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Geschrieben von bienchen222 am 06.03.2016, 8:34 Uhr

Unordnung im Kinderzimmer

Hallo und guten morgen,

welche Mutter kennt das nicht, Unordnung im Kinderzimmer?! Was macht ihr dagegen?

Meine Kinder sind fast 7 und 3 Jahre. Der Zwerg ist ganz besonders schlimm in dieser Hinsicht. Habe in ihrem Kinderzimmer sehr viele Kisten wo die Spielsachen drin sind. Das zieht sie gerne wahllos raus und verteilt den Inhalt im gesamten Zimmer.das Zimmer ist nicht sehr groß und dann ist es oft so dass man nicht mehr weiß wo man hin treten soll.jeder Zentimeter liegt quasi voll. Und wer räumt es auf? Dreimal dürft ihr raten. Ich weiß das ist nicht richtig, dass ich das mache.aber sie wäre völlig überfordert damit.ich sortiere auch nicht mehr.ich tue dann maximal alles in die Kisten zurück.aber die zusammengehörigen Spielsachen sind dann oftmals nicht mehr zusammen, Puzzle zum beispiel.aber den ganzen Kram noch ewig zu sortieren, dafür hab ich echt keinen Nerv.nach 2 Stunden liegt dann wieder alles überall rum.

Hab schon überlegt, entweder das ganze Zimmer radikal leer zu räumen oder das ganze Spielzeug liegen zu lassen in der Hoffnung es stört sie selbst irgendwann. Aber ich selbst bin sehr ordentlich und mich stört es wenn dieser Chaos herrscht.

Die große ist etwas ordentlicher.sie stört es wenigstens irgendwann selbst und dann räumt sie auf. Aber da ist auch noch viel Luft nach oben.

Was würdet ihr tun?wie ist das bei euch?

 
19 Antworten:

Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Jennylein93 am 06.03.2016, 9:08 Uhr

Was ich darüber denke: es ist doch IHR zimmer oder?
Ich finde Ordnung kann man den kindern schon vermitteln indem man die gemeinschaftsräume wie Stube oder Küche gemeinsam aufräumt.
Einer dreijährigen kann man auch im zimmer noch helfen. Aber die große denke ich sollte in IHREM zimmer ruhig so sein können wie sie es möchte.
So hats meine mama schon gemacht und es hat gefruchtet :)

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von bienchen222 am 06.03.2016, 10:02 Uhr

Ja es ist ihr Zimmer.das ist richtig. Aber irgendwie muss ich ihr doch Ordnung vermitteln.es muss ja nicht alles wie geleckt aussehen aber dass man Dinge die man nicht mehr braucht wieder wegräumt kann sie doch auch lernen oder?vielleicht ist ihr Zimmer auch zu voll gestellt.sie hat sehr viel Spielzeug.hab mir jetzt überlegt mal auszumisten.also womit keiner mehr spielt, bzw wofür sie schon zu groß ist, weg damit.dann das verbliebene Spielzeug aufteilen.einen teil weg aus dem Zimmer und ihr immer mal die Spielsachen auszutauschen.ich glaube manchmal sie ist überfordert mit dem ganzen Spielzeug was sie hat.ist ja noch viel von ihrer Schwester von damals und dann noch eigenes dazu bekommen.

Bei der großen hab ich nicht so viel Sorge. Wie gesagt irgendwann räumt sie wenigstens auch auf.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von inakaina am 06.03.2016, 10:16 Uhr

Also mein kleiner ist auch drei Jahre alt und räumt noch nicht wirklich selbständig auf.
Ich denke das muss er auch noch nicht.
Vorm schlafen gehen räume ich sein Zimmer auf.
Er ist dann meist dabei, hilft mir, oder auch nicht......
Puzzle, Kartenspiele etc. sind so gestellt dass er da allein nicht rankommt. Das wird eh meist gemeinsam gespielt.
Das wäre mir viel zu schade wenn alles durcheinander kommt.
Würde an deiner Stelle ordentlich aussortieren und auch Regale anbringen wo die kleinen noch nicht alleine rankommen.
Lg

