Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:12 Uhr

Grüßen

Hallo,

ich sehe es eigentlich auch so, dass es nicht so schlimm ist, wenn ein kleines Kind (Kindergartenalter) mal nicht grüßt, schon gar nicht von sich aus. Manche sind auch einfach schüchtern.

Aber wenn eine Kindergarten-MUTTER, die 2 Garderobenplätze neben mir steht mit ihrem Kind, mein deutliches und freundliches "Guten Morgen" absolut ignoriert und mich irgendwie debil anschaut, dann muss ich mich ehrlich gesagt richtig beherrschen. Mit solchen Situationen kann ich sehr schlecht umgehen.

Also wenn unter Erwachsenen nicht wenigstens zurück gegrüßt wird, empfinde ich das als äußerst unhöflich.

LG

 
58 Antworten:

Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 11:13 Uhr

Und was machst du dann wenn jemand deinen höflichen Gruß ignoriert?

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Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:19 Uhr

Tja, nichts. Ich denke mir ehrlich gesagt meinen Teil. Über besagte Kindergartenmutter habe ich mir jetzt eine (nicht besonders gute) Meinung gebildet.

Allerdings werde ich sie weiterhin grüßen - eine Zeitlang noch. Dann nicht mehr, sonst mache ich mich irgendwie zum Affen, finde ich.

Was würdest du denn machen?

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Re: Grüßen

Antwort von Steffi528 am 09.04.2014, 11:19 Uhr

meine Antwort: noch ein paar Mal versuchen, vielleicht klappt es dann ja (jede(r) hat mal einen schlechten Tag) und wenn das dann gar nicht klappt, ignorieren...
;-)

ich glaube, es gibt deutlich schlimmeres auf dieser Welt als nicht Zurück gegrüßt werden, Ebola zum Beispiel oder Vulkanausbrüche oder Bürgerkriege

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Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:21 Uhr

ok. Ebola ist schlimmer....

Aber Grüßen ist auch einfacher als Ebola zu behandeln.

Ich finde, ein netter Gruß oder ein freundliches Lächeln können den ganzen Tag verschönern. Ist doch viel schöner, als muffelig aneinander vorbei zu schauen.

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 11:24 Uhr

Ich mache da gar nichts. Und ich versuche, das nicht persönlich zu nehmen und möglichst wenig Zeit mit Wundern zu verschwenden.

Schlimm fände ich es allerdings, wenn da die Grüßpolizei käme und fordernde Rügen ausspräche - das wäre einer der wenigen Fälle wo ich mich fremdschämen täte.

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Re: Grüßen

Antwort von wir6 am 09.04.2014, 11:26 Uhr

oder Zickenmuttis

ich finde Grüßen auch nett, aber für mich geht die Welt nicht unter, wenn ein kleines Kind mich nicht grüßt.

meine Kinder fangen auch nicht deswegen das zittern an.

Die Großen (7 und 10) grüßen mittlerweile auch und die ganz kleine rufte jedem einem Hallo entgegen, egal wem, auch der Nachbarskatze ;-)

der Junge (5) grüßt nicht, auch nicht bekannte Gesichter, er versteckt sich dann hinter mir. Ist halt so und wenn mir deswegen jemand "dumm" kommt, würde ich mir eher Gedanken über den Charakter desjenigen machen, als über meinen Jungen.

Es wird irgendwann kommen, immer und immer wieder vorleben.

Mir ist die Regel überings, wer wen zuerst grüßt auch total wumpe, ich grüße meist zuerst, wenn der Gegenüber mir nicht zuvor kommt ;-)

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@wir6 Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:31 Uhr

Guck mal, ich hatte extra einen neuen Beitrag aufgemacht, weil es mir eben um das Grüßen unter Erwachsenen geht.

Ein 5-jähriger, der sich hinter seiner Mutter versteckt, weil er schüchtern ist, ist doch etwas ganz anderes als wenn mich eine erwachsene Frau nicht ZURÜCK-grüßt.

Und irgendwann - finde ich - sollten Kinder dies tatsächlich auch lernen. Freundliche Menschen kommen weiter im Leben. Wie du schon schreibst: immer wieder vorleben. Das ist ja genau das was ich meinte: das Kind dieser nicht-grüßenden Mutter hat ja gar kein Vorbild, also wird er wahrscheinlich später ebenso handeln - oder eben nicht.

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freundliche Menschen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 11:34 Uhr

"Freundliche Menschen kommen weiter im Leben."

Ich weiss nicht ob das wirklich stimmt. Ich stelle mir vor, dass freundliche Menschen ein besseres Lebensgefühl haben und deswegen vielleicht auch eine höhere subjektive Lebensqualität als ein Mensch in der gleichen objektiven Situation. Aber vielleicht ist das mein Wunschdenken.

