Rund um die Erziehung

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Geschrieben von hopsefrosch am 21.04.2017, 21:10 Uhr

Haare reißen (behindertes Kind)

Hey,

ich brauch mal Rat zu folgendem Problem, was würdet ihr tun

In der Spielgruppe sind 1-4 jährige (hauptsächlich so 1-2 jahrige und eben die großen Geschwister)

Eine Frau hat 2 Kinder, (2 Jahre und 4 Jahre) wobei dir Ältere stark geistig behindert und auch motorisch behindert ist.

Das Problem ist, dass dieses Mädchen IMMER auf die Kinder losgeht und an ihren Haaren reißt. Sie verkrallt sich in die Haare, die Jüngeren brüllen wie am Spieß, meinen SOhn hat es auch schon getroffen.
Die Mutter kann nicht viel ausrichten, sie bemüht sich natürlich nach Kräften, aber das Mädchen macht das eben, sobald sie auf einen Meter an die anderen Kids rankommt )-:

Wir versuchen alle die Hände aus den Haaren zu lösen, aber die packt sooo fest, fast krampfartig zu. Die mUtter sagt immer nur "Nein, du musst Ei Ei machen."

Was sollen wir tun, es ist ja keine "Erziehungsfrage"...es geht halt nicht besser.
Aber sollen wir das "Ertragen"?
Mein Sohn sagt schon immer "X ist böööööse!"
Es bricht einem ja das Herz, wie würde ich mich als Mutter des Kindes fühlen?

Udn wir wollen sie ja auch nicht bitten, nicht mehr zu kommen. Aber was macht man denn da???

Hat jmd Ideen?

Danke!!

 
61 Antworten:

Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Pünktchensmama am 21.04.2017, 21:41 Uhr

Hallo,

Ui heikel....Aber ich persönlich finde, wenn es IMMER so ist und die Kinder Angst bekommen ist das nicht Sinn und Zweck der Spielgruppe. Die Kinder sind zu klein um zu verstehen dass dieses Kind anders ist. Also könnt ihr entweder reihenweise Glatzen rasieren, Mützen tragen oder mit der Mutter sprechen. Sie kann ja auch nicht wollen dass die andren Kinder leiden. Das Kind kann ja nichts dafür, wenn es das geistig und motorisch nicht schafft.
Es ist halt die Frage ob sie begreift dass sie dann nicht mehr mitspielen darf wenn sie an den Haaren zieht. Vll kann sie wenn sie es macht zur Seite genommen werden und dort muss sie 2 min mit Mama bleiben. Beim nächsten mal etwas länger. Schafft sie es vll geistig so etwas zu verstehen? So wie ein etwa 1 1/2jähriges Kind das versteht. Man muss immer wieder dran bleiben.

Wenn es gar nicht geht, muss die besagte Mutter versuchen die Tochter anderweitig unter zu bringen oder fern bleiben.
Regt euch bitte nicht auf, aber so sehe ich das. Das Kind kann nichts für seine Behinderung, aber die gesunden Kinder müssen auch nicht dafür bestraft werden dass sie gesund sind. Den kleinen kann man das auch nicht erklären.
Ich bin für Inklusion...Aber nur wenn es für alle Beteiligten zuzumuten ist. Wenn es sich nicht regeln lässt finde ICH dass es zumindest meinen Kindern nicht zuzumuten wäre.

LG und ich finde es ganz toll dass ihr bzw du eine Lösung suchst damit sie dabei bleiben können

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 22.04.2017, 0:52 Uhr

Also ich fände es in erster Linie wichtig das die Mama mit ihren beiden Kindern auf jeden Fall bleiben darf und erwünscht ist.
Hierfür wäre es aber wichtig wenn sich eine Mama die sich mit ihr gut vetsteht oder die Gruppenleitung an die Mama in Ruhe wendet und sie darum bittet das sie mit ihren Therapeuten (das Kind wird ja definitiv in Behandlung sein oder gar von einem SPZ betreut werden) klärt, wie man damit am besten umgeht bzw. wie auch ihr mit dieser Situation umgehen sollt. Dabei wäre es aber auch wichtig, der Mama gegenüber klar zu kommunizieren das sie und ihre Kinder wirklich erwünscht sind und es wirklich rein um den Umgang damit geht.

Die Fachleute die mit dem Kind arbeiten sollten hier weiterhelfen können und Tips und Handlingsanweisungen stellen können. Das geht aber nur, wenn der Mutter diese Problematik auch tatsächlich bewusst ist und sie es mit den Therapeuten bespricht.

Liebe Grüße

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 22.04.2017, 7:50 Uhr

Es ist nicht einfach für die Mutter, aber die Kinder der Spielgruppe müssen nicht Versuchskaninchen spielen, um die Integration der großen zu gewährleisten. Jeder hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Es sind mehrere Möglichkeiten, wie man mit der Situation umgehr.
1) jemand nimmt das junger Geschwisterchen in die Spielgruppe mit, die Mutter nimmt mit dem größeren nicht teil
2) eine Freundin / Oma / Begleitperson kommt mit und kümmert sich explizit um eins der Geschwister. Das Ziel dabei ist das größere Kind so intensiv zu betreuen, dass die Kleinen keine Angst haben müssen. Und wenn es heißt, dass die Hände vom größeren Kind entweder in der Hand vom Erwachsenen bleiben oder mit Malen / Puzzle / Kneten / Fingerspiele / normalen Spielen (Duplo & Co) beschäftigt werden.
3) die Betreuung vom größeren Kind wird anderswo organisiert und das kleine bekommt exclusive Mama Zeit
4) die Frau wartet, bis das kleine in der Spielgruppe ohne Erwachsene teilnehmen kann und nimmt solange von Eltern-Kind Angeboten Abstand.

Ich habe selber 2 Kinder und es ist nicht einfach, für jeden seine Interessenkreise zu organisieren. Meine Tochter War die erste, die in einem Spielkreis alleine geblieben ist, da ihr kleiner Bruder die Situation einfach unmöglich für die andere Kinder machte.
Ist zwar bitter für die Familie (und meine Tochter tat mit leid, aber nach 6 Monaten War auch keiner der anderen Mais in der Gruppen dabei, die Kinder waren mit der Gruppenleitung alleine da), nur können eure Kinder ja nicht dafür und müssen nicht immer wieder geärgert werden.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Mariechen2015 am 22.04.2017, 9:26 Uhr

Ich finde auch dass einer aus der Gruppe stellvertretend für alle mit der Mutter spricht.
Die auszugrenzen finde ich auch nicht richtig,aber so geht es natürlich nicht weiter.
Es muss in der Gruppe geklärt werden,wie dann demnächst mit solchen Situationen umgegangen wird.
Das Kind ist ja bereits 4 Jahre alt,wird somit ja auch in den Kindergarten gehen bzw wird per Therapien gefördert. Ich würde dir Mutter auffordern,zu klären wie damit umgegangen werden sollte und dass dann so handhaben im Spielkreis.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von niccolleen am 22.04.2017, 11:34 Uhr

Wars nicht viel schoener in den 70er Jahren, als die behinderten Kinder einfach in Heimen versteckt wurden und unsere Kinder von all dem unbelastet aufwachsen konnten? Besonders deine Wunderkinder waeren ja voellig ueberfordert mit ungenormten Kindern und muessen unbedingt von dem Einfluss geschuetzt werden.

lg
niki

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von hurraeinszwei am 22.04.2017, 16:06 Uhr

Wir hatten malbeim Fussball ein Kind mit Down Syndrom dabei und die war älter und stärker als die anderen Kindern. Sie hat das Spiel immer boykottiert und ist den Trainerinnen weggerannt oder hat die anderen Kinder gequält. Irgendwann hat sie sich auch von hinten an die gerade hockende Trainerin geschmissen und fast gewürgt! Die haben schon viel kraft. Die Mutter uneinsichtig und hat das Kind immer abgegeben, bis festgestellt wurde, dass sie NULL BOCK auf Fussball hatte.

Auf der einen Seite ist es ja schön, dass besondere Kinder nicht ausgeschlossen werden, aber auch nicht um jeden Preis. Ich denke solche Sachen sollten besser mit ausgebildeten Trainern etc. gemacht werden. Wer nicht immer damit konfrontiert ist, kann damit nicht umgehen. Ich konnte mich auch nicht immer zurückhalten und das liegt nicht an der Behinderung, dass mache ich bei jedem Raufbold der zu weit geht.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 22.04.2017, 18:21 Uhr

Ich finde dein Ton nicht OK. Ich habe weder dich eingegriffen, noch etwas über meine Kinder dazu geschrieben. Und es geht nicht um angeblich schlechtes Einfluß, sonder um körperliche Unversehrtheit.

