Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Samira2808 am 26.11.2015, 18:38 Uhr

Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Hallo ihr Lieben,

Ich fange mal am Anfang an damit ihr mich versteht und mir vieleicht gute tipps geben könnt..

Vor 4 Jahren habe ich den Vater meiner Tochter kennengelernt.ich wurde mit 17 Jahre schwanger und habe meine Tochter mit Grade 18 bekommen.
Heute ist meine Maus 2 Jahre alt und ich 20.
Als Samira 3 Monate alt war trennten ihr Papa und ich uns..
Sie war als Säugling schon viel am weinen (Schrei Kind )
Mittagsschlaf fand sie schon immer blöd (tot müde aber ja nicht die Augen zu machen man könnte was verpassen ).
Das ist bis heute so Sie schläft ganz selten mittags.
So mit 9 Monaten fing es an das sie ein totales Mama Kind wurde nur Mama und Oma.
Jetzt im August ist sie im Kindergarten gekommen und sie ist total offen..
Worum es mir eigentlich geht ist das sie sehr sehr sehr hyperaktiv ist und nicht 1 min still sitzen kann.sie spricht für ihre Grade 2 sehr gut und deutlich auch so ist sie ein sehr schlaues Kind nur die feinmotorik klappt nicht so gut da sie viel zu laut und zappelig ist.Sie findet einfach keine ruhe selbst nach einem anstrengenden Kindergarten Tag ohne Mittagschlaf ist sie kaum zu bändigen.Sie erzählt den ganzen tag und turnt nur Rum, ich setzte mich mit ihr in ihrem Zimmer und spiele mit ihr versuche ihre Konzentration zu fördern aber selten gelingt es mir Sie für eine Sache 3 min zu begeistern.

Dazu kommt das sie momentan in der Phase ist man hört nicht schmeißt sich auf den Boden und zickt Rum.
Sie reagiert auf kein NEIN mehr.

Sie muss einfach ständig die ganze Aufmerksamkeit haben und wenn sie die mal nicht bekommt sorgt sie dafür das sie sie bekommt.
Alleine im zimmer spielen klappt gar nicht sie braucht 1000 % Aufmerksamkeit.

Sie raubt mir meine letzten nerven so das ich oft keine Lust und Kraft habe auf sie.




Sie ist und bleibt immer das wichtigste und sie bekommt genug liebe Aufmerksamkeit.!
Ich weiß nicht warum sie so aktiv ist ich kenne kein Kind in dem alter was so ist..

 
6 Antworten:

Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von Siedler20 am 26.11.2015, 20:36 Uhr

Hallo,

ich hatte auch so ein Exemplar zu Hause. Er war der 2. und von Anfang an immer schwierig. Irgendwie war er sogar schon im Bauch viel aktiver .
Als er da war, konnte ich ihn auch nie mal ablegen, ich habe ihn rumgebunden und bin mit ihm zusammen aufs Klo. Geschrien hat er oft Stundenlang am Stück. Gekuschelt hat er auch nicht groß, dazu hätte er ja mal ruhig sitzen müssen. Wickeln konnte ich in einem Bestimmten Alter so mit 1,5 Jahren auch nicht mehr allein, er hat eine Kraft an den Tag gelegt die man einem Baby nie zugetraut hätte. Im Einkaufswagen musste ich ihn angurten, sowas habe ich noch nie bei jemand gesehen. Es war einfach zu gefährlich. Im Kinderwagen hat der einfache Gurt nicht ausgereicht. Im Wartezimmer beim Kinderarzt...Katastrophe! Und immer peinlich, alle lachen darüber, wenn ein fremdes Kind sich aufführt. Mein großer hatte auch kein leichtes Leben. Er war immer genau das Gegenteil, ganz ruhig. Also kann man nicht sagen, es liegt am Elternhaus allein.
Oft habe ich geweint, weil ich total fertig war. Ich kann nur eins sagen, er ist jetzt 6 Jahre alt, ist zwar manchmal immer noch unruhig und will auch seinen Willen oft mit Gewalt durchsetzen, aber es hat sich sehr gebessert. Allerdings haben wir jetzt oft andere Schwierigkeiten.(siehe mein Beiträge)
Manche Kinder sind einfach schwieriger. Ich denke wichtig ist, dass du vielleicht mal für dich Zeit hast, um zu entspannen, und neue Kraft zu schöpfen. Kann die Oma sich manchmal kümmern? Wenn es mir möglich war bin ich auch immer mit Kind unterwegs gewesen, weil es unterwegs oft trotzdem besser war als nur zu Hause. Da hab ich es oft gar nicht ausgehalten. Oft ist er da dann auch im Auto mal eingeschlafen. Wir waren z.B. im schwimmbad, oder Indoorspielplatz oder sowas.
Wirst sehen, es wird besser werden.
Notfalls aber vielleicht, trotzdem mal den Kinderarzt ansprechen.