Beruflich gesehen ist diese Aussage m.E. sogar falsch. Nicht nur Freundlichkeit, sogar Höflichkeit *kann* beruflich schädlich sein.

Ein ganz interessantes Thema!

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ganz klassisch

Antwort von wir6 am 09.04.2014, 11:42 Uhr

Thema verfehlt

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Re: Grüßen

Antwort von Betula am 09.04.2014, 11:46 Uhr

Man kann die Leute halt nicht ändern.Wenn sie nicht grüßen wollen sollen sie es eben sein lassen.Was kann man denn schon machen? Ein unehrliches " Guten Morgen" bloß,damit niemand schlecht über einen denkt,nützt ja auch niemandem etwas.Die Leute sind wie sie sind.

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Re: ganz klassisch

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:47 Uhr

verstehe ich nicht, was du meinst

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 11:48 Uhr

Nicht nur Freundlichkeit, sogar Höflichkeit *kann* beruflich schädlich sein.

Da würde mich jetzt aber mal ein Beispiel interessieren. Bin sehr gespannt.

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Re: Grüßen

Antwort von Steffi528 am 09.04.2014, 11:48 Uhr

Manche Leute haben halt auch mal einen muffeligen Tag ;-)
Ich bin eh Norddeutsche...
Wobei, ich grüße fast jeden Menschen und die meisten grüßen auch zurück. Manchmal bin ich aber auch in Gedanken, das ich es einfach "vergesse", besonders auf der Straße, also nicht in der direkten Begegnung.
Trotzdem geht für mich nicht die Welt unter, wenn jemand nicht grüßt.

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Re: freundliche Menschen

Antwort von stjerne am 09.04.2014, 11:49 Uhr

Leider muss ich Dir da Recht geben.
Ich bin ein sehr höflicher, freundlicher Mensch. Ein lebendes Understatement, zurückhaltend, bescheiden usw.
Im Beruf hat mir das mit Sicherheit geschadet. Das ist doof.
Es stimmt aber eben auch, dass ich mich auf diese Weise besser fühle. Es ist mir wichtiger, guten Gewissens in den Spiegel sehen zu können. Das ist in Sachen Karriere sogar noch doofer. ;-)
Aber so bin ich eben und so werde ich bleiben. :-)

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Re: ganz klassisch

Antwort von wir6 am 09.04.2014, 11:54 Uhr

ich hab nicht richtig gelesen, mein ich

also habe ich das Thema ja offensichtlich verfehlt.

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Steffi528 am 09.04.2014, 11:54 Uhr

Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin ;-)

Du bist so erzogen worden und das ist in Teilen wirklich hinderlich, wenn frau sich durchbeißen muss (Karriere).

Und wenn Frauen mal "Meinung" sagen, "zicken" sie ja auch gleich (haben PMS oder werden anderweitig lächerlich gemacht), während Männer nur ihren Standpunkt verteidigen.

Ich finde eine Grundhöflichkeit aber auch gut. Fairness

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 11:56 Uhr

Wenn sich bspw. zwei Mitarbeiter in einer Konkurrenzsituation in Bezug auf eine Beförderung befinden: Da ist es nicht selten so, dass derjenige der mehr "drückt" die Beförderung kriegt und nicht derjenige, der am kompetentesten ist. Selbst wenn es sich um eine Stelle mit Außenwirkung handelt, wo als soziale Kompetenzen eigentlich ein wichtiger Faktor sein sollte.

Ich hoffe, das ist nicht zu verkürzt um verständlich zu sein.

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Re:

Antwort von maxwell_ am 09.04.2014, 13:01 Uhr

Es kann vorkommen, daß ich jemanden nicht grüße, weil ich in Gedanken bin. Und ich erwarte auch keine "Rückgrüßung", da das "Guten Morgen" doch oft rhetorischer Natur ist. Sei es beim Bäcker, wenn Kunden reinkommen, oder beim Metzger. Auch wenn ich beim Arzt ins Wartezimmer gehe und grüße, erwarte ich auch nicht, daß alle zurückgrüßen.

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Re: freundliche Menschen

Antwort von maxwell_ am 09.04.2014, 13:07 Uhr

Mir auch. Ich bin damals regelrecht gemobbt worden, mir wurden Kollegen zugeteilt obwohl ich die Arbeit locker schaffte. Mein Fachwissen wurde in der Gruppe absolut ignoriert.
Ich war freundlich, zurückhaltend und das war ein Fehler. Ich hätte einmal auf den Tisch hauen sollen, das werfe ich mir heute noch vor.