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Jennylein93 am 06.03.2016, 13:05 Uhr

Wie gesagt man kann ordnung schön beibringen indem man gemeinsam die gemeinschaftsräume aufräumt.
Die große zum beispiel auch den papiermüll mit runter bringt während du den Hausmüll mitnimmst.
Mit ihr gemeinsam das zimmer ausmisten und sie kann entscheiden was weg soll wäre auch eine tolle Möglichkeit.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von tamtamgo am 06.03.2016, 13:43 Uhr

Wir haben ne gute Lösung gefunden. Unsere größeren möfels 7 und fast 5 haben das auch eine zeit lang gemacht. Dann habe ich einfach mal alle kisten sortiert und beschriftet und komplett weg gestellt.
Jeden Freitag dürfen sie gemeinsam entscheiden welche beiden kisten (lego, barbie, puppen, kaufladen usw) sie für diese Woche wollen. Bedingung für den wöchentlichen tausch ist das die anderen kisten richtig eingeräumt da stehen.
Das überfordert die kinder nicht und wir haben kein so ein Chaos. Da liegen ja dann im höchstfall 2 ausgeräumte Kisten.
Die Qualität und Intensität des spielens hat sich auch enorm verbessert. Und ich muss immer schmunzeln wenn eine andere Kiste einen längst vergessenen schatz verbirgt :) ist wie weihnachten.
Versuch es mal!

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Danyshope am 06.03.2016, 15:21 Uhr

Mit 3 Jahren können die doch schon mit aufräumen. Klar, nicht 100% genau und sicherlich nicht unbedingt sortiert, aber Spielzeug in die Kiste werfen, das geht schon mit 1 Jahr. Unser jedenfalls musste da von Anfang an mitmachen.

Jetzt mit 3,5 fängt er auch an richtig zu sortieren, sprich alle Puzzle erst weder zusammen und dann an den richtigen Platz, Autos in die Autokiste, Duplo in die Duplokiste usw. Ich muss es ihm wohl sagen, und räume dann auch mit ihm zusamen weg, aber es geht.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von tamtamgo am 06.03.2016, 17:17 Uhr

Ich stimme dir da total zu.
Selbst unsere kleine mit knapp 17 Monaten räumt auf... nein nicht perfekt aber sie hilft.
3 jährigen muss man das natürlich anders sagen.. mit bitte aufräumen .. weiß ein kleines kind nichts anzufangen...
Aber mit such mir mal alle blauen lego und mach sie in die Box... weiß ein kind in dem alter sehr wohl was anzufangen

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Alexxandra am 06.03.2016, 19:41 Uhr

meine Tochter hat mit 17 Monaten begeisterter aufgeräumt als jetzt mit acht.
Auch mit 3 Jahren hat es noch ganz gut geklappt. Da hat sie auch im Haushalt noch voller Freude mitgeholfen.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Häsle am 07.03.2016, 9:10 Uhr

Wir sind alle unordentlich, leider.
Was sich aber bewährt hat, ist
- Puzzles und Spiele so aufbewahren, dass sie nicht für das Kleinkind erreichbar sind und nicht im täglichen Chaos untergehen
- die zusammengehörigen Spielsachen eben schon geordnet in die Kisten räumen. Sonst ist es ja kein Wunder, dass sie alle Kisten ausleert und schaut, was wo drinnen ist. Und dann liegen so viele verschiedene Spielthemen rum, dass sie gar nicht mehr weiß, womit sie spielen soll.
Bei ihrer Freundin waren an den Kisten Bilder vom Inhalt angebracht (Playmobil, Puppenzeug etc.), damit sie gleich weiß, welche Kiste sie rausziehen muss. Das haben wir nicht gebraucht, aber die Idee finde ich nicht schlecht, gerade wenn die Kisten alle gleich aussehen.

