Sozialpädagogin Sylvia Ubbens

Kindererziehung

Sylvia Ubbens, Dipl.-Sozialpädagogin

   
Antworten zum Stichwort:  

Schlafen

Frage: Einschlafsituation einer fast 5Jährigen

Liebe Fr. Schuster!
Meine Tochter fordert unsere Geduld beim Einschlafen seit einpaar Wochen schon sehr.
Ich lege mich seit ihrer Geburt bis sie eingeschlafen ist neben sie.Unser Abend gestaltet sich immer regelmässig, d.h. wir essen 18Uhr zu abend, gehen anschliessend zum waschen, dann ins Bett mit Gute-Nacht-Geschichte.Dann geht dieses Theater los.Sie findet keine Ruhe.Möchte 5mal auf Toilette, stellt ewig Fragen, wälzt sich hin und her.Wir reden abends immer nochmal über den Tag, was sie erlebt hat, was sie bewegt.Ich habe es schon probiert, ihr anzubieten, das sie allein einschlafen kann, aber das endet erst recht in einem Disaster.Ich habe so den Eindruck, das sie abends gar nicht loslassen kann.
Ich wünsche mir gern einen Denkanstoß, einen Tip, wie ich die Einschlafsituaion entschärfen kann.
Liebe Dank
lysia

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Lysia
Bitte überlegen Sie während des Einschlafrituals mit Ihrer Tochter gemeinsam, was noch Alles zu erledigen ist, damit sie nicht mehr aus ihrem Kuschelbett herausgehen muss.

Dann stellen Sie ihr ein altersgerechtes Hörspiel an, mit der Info, dass Sie noch das Eine oder Andere (konkret Benannte) erledigen müssen.
Versprechen Sie ihr einen weiteren Kuss nach Erledigung dieser genannten Dinge und halten Sie sich unbedingt an dieses Versprechen.

Zögern Sie diesen Kuss behutsam immer weiter hinaus, bis Sie Ihre Tochter (hoffentlich bald) schlafend vorfinden.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Alleine übernachten

Meine Tochter ist 7Jahre.Seit ca.6 Monaten will sie nicht mehr ohne mich bei Oma und Opa bzw.der Tante übernachten.Tagsüber ist das alles kein Problem aber wenns ums übernachten geht will sie das nur noch mit mir.Sie sieht Oma, Opa und Tante mindestens 1xdie Woche,hat eine super Beziehung zu ihnen und war schon von klein auf auch alleine über Nacht dort.Können Sie mir vielleicht einen Tip geben wie ich in solchen Situationen handeln soll?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Vanessa Marie
Bitte lassen Sie Ihre Tochter nicht gegen ihren Willen bei Oma, Opa, Tante o.Ä. ohne Sie übernachten, da sie scheinbar in der sensiblen Einschlafphase ihre vertrauteste Bezugsperson braucht, um sich sicher orientieren zu können.

Vielleicht können Oma & Co. in dieser Phase einmal in Ihrem Heim übernachten, sodass Ihre Tochter in gewohnter Umgebung einschlafen kann, wenn Sie einmal nicht zu Hause sein können?

Vielleicht schläft sie aber auch bei ihr vertrauten Bezugspersonen, wenn sie eine Freundin mitnehmen darf.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Hochbett...

Hallo liebe Frau Schuster!

Mein Sohn wird im Januar 4 Jahre alt und braucht auch bald ein neues Bett, jetzt haben wir uns überlegt dies mit Weihnachten oder seinem Geburtstag im Januar zu verbinden.
Er hätte so gern ein Hochbett, natürlich wegen der Rutsche, denke ich zumindest.
Was halten sie davon?
Es würde wenn ein halbhohes werden.
Ab wann sollte man überhaupt an ein Hochbett denken?
Ist es zu früh, eine Bekannte hat mir eine solche Horrorgeschichte erzählt, dass ich jetzt davor ein bisschen Angst habe, das meinem kleinen dann NAchts was passiert er raus fällt..oder ähnliches...in der Geschichte meiner _Bekannten hat sich das Mädchen beim herrausfallen die komplette Unterlippe aufgebissen.