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 13:15 Uhr

Ich habe eine Freundin die Coaching macht. Sie macht gerade zu diesem Thema viele Rollenspiele, um Frauen zu zeigen warum ihre Beiträge ignoriert werden und wie frau das ändern kann. Freundlich, höflich, bescheiden und zurückhaltend zu sein qualifiziert dann in der Regel fürs Kaffeekochen und Snacks organisieren. Leider.

Ausser Frauen machen mal ihre eigenen Unternehmen auf und stellen ihre eigenen Regeln auf. DAS wäre ein Spaß, bei dem ich gerne dabei wäre: Wenn Männer sich mühsam die Erkenntnisse aneignen müssen, warum ihre hierarchische Art gar nicht gut ankommt und sie immer nur die schweren Kisten schleppen dürfen.

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Re: Grüßen

Antwort von kanja am 09.04.2014, 13:18 Uhr

Man kann es ja immer nur selbst so machen, wie man es für richtig hält. Die anderen zwingen kann man nicht.

Wenn du dich also darüber ärgerst, dass du nicht zurückgegrüßt wirst, schadet das nur dir selbst, die andere Person tangiert es ja nicht.

Ich schaffe es auch oft nicht, mich NICHT zu ärgern. Aber nützen tut es rein gar nichts, von daher sollte man eher an SICH arbeiten.

lg Anja

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 13:18 Uhr

Ich glaube, ich weiß was du meinst. Aber dennoch: bekommt man auch eine Beförderung, wenn der Chef "Guten Morgen" sagt und man nicht darauf antwortet? Solche ganz einfachen und für mich selbstverständliche Situationen meinte ich eigentlich.

Dass nicht immer der kompetenteste den besseren Job bekommt, kenne ich leider auch. Allerdings hat das meiner Meinung nach nicht mit Freundlichkeit oder Höflichkeit zu tun, sondern eher mit Ellenbogentaktik.

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Re: freundliche Menschen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 13:21 Uhr

derjenige bekommt die Beförderung, der den Chef höflich grüßt - möglichst sogar in seinen Enddarm gleitet - und den Konkurrenten nicht nur nicht grüßt, sondern auch noch ein Beinchen stellt

der gildet dann nämlich als klug und durchsetzungsfähig

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Re: Grüßen

Antwort von Fuchsina am 09.04.2014, 13:47 Uhr

Im Prinzip hast Du recht. Bei Erwachsenen finde ich auch, dass es unhöflich wirkt. Ich würde aber nicht soweit gehen zu sagen, dass dieser Mensch kein Anstand hätte oder gar unhöflich wäre (insgesamt).

Was das Berufswelt angeht: je nachdem wie man "Höfllichkeit" definiert kann das auf jeden Fall schaden. Ich habe aus "Höflichkeit" den anderen Kollegen gegenüber mich darauf eingelassen auf einen absolut schlechten - ohne Tageslicht und Frischluft - Arbeitsplatz gesetz zu werden in der Hoffnung, dass dies Honoriert wird und ich nicht eine Ewigkeit dort sitzen muss. Nun sitze ich dort sein über einem Jahr und es tut sich nichts - alle haben sich damit arrangiet und finden es selbstverständlich. An mein "höfliches" Akt von vor anderthalb Jahren erinnert sich keine Sau mehr.

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 14:00 Uhr

Ich erinnere mich an diese Geschichte.

Ein Mann hätte den "guten" Schreibtisch mit Zähnen und Klauen verteidigt - auch für ein Jahr:

"Ich brauch den aber! Ich komme regelmäßig ins Büro um Kontakt zu halten! Wo sollen meine Sachen denn bitte hin?! Und wenn ich den Platz mal aufgebe, dann will der andere bestimmt auch nicht mehr umziehen wenn ich rückkehre... Nein, DAS mache ich auf gar keinen Fall. Ich lass mich doch nicht ausbooten!"

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Re: Grüßen

Antwort von wir6 am 09.04.2014, 14:07 Uhr

ich kann auch in der Berufswelt, ich arbeite viel mit Männern zusammen, mich höflich behaupten.

Höflich heißt ja nicht zwingend, dass ich alles mit mir machen kann.

Ich bleibe einfach bei einem freundlichem "Nein"

als ich hier vor 1 1/2 Jahren meinen neuen Posten bezog, haben auch viele Gedacht, mit dem Püppchen können wir es ja machen.

Hat sich da schon manch einer die Zähne dran ausgebissen, freundlich aber bestimmt bleibe ich auf meinem Standpunkt, es sei denn es kommen wirklich gute Gegenargumente.

das hat mir auch Respekt nun entgegen gebracht, okay es hat über ein Jahr gedauert, aber jetzt versucht keiner mehr "krumme" Touren, um an mir vorbeizumaschieren.