Bei meiner Tochter hat es so ab ca. 2 1/2 Jahren ganz gut funktioniert (bis der präpubertäre Klamottenwahn dazu kam). Sie hat immer beim Aufräumen geholfen. Lego in die blaue Kiste, Kuscheltier in die Kuschelecke usw., also mit Arbeitsauftrag. Auch jetzt, mit 10 Jahren, bin ich manchmal noch beim Aufräumen dabei, aber eher als "Aufseher", damit sie nicht zwischendurch wieder anfängt zu spielen. Aber nur noch, wenn es wirklich wild aussieht und sie mich darum bittet.

Mein Sohn ist 20 Monate alt und auch gerade in der Phase, in der alles rausgerissen wird. Wir haben sein Zimmer aber auch gerade erst richtig eingerichtet, da ist alles noch aufregend. Ich hoffe, das legt sich bald.
Bei ihm haben wir die Möbel so hingestellt, dass eines der Regale in einer Nische steht, die durch Bett und Wickeltisch etwas vom Zimmer abgetrennt ist. Und tatsächlich räumt er jetzt wenigstens nicht mehr beide Regale gleichzeitig aus ;-)
An Spiele und Puzzles kommt er noch nicht alleine ran und das Lego Duplo ist in Eimern, die er selber nicht aufmachen kann. Wenn er damit spielen möchte, muss erst aufgeräumt werden.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von kaempferin am 07.03.2016, 10:13 Uhr

Hallo und ebenfalls guten Morgen,

erst mal - ich finde, mit 3 ist man auch noch etwas zu jung, um schon "perfekt" aufzuräumen sowie Ordnung zu halten. Das finde ich noch ein wenig zu früh in diesem Alter. Bedeutet nun jedoch NICHT, dass das nicht schon gelernt werden kann und sollte, aber es muss ERST einmal GEÜBT werden. Ich glaube auch nicht, dass von uns (Erwachsenen/Eltern) dies mit 3 Jahren schon super perfekt beherrscht hat und konnte.

Was mir jetzt ganz spontan dazu einfällt, wäre, dass Du einfach ein Spiel daraus machst - "Wer räumt am schönsten und am schnellsten auf?" Und dies mit Deiner - jüngeren - Tochter eben gemeinsam machst. Also nicht nur Du oder sie, sondern wirklich gemeinsam. Und sie dann halt natürlich auch tüchtig lobst, wenn sie super mitmacht und es gut macht.
Ach ja, und das Puzzle würde ich, solange sie noch so jung ist, nicht im Kinderzimmer in einer Kiste lassen, sondern außerhalb des Kinderzimmers in dem dazu gehörigen Karton oder in der dazu gehörigen Tüte, aufbewahren. Und beim Puzzeln halt noch dabei sein, damit nicht alles durcheinander wird. Denn das würde mich nämlich auch total nerven, das zu sortieren - und vor allem auch noch abends. Dass man da keine Lust mehr hat, ist doch sonnenklar.
Das ist das, was mir dazu einfällt - und etwas anderes, "Besseres"(???) fällt mir leider auf die Schnelle auch nicht dazu ein.

Was ich jedoch nicht und auf gar keinen Fall machen würde: "entweder das ganze Zimmer radikal leer zu räumen."
Dann schon "eher" das, was ich jedoch auch nicht optimal und ideal finde: "... oder das ganze Spielzeug liegen zu lassen in der Hoffnung es stört sie selbst irgendwann." Ich bin selbst auch für Ordnung, aber ich würde dann auch mal knallhart sagen, wenn sie dann mal etwas nicht findet "Tja, Dein Pech, wenn Du nicht aufräumst und besser Ordnung hältst... !"
Aber wie schon gesagt und immer wieder: Deine jüngere Tochter ist halt noch sehr jung und muss das alles erst mal lernen. Und es ist auch noch vollkommen klar und logisch, dass sie noch alles wahllos aus den Kisten raus zieht. Aber Deine ältere Tochter kann es ja inzwischen auch - und von daher besteht ja noch Hoffnung !