Es geht nicht ums Abschieben, es geht um Schutz der anderen Kindern. Egal, ob behindert, Wunderkind, normales Kind (zu welchem ich auch meine zähle), die anderen dürfen nicht verletzt werden. In der Kita meines großes wurde für stark aggressives Kind eine I-Kraft bestellt, seitdem läuft es. Vorher kam mein 3 Käse hoch mit Würgerspurren und voll blauer Flecken aus der Kita.
Bei Eltern -Kind - Aktionen habe ich in der ersten Gruppe mit meinem Sohn das Kind mit genommen und es war gut. Mein kleiner ist nicht unbedingt mit dem Jungen dicke befreundet, findet es aber irgendwie OK. Es wurde eine (teuere) Lösung gefunden, darum geht es.

auf dem Spielplatz spielen meine mit dem Nachbar Kind (Down Syndrom ). Im Einkaufszentrum neulich ist der Freund von meinem Kind kreischend von einem behinderten Mädchen weg gelaufen. Meine sind stehen geblieben. Neulich im Zug saßen wir auch Tisch an Tisch mit einem behinderten Jungen und seiner Mama (sie sich um das Kind stark bemüht hat), auf dem Sommerfest im Kleingarten spielen sie in dem entwicklungsgestörten Mädchen (wieder mal Down).

Es geht nicht ums Abschieben, sondern ums Begleiten (Vorschlag 2, wo jemand mitkommt und das Kind an die Hand nimmt, sich mit dem Kind beschäftigt und einfach dafür sorgt, dass die anderen Kindern heile bleiben.) Das wäre die Aufgabe der Mutter, aber mit dem 2. Jungen Geschwisterchen schafft sie es nicht alleine. Und genau weil die Mutter die Aufgabe nicht gebacken bekommt, ist es wichtig die Lösungen zu finden. Und wenn es heißt, dass sie wartet bis Kind 2 groß genug für Kinderturnen ohne Eltern ist, z.B..

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 22.04.2017, 19:27 Uhr

Also ich finde es nicht gut die Situation so anzugehen. Klar muss man 10x mehr schauen und acht geben als mit Regelkinder welche sich nicht in die Haare anderer krallen.
Aber oberstes Ziel sollte es sein gemeinsam weiter an der Gruppe teilzunehmen und den Umgang damit zu regeln. Und da sollten die Fachleute welche das Kind betreuen unterstützend Einfluss nehmen können und beratschlagen können.

Dafür muss der Mutter aber erstmal bewusst sein/werden das es wichtig ist das therapeutisch zu besprechen. Aber hier wird auch teilweise ganz schön übertrieben (sorry aber bei dir klingt es so als wäre dein Kind regelrecht "zusammengeschlagen" worden und die Kinder im Fall der AP wären einer übermächtigen, überaus gefährlichen Bedrohung ausgesetzt - völlig schutzlos => Die Kinder sind aber nicht alleine und haben anscheinend allesamt ihre "Mama" dabei!)

Ich würde bei diesem Hintergrund und Rahmenbedingungen erst recht optimistisch hinter der Mama mit den beiden Kindern stehen und sie unterstützen gemeinsam einen Weg zu finden wie wir das Problem gemeinsam angehen können (sie dazu ermutigen es in den Therapien zu besprechen) - und das ohne Ausschluss eines ihres Kinder aus der Gruppe oder Extrabetreuung (was ich sehr unrealistisch finde) in Erwägung zu ziehen.

Und ja wir haben ähnliches auch schon hinter uns. Mein Sohn war damals 2,5 Jahre (U4) und wir haben den Kontakt zu der Mutter sogar gesucht und es war das beste was wir tun konnten.

Lg

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 22.04.2017, 19:37 Uhr

Ja, mein Kind und etliche andere wurden regelrecht zusammengeschlagen. Ja, ich reagiere emotional auf das Thema, aber ich unterscheide doch zwischen den Kindern, die mal hauen, schubsen oder beißen (machen viele mit 2) und einem Kind, das anders nicht kann (in dem Fall in der Kita lag es auch an deutlichen Gewichtunterschied, der junge wiegt mehr als die Erziehrin, also über 50 kg und mein Leichtgewicht bringt keine 17 KG auf die Waage). Der Junge da war nicht unbedingt aggressiv (im Sinne andere leiden lassen), er hat nur keine andere Kommunikation gekonnt (als rumhauen und rumschubsen). Jetzt, 5 Monate nachdem die I Kraft dabei ist (soweit ich weiß, seit 3 Monaten nicht mehr) wird meiner nicht mehr verprügelt.

Ich sehe es nach wie vor als eine Aufgabe der Mutter dafür zu sorgen, dass ihr Kind nicht ständig den anderen Wehe tut. Und bin nicht für Integration auf Kosten der anderen Kindern, sondern um begleitete sinnvolle Maßnahmen. Und wenn es um Freundin / Oma geht die der Mutter zur Hand kommt. In der Kita wäre die I Kraft ja anwesend (so wie bei uns).

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 22.04.2017, 19:59 Uhr

Also das sehen wir aber komplett unterschiedlich. Ich sehe es als eine Aufgabe der Gruppe die Mutter dabei zu unterstützen und ich sehe es keinesfalls so als hinge es auf Kosten der anderen Kinder. Im Gegenteil: diese Situationen gemeinsam zu meistern und Lösungen im Gruppenprozess für ein erwünschtes Miteinander zu finden ist für die Entwicklung aller Kinder der Gruppe vielmehr eine Bereicherung und vielmehr ein Gewinn als das es "kostet".

So wie jetzt soll es nicht bleiben und das darf und sollte man auch klar kommunizieren - auch mit der Erläuterung was man anstrebt: kein Haare krallen mehr usw.

PS; genau das meinte ich ja mit übertreiben,i g sehe es nach wie vor als übertrieben an

Lg

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 22.04.2017, 22:01 Uhr

Genauso übertreibst du auch. Kein Kind profitiert von ausgerissen Haar, das ist Folter. Bis du noch Erziehrin? So siehst du natürlich es als deine Pflicht, das Kind zu integrieren. Ich sehe dabei nur Nachteile für andere Kinder und die Mutter in Pflicht. Und jetzt?

Glaub mir, du würdest es auch nicht wollen, wenn dein Kind mit mehreren Wunden ums Hals (Blaiflecken von Würgegriff, Kratzer) nach Hause kommt. Integration hin oder her, der zu integrieren (Geschwisterkind! Doppelt so alt als die Kinder in der Spielgruppe) und deren Familie hat mehr Pflichten bei Integration, als Rechte. Und das Recht der Kinder darf vom I-Kinder nicht übergangen werden. Die Rechte sind jetzt nicht gewährleistet.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von niccolleen am 22.04.2017, 22:51 Uhr

Kann sein, dass mein Ton nicht ok war.
Ich finde deinen Post und deine Haltung entsetzlich, milde ausgedrueckt.
Und ich finde es nicht heldenhaft von dir, dass du damit angibst, dass deine Kinder nicht vor einem behinderten Kind weglaufen, oder sich mal sogar mit einem unterhalten!
Und ich kenne jede Menge nicht-behinderter Kinder, die auch soziale Probleme haben oder andere Kinder an den Haaren reissen. Keiner kaeme auf die Idee, die aus der Gruppe zu verbannen oder ihnen eine I-Kraft anzuhaengen. Und die Ausgrenzung von Behinderten Kindern ist sicherlich nicht vergleichbar mit der Situation, wo dein kleiner Sohn mal nicht mitspielen durfte.

Sicher soll kein Kind verletzt werden, kein Kind sich fuerchten muessen, etc.
Aber deine Herangehensweise finde ich verachtenswert und es hat mir die Sprache verschlagen, dass du das auch noch so ohne Scham im 21. Jahrhundert in Mitteleuropa aussprichst.

Dass eine Loesung fuer die Spielgruppe der Anfangsposterin gefunden werden muss, ist klar. Aber dass auf die eine oder andere Art und Weise das besagte Kind Umgang lernen und die anderen Kinder Umgang mit dem groben Kind lernen muessen, ist auch klar, denn sonst wird das Problem nur weiterverschleppt. Was ist dann im Kindergarten, in der Schule? Dann haben wir es mit lauter Monstern zu tun, die erst wieder weggesperrt werden muessen, da sie nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden koennen, weil sie es nie lernen konnten, sich in der Gesellschaft zu bewegen.

Die Idee, einen Therapeuten des Kindes hinzuzuziehen, um den Umgang mit ihr zu lernen, finde ich sehr gut und sicherlich zielfuehrend. Ich wuerde auch nicht wollen, dass mein Kind an den Haaren gerissen wird, ich wuerde aber in erster Linie einen Weg suchen, wie meine Kinder sich soweit dem anderen Kind gegenueber verhalten und das Kind verstehen lernen, dass das nicht passiert, und das andere Kind eben auch als Kind sehen, nicht als Monster, das hier nicht hergehoert.

lg
niki

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 22.04.2017, 23:49 Uhr

Lubasha, ich weiß nicht wieso dich das hier so auf die Palme bringt (kommt für mich so rüber), aber ich finde du steigerst dich nun wirklich arg rein. Du sprichst von "Folter" und das dein Sohn regelrecht "zusammengeschlagen" wurde... Ja ich finde du übertreibst. Ich weiß nicht wie man das anders nennen soll.