Und auf meine Beförderung, die erwarte ich dieses Jahr noch

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 14:13 Uhr

Ja, du hast in dem Jahr deine Rolle gefunden. Und du beherrschst was viele Frauen nicht können: "Nein".

Viel Erfolg noch!

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Re: Grüßen

Antwort von kügelchen12 am 09.04.2014, 14:32 Uhr

Also ich finde es schon eigenartig, das Du so auf Höflichkeit bestehst.
Ich finde es mehr als befremdlich, eine Mutter dermaßen zu diskriminieren.
"... und mich irgendwie debil anschaut....".
Mit so einem Sprachgebrauch kann ich schlecht umgehen.

Davon mal abgesehen, hat sie Dich vielleicht tatsächlich nicht gehört - war mit den Gedanken woanders - oder (soll es auch geben) ist gerade neu und selbst schüchtern oder, oder, oder.....

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Re: Grüßen

Antwort von wir6 am 09.04.2014, 14:43 Uhr

um ehrlich zu sein, musste ich das auch erst lernen, auch das Selbstbewußtsein.

Aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre und nachdem was ich hier schon durchgemacht habe, blieb mir nur die Wahl, mich behaupten, oder heulen.

Danke Pamo dir auch, anscheind bist du auch keine JA-Sagerin

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Andere, hieraus entstehende Frage an gemischte Päarchen-Eltern:

Antwort von Steffi528 am 09.04.2014, 14:44 Uhr

Dafür muss frau aber ihre eigene Erziehung (also, so, wie sie selbst damals mal erzogen wurde) reflektieren ;-) (Damit wir wieder im Erziehungsforum ankommen und nicht ins aktuell driften)

Und nun die Frage: Werden die Söhne anders von Euch erzogen (also die, die ein gemisches Doppel, Trio... ) haben? Bemerkt ihr das bewusst oder erst, wenn ihr Euch da Gedanken machen müsst, wie z.B. jetzt bei dieser Fragestellung?
Ich habe nur Mädchen, reflektiere schon meine eigenen Sozialisation (auf das das Mädchen zur Frau erzogen werde...) und versuche, den Mädchen auch alternative Lebensmodelle als das brave Mädchen aufzuzeigen (sie sind nicht brav ;-))

Sind Mädchen höflicher, grüßen sie öfter? Wird erwartet, das sie höflicher sind?


und jetzt nicht nur Pamo und wir6, sondern auch die anderen.

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Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 15:07 Uhr

"Also ich finde es schon eigenartig, das Du so auf Höflichkeit bestehst." - Ich bestehe nicht darauf, ich finde es nur für meinen Teil eigenartig, dass jemand, der ca. 40 cm neben mir steht, in meine Richtung sieht, ein kurzes Guten Morgen nicht erwidert, sondern mich im Gegenteil wie ein Fragezeichen ansieht, als ob sie sagen wollte, was belästigen Sie mich mit Ihrem Gruß? Sie wird ja nicht blind, taub und stumm gleichzeitig sein (falls jetzt einer sagt, dass sie ja vielleicht nicht gut hört oder so). Immerhin brachte sie ja ihr Kind in den Kindergarten.

"Ich finde es mehr als befremdlich, eine Mutter dermaßen zu diskriminieren.
"... und mich irgendwie debil anschaut....".
Mit so einem Sprachgebrauch kann ich schlecht umgehen."

Und ich kann schlecht damit umgehen, wenn ich demonstrativ wie Luft behandelt werde. Außerdem bin ich ja freundlich geblieben, schon allein um meiner Tochter ein Vorbild zu sein.

"Davon mal abgesehen, hat sie Dich vielleicht tatsächlich nicht gehört (siehe oben) - war mit den Gedanken woanders - oder (soll es auch geben) ist gerade neu und selbst schüchtern" - naja, wir hatten uns während der Eingewöhnung der Kinder bereits ein paar Mal unterhalten
"oder, oder, oder..... "

ja und über das "oder" wundere ich mich halt. Und ich finde auch, ein Erwachsener sollte nicht zu schüchtern sein, um einem anderen "die Tageszeit" zu sagen bzw. wenigstens zu erwidern. "Hallo" hätte auch gereicht oder ein kurzes Nicken, Lächeln oder dergleichen. Aber gar nix? Dann muss derjenige aber an sich arbeiten, vor allem wenn er Kinder hat.