Eine meiner Vorschreiberinnen meinte ja, es wäre IHR Zimmer. Stimmt einerseits ja wirklich, aber andererseits muss Deine jüngere Tochter auch LERNEN, Ordnung zu halten und Du willst sie ja zum Ordnung-Halten ERZIEHEN - und EBEN NICHT zur (Dauer-)Chaotin. Des Weiteren würde ich auch nicht wollen, dass in MEINER/MEINEM Wohnung oder Haus in einem Raum ein mords (Dauer-)Chaos herrscht, wo ich "zwangsläufig" auch immer wieder rein müsste - vor allem, wenn der Nachwuchs noch jünger ist - und ich stolpere da täglich über zig Dinge und könnte kaum laufen und durch gehen, ohne das ich irgendwo drauf trete oder drüber stolpere.

Meine Mutter hat mal folgendes mit mir gemacht, als ich noch im Grundschulalter war, was jedoch absolut NICHT zum Nachahmen gedacht ist: Ich hatte ganz, ganz früher einen Tisch mit Schublade. Und das der mal meiner Mutter "viel zu unordentlich und schlampig" war und sie das gesehen hat, hat sie den GESAMTEN Inhalt raus und auf dem Boden geschmissen - und ICH durfte es "NATÜRLICH" wieder - ORDENTLICH(!) - einräumen. Ich finde diese Methode jedoch sehr machthungrig und radikal und würde sie nicht anwenden. Würdest DU das tun?
Da bin ich schon eher für die Methode meiner früheren Arbeitskollegin zu haben: Die hat mir erzählt, als wir mal drauf kamen, sie hätte mal ihren Kindern gesagt, wenn sie (seinerzeit 5 und 7 Jahre alt) nicht aufräumen würden, würden/könnten sie nachher/hinterher eben nicht ins Kino gehen (worauf sie sich schon sehr gefreut haben). Wie gesagt; da finde ich das schon 1000mal besser als das, was meine Mutter gemacht hat. Aber so waren halt die früheren Erziehungsmethoden...

Ich hoffe, ich konnte wenigstens etwas weiter helfen.


Gruß

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@tamtamgo

Antwort von lisi3 am 07.03.2016, 11:23 Uhr

In unserer Familie scheint ein Chaos-Gen vererbt zu werden:-))). Aber deine Methode hört sich interessant an. Ich glaube das werde ich mal zusammen mit meiner Tochter ausprobieren.
Für meine Jungs kommt es leider zu spät.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von LadyFLo am 07.03.2016, 20:18 Uhr

hier is auch ne chaos maus
aber ein paar regeln haben gefruchter- puzzel und gemeinschaftsspiele wie malefiz etc sind im wohnzimmer und werden nur einzeln gemacht und danach wieder aufgeräumt- dasselbe gilt für barbie und co (alles im wohnzimmer)
der rest verteilt sich nach und nach- alle 2-3 wo wrd groß aufgeräumt und sortiert (dazwischen auuch aber nicht exakt alles an seinen platz)
etwas helfen soll sie immer- auch wenn sie irgendwann spielen anfängt
grd sind wir mehr hinterher wel zwerg mobil wird n alles essen würde

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DANKE!

Antwort von bienchen222 am 07.03.2016, 20:20 Uhr

Vielen dank für eure vielen tollen Tipps! Da war sehr viel dabei was ich mal ausprobieren werde! Als erstes werde ich mal ausprobieren die Spielsachen weg zu stellen.also auf ihren Schrank wo sie nicht hin kommt und ihr dann alle paar Tage mal ein oder 2 andere Kisten runter zu holen. Dafür werde ich sie auch mit den entsprechenden Bildchen bekleben.bestimmte Dinge wie Fernsehen oder was sie sonst gerade will gibt's nur wenn vorher grob aufgeräumt wird.entweder mit Hilfe oder wenn es nicht ganz so schlimm aussieht auch alleine.mal sehen was das wird.