Viel Kraft für die Zukunft.


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Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von malapatka am 27.11.2015, 12:12 Uhr

Ich finds schwer, da was zu sagen, wenn man nicht dabei ist.

Meine Gedanken jedoch:
Nicht zu viele Neins. Sonst wird umso mehr nach nem "Schlüpfloch" gesucht. Lass so viel wie möglich durchgehen und sie gegebenenfalls Konsequenzen selbst erfahren. Natürlich nichts extrem gefährliches. Was du nicht magst, ignoriere soweit es geht.

Außerdem: bist du oder warst du damals nach der Trennung vllt selbst innerlich unruhig? Kinder spüren das und nehmen das an.
Die Frage ist auch, wie du auf sie reagierst. Macht es dich total kirre und du wuselst selbst um sie rum, ist das eine Endlosschleife. Ihr spornt euch gegenseitig an. Bleibst du innerlich total cool und denkst dir "mach doch" oder reagierst in akuteren Situation trotzdem ruhig (ein kurzes, kräftiges aber nicht schreiendes "stopp" oder auch mal "nein" o.ä., vllt eine ausdrucksstarke aber nicht wilde Geste, wie z.b. ihre Hand kurz festhalten, sie kurz irgendwo wegnehmen usw...), hilft ihr das besser.

Im Spiel: lass sie doch einfach. Wenn du mit ihr spielst (was sie möchte), sie aber gleich wieder was anderes spielen möchte, sag, dass du das jetzt noch fertig spielst. Dann halt alleine. Danach spielst du was anderes mit ihr.
Und du darfst auch mal sagen, wenn dir gerade mal nicht nach etwas ist. Natürlich nicht ständig und erst recht nicht zu allem, aber MAL. "Heute mag ich mal nicht bauen, du kannst ja alleine bauen oder wir spielen was anderes" (sprachlich dann natürlich angepasst, dass sie es versteht).

Vllt passen meine Gedanken nun so gar nicht zu euch, vllt setzt ihr das ja auch schon um, aber vllt hilft es ja auch ;)

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Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 27.11.2015, 13:44 Uhr

Mir hat das Buch "Jedes Kind kann Regeln lernen" sehr geholfen. Es sind Verhaltensregeln für die Eltern. Dann ändert sich das Verhalten des Kindes auch.

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Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von LadyFLo am 29.11.2015, 10:19 Uhr

also eine zweijährige kann in der regel nicht länger als 10 min alleine spielen und auhc das muss geübt werden. das flatterhafte ist nch ganz normal- was bei einem lebhaften kind mu schwierig wird.
si "muss" nciht bücher lesen , still sitzen usw. mach die spiele so das sie in bwegung bleibt und sich konzentrieren muss weil ihr egeschicklichkeit gefordert wird.
be uns sind seit bald 3 jahren obstkartons der renner - anfangs hab ich daraus kletterparcoure gebaut- reinsteigen, rauslettern, drch bananenkistenöffnungen kriechen, auch der Obstkistenwioe sitzen, stehen, drüberlaufen usw.
heute werden rutschen und höhlen draus gebaut.
bei sowas förderst du ihr ekonzentration genauso weil sie aufpassen muss wie sie sich bewegt! das macht auch müde
dazu viel viel rausgehen- die zickerei ist draussen meist erträglciher weil die kids abgelenkter sind- meine große braucht minddestens 2 h jeden tag nahc kindi damit sie jeden kindergartenfrust raustoben kann! dann ist sie nur 1/4 so zickig wie sie es ist wenn sie einie tage zu wenig rauskam
feinmotroik kannst du gut im sandkasten ode rmit straßenkreide üben- da nervt es auch nicht wenn sie dazwishcen auch mal ne runde rennen muss
ansonsten musst du dir spiele ausdenken wo sie laufen und feinmotrorik zusammenbringt. z.b. einennudelmarathon- nudel holen durch parcour klettern und dann nudel durch einkleines loch stecken- usw
memory u.ä. im stehen spielen- klappt oft besser