Ich finde, das sind so einfache "Regeln" des Zusammenlebens. Man vergibt sich doch nichts bei einem kurzen Gruß. Für mich ist das jedenfalls selbstverständlich - und für die meisten Leute, die ich näher kenne, zum Glück auch.

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Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 15:12 Uhr

Hallo Fuchsina,

was an deinem Arbeitsplatz gelaufen ist, meinte ich nicht mit Freundlichkeit und Höflichkeit, überhaupt nicht. Ich meinte wirklich "nur" die ganz alltäglichen "Grußformeln" wie Hallo, Tschüss, Guten Tag usw.

LG

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 15:30 Uhr

Nur so als Anstoß:

Man geht davon aus, dass ca. 5% der Bevölkerung Probleme mit der Gesichterkennung haben, Stichwort Prosopagnosie. Diese Menschen brauchen erheblich länger, um dich erkennen - auch wenn ihr euch bereits gelegentlich unterhalten habt.

Ich bin übrigens auch fast vollkommen gesichtsblind. Mag sein, dass auch ich debil gucke, wenn ich gerade in einem Affentempo versuche zu rekonstruieren wer da gerade winkt. Wer weiß was für ein Gehirnjogging ich dabei betreibe, spricht mir meist Respekt aus.

Und meine Tochter scheint auch gesichtsblind zu sein. Ich habe großes Verständnis dafür, dass sie nicht sofort grüßt - sie muss ja erst mal überlegen wer das sein könnte.

Meine Lösung: Ich grüße inzwischen einfach alle, auch wenn ich sie nicht (er-)kenne. Meine 8-jährig ist noch nicht soweit.

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Re: Grüßen

Antwort von Oktaevlein am 09.04.2014, 15:42 Uhr

Pamo, ich oute mich: ich glaube auch seit längerem, dass ich "gesichtsblind" bin. Ich "merke" mir Leute sehr oft an der Frisur, an der Stimme, am Gang und manchmal auch am "Ort" (also in dem Fall Kindergarten)... und ich habe mir wie du auch angewöhnt, grundsätzlich zurück zu grüßen, wenn ich jemanden nicht einordnen kann. Gerade, WEIL ich es so unhöflich finde, wenn man es nicht tut.

Gerade heute ist mir das noch "passiert", dass ich jemanden auf der Straße nicht einordnen konnte, aber genau wusste, diese Person schon mal (wahrscheinlich öfters) gesehen zu haben. Also habe ich freundlich lächelnd "Hallo" gesagt. Das kann man doch so machen und dann ist es gut. Und wenn die Person doch fremd gewesen wäre, so what? Dann hätte ich eben Hallo gesagt.

Wenn ich in den Kindergarten gehe, grüße ich dort auch alle - zumindest zurück - egal, ob ich denjenigen kenne, meine zu kennen oder eben zum ersten Mal sehe. Immerhin gehen unsere Kinder gemeinsam dort hin. Da kann man sich doch wohl grüßen.

Wenn mich jemand fremdes auf der Straße grüßt, grüße ich auch selbstverständlich zurück. Ich kann mich sogar erinnern, dass ich als Kind oft mit meinen Großeltern zum Wandern war. Da haben sich entgegenkommende Wanderer IMMER gegenseitig begrüßt. Die meisten davon werden sich vorher und nachher nicht mehr gesehen haben.

Ich hoffe, ich konnte jetzt ein bisschen "rüber bringen", wie mein AP gemeint war. Das Wort "debil" nehme ich im übrigen zurück, da ich mir nochmal die genaue Bedeutung angesehen habe und mich davon distanzieren möchte.

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 09.04.2014, 16:06 Uhr

Dir gehts wie mir.

Ich finde der nächste Schritt ist, sich nicht dafür zu schämen. Es ist nichts Ehrenrühriges daran, gesichtsblind zu sein. Dafür kannst du andere Dinge erheblich besser als viele wissen - die Kompensationstechniken sind nichts für Faule.

LG

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Grüßpolizei, hihi - wir bekamen mal einen anonymen Drohbrief, weil ich

Antwort von Silke11 am 09.04.2014, 20:55 Uhr

auch eine andere Kindergartenmutter nicht gegrüßt hatte - sie mich aber auch nicht, zurückgegrüßt hätte ich ja.

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Re: Andere, hieraus entstehende Frage an gemischte Päarchen-Eltern:

Antwort von Fuchsina am 09.04.2014, 22:32 Uhr

Ich habe eine Tochter und einen Sohn. Ich wurde zwar - würde ich behaupten, wobei das insgesamt schwer zu sagen ist - grundsätzlich erst einmal nicht als "braves Mädchen" erzogen, dennoch mutierte ich irgendwie ein stückweit dazu.