Meine große hat heute früh übrigens beide Kinderzimmer vor der schule aufgeräumt obwohl ich überhaupt nichts dergleichen gesagt habe.weder zu ihr noch zu der kleinen.sie wollte mir eine Freude machen.total süß von ihr

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Badefrosch am 08.03.2016, 6:46 Uhr

Alles liegen lassen funktioniert nicht, ich hab es einen Monat versucht.

Letzten Freitag habe ich den reinen Müll rausgefischt und soweit zusammengeräumt, das ich saugen konnte.

Eigentlich müsste man mal alles entsorgen, dass für einen 8 bis 9-jährigen nicht mehr altersgerecht ist, aber Junior will sich von nix trennen.
Evtl. ließe er sich mit Geld überzeugen, so auf die Art: Ich schmeiß alles raus und geb ihm 20 Euro und sage, das hab ich dafür bekommen.

Ostern werde ich mich mal dran machen.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von allwa am 08.03.2016, 8:10 Uhr

Mein Kind ist 2,5 Jahre und bei uns wird aufgeräumt, gemeinsam.
Sie darf manchmal richtig Chaos machen und dann räumen wir gemeinsam auf, manchmal fordere ich aber auch das bevor etwas neues begonnen wird das alte erst aufgeräumt wird. Jetzt nicht 100 % streng, aber ich möchte das sie Ordnung hält und ihr Spielzeug aufräumt. Am WE lasse ich sie oft einfach machen... dann wird vor dem Mittagsschlaf sowie vor dem Abendschlaf gemeinsam (Mama, Papa, Kind) aufgeräumt. Im Kinderzimmer selbst darf sie spielen wie sie möchte aber vorm schlafen gehen wird stets aufgeräumt

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Re: DANKE!

Antwort von kaempferin am 08.03.2016, 15:26 Uhr

Bitte, gern geschehen! Und auch Dir danke, dass Du Dich noch mal gemeldet hast, denn das ist auch nicht selbstverständlich. Denn manche eröffnen super hochnotwichtige Stränge und nachdem sie etliche - auch brauchbare - Antworten bekamen, lassen sie sich nicht mehr blicken. Und das finde ich immer schade.

Diese Deine Methode finde ich ja wirklich klasse :
"Als erstes werde ich mal ausprobieren die Spielsachen weg zu stellen.also auf ihren Schrank wo sie nicht hin kommt und ihr dann alle paar Tage mal ein oder 2 andere Kisten runter zu holen. Dafür werde ich sie auch mit den entsprechenden Bildchen bekleben.bestimmte Dinge wie Fernsehen oder was sie sonst gerade will gibt's nur wenn vorher grob aufgeräumt wird.entweder mit Hilfe oder wenn es nicht ganz so schlimm aussieht auch alleine.mal sehen was das wird."
Na, wenn DAS nicht hilft, dann weiß ich nicht... Sehe ich auch ganz genauso, denn es muss nicht immer jedes Spielzeug "direkt vor der Nase" sein, denn manches sollte schon auch etwas "Besonderes" sein und bleiben, was man nicht jeden Tag (zum Spielen) hat und auch mal soz. als "Überraschung" hervor oder herunter (vom Schrank) geholt wird. Muss ja nicht immer nur zu gewissen Anlässen sein, sondern auch mal z.B. sonntags oder so. Und somit behält Deine jüngere Tochter auch viel besser den Überblick und abends gibt's nicht mehr sooo schrecklich viel zum Aufräumen wie bisher. Und gerade "wertvolle(re)" Spielsachen; wie Puzzle und Co.; wo sehr leicht auch Teile verloren gehen können, "sollten" nicht jeden Tag zur Verfügung stehen. Denn Puzzles sind auch nicht gerade günstig und ich würde es partout nicht einsehen, warum ich dann ständig neue Puzzle kaufen sollte; nur, weil damit nicht achtsam umgegangen wird. Hatte früher auch Puzzles, aber da war ich deutlich älter als 3 Jahre - war da im Grundschulalter + und konnte dann natürlich auch besser und sorgsam damit umgehen.