Ich glaube es wäre gut wenn du das mal "nüchtener" betrachtest.
Ja ich bin nach wie vor Erzieherin, wieso sollte ich das "nicht mehr sein"? Das ist mir jetzt zu hoch, entschuldige.
Und wenn es dich interessiert, dann kannst du meine Erfahrungen von damals gerne hier nachlesen, denn in erster Linie bin ich mehr als alles andere "Mama" von zwei Kindern.

http://www.rund-ums-baby.de/kigakids/Familienhilfe-Ja-oder-Nein_188847.htm

Ich finde zwar nicht dass das hier unbedingt in diesen Thread rein gehört, aber es ist dir anscheinend wichtig.
Lies ihn, dann brauche ich auch nichts weiter dazu schreiben. Du wirst aber sehen das ich trotz dieser Erfahrungen es völlig anders sehe als du und nicht nur du als Mutter diesbzgl Erfahrungen machen musste.

Ansonsten finde ich es ganz schrecklich wie du hier über ein geistig behindertes 4-jähriges Kind schreibst und die Situation mit "Folterung" gleichstellst. Auch was du über die Rechte und Pflichten einer Mutter eines geistig-behinderten Kindes schreibst, empfinde ich als grenzwertig (eigentlich sogar sehr daneben).
Deine "Ratschläge" empfinde ich mehr als eine Ausgrenzung und eine Abschiebung, als ein absolutes Ungleichgewicht der Rechte und Pflichten einer Gemeinschaft. Deine Ratschläge beinhalten nicht die Möglichkeit das ein normales Miteinander möglich sein kann in Verbindung damit, das du den Rest der Gemeinschaft von der Pflicht frei sprichst gemeinsam daran zu arbeiten und miteinander Sorge zu tragen. So funktioniert aber eine Gemeinschaft nicht. Eine Gemeinschaft muss sich zusammen tragen und auch gemeinsam das Schwächste Glied. Und auch wenn du das offensichtlich völlig anders siehst als ich: Für mich ist eben jene Familie mit dem geistig behinderten Kind hier das schwächste Glied - das machen insbesondere deine Äußerungen deutlich. Und anstatt gemeinschaftlich zusammenzurücken, bürdest du dieser Familie hier mit so harten Worten noch mehr auf, in dem du sie mit Pflichten beladest und ihnen Rechte absprichst.
Nach dem Motto: Entweder das böse-böse geistig behinderte Kind benimmt sich oder es muss raus. Aber die Mutter alleine hat doch gar keine Chance das alleine tragen und zu schaffen. Iberstes Gebot sollte sein: wie schaffen WIR es gemeinsam das es besser wird. Dazu gehört nunmal auch, das man wissen muss wie man sich selber Verhalten muss damit es besser wird (daher würde ich den Rat der Therapeuten des Kindes hinzuziehen).
Der Vorteil ist dann auch der, das die Kinder der Gruppe NICHT lernen: wer böse ist und sich nicht richtig Verhalten kann (anders ist!) muss raus (Nebenbei: bei einem geistig behinderten Kind steckt in der Regel nicht mal böses, berechenbares, vorsätzliches dahinter!)
Sondern sie üben sich im Umgang mit dieser Problematik, sie lernen wie ihr eigenes Verhalten zur Besserung beitragen kann => das meinte ich mit "Bereicherung".

Und was mir ganz wichtig ist: Auch eine Familie mit einem geistigen behinderten Kind hat das absolute Recht an normalen Alltagsaktivitäten - wie eine Mutterkindgruppe - teilzunehmen. Und wenn das gesitig behinderte Kind nicht in der Lage ist, die Rechte anderer zu wahren - dann muss man gemeinschaftlich mitwirken dass das Kind dies schafft. Und nicht in dem man es ausgrenzt oder einzeln betreut. Nein, sondern zusammen, innerhalb der Gemeinschaft, als Gemeinschaft.
Wenn die Pflicht nur und ganz alleine bei der Mutter liegt (wie du das siehst) und die Rechte der Gruppe gegenüber der Familie mit geistig behinderten Kind überwiegen, dann stellt das keine Gruppe dar, in welche ich mit meinen Kindern gehen wollen würde und es wäre keine Gesellschaft in welcher ich hoffe das meine Kinder aufwachsen müssen.

Wenn die Gruppe nicht unterstützt, dann wird die Mutter alleine auch keine (bzw. weniger) Chance haben und die Gruppe an sich, kann niemals eine stabile und starke Gemeinschaft werden. Im Leben deiner Kinder wirst du zunehmend mit Situationen konfrontiert werden, wo Ihnen die Fähigkeit füreinander da zu sein und sich zu Stützen zu Gute kommen wird. Und zunehmend wirst du als Mutter darauf keinen Einfluss mehr nehmen können. Daher sind diese frühen gesellschaftlichen Erfahrungen die man gemeinsam bei solchen sozialen Konfliktsituationen/Problemen schafft so sehr wertvoll.

Gute Nacht

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 23.04.2017, 7:09 Uhr

Ich bin bei dir dabei, dass das Kind nicht mit Absicht die anderen in Angst und Schrecken versetzt. Ich habe nichts vom bösen Kind geschrieben, das ausgegrenzt werden muss.
Ich bin auch bei dir dabei, dass die Mutter das alleine nicht schafft
und ich wollte dir die erzieherischen Fähigkeiten nicht absprechen, sondern betonen, dass du durch die (noch zusätzliche) Erzieherin Brille einfach professioneller mit dem Thema umgehst und die Integration aller Kinder als oberstes Gebot sieht. Das es toll und loblich.

Ich bin dagegen nur die Mutter. Meine Kinder haben unterschiedliche Freunde, manche viel wilder als es mir lieb wäre. Mein Neffe War auch ein Wildfang vom Babyalter bis zur Einschulung. Es ist viel besser geworden. Und bei den gemeinsamen Unternehmungen mit den Eltern der wildern Kindern habe ich mir öfters gewünscht, die Eltern würden es mehr im Auge halten.
Nein kein Elternteil ist Verantwortlich dafür, wie sein Kind, ob bockiges Kleinkind, ungelenkiges Teeni oder eben das behinderte Kind sich benimmt. Aber jeder ist dafür verantwortlich, ob es sich bemüht mit der Erziehung, oder versucht das Verhalten zu steuern.

Und ja, Haare ausreißen ist Folter.

Und ja, oft ist Hilfe notwendig. In der Kita, wo mein Sohn ein Kind ohne Handlingsalternativen hatte, War 2 oder 3 Monate Sonderpädagoge dabei, das 100% fürs Kind da war. Dieser Kind ist nicht mal Behindert (würde ich so einschätzen, ich kenne ihn nur kurze Zeit vom Sehen und habe 1x in Bastelaktion mit mir erlebt), und sicher absolut nicht böse. Er hat nur Handlungs- und Kontaktalternativen gebraucht, als von hinten die Kinder anzuspringen, zu würgen und Schläge links und rechts zu verteilen. Jetzt hat sie diese: er redet, spielt, malt und bastelt und ist von der Gruppe akzeptiert.

Ich vermute auch, dass man jedes Kind an der Lieblingssache packen kann, und wenn eine Person mit dem Kind in Rahmen der Gruppenaktivität malt / bastelt / Duplo aufbaut, durch die Bewegungslandschaften spielt, wird das Kind in Gruppenaktivität integriert und die anderen erleben, dass er nicht ständig nach Haaren grabscht, sondern genauso begeistert Farbe kleckern wie sie selber.

Aber das schafft die Mutter nicht alleine. Anders wäre die Situation, wenn ein normales 4 jähriges und ein behindertes 2 Jähriges wären. Ist aber nicht. Hilfe bringt sie nicht, Gruppenleitung ist sicher kein Sonderpädagoge , welcher die Situation auffangen kann.

Und trotzdem sehe ich nicht mich in Pflicht, fremde Kinder zu erziehen (es ist anders, wenn einer der Freunde meiner Kinder bei uns bei der Unternehmung dabei ist oder hier übernachtet. Da bin ich die jenige, die im Moment das Kind erzeiht). Die Aufgabe ist schön bei der Mutter. Und ich bleibe bei dem Recht meiner Kinder auf körperliche Unversehrtheit. Ist das gewährleistet, ist mir ehrlich gesagt egal, ob ein Mensch klug, dumm, HB, behindert oder wie auch immer ist. Es ist ein Mensch.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 23.04.2017, 7:29 Uhr

Ich habe nie behsuptet, dass sich normal zu den Menschen zu verhalten heldenhaft wäre. Es ist aber menschlich, sich zu fürchten und wegzulaufen. Machen meine Kinder nicht.

Aber ich möchte die Verantwortung nicht aufbekommen. Die Verantwortung liegt bei der Familie, nicht bei der AP oder bei mir.

Bei der beschriebenen Situationen sehe ich nicht, dass die Mutter die Verantwortung übernimmt. Nein, sie bleibt bei den Kindern, die das andere als böse erleben. Die Kinder sind dieser Verantwortung definitiv nicht gewachsen, die Mutter leider auch nciht. Und das ist der Grund für meine Einstellung, nicht die Behinderung vom Kind. Genauso sehe ich in der Spielgruppe die Eltern von Rabauken in Pflicht, die das Leben den anderen schwer tun.

Ich habe aber auch erlebt, wie ein Jugendliche sich wie Kleinkind in dem Sandkasten benommen hat. Die (Mutter?) War sehr bemüht, dass die anderen nciht zu Schaden kommen (der war schon wilder ). Ich ließ meine Kinder spielen, es ging gut, und die Mutter meinte, es ist selten so, dass das Kind Verständnis und Zuspruch bekommt.