Ich hoffe auf einen guten Tipp von ihnen ;)

Danke und liebe Grüße

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Nina_1
Ein halbhohes Bett können Sie Ihrem 4-jährigen Sohn durchaus schenken.
Üben Sie dann das Raus-und Rein-Rutschen/Klettern und legen Sie allein schon zur eigenen Beruhigung eine alte Matratze o.Ä. vor das Bett.
Zusätzlich gibt es aber auch ein Bettgitter zum Aufstecken, sodass Ihr Sohn nicht im Schlaf herausrollen kann.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Panik vorm Schlafen gehn?!?

Hallo Frau Schuster,

unser kleiner Sohn (2,5 Jahre) scheint in letzter Zeit große Probleme zu haben, wenn es ums Thema "Schlafen gehn" geht. Er hat eigentlich ein eigenes Zimmer in welchem er aber nicht schalfen will. Er meint er hat Angst vor der Gardine. Die habe ich nun schon abgenommen, aber es änderte sich nichts. Mittlerweile ist es so, dass er in unser Bett umgezogen ist.
Wir haben ein Abendritual und wenn dieses vorbei ist, sagt er jeden Abend das er noch was sagen will. Ich sage ihm dann das er sagen kann was er noch möchte, aber er sagt nichts. Es kommt mir so vor als ob er nur Zeit gewinnen will. Wenn ich dann nach unten gehe um einfach mal Zeit für mich zu haben schreit er wie am Spieß und beruhigt sich auch nicht. Ich hab das Gefühl das wenn ich dann zu ihm gehe das es nur noch schlimmer wird. Er gibt erst Ruhe wenn ich mich dann zu ihm ins Bett lege. Das kann und will ich aber nicht, da ich sonst meinen Partner überhaupt nicht mehr sehe (spreche). Das geht nun schon seit mehreren Tagen und strapaziert ungemein meine Nerven. Vor allem ist es so das unser großer Sohn dies ungerecht findet, da der kleine ja nun jede Nacht bei uns schläft und ehrlich:" das finde ich auch!"
Ich hoffe Sie können uns da helfen, denn dies ist ein wirklich unzumutbarer Zustand...

Mit freundlichen Grüßen
snoopy307

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo snoopy307
Bitte überlegen Sie einmal, den Mittagsschlaf Ihres Sohnes entweder zu kürzen oder aber in ein (gemeinsames?) Nur- Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke, mit Bilderbuch, Musik, Kuscheltieren o.Ä. umzuwandeln.

Gestalten Sie den Nachmittag zum Abend hin zunehmend ruhiger werdend, sodass Ihr Sohn abends zwar müde, aber nicht überreizt ins Bett kommt.

Stellen Sie ihm nach dem gewohnten Ritual sanfte Musik oder ein Kinder-Hörspiel an, während Sie ihm gleichzeitig versprechen, nachher noch mal wiederzukommen, um ihm einen Kuss zu geben.

Er wird dann vermutlich ruhig sein und auch bald einschlafen, da er sonst nicht der Musik, bzw. dem Hörspiel zuhören kann.

Das "Nachher" zögern Sie behutsam immer mehr hinaus, aber vergessen Sie den versprochenen Kuss bitte nicht.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Wie kriegt man Kind wieder aus dem Elternbett? und das alleine einschläft?