"Meine große hat heute früh übrigens beide Kinderzimmer vor der schule aufgeräumt obwohl ich überhaupt nichts dergleichen gesagt habe.weder zu ihr noch zu der kleinen.sie wollte mir eine Freude machen.total süß von ihr. "
Das finde ich auch süß und da würde ich mich auch freuen. Na siehste nun... es klappt doch so allmählich!

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Badefrosch, hier ist es ähnlich - unsere trennen sich auch ungern von Sachen...

Antwort von MM am 08.03.2016, 17:38 Uhr

... das geht immer nur schrittweise, nie viel auf einmal (denn "damit spiel ich doch manchmal, und das kann ich auch noch gut gebrauchen"... etc. ;-)) und jedes Mal ist das ne Megaaktion. Aber ich denke, irgendwann nervt es sie selbst, finden es irgendwie "uncool" und/oder wollen mehr Platz haben, für andere, neue Sachen oder einfach so... Und ich kann ja schlecht Sachen einfach wegschmeissen, die nicht meine sind. Da war ich als Kind auch ganz empfindlich, man hat ja zu manchem einen persönlichen Bezug, den die Erwachsenen nicht so nachvollziehen können...

Ach ja, unsere Jungs sind 12 und fast 10, haben ein gemeinsames Zimmer und einmal in der Woche müssen sie soweit aufräumen, dass man den Boden saugen und staubwischen kann. (Das machen sie selbst, immer abwechselnd, aber begeistert sind sie natürlich nicht davon - aber welches Kind mach Aufräumen?!;-))

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Re: DANKE!

Antwort von bienchen222 am 08.03.2016, 20:37 Uhr

Ja da hast du recht. Manche geben sich ja sehr viel Mühe mit ihren Antworten und da sollte man schon ein Feedback geben!

Mein kleiner ChaosZwerg... Sie puzzelt sehr gerne und auch recht oft. Keine kleinen Puzzle. Sie macht mit ihren 3 Jahren schon 100teilige Puzzle für 6jährige. Nur leider sind viele eben nicht mehr komplett. Am Wochenende will ich aussortieren und da wird sich dann hoffentlich so einiges wieder finden.

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Re: Unordnung im Kinderzimmer

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 08.03.2016, 22:26 Uhr

Meine Kinder sind 4 und 1,5 Jahr. Ich habe das Spielzeugangebot deutlich eingeschränkt. Nicht böswillig als Strafe, sondern in Absprache mit der Großen und was ich als sinnvoll und noch überschaubar zum Aufräumen erachte. Ansonsten kann ich nämlich 300 Bälle und das Puppengeschirr, die Legos und die Klötzchen, alle Bücher, verschiedene Puzzles... aus verschiedenen riesigen Haufen in der gesamten Wohnung sortieren und es wird gar nichts geholfen. 3/4 der Spielsachen ist einfach in einem Schrank. Wenn der Wunsch nach einem Spielzeug aus dem Schrank besteht, kann getauscht werden und was anderes kommt dafür in den Schrank. Wir räumen gemeinsam auf. Es muss geholfen werden. Wenn ich merke, es klappt trotzdem nicht, wird nochmal reduziert. Es erstaunlich wie schön, sie dann mit 20 Klötzchen spielen können oder die 7 Bücher, die zur Auswahl stehen, dann wirklich vorgelesen werden und die 2 Puppenkleider, dann wirklich angezogen werden und die 2 Puzzles dann wirklich gemacht werden. Und ist dann auch tatsächlich möglich, dass sie mitaufräumen, weil es überschaubar bleibt.
Ich habe es auch schon mal mit dem Druck versucht, dass die Sachen, die rumliegen für eine Woche weg sind. Das wurde meinen Kindern aber gar nicht gerecht. Ich habe gemerkt, dass sie schon wollen, aber selbst überfordert sind.

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