Es mag schon sein, dass meine Einstellung entsetzlich und verachtenswert (ich finde deine Wortwahl den anderen User gegenüber sehr bedacht und respektvoll) ist.
Ich bleibe aber vorerst dabei.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Danyshope am 23.04.2017, 9:44 Uhr

Dem kann ich mich nur anschließen. Vor allen dem, meines ist ja nicht weg gelaufen. Wow was für eine Leistung!!!

Weißt Du was mein damals 3jähriger gemacht hat wie eine ganze Gruppe behinderter Kinder mal in dem Spielpark auftauchten wo wir gerade waren? Er hat sich das alles neugierig angeschaut, und dann ist er wie selbstverständlich zu dem einem Jungen hin der im Rollstuhl saß und hat sich mit dem unterhalten und ihm dann wie dieser Wasserlaufen war (dort gibt es einen Bach wo die Kinder drin spielen können) alles gezeigt und vorgemacht. Für mich vorbildlicher wie so mancher Erwachsene.

Therapeuten empfinde ich auch als bessere Lösung. Und bis dahin würde ich als Mutter in dieser Gruppe versuchen die Mutter so weit zu entlasten das eben ALLE ein Auge drauf haben und notfalls schon einschreiten, zB durch Ablenkung, bevor das Mädchen sich wieder in irgendwelche Haare verkrallen kann. Das Kind auszugrenzen - und damit auch Mutter und das gesunde Kind - ist einfach nur erbärmlich.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Danyshope am 23.04.2017, 9:51 Uhr

Eben, wenn ALLE zusammen eine Lösung finden, haben auch alle Kinder was davon. Ausgrenzen, der Mutter verbieten daran teilzunehmen - ist wegsperren und bestraft auch ihr gesundes Kind. Und die anderen lernen in erster Linie, das Kind ist "schlecht und böse" - muss weg. Toller Lerneffekt. Was wenn eines der anderen Kinder irgendwann mal durch Krankheit/Unfall auch eine Behinderung erleidet - es weiß dann ja schon ganz genau wie die Gesellschaft darauf reagieren wird.

Es sind dort mehrere Erwachsene, da sollte es doch möglich sein das man sich zusammen setzt und einen Plan findet wie man in Zukunft gemeinsam weiter vorgehen kann. Ich empfinde es eher so, das es scheint das alle damit wo überfordert sind, nicht nur die Mutter - daran zu arbeiten wäre mein Ziel.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Danyshope am 23.04.2017, 10:01 Uhr

Schau, Du siehst Dich nicht in der Pflicht andere Kinder zu erziehen. Tja, ich bin der Meinung wir ALLE sollten Vorbilder für Kinder sein - egal ob es die eigenen sind oder fremde. Und der Mutter zu helfen wie sich eine Lösung findet das das Mädel nicht mehr andere an die Haare zieht sehe ich auch nicht als "Erziehungsmaßnahme" an, eher sehe ich es als Vorbildfunktion uns Erwachsener an wie man den Kindern Lösungswege aufzeigt.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 23.04.2017, 10:59 Uhr

Jetzt kannst du dir schön auf die Schulter klopfen. Gute Mama, toller Vorbild, soll dein dreijähriger so bleiben. Mit den Behinderten Kindern spielen.... Wow, was für eine Leistung!!!

Leider treffe ich diese soziale Kinder und Erwachsene in dem realen Leben nicht, aber viele die rumhänseln und aus Mücke einen Elefanten machen.

Es gab bei unseren Gruppe eine außergewöhnliche Elternversamlung wegen dem besagten Jungen, da war die I Kraft schon Paar Wochen bei der Arbeit. Ich war die einzige, die meinte das das Kind nicht böse ist, sonder Handlungsalternativen wie normales spielen nicht kennt und das sie ihm aufgezeigt werden müssen. Wie erbärmlich von mir. Die anderen waren eher für den Ausschluß aus der Einrichtung, sehr sozial.

Der Early Beard glaube ich richtig, sie meint es echt so, und finde es Klasse, dass es solche Leute gibt.

Trotzdem sehe ich in der Situation nicht ausschließlich die Gesellschaft, die ja komplett überfordert ist, sondern vor allem die Familie selber am Zug. Und erst danach die Gesellschaft am Entgegenkommen.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von niccolleen am 23.04.2017, 12:30 Uhr

Selbstverstaendlich bis auch du in der Pflicht, andere Kinder mitzuerziehen. Deine Kinder werden genauso von anderen miterzogen. Ausserdem moechtest du in einer Gesellschaft leben, die sich so verhaelt, wie du es dir vorstellst. Dann musst du daran natuerlich auch mitarbeiten!
lg
niki

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was ich mitnehme aus euren posts...

Antwort von hopsefrosch am 23.04.2017, 16:34 Uhr

danke dass viele den Zwiespaltverstehen...es ist halt keine "schnelle" Lösung in Sicht

ich nehme als Ideen mit:

eine zweite Person zur einzelbetreeung des Mädchens bzw wechselnde Aufsicht des jüngeren Kindes durch die Spielgruppenmamas (man kann ja auch mal 2 kids im Auge haben...)

Mütze aufsetzen (klingt banal und irgendwie komisch...aber wenn es die Situation entschärft...why not?)

Auf den Lerneffekt bei konsequentem Verhalten "hoffen" (immer weg nehmen und ernst sagen NEIN!) (das wird sehr schwierig aber versuchen müssen wirs)

Welche therapuetische Hilfe die mama hat, weiß ich nicht, auf jeden Fall einen HP Kiga. Sie selber sagt, es sei schon viel besser geworden...(-: Sie reißt ja auch an Erwachsenen (Haare, Kleidung)

Es bleibt ein Zwiespalt zwischen Unversehrtheit der einen und Integration der anderen. Da kommen wir nicht drum rum und man kann nmA nicht in ein extrem umschlagen (Kind muss weg oder wir müssen das tragen...

Haare reißen hat nun mal leider keinen integrativen Lerneffekt für die Kleinen sondern macht ihnen einfach Angst.


Danke für alle Diskussion, auch wenn mancher Ton (nicht mir gegenüber) sicher daneben ging.
Eure Maxi

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Re: was ich mitnehme aus euren posts...

Antwort von EarlyBird am 24.04.2017, 9:30 Uhr

Ich finde dein Resümee sehr sehr schade. Im Grunde nimmst du nur aus diesem Thread mit:

- Mützen aufsetzen - sorry aber das ist nun wirklich auch nur theoretisch umsetzbar und sinnvoll. In der Praxis wird das "in die Hose gehen", die Mützen sind gleich ab und die Kinder werden Mützen bei zunehmender Wärme auch nicht tolerieren ohne das man ihnen erklärt das es zum Schutz vor dem Haare krallenden, übergriffigen geistig behinderten Mädchen sei.. Ziemlich doof und alles andere als ein guter Weg wie ich finde..)

- Das geistig behinderte Mädchen durch Einzelbetreuung (durch die Mutter oder Begleitperson) sepperat "bewachen"
- Konsequent sein: Ja seid ihr das denn bisher nicht gewesen? Also entschuldige, aber wenn die Kinder alle derart verstört und verängstigt sind, dann kann ich mir ja kaum vorstellen das die "besorgten Mamas" nicht ohnehin schon in Alarmbereitschaft waren/sind

Nehmen wir mal die Einzelbetreuung weg, dann hast du mitgenommen:
Mützen aufsetzen und konsequenter sein => sehr mager wenn du mich fragst.

Begleitperson halte ich mit dem Hintergrund als unrealistisch und wenn sich doch eine Oma bereit erklärt l, so gibt es zich andere Situationen wo die Mama viel dringender Oma bräuchte. Ihr seid allesamt Erwachsene Eltern mit einer 1:1 Betreuung bzgl eurer Kinder, ich finde das wirklich lächerlich entschuldige.

Hättest du von Anfang geschrieben das du kein "echtes Interesse" bzgl Engagement und Einsatzbereitschaft für ein dauerhaftes positives Miteinander hast, dann würde mich das nicht so sehr nerven.
Lubasha mag ihre Ansichten haben (auch wenn ich mit ihr da keinesfalls konform gehe) aber ich rechne ihr hoch an, das sie ehrlich ist.

Aber einen Thread hier einstellen und nach "echter dauerhafter Hilfe" fragen und sich in Wirklichkeit wünschen das Kind wäre gar nicht bei euch in der Gruppe (ja das lese ich aus deinem Resümee heraus), finde ich doof.
Mir ist nicht klar warum Menschen so sind und warum man nicht zusammenhalten und miteinander Sorge tragen kann, insbesondere bei solch einem unschlagbaren Betreuungsschlüssel dürfte das kein Problem sein.
Ganz ehrlich: ich wünschte das Mädel wäre in besserer Gesellschaft und die Mutter auch.

Ach und es hieß das alle anderen Kinder doch Joch so klein wären und nur das Mädchen schon so groß: ich dachte es wäre eine Gruppe von 2-4 jährigen, sind also alle anderen Kinder eben erst 2 geworden? Oder doch ein paar ältere Kinder mit dabei?

Das musste ich jetzt noch schreiben, weil mir echt das Herz blutet.

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Re: was ich mitnehme aus euren posts...

