmal erklaere ich auch, dass ich sowas nicht hoeren will und er sicher auch nicht. Halt immer wieder. Von einem Mal erklaeren versteht kein Kind was.

Am Esstisch: Ich koche immer was, was Beilagen enthaelt. Also optimalerweise gibt es 3 Sachen am Teller, z.B. Fleisch, Kartoffeln, Gemuese, Oft noch mehr, wenn es eine Gemuesemischung ist oder so. Also da muss was dabei sein, sonst ist das Kind einfach nicht hungrig. Extra was anderes mach ich nicht, aber wenn mal wirklich gar nichts dabei ist, dann wuenscht sich mein Sohn ein paar Loeffel Sauerrahm nach dem Essen und meine Tochter immer Joghurt.
Ich koch am Abend meistens warm, wenn auch nur eine Kleinigkeit, weil meine Tochter eig. nur warm isst und eigentlich wir alle eher am Abend warm essen. Ausser mein Sohn, der freut sich ueber ein Brot mit Frischkaese, das bekommt er auch oft.
Das, was du beschreibst, ist der Drang nach Mitbestimmen. Da ist es egal, worum es geht, da will dein Kind eben jetzt mitentscheiden, auch wenn ihm dann seine eigene Entscheidung leid tut. Wird er auch lernen. Persoenlichkeitsentwicklung ist was Wichtiges, deine Rolle als Mutter und nicht als Dienerin aber auch. Finde das richtige Gleichgewicht!

lg
niki

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von Snooopy2009 am 05.05.2016, 1:35 Uhr

Sohnemann, knapp 3 Jahre alt kommt aus der Kita, baut sich mit einem Grinsen im Gesicht vor mir auf, schaut mich erwartungsvoll an und sagt blöde Mama zu mir. Kichert und wartet. Bin ich zu ihm hin, hab ihn in den Arm genommen, gedrückt und gesagt, das ist aber toll dass ich eine blöde Mama bin. Ich bin ja deine blöde Mama, da freu ich mich.
Das Gesicht war unbezahlbar&514;
Er hatte nun gedacht, er hat was tolles im kiga gelernt und wollte sein Wissen testen. Die Reaktion war wohl etwas anders als erhofft. Ich habe das Wort blöd nicht noch einmal gehört.

Es ist doch ein lustiges Spiel, ich sage ein "böses Wort" und kann damit alle anderen ärgern weil sie drauf anspringen.
Wenn aber die Reaktion ausbleibt, oder ganz anders ist als erwartet, dann macht es doch keinen Spaß.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von tamtamgo am 05.05.2016, 17:33 Uhr

Beim ersten, zweiten und dritten mal ignoriere ich schimpfwörter. Da zucke ich nicht einmal... beim vierten mal frage ich gelangweilt nach: wie bitte? Was meinst du damit? Verstehe ich nun nicht... und mache meine Arbeit weiter oder was ich gerade tue....

Essen.... warum schmierst du einem kind mit 4,5 Jahren sein Brot? Das kann er selber und dann stimmt auch alles.
Beim Mittag/Abendessen hilft es oft vorher zu fragen: möchtest du etwas warmes essen (bitte essen benennen) oder machst du dir ein Brot? Vielleicht könnte er auch helfen zu kochen? Also reis und wasser in nen topf machen.

Dein kleiner wird älter und möchte für sich selber bestimmen was er möchte.. er ist bereit für den nächsten Schritt... für sich selber gewisse Entscheidungen zu treffen.

:) gib ihm neue Aufgaben und er wird über sich hinaus wachsen.

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Re: widerworte und beschimpfen

Antwort von LadyFLo am 08.05.2016, 5:26 Uhr

blöde mama toleriere ich auch nicht- ich sag dannimmer na wenn ich blöd bin bauhc ich ja auch net mit dir zu spielen, kochen etc hol mir den kleinen bruder und sie lässt es danach wieder ne ganze weile.
bei anderen schimpfworten sg ich nur das sowas nr dumme menshcne sagen (ab un dan bin ich auch dumm weils mir rausrutscht)
zum thema essen. für den kiga fraag ich früh was sie möchte (bzw.geb ihr ne dies oder das entscheidung)
zuhause koch ich was ich essen möchte. wenn ich weiß sie isst z.b. noch keinen spargel dann koch ich mören mit- die mag sie. käse auf pizaa mag sie nicht- si ebekommt einfach eine ohne käse fertig
probieren- ein minibiss verlange ich ab and an- manchmal reicht riechen je nachdem
wenn sie das essen nciht essen möchte gibt maximal ein trockenes brot aber dann bis zum nächsten essen nur reste vom warmen essen oder nix. das zieht sehr shcnell. un dspätestens beim nächsten essen haut si erichtig rein

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