Ich merke schon, dass ich die Kinder teils unterschiedlich behandele. Aber: ich versuche soweit es geht explizit dies nicht auf des Geschlecht zu münzen sondern auf den Charakter. Bei uns ist meine Tochter - soweit bislang "sichtbar" sie ist ja noch keine 1,5 - sehr durchsetzungsstark und isgesamt "sonnig", während mein Sohn eher verletzlicher, sensibler ist. Daher rühren bislang - und hoffentlich bleibt das so - die Unterschiede nicht vom Charakter. Hoffe ich stark zumindest und versuche wirklich auch zu reflektieren diesbezüglich.

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Re: Grüßen

Antwort von Fuchsina am 09.04.2014, 22:33 Uhr

Ja, das meinte ich mit "Definitionssache". Nein, allein das grüßen - würde ich behaupten - schadet nicht.

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Re: Grüßen

Antwort von Fuchsina am 09.04.2014, 22:36 Uhr

Glaube mir, ich habe meine Lektion gelernt. Das Problem ist, solange ich in diese Abteilung bleibe, gelte ich als jemand, die sowas und ähnliches mit sich machen lässt.

Das "Problem" ist nun, dass mein Aufgabenfeld endlich wieder passt - DAS konnte ich wenigstens wieder erreichen - so dass ich im Moment nicht unbedingt wechseln will. Aber die Sitzplatzsituation muss ich noch irgendwie in den Griff kriegen, nur weiss ich nicht wie. Die springende Frage dabei ist ob ich den Betriebsrat dazuziehen soll oder nicht. Ich habe mich diesbezüglich noch nicht entscheiden.

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Re: Gesichtsblind

Antwort von Betula am 09.04.2014, 22:41 Uhr

Au Mann,neulich redete eine Frau c.a. eine halbe Std. mit mir,erzählte mir von ihrer Tochter und sagte,ich solle meinen Mann lieb grüßen- und ich habe keine Ahnung,wer diese Frau war....Ich hatte dann irgendwann den Punkt verpasst wo es noch nicht peinlich gewesen wäre zuzugeben,dass ich nicht wusste,wie die Frau heißt. Wage kam sie mir bekannt vor.Dachte schon,ich müsste einen Hirndoktor aufsuchen. Viell. bin ich nur gesichtsblind?

Liebe Grüsse

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Reg dich bitte darüber nicht auf! Es lohnt sich nicht

Antwort von Marianna81 am 09.04.2014, 23:30 Uhr

Nett ist es sicherlich nicht. Ich habe ähnliches oft erlebt. Ruhe bewahren

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Re: Grüßen

Antwort von Pamo am 10.04.2014, 12:33 Uhr

Warte einfach, bis der Betreffende mit deinem alten Schreibtisch in Sommerurlaub geht. Und dann machst du es fast genauso wie er mit dir.

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Re: Grüßen

Antwort von Enjay79 am 10.04.2014, 13:16 Uhr

Ich ärgere mich auch über nicht zurück grüßende Menschen. Ist einfach so, denn es bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone den Gruß zu erwidern. Genauso finde ich es ignorant und nicht sehr zuvorkommend unmittelbar nachkommenden Passanten nicht die Tür offen zu halten. Stattdessen wird sie schnacken gelassen, so dass man sich fast das Nasenbein bricht. Ein Bitte und Danke gehört für mich auch zur Höflichkeit dazu.
Und ja, es gibt weitaus schlimmere Dinge als Nicht zurück Grüßen oder andere Höflichkeitsformeln, ist für mich aber ein sehr schwaches Argument, wenn es darum geht, dass man durch solch, für manch einen hier unwichtigen Umgangsformen das Miteinander freundlicher gestaltet kann. Es gibt genug griesgrämige Menschen, die die Zähne nicht auseinander bekommen, da möchte ich mich nicht dazu zählen.
Wenn es schlimmere Dinge gibt, was ist dann sooo schlimm daran eine gewisse Höflichkeit an den Tag zu legen? Ein Klacks zu den Wirklich schlimmen Dingen, oder? Trotzdem sind das Werte, die als nicht wichtig angesehen werden. Schade, aber das erklärt für mich so einiges.

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@Enjay

Antwort von wir6 am 10.04.2014, 13:32 Uhr

ja es geht hier um grüßende Erwachsene und hier sind sich alle einig, dass es höflich ist zu grüßen und jeder hier grüßt

ich geh sogar noch weiter, wenn ich nicht grad ein Kind davon abhalten muss über die Straße zu laufen, schaue ich den Leuten sogar in die Augen und lächele dabei

Absätze hätten es mir wirklich leichter gemacht mich durch deinen Test du arbeiten.