Antwort von niccolleen am 24.04.2017, 9:46 Uhr

Ich war auch sehr enttaeuscht ueber so ein "Resumee".
So gut und treffend haette ich das nie formulieren koennen.

lg
niki

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 24.04.2017, 11:12 Uhr

Habe nochmal nachgelesen: Kindergruppe 1-4 darunter die meisten 1-2 Jahre (was auch immer das heißen mag - Größe der Gruppe etc)

Ich greife das nochmal auf um klarzustellen, dass das rein überhaupt nichts an meinem persönlichen Gesamtbild der Situation ändert, ob nun mehr 1-2 jährige oder mehr 3-jährige die Gruppe mit ihren "Mamas" besuchen.
Selbst wenn wirklich alle Kinder 1-2 Jahre alt wären und nur das geistig und körperlich behinderte Mädchen bereits 4 Jahre alt wäre, sehe ich da bei diesem Betreuungsschlüssel durch erwachsene und mündige Personen nicht ansatzweise die Notwendigkeit einer Einzelbetreuung insofern sich jeder bereit dazu erklärt, etwas mehr Engagement zu zeigen als den mageren Versuch seinem Kind eine Mütze aufzusetzen.

Um das zu konkretisieren: Man muss wissen wie man sich Verhalten muss und das Interesse aufbringen sich mit dieser Art von Behinderung auseinanderzusetzen. Wenn man das Mädchen nicht kennt und einem ihre Behinderung (wie hier im Forum) unbekannt ist, dann kann man hier nicht viel raten.
Aber die Leute die mit dem Kind arbeiten und es in seiner Entwicklung begleiten, eissen in der Regel auch ganz genau über ihre autoaggressiven Verhaltensweisen bescheid.
Die Mutter scheint in dieser Situation mit solch vielen Reizen und Konfliktsituationen auch überfordert zu sein und versucht mit einfühlsamen Einfluss gegen zu steuern.

Daher fände ich es wichtig untereinander zu kommunizieren, mit dem Ziel das wir das als Gruppe schaffen und das Mädl erwünscht ist. Im Gespräch mit der Mutter muss auf jeden Fall Ehrlichkeit her und man muss auch dazu bereit sein, ihr mitzuteilen, das man selbst damit überfordert ist und gerne wüsste wie man sich Verhalten soll damit es besser wird.
Wichtig wäre es aber auch der Mutter klar zu verstehen zu geben, das man tatsächlich ein Miteinander wünscht, nur in eine positivere Richtung.
Wenn die Mutter das versteht und das innerhalb der Therapien bespricht, dann können die Therapeuten (welche in der Regel allesamt einen Spielgruppenbesuch absolut befürworten dürften) da ansetzen und Strategien entwickeln wie das klappen könnte.
Je nach Grad und Form der Behinderung gibt es z.B. körperliche Strategien wie bspw. Hand auf Hand auflegen um sie zu beruhigen (mit blossem Entzerren und Wegreißen ist ein noch fester Verkrallen und Verkrampfen nicht selten, erst recht wenn dann 2-3 Erwachsene auf einmal "einschreiten" und "die Finger aus den Haaren entkrallen" versuchen. => Überforderung und natürliche Reaktion des Kindes!) oder einen Reiz z.B. mittels einer Feder im Genick stellen damit sie los lässt.
Es gäbe je nach Grad der Behinderung und Form z.B. die Möglichkeit der Einführung von Codewörtern (müsste in der Therapie erarbeitet werden) oder konditionierte Signale wie bspw. ein Glöckchen das die Mutter dabei hat oder ein Ersatzobjekt welches bei ersten Anzeichen in die Hand gegeben wird.
Es gibt Verhaltensstrategien um solches Verhalten entgegenzuwirken, eelche ebenfalls therapeutisch angeleitet gehören.

Das ist auch nur alles theoretische Ideen meinerseits. Aber dafür muss die Mutter diese Problematik in den Therapien ansprechen und dort gemeinsam Lösungsstrategien erarbeitet und gefunden werden.

Ansonsten landet ihr bei konsequenter, kontraproduktiver Einzelbetreuung/bewachung des kleinen Mädchens was ich sehr-sehr schade finden würde. Mützen sind Quatsch und kosequent sein, ja aber wie? Dafür braucht man nunmal fachliche Anleitung als Laien.

Schönen Tag noch, ich bin hier jetzt raus.

@Niki und Danyshope: Ich bin wirklich total froh das es nicht alle so sehen wie Lubasha und Frosch

Lg

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von faenny am 24.04.2017, 13:44 Uhr

... Und ich freue mich, zu lesen, dass es Menschen gibt, die sich so für inklusion stark machen!

Da mehrfach der begriff Integration gefallen ist, ein link, der den Unterschied zur inklusion erklärt.
Ich vermute mal, dass in dieser unterschiedlichen Denkweise (die einen und die anderen oder wir) auch irgendwo das Kernproblem liegt

http://www.inklusion-schule.info/inklusion/integration-und-inklusion.html

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von hopsefrosch am 24.04.2017, 17:49 Uhr

Ich zitiere mich:
eine zweite Person zur Einzelbetreuung des Mädchens bzw wechselnde Aufsicht des jüngeren Kindes durch die Spielgruppenmamas (man kann ja auch mal 2 kids im Auge haben...)

Ich finde, das ist schon eine Art Lösung mit Einsatz unsererseits: wir könnten uns abwechseln, das Geschiwsterkind zu betreuen...


Auf den Lerneffekt bei konsequentem Verhalten "hoffen" (immer weg nehmen und ernst sagen NEIN!) (das wird sehr schwierig aber versuchen müssen wirs)

Versuchen müssen WIR's ...wir ALLe miteinander.

Naja, wahrscheinlich sind hier einige so geladen (vielleicht weil sie persönlich mit dem Thema anderweitig konfronteirt oder belastet sind?) dass diese Zitate irgendwie überlesen wurden.


Wer jetzt traurig in sein Kissen weint, weil die Integration und unser EINSATZ ihm nicht reicht...schade.
ICH fände es schade, keine Diskussion darüber zu haben...

Aber nichts für ungut, danke für alle Meinungen und Beiträge.

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Re: was ich mitnehme aus euren posts...

Antwort von Danyshope am 24.04.2017, 17:55 Uhr

Ich tue mich aktuell etwas schwer das werten zu wollen.

Aber ich muss eben sagen, es verwundert mich nicht wirklich. Wo Menschen auf offener Strasse sterben, vergewaltigt oder bestohlen werden, oder man in einem Bankschalter einfach über einen zusammengebrochenen Menschen tritt, verwundert so manche Einstellung nicht mehr.

Es ist ahlt wie so oft, wenn es einen nicht selbst betrifft, dann geht es einen auch nicht an. Soll der andere doch zusehen wie er es schafft. Also eben genau das was auch Lubasha sagt. Die Mutter wäre in der Pflicht eine Lösung zu finden, nicht die anderen. Mutter macht, man selbst hat damit keine Scherereien und die Welt ist für einen selbst wieder in Ordnung. Und die nächste Generation - also unsere Kinder - sind wieder ein wenig mehr blind für die Schwächeren. Notfalls kauft man sich halt frei indem man mal eben 5 € an eine Behinderteneinrichtung spendet oder für eine der anderen Hilfsorganisationen.

Dabei wäre es so leicht wenn mal wirklich ALLE an einem Strang ziehen würden, und man damit seinen Kindern als Vorbild mitgibt: Schau her, so geht das....

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Danyshope am 24.04.2017, 17:57 Uhr

Das Problem ist doch, viele werfen mit dem begriff um sich, wissen aber nicht was er wirklich bedeutet. es bedeutete eben NICHT das sich derjenige der Hilfe benötigt sich entsprechend anpassen soll/muss. Es ist eben so das beide wo aufeinander zugehen müssen - ein geben und nehmen auf gleicher Augenhöhe, gegenseitig.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 24.04.2017, 18:24 Uhr

Das ist mir nicht entgangen hopsefrosch, aber es geht dabei um das Resultat (=> Einzelbetreuung des geistig behinderten Mädchens und darum das die Mutter die Betreuung ihres jüngeren Kindes an euch übergeben soll damit eure Gruppe ungestört laufen kann)
DAS finde ich keine gute Lösung und ist der minimalste Einsatz eurerseits (bei sagen wir mal bspw. 10 Eltern und einmal wöchentlich Spielgruppe, dann wäre das einmal in 10 Wochen ein Auge auf das jüngere Kind haben) mit dem minimalsten Aufwand ohne sich wirklich mit der Situation auseinanderzusetzen und ohne Interesse dafür zu zeigen das es auch mit dem Mädchen als Gemeinschaft klappen kann und ohne zu Bedenken das auch das zwei jährige Geschwisterchen seine Mama vielleicht braucht und ihre Aufmerksamkeit verlangt.

Mir war nicht klar das du diese "Idee" bereits als "große Unterstützung" erachtest, ICH finde es mau => daher hatte ich es nicht nochmals erneut aufgegriffen.

Schönen Abend noch

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 24.04.2017, 18:28 Uhr

Danyshope hat vielleicht mehr Grund es so zu sehen als die allermeisten User hier.
Einschließlich mir, denn ich habe weder ein behindertes Kind, noch eine behinderte Person im Familienbund.