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Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von Birgit67 am 01.12.2015, 10:04 Uhr

manche Kinder brauchen Bewegung ohne Ende. Mein 2. Sohn war auch so. Er war im Bauch schon unruhiger und während der Große schon immer lieb war sich selber beschäftigen konnte Stundenlang (auch mit 2 Jahren - ich musste nur im gleichen Raum sein) war er das genaue Gegenteil - alles rausziehen durch die Gegend werfen und sich dann langweilen.

Beide meiner Jungs haben mit 2 ihren Mittagsschlaf eingestellt nachdem sie auch nach nur 10 Min. schlaf am Mittag nicht vor 22/23 Uhr ins Bett zu bekommen waren was uns Eltern störte.

Er hat im Stehen gegessen, d.h. es gab Brothäppchen die er im Sauseschritt abholte - sitzen bleiben musst er nie - weil es nicht geht - er macht auch heute mit 15 seine Hausaufgaben lieber auf dem Boden wie auf seinem Schreibtisch - ist einfach so - oder er steht dazu am Tisch.

Und wie viele Schreiben: rausgehen - ich war bei jedem Wetter drausen - denn es tat meinen Jungs einfach nur gut sich im freien zu Bewegen.

Kuscheln kam bei meinem 2. Sohn erst nach dem 3. Lebensjahr dazu - da hat er angefangen viel und gerne zu kuscheln und blieb dann auch mal ruhig sitzen.

Obwohl wir keinen Wert auf Durchsetzung der Tischmanieren pochten können sich beide Jungs wunderbar benehmen wenn wir Essen gehen in ein Restaurant - das konnten sie dann auch mit 4/5 Jahren weil sie es trotzdem gesehen haben zu Hause wie es geht.

Es ist schwer - aber versuche selber den Ruhepol zu sein den Deine Tochter braucht. Stress und Hektik verbreitet nur Stress und Hektik.

Es gibt Eigenschaften an Kindern die kann man nicht ändern weil sie einfach so sind und wenn wir Eltern es akzeptieren dass die Kinder nicht nach unseren Wünschen gestrickt sind wird vieles einfacher.

Und vor allem: Schau wenn es geht dass Deine Kleine mal ein Wochenende bei Oma bleibt und Du die Zeit nur für Dich hast - Kinder sind wichtig aber es sollte sich nicht immer alles um sie drehen.

Gruß Birgit

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Re: Meine Tochter 2 Jahre raubt mir meine letzte Kraft

Antwort von chrpan am 07.12.2015, 0:34 Uhr

Kennst du Murphy's Gesetze? Das sind Sprüche wie zB dass ein herabfallender Gegenstand (zB Schere, Schraubenschlüssel etc) immer SO fällt, dass er dabei größtmöglichen Schaden anrichtet.
Es scheint auch ein solches Gesetz für Mütterbekanntschaften zu geben. Die sind anscheinend so, dass jede Mutter prinzipiell nur Mütter im Umfeld hat, deren Kinder pflegeleichter, umgänglicher, ruhiger, verständiger, angepasster usw sind, als das eigene - kein Scherz!
Dennoch trügt der Schein und ich meine, sehr sehr viele 2 jährige Kinder sind ähnlich lebhaft wie deines.
Mein Sohn ist 5 und beschäftigt seit Ca einem Jahr manchmal für Minuten (!) alleine, und das ist nicht planbar. Auch das Konzentrieren und bei der Sache bleiben ist für den Durchschnitt der Kinder vor dem Vorschulalter wohl eher nicht zu erwarten.
Fakt ist, so schön das Leben mit Kind(ern) ist, so anstrengend und manchmal nur schwer möglich ist es, "nebenbei" noch den "normalen Alltag" zu schaffen.
Also Termine, Haushalt usw. Manches geht auch gar nicht an gewissen Tagen - zumindest geht es mir so ;-)
Nicht verzagen, Kopf hoch!
LG,
Chris

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