Also durchatmen, wir sind alle auf einer Seite

es kam nur kurz auf, ob kleine Kinder grüßen müssen und wie man ihnen das beibringt.

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Re: @Enjay

Antwort von Enjay79 am 10.04.2014, 14:22 Uhr

Ich bezog mich auf den AP und die Kommentare dazu, wo es um das Miteinander von Erwachsenen ging und nicht um die Kinder, bei denen ich das jetzt nicht so eng sehe, wenn sie mal aus Verlegenheit oder warum auch immer nicht grüßen.

Absätze sind doch drin....? Oder wäre es mit einer zusätzlichen Leerzeile einfacher gewesen, meinst du? Oh je, da habe ich schon wesentlich schwierigere Texte hier gelesen, aber ich gelobe Besserung und wenn es sonst nix ist, kann ich damit gut leben... :-)

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Re: @wir 6

Antwort von mamaa am 10.04.2014, 14:24 Uhr

definiere kleine Kinder

mit 5 jahren weiß man dass man zurückgrüßt oder dass man überhaupt ihm bekannte Menschen grüßen können sollte

Absatz

Absatz

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Re: @wir 6

Antwort von wir6 am 10.04.2014, 15:33 Uhr

bist du wirklich für eine sachliche Diskussion fähig? ich mein unten hast du dich ja auch ganz schnell "verabschiedet"

und das mit kleinen Kindern haben wir ja nun x-mal durchgekaut. Meine Meinung habe ich ein paar Mal kund getan. Wenn dich das wirklich interessiert, dann darfst du gerne nachlesen.

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Re: Grüßen

Antwort von rabarbera am 10.04.2014, 23:45 Uhr

Mal daran gedacht, dass das "Nicht-Zurückgrüßen" vielleicht keine böse Absicht war? Vielleicht war sie einfach nur mit ihren Gedanken gerade wo anders, oder (morgens) noch sehr müde, oder gestersst/ genervt,...
Persönlich nehmen würde ich das jedenfalls nicht. Und mir gleich eine schlechte Meinung über eine Person bilden, nur weil sie mich (einmalig) nicht zurück gegrüßt hat - nein, würde ich persönlich auch nicht!
Klar ist es unhöflich - aber man ist nicht automatisch ein unhöflicher Mensch, nur weil man MAL (unabsichtlich, oder weil man einen besonders schlechten Tag hat) nicht zurück grüßt. Meine Meinung!

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Re: @wir6

Antwort von mamaa am 11.04.2014, 8:09 Uhr

na,wer dass schon als" Arbeit "bezeichnet einen text von 5 sätzen durchzulesen,was ist dann mit deiner 40 stunden Woche(oder meintest du da die Hausarbeit daheim damit)sooft wie du hier schreibst.
Ach,hast bestimmt grad Urlaub

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Re: @wir6

Antwort von mamaa am 11.04.2014, 8:10 Uhr

oh sorry es waren 3 sätze bzw. 2Fragesätze und ein satz mehr!Da kam man schon mal ins schwitzen kommen ohne Absätze

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Re: @wir6

Antwort von wir6 am 11.04.2014, 10:04 Uhr

merkst du eigentlich, dass du mit deinen Antworten nur dir selbst schadest?

auch unten schon, vielleicht arbeitest du mal an deiner Grundeinstellung.

Ich wüßte nicht, dass ich dich unten zB angegriffen hätte, bevor du komisch geworden bist, okay, nachher waren 2 Sätze nicht sehr nett gemeint, dennoch war es eine Reaktion.

Ansonsten, wenn du immer so aufmerksam bist, wirst du selten erleben, dass ich hier jemanden angreife.

Ich wünsche dir mehr Ausgeglichenheit. Alles Gute

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Re: Grüßen

Antwort von emmababy am 11.04.2014, 11:43 Uhr

Ich finde es vollkommen lächerlich, dass du dich deswegen aufregst.

Womöglich hat diese Frau gerade vorher eine schlechte Nachricht erhalten? War in Gedanken ganz weit weg und hat deshalb an dir vorbeigeschaut?
Debil wie du schreibst. Vllt ist sie sogar debil? Solls ja auch geben ...

Vielleicht hört sie schlecht, stell dir vor das gibt es auch!