LG

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von AryaStark am 25.04.2017, 13:36 Uhr

Inklusion bedeudet nicht nur, dass ein behindertes Kind in eine Spielgruppe miteinbezogen wird und für dieses Kind geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden - es bedeutet AUCH, dass die Rahmenbedingungen für alle anderen Kinder stimmen.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 25.04.2017, 14:02 Uhr

Darum geht es ja auch. Selbstverständlich ist es nicht tragbar das den "nicht behinderten Kindern" weh getan wird, das versteht sich doch von selbst. Ich habe hier auch nichts anderes gelesen, weder selbst gegenteiliges geschrieben.
Genau aus diesem Grund wäre es ja so wichtig Konzepte zu erarbeiten welche dem entgegenwirken, parallel aber das körperlich und geistig behinderte Mädchen, als auch das Geschwisterchen und einschließlich der Mutter in die Gruppe voll mit einschließen.
Wenn man manche Beiträge hier so liest, dann bekommt man wirklich den Eindruck das diese Möglichkeit von vielen schlichtweg ausgeschlossen wird. => Aber warum?
Warum herrscht hier solch eine Aversion gegen den Gedanken dass das möglich ist? Traut man es dem "geistig und körperlich behinderten Mädchen" nicht zu?
Na alleine von sich aus wird sie es nicht schaffen, daran muss man gemeinsam arbeiten und Strategien entwickeln. Aber natürlich ist das machbar, wenn es gemeinsam gewollt und dafür auch Einsatz und echtes Interesse daran gezeigt wird!
Ich habe aber eher das Gefühl, es wäre vielen schlicht und ergreifend zuwider und sie wollen gar nicht. Man möchte das es alleine Aufgabe der Mutter bleibt und wenn sie es nicht schafft, dann wird zwar das gesunde zweijährige gerne aufgenommen, aber die geistig und körperlich behinderte Schwester sollte man durch Einzelbetreuung überwachen und bestenfalls "fernhalten".

Und dein Kommentar steuert auch rein gar nichts zum Thema bei, er weist nur eine Unternote mit fadem Beigeschmack auf.

Lg

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von schubuduu am 26.04.2017, 18:51 Uhr

Ihr seid mehrere Erwachsene, wieso schafft ihr es nicht schnell genug zu reagieren um diese Festkrallgeschichte zu verhindern? Meine Kinder sind in einem Integrationskinderladen mit 20 Kindern und 3-4 Pädagogen. Da gibt es ähnliche Situationen die von den Pädagogen aber versucht werden von vorne herein zu verhindern. Bei manchen Beiträgen hier wird mir schlecht. Die ganze Welt schreit nach Inklusion und hier kommen teilweise sowas von asoziale Ideen

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Hier unterschreibe ich

Antwort von Pebbie am 26.04.2017, 19:10 Uhr

"Die ganze Welt schreit nach Inklusion und hier kommen teilweise sowas von asoziale Ideen"

Und genau deswegen wird Inklusion scheitern. Es müssen alle dahinter stehen. Da bringt es nichts, wenn Inklusion Menschen auf´s Auge gedrückt wird, die davon nichts halten.

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von niccolleen am 26.04.2017, 19:51 Uhr

Na hoer mal. Als sich die ersten Frauen, die ersten Schwarzen, etc, gegen Unterdrueckung gewehrt haben, hat das vielleicht auch wer gesagt. Das ist aber noch lange kein Grund, die Idee aufzugeben, alle Menschen mit Respekt und Wuerde zu behandeln, und sich ein bisschen mehr auf andere einzustellen, Ruecksicht zu nehmen, und sogar von ihnen zu lernen.

lg
niki

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von Pebbie am 26.04.2017, 21:01 Uhr

Ich habe einen Sohn, der auch nach 16 Jahren noch als sprachbehindert zu beurteilen ist.
Von daher erlaube ich mir meine Meinung.

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von niccolleen am 26.04.2017, 22:43 Uhr

Ich kann mir vorstellen, dass du ernuechtert bist.
Es ist in meinen Augen aber trotzdem der falsche Weg zu sagen, na gut, dann gehts halt nicht. Frueher oder spaeter wird es gehen, und rueckblickend wird man nur noch den Kopf schuetteln, wie man das jetzt schon tut, als frueher ein Grossteil der behinderten Kinder, Kinder mit Down Syndrom, blinde Kinder, etc. einfach in Heimen waren. Das kann sich heute kaum mehr wer vorstellen! Ich bin 1972 geboren, und ich habe die Welt noch so gekannt, dass es praktisch keine Rollstuehle gab, keine Behinderten auf den Strassen zu sehen war, geschweige denn in den Schulen, und dass eine Familie in unserer Gegend richtiggehend gemobbt wurde, weil sie sich anmassten, ihr Kind mit Down Syndrom tatsaechlich zu Hause zu behalten! Behinderte Kinder in Heimen war damals normal und sie sind hin und wieder von der Familie besucht worden, und es war halt irgendwie Pech, wenn sowas passiert ist. Rueckblickend einfach unfassbar. Heute gibt es ein Transportsystemnetz, jedenfalls in den Staedten, eine Infrastruktur, Foerderung, Respekt und die Liebe der Familie, und nicht zu vergessen: ein Recht auf Schulbildung! Das ist doch nicht alles von selbst gekommen. Daran muss man arbeiten, je mehr desto besser!

lg
niki

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von EarlyBird am 27.04.2017, 8:28 Uhr

Ich verstehe auch sehr-sehr gut das man als betroffene Familie ernüchtert ist und resigniert - sehr sogar.

Aber Ja, ich bin da ganz bei dir und finde deinen Post wirklich phantastisch und aufbauend. Ich hoffe das die Gesellschaft auch dieses Umdenken bewerkstelligen, verinnerlichen und leben wird. Die Weichen dafür werden zunehmend gestellt, auch wenn es noch ein langer Weg in die Köpfe der meisten Menschen sein wird. So ist es doch schon bei vielen (offensichtlich) bereits schon angekommen und das spendet Zuversicht.

LG und einen schönen Tag

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von Pebbie am 27.04.2017, 17:56 Uhr

Ich bin weder ernüchtert noch resigniert.
Ich bin enttäuscht von der Politik die als Vorwand eine UN Resolution umsetzen zu müssen, einfach die gut funktionierende, sinnvolle Förderschullandschaft platt macht, ohne Rücksicht auf die Kinder, die diese Förderung dringend benötigen. Und dies von der ersten bis zur letzten Schulstunde TÄGLICH. Nicht, wenn das die 2,7 Wochenstunden erlaubt. Diese Kinder geniessen es unter ihresgleichen zu sein, weil sie dort eines von vielen Kindern sind, die alle ein ähnliches Problem haben. Und nicht das Kind, was aus dem Klassenverband stundenweise herausgenommen wird, weil es dann seine Förderung hat. Dieses Kind ist "anders" als die anderen und wird immer eine Sonderposition einnehmen. Kinder sind grausam, Eltern sind grausam ( wie hier im Strang gut nachzuvollziehen), denen sind ihre eigenen Kinder logischerweise näher als ein behindertes Kind, welches in seinem Verhalten anders ist. Da ist es vollkommen wurscht, wenn von Inklusion geredet wird, wenn wenige Pädagogen dahinter stehen.
Vom normalen Menschen ganz abgesehen.

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@ pebbie

Antwort von faenny am 27.04.2017, 21:04 Uhr

Leider hast du recht :-( solange unser Schulsystem so bleibt wie es ist, solange individuelles lernen eine Farce bleibt, wird es bestenfalls eine gute Integration geben. Inklusion habe ich noch nicht erlebt.
Aber trotzdem finde ich es wichtig dafür zu kämpfen. Denn ich erlebe eben auch, dass Schülern, (denen es in ihrer Sonderschule gut geht) in der Freizeit und im privaten etwas fehlt und es schwierig ist freunde im Wohnort zu finden oder dort in einem verein zu sein und einfach dazuzugehören.
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass, könnte sich unser Schulsystem so verändern, dass inklusion möglich wäre, alle davon profitieren würden.
Aber noch sehe ich leider keine Schritte in die richtige Richtung :-(

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Re: @ pebbie

Antwort von EarlyBird am 27.04.2017, 21:51 Uhr

Ich glaube die Schule wird auch das schwierigste Kapitel für die Umsetzung. Da sehe ich auch noch einen riesen Abgrund der geschafft werden muss. Leider. Mir fehlen ehrlich gesagt auch behindertengerechte Spielplätze (z.B. Rollstuhlschaukeln, Gelände das mit Rollstuhl befahrbar ist) damit Kinder zusammentreffen können - in der Freizeit.

Ach es muss noch vieles gemacht werden, am Ziel ist der Inklusionsgedanke noch lange nicht. Aber ich persönlich glaube, dass das die Zukunft noch bringen wird. Vielleicht nicht mehr meine Zukunft, aber hoffentlich die Zukunft meiner Kinder.
Aber Niki hat schon recht: es ist bereits VIEL passiert und das sollte zählen!

Finde ich :) Lg

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von EarlyBird am 27.04.2017, 21:52 Uhr

Entschuldige die Wortwahl, enttäuscht trifft es vermutlich wirklich besser.

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von Pebbie am 28.04.2017, 12:47 Uhr

Für mich enttäuscht, nein.
Für meinen Sohn ist alles wunderbar gelaufen mit einer 5jährigen Förder-Grundschulzeit und einer Monte-Gesamtschule die ihn so nimmt, wie er ist.

Enttäuscht für die vielen, vielen Kinder, für die es eben nicht genügt in einer Regelgrundschule zu sitzen, nur weil es die Politik gut findet und die Eltern sich den Makel einer Förderschule ersparen. Denn dazu gehört Rückrat ein Kind auf eine solche Schule zu schicken.
Und, ich wiederhole mich da gerne, Kinder mit Förderbedarf benötigen Förderung von der ersten bis zur letzten Schulstunde TÄGLICH, durch gut ausgebildete Sonderpädagogen die das mit Herzblut tun, und nicht von Regelschullehrern denen die Kinder ( oftmals gegen ihren Willen ) auf´s Auge gedrückt werden.

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von Pebbie am 28.04.2017, 12:47 Uhr

Für mich enttäuscht, nein.
Für meinen Sohn ist alles wunderbar gelaufen mit einer 5jährigen Förder-Grundschulzeit und einer Monte-Gesamtschule die ihn so nimmt, wie er ist.

Enttäuscht für die vielen, vielen Kinder, für die es eben nicht genügt in einer Regelgrundschule zu sitzen, nur weil es die Politik gut findet und die Eltern sich den Makel einer Förderschule ersparen. Denn dazu gehört Rückrat ein Kind auf eine solche Schule zu schicken.
Und, ich wiederhole mich da gerne, Kinder mit Förderbedarf benötigen Förderung von der ersten bis zur letzten Schulstunde TÄGLICH, durch gut ausgebildete Sonderpädagogen die das mit Herzblut tun, und nicht von Regelschullehrern denen die Kinder ( oftmals gegen ihren Willen ) auf´s Auge gedrückt werden.

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Habe Tränen in den Augen!

Antwort von dana2228 am 28.04.2017, 12:57 Uhr

Mein zweiter (geistig behindert , Autist und ADHS ) wurde aus mehreren spielegruppen geworfen. Und das im Alter von 2 Jahren!
Ich habe noch 3 gesunde Kinder und möchte auch nicht das sie von anderen Kindern verletzt werden. Aber weil mein Kind ein paar Haare lassen muss einer Mutter so vor dem Kopf zu stoßen? !? Das tut so verdammt weh!
Mein Sohn hat viel gebissen und Sachen geworfen. Ich war so schon sehr Unglück darüber und habe mich geschämt. Aber dann noch gesagt zu bekommen :" tut uns leid aber er kann nicht mehr kommen", hat mir jedesmal das Herz gebrochen. Ich hatte verständniss aber mein Kind blieb auf der Strecke. Heute ist er 5 und ich erfahre es immer noch oft.
Glaube mir der Mutter geht es schon schlecht genug. Grenzt sie nicht aus,helft ihr! !!

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Re: Habe Tränen in den Augen!

Antwort von Shanalou am 28.04.2017, 16:07 Uhr

Die Frage war doch, wie sie helfen sollen!!! Tränen in den Augen helfen da leider nicht.

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Re: Habe Tränen in den Augen!

Antwort von EarlyBird am 28.04.2017, 18:32 Uhr

Ich finde dana's Beitrag hilft da bei Weitem mehr als die Deinen. Entschuldige, aber Danas Beitrag appeliert am Verständnis.

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Entschuldige bitte

Antwort von EarlyBird am 28.04.2017, 20:05 Uhr

"die deinen" => da habe ich mich beim Nick verguckt. Also würde ich mich sehr gerne entschuldigen und meine unpassende Antwort zurückziehen.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von Johanna3 am 30.04.2017, 15:44 Uhr

Ich würde sagen, dass es AUCH eine Erziehungsfrage ist. Denn wer möchte schon von jemanden gestreichelt werden (Ei-ei), der zuvor so fest in seinen Haren verkrallt war, dass mehrere Erwachsene erforderlich waren um ihn zu lösen?

Zitat:
"Die Mutter kann nicht viel ausrichten, sie bemüht sich natürlich nach Kräften, aber das Mädchen macht das eben, sobald sie auf einen Meter an die anderen Kids rankommt )-:"

Ich staune in diesem Thread, was den Kinder da abverlangt wird. Vermutlich würde kein Erwachsener einen Ort an dem derartige Malträtierungen zu erwarten sind ein zweites Mal aufsuchen.
Auch frage ich mich, inwieweit dass betreffende Mädchen von einer solchen Spielgruppe überhaupt profitieren kann.

Eine Möglichkeit wäre vielleicht, dem Kind eine Handschiene anmessen zu lassen, welches es ihr deutlich erschwert so fest zuzupacken.

Ich bin selber Befürworterin der Inklusion. Trotzdem sehe ich, dass auch diese ihre Schranken findet. Sie lässt sich nicht erzwingen.

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von faenny am 30.04.2017, 21:14 Uhr

Ich weiß gerade echt nicht, was ich dazu schreiben soll!
Dein Beitrag macht mich sprachlos.
Handschiene - oder doch lieber gleich ne Zwangsjacke?
Wie das Mädchen davon profitieren soll?
Aber du bist für inklusion?

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von niccolleen am 30.04.2017, 21:27 Uhr

Ich bin auch fuer einen Schranken - der sich in der Endphase der Entwicklung befindliche Johanna-Schranken...

lg
niki

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von EarlyBird am 30.04.2017, 21:31 Uhr

Man-man-man Johanna und du schimpfst immer auf andere Erzieher! Keine Ahnung wer du in Wirklichkeit bist oder was du in Wirklichkeit arbeitest => aber ich hoffe du bist keine Erzieherin.
Und wenn du eine sein solltest, dann solltest du echt mal drüber nachdenken den Beruf zu wechseln. Unzufrieden bist du ja eh, arbeiten würde ich mit dir sicher nicht wollen und was du jetzt gepostet hast ist das I-Tüpfelchen des Ganzen und dieses "I" steht sicherlich nicht für Inklusion, sondern für Intoleranz.
Eine Sicherheitsschiene anlegen - unglaublich - ich bin echt sprachlos.
Ich finde du solltest dich echt was schämen!

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Re: Haare reißen (behindertes Kind)

Antwort von lubasha am 30.04.2017, 21:55 Uhr

Tja, und von der Handschiene profitiert dann das Kind und lernt so unglaublich schnell die Welt zu begreifen.
sowas habe nicht mal ich gebracht. Nur die 2 Person, die (Zeitweise! Evtl sindnur 4-5 mal notwendig, dann könnte es funktionieren) das Kind exclusive ganze Zeit an den Interessen packt und beschäftigt....
Tolle Inklusion, mit Handschiene!

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@lubasha

Antwort von Johanna3 am 30.04.2017, 23:13 Uhr

Nein, natürlich nicht. Aber als kurzfristige Maßnahme, fände ich es besser, als die Mutter mit ihrem Kind aus der Gruppe zu schmeißen oder alle anderen zur Flucht aus der Gruppe zu veranlassen.
Außerdem lässt sie sich so einstellen, dass durchaus Bewegungsfreiheit möglich ist - jedoch ein zu festes Zupacken verhindert bzw. deutlich erschwert wird.

Mag sein, dass sich kein Lerneffekt einstellt (obwohl diverse Therapeuten diese auch nutzen und das Gegenteil sagen). Zumindest aber sind die anderen Kinder geschützt.

Wie soll die Inklusion denn funktionieren, wenn andere Kind besagtes Mädchen als "böse" bezeichnen und einen Bogen um es machen? Müssen die Eltern ihre Kinder dann überreden für einen guten Zweck ein paar Haare zu lassen?

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Re: @lubasha

Antwort von EarlyBird am 01.05.2017, 0:33 Uhr

Also du ziehst es vor, einem kleinen 4 jährigen behinderten Mädchen eine Verhinderungsschiene anzulegen, damit es an der Mutterkindgruppe mit einem Betreungsschlüssel 1:1 teilnehmen darf? Womöglich noch an beiden Armen, ja?
=> OMG - und wenn das Kind auch noch hin und wieder spucken sollte, dann bekommt es genau was? Einen Maulkorb?
Und wenn es hauen sollte, was dann? Die Arme am Körper fixiert?

"Diverse" Therapeuten nutzen diese also, aha. Könntest du mal eine Therapeutenseite oder irgendeinen Link schicken damit ich mir das mal anschauen kann, bitte? Selbst bei fremdaggressiven schwer behinderten Jugendlichen/Erwachsenen habe ich das noch nie gesehen, geschweige denn bei einem 4jährigen kleinen Kind.
"Diverse" mmh ja, es gibt auch "diverse Erzieherinnen" die schlimme Dinge tun - betonst du doch so oft.
DAS wäre zumindest mal was, über was man sich aufregen könnte: "Diverse Erzieherin" rät bei einem kleinen 4jährigen geistig und körperlich behinderten Mädchen Verhinderungsarmschienen zu verpassen, damit diese durch diese Zwangseinschränkung andere Kinder nicht mehr an die Haare ziehen kann. Stellt diese obendrein noch als Bedingung in den Raum, damit das 4-jährige kleine kind an der Mukigruppe teilnehmen darf (bei einem 1:1 Betreuungsschlüssel)!