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Re: @wir6

Antwort von mamaa am 12.04.2014, 8:55 Uhr

ja klar.Leb dein Leben und hab immer dass letzte Wort,das scheint Dir sehr wichtig zu sein!Alles Gute

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Re: Grüßen

Antwort von goldstar1 am 12.04.2014, 20:18 Uhr

Ich bin auch sehr sensibel was das Grüßen angeht. Ich bin eine sehr kommunikative, sehr offene und freundliche Person (auch wenn es hier im Forum nicht immer so rüberkommt). Ich grüße gerne und bin aufm Small talk jederzeit bereit.
Ich kann aber nicht grüßende und erst recht nicht zurückgrüßende Menschen nicht leiden. Das bringt mich wirklich auf die Palme.
Auch Kinder ab einem bestimmten Alter sollten schon grüßen können. Ein Vorschulkind kann es wohl auch. Aber wenn die Eltern nicht grüßen, woher sollen die Kinder das lernen? Und es handelt sich nicht immer um schüchterne Kinder.

Mein Kind ist bestimmt auch nicht perfekt, ich auch nicht. ABER eines macht er perfekt: er grüßt die Nachbarn, Lehrerin, Bäckereiverkäuferin. Das habe ich ihm als sehr wichtige Tugend vermittelt und bestand darauf schon sehr früh. Die Lehrerin sagte mir, er sei sehr höflich und er hat im Sozialverhalten eine 1. Das erfüllt mein Mutterherz mit Stolz.
Leute die nicht zurück grüßen merke ich mir und ich werde sie beim nächsten Mal bestimmt nicht mehr zuerst grüßen. Da bin ich seeeeehr nachtragend. Eine Macke von mir.

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@goldstar1

Antwort von mamaa am 13.04.2014, 8:10 Uhr

und ich dachte schon ich bin nicht normal-
danke für deinen Beitrag-jetzt weiß ich dass ich nicht die einzige bin die grüßen für wichtig erachtet,und nicht schwer umzusetzen,wie gesagt von klein auf an

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Re: @goldstar1 und mamaa

Antwort von stjerne am 13.04.2014, 23:40 Uhr

So einfach ist es aber nicht immer.
Ich habe zwei Töchter. Die Große würdet Ihr mögen, sie ist sehr offen und kommunikativ, sie grüßt immer sehr höflich.

Die Kleine haben wir nicht anders erzogen, dennoch guckt sie stets nur muffig zu Boden, wenn man sie anspricht. Der Grund dafür ist ein extrem schlecht ausgebildetes Selbstwertgefühl, das ihr im sozialen Leben im Weg steht.

Trotzdem ist sie ein liebenswertes Kind. Sie hilft Mitschülern, die nicht so gut sind wie sie. Sie macht sich Gedanken über Menschen in Not und überlegt, wie man helfen kann. Sie liebt Tiere und rettet jeden Regenwurm. Ich könnte noch viel aufzählen.
Es macht mich traurig, an Euren Beiträgen zu sehen, wie schnell der Stab über Kinder wie sie gebrochen wird.
Manchmal lohnt es sich, genau hinzusehen und nicht nur aufgrund einer Verfehlung den ganzen Menschen zu verurteilen.

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Re: @goldstar1 und mamaa

Antwort von wir6 am 14.04.2014, 7:28 Uhr

das was einige hier nicht verstehen, ist das nur weil ein KIND nicht grüßt es dennoch nicht unhöflich ist. (Erwachsene hingen sollten grüßen, vor allem wenn sie zuerst gegrüßt werden)

Wenn man als Erwachsene rumpoltert und nach allen Seiten schlägt und schnell auch beledigend wird, dann hilft das Grüßen auch nicht mehr, um ein "anständig und wohlerzogener " Mensch zu sein.

Zu dem Paket gehört nämlich mehr als das Grüßen, zB sich auch "im Griff" zu haben.

natürlich, und da sind sich hier ja alle einig, sollte gegrüßt werden und jeder hier bringt es seinen Kindern bei.

Mir kommen gewissen userinnen komisch vor, die eine will Bestätigung, wie schlecht sich ihre Freundin aufgeführt hat, nur weil sie sie im "Spaß" beleidigt hat, die andere, ja weiß nicht was ihr Problem ist, vielleicht zu wenig gelesen oder einfach auf Krawall gebürstet und das soll anständig sein? nur weil sie grüßen können? so leicht ist es leider nicht meine Damen, vielleicht sollten da gewissen Grundwerte noch einmal überdacht werden.

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Re: @wir6

Antwort von stjerne am 14.04.2014, 9:06 Uhr

Ja, ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben, die Positionen sind so verhärtet und ich vermisse Sachlichkeit.
Aber dann konnte ich doch nicht schweigen.

Natürlich sollte man als Erwachsener grüßen, da herrscht Konsens, aber dann wurden schon wieder Kinder in die Debatte gezerrt, denen man es ja "so leicht" beibringen kann. Und so ist es eben nicht...

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