=> Du hast echt den Schuß nicht gehört Johanna, unglaublich

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Re: @lubasha

Antwort von kaktuuss am 03.05.2017, 18:40 Uhr

ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie das Problem zu lösen ist, aber würdest du mit deinem Kind weiter zu diesem Spielkreis gehen?
Ich wahrscheinlich nicht.
Wir hatten den Fall, dass meine Tochter in einer Spielgruppe immer von einem anderen (nicht behinderten Kind) gebissen wurde. Meine Tochter hatte fruchtbare Angst und wollte nicht mehr zum "bösen" Kind, das natürlich nicht böse war, es handelte sich um Kleinkinder.

Auch da gab es nie wirklich eine Lösung, aber wir sind dann nicht mehr hingegangen. Das wollte ich meinem Kind nicht zumuten.

In diesem Fall ist es ja auch so, dass es letztendlich die Kinder ausbaden müssen, die in dieser Gruppe sind und ob es einem Kind hilft, wenn alle vor ihm Angst haben, ist fraglich.
Wer will denn mit dem Mädchen noch spielen, die meisten Kinder wahrscheinlich nicht.

Schwieriges Thema, das vermutlich ohne Einbindung von Fachkräften nicht funktioniert.

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Re: @lubasha

Antwort von EarlyBird am 03.05.2017, 21:05 Uhr

Ja würde ich und mein Kind hat sowas durch. Es geht nicht darum dad die Kinder das aushalten müssen, es geht darum das so viel Erwachsene (Betreuungsschlüssel!) anwesend sind und dieses "ach so große Problem" keines bleiben muss wenn man ernsthaft daran interessiert ist gemeinsam daran zu arbeiten. Verhinderungsschienen bei einem 4 Jährigen Kind, das ist furchtbar.
Diese werden auch bei jungen Kindern angewendet, z.B.wenn sie sich selbst stark verletzen zum Eigenschutz. Aber das hier ist echt ein Witz und eigentlich unglaublich zu lesen. Anscheinend ist unsere Gesellschaft wirklich arm dran, zumindest nehme ich genau das aus diesem Thread mit!

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Gesellschaft so arm

Antwort von lubasha am 03.05.2017, 22:23 Uhr

Nein, EarlyBeard, die Gesellschaft ist nicht arm. Das siehst du nur, weil du ein großes Herz hast. Haben nicht alle, brauchen nicht alle. Und manche haben sich die harte Schale eingewöhnt.

Das mit der Behinderungsschiene finde ich auch sehr fragwürdig. Bei Selbstverletzung OK, in dem Fall aber nicht. Und ich denke, dass die Gruppenleitung mit dem Problem genauso überfordert ist, wie die Mutter. Nur die Familie muss es ausbaden, die Gruppenleitung nur, wenn ihr die Gruppe wegbricht.

Wäre es mein Kind (das 4 jährige Mädchen) würde ich mir die Hilfe von Extern holen oder eben der Gruppe fernbleiben. Es ist doof, ist aber so.

Hier ist es sogar so weit, dass ich die Babygruppe (0 bis 3) nicht mit dem kleinen besuchen konnte, wenn meine Tochter (3 Jahre und 1 Monat) dabei War, und die Geschwister Gruppe (0 bis 6) nicht, weil die große von den 2 Stunden genau 30 Minuten parallel in die muttersprachliche Spielgruppe ging. Der Kleine durfte dann auf dem Gang nicht mit dem Spielzeug von der Geschwister Gruppe spielen (der dort einfach liegen geblieben war), nicht in den leerer Raum (die hatten 3) reingehen. Klar, ist es einem 7 Monate altem Zwerg sehr einfach zu erklären. Es war sehr komisch und ich empfand es ungerecht.

Aber in dem Fall weiß die Mutter wohl keinen professionellen Rat, oder kommt so wenig zu Wort um es den anderen zu zeigen. Im 2. Fall würde ich dir zustimmen, dass die Gesellschaft nicht richtig tickt.

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Re: Gesellschaft so arm

Antwort von EarlyBird am 04.05.2017, 8:28 Uhr

Ohje, da mag man ja gar nicht glauben das diese Kursleiter wirklich mit Kindern arbeiten. Warum um Himmelswillen durfte dein Kleiner nicht einstweilen mit den herumliegenden Spielsachen spielen oder den leeren Raum betreten?
Also manchmal frage ich mich schon ob diese Kursleiter selber Kinder haben.
Das tut mir leid das du diese Erfahrungen gemacht hast, für mich völlig unverständlich. Auch das man es euch nicht gestattet hat - wegen 30 überschnittenen Minuten - beide Kurse zu besuchen ist mir ein Rätsel. Waren dann aber vermutlich unterschiedliche Anbieter, weil wenn es zudem noch vom gleichen gewesen wäre, dann war es wphl vielmehr ihr organisatorischer Fehler.

Naja, ziemlich blöd wie das damals bei euch gelaufen ist.
Da kann man sich echt nur wundern.

LG

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Re: @lubasha

Antwort von niccolleen am 04.05.2017, 21:53 Uhr

Na geh, also das glaube ich keine Sekunde lang, dass Kleinkinder ein Kind als "boese" empfinden, wenn ihnen nicht von irgendwem diese Wertung mitgegeben wurde. Dann ist ja auch klar, wenn die Dinge so ihren Lauf nehmen.
Ich ueberlege mal, wie meine Kinder in aehnlichen Situationen berichten, die erzaehlen dann halt, der oder der schubst immer, der petzt immer, der nimmt immer was weg, der ist laestig und laesst uns nie alleine spielen, der haut immer, der hat schon ein paarmal gebissen, .... aber noch nie habe ich gehoert, der ist boese!

lg
niki

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Re: @lubasha

Antwort von Johanna3 am 07.05.2017, 18:36 Uhr

Vielleicht nicht empfinden aber mangels sprachlich ausgeprägterer Fähigkeiten so bezeichnen. "Das ist böse!", hört auch so manches Kind von seinen Eltern, Geschwistern oder Spielgefährten.

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Stichwort: Haare

Sohn 8 Monate zieht an den Haare, kratzt und kneift

Hat jemand von euch einen guten Tipp oder gleiche/ähnliche Erfahrungen gemacht? Mein Sohn, 8 Monate, ist seit ca. 2 Monaten sehr fixiert mir und meinem Mann (besonders beim Einschlafen) an den Haaren zu ziehen. So stark, dass es wirklich weh tut. Dazu kommt noch das ...

von mivida12 28.10.2013

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Stichwort: Haare

Beißen, Haare ziehen...Schimpfen?

Hallo, leider ist das Expertenforum für Erziehung derzeit geschlossen daher brauche ich dringen div Meinungen. Mein kleiner Sohn (10Monate) zieht ständig allen Kindern an den Haaren und beißt leider auch. Das gleiche bei unseren beiden Katzen. Die Pekip Leiterin meinte ich ...

von WinniWinzig 20.08.2013

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Stichwort: Haare

anderes kind zieht a d haaren und beißt

hallo! ich hab da mal ne Frage weil ich irgendwie nicht so recht weiß wie ich an die Situation ran gehen soll... Meine Kleine ist jetzt genau 2 Jahre und geht seit 1 1/4 Jahren zur Tagesmutter mit immer so zwischen 3-5 Kindern am Tag. Hat auch bisher alles immer super ...

von jbarff 13.08.2012

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Stichwort: Haare

Haare waschen

Huhu Momentan ist es eine Qual meiner tochter die Haare zu waschen. Ohne das wri mitbekommen haben warum, will sie sich die Haare nicht mehr waschen lassen. Es gibt Geschrei und Wutanfälle, und seit einer Woche wird sie fast hysterisch wenn ich nur davon spreche. Nun hat sie ...

von Kuegelchen 22.04.2011

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Stichwort: Haare

haare ziehen kratzen hauen

seid einigen tagen hat meine kleine (18mon) komische "anfälle" sie will hoch auf meinen arm oder schos und sobald ich sie bei mir habe kuschelt sie sich erst an mich und ganz unverhifft zieht sie dann an meinen haaren. aber nicht wenig sondern richtig doll. vorhin hat sogar ...

von LizzyDore 05.04.2010

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Stichwort: Haare

Hilfe... meine Haare!

Liebe Mitleser, ich wende mich an euch, weil ich gerade ziemlich ratlos bin. Unser Sohn ist jetzt 17 Monate alt. Seit er sieben oder acht Monate alt ist, zieht er oft an meinen Haaren (die ich inzwischen von lang schon auf kinnlang gekürzt habe). Ich habe ihm dann immer ...

von Caprise_DD 05.01.2009

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Stichwort: Haare

Kratzen, Kneifen Haareziehen etc.

Hallo, meine Tochter (2) kratzt, kneift ahut oder zieht anderen in den Haaren. Teilweise ganz aus dem Zusammenhang geraus (also auch einfahc im Vorbeigehen). Bei mir mahct sie das nur ncoh ganz slenten,. Meist dann, wenn sie extrem müde ist. Wenn sie es beimir macht, dann ...

von vogel 30.10.2008

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Stichwort: Haare

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