Seit dem meine Tochter 1 Jahr alt wurde schlief sie eigentlich relativ brav und alleine im eigenen Zimmer im eigenen Bett. Als sie allerdings 1,5 Jahre alt war und ich wieder schwanger wurde änderte sich das leider. Da mir sehr schlecht war und ich extrem viel gebrochen habe, musste ich für eine Zeit ins Krankenhaus. In dieser Zeit durfte meine Tochter bei meinem Mann im Ehebett schlafen. Als ich aus dem KH entlassen wurde, wollte meine Tochter natürlich nicht ins eigene Zimmer zurück. Da mir immer noch sehr schlecht war und ich deshalb keine Nerven für "Diskussionen" hatte, ließ auch ich sie in unserem Bett mitschlafen. Seitdem schläft sie bei uns, und mittlerweile ist sie 2 Jahre und 2 Monate. Sie schläft auch nur ein, wenn ich mit ihr im Bett liege und das kann schon mal gut eine Stunde dauern.
Mittlerweile ist das baby da (2Monate alt). Und dieses ewige dauern beim einschlafen ist ziemlich anstrengend und nervig.Oft wird dadurch auch das baby wieder wach.
Wie schaffe ich es, dass sie alleine einschläft? Oder noch besser, dass sie im eigenen Zimmer im eigenen Bett schläft? Ohne das sie sich ausgestoßen fühlt wegen dem Baby, denn das schläft ja auch bei uns im Zimmer, allerdings im eigenen Bett! Oder ist das momentan zuviel verlangt für eine Zweijährige?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo nömi
Bitte schlagen Sie Ihrer Tochter vor, dem Baby zu zeigen, wie groß sie schon ist. So groß, dass sie alleine in ihrem Kinderzimmer bei ihrem Spielzeug und ihren Kuscheltieren schlafen DARF.

Als Belohnung darf sie dann als die stolze, große Schwester morgens ganz alleine bei der Mama oder dem Papa im großen Bett kuscheln, wenn sie gerufen oder geholt wird.

Damit sie aber nicht ganz alleine ist, bekommt sie als Beschützerle ein kleines Kissen ("Fritzchen") aus Mamas Bett zum Kuscheln oder einen Einschlafmond auf ein Tischchen neben ihrem Bett, der nachtleuchtend ist und zu dem Buch: "Der kleine Einschlafmond" gehört.

Den Umzug ins eigene Zimmer kann man mit einem Fest gestalten.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Will nicht einschlafen

Liebe Frau Schuster!

Unsere Tochter(2J.) hat seit 3 Wochen Probleme mit dem Einschlafen, sonst war dies kein Problem bzw. sehr selten. Es kann zwischen einer halben Stunde bis zu 2 Stunden dauern bis sie mal schläft.
Ich habe ihren Mittagsschlaf auf 1 Stunde gekürzt, da sie in den Kindergarten geht ist sie auch ausgepowert und Abends wirklich müde.Wir haben ein festes Abendrituall, sie hat ein Nachtlicht und es läuft noch leise Musik im Hintergrund. Das hat bisher ganz gut funktioniert.
Jetzt will sie jeden Abend nach dem Gute Nacht Kuss, nochmal kuscheln, oder den Bauch gestreichelt bekommen oder aber auch nochmal auf`s Töpfchen. Und das ein paar mal hintereinander, wenn ich es ihr verweigere ist natürlich die Hölle los und sie schreit wie am Spieß. Ich weiß nicht wie ich mich am besten verhalten soll! Haben Sie einen Vorschlag? Vielen Dank!!

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo linalu
Überlegen Sie während des Einschlafrituals mit Ihrer Tochter gemeinsam, was noch Alles erledigt werden muss, damit sie nicht mehr aus ihrem Kuschelbett heraus muss.
Schlagen Sie ihr vor, doch selbst einmal eine ganz liebe Puppenmama zu sein und ihr Kuscheltier oder ihre Puppe zu beschützen, den Bauch zu streicheln, leise ein Lied zu singen usw., damit IHR Baby gut einschlafen kann.

Versprechen Sie ihr noch einen Kuss, wenn Sie dann nach getaner (möglichst konkret benannter) Arbeit auch selbst ins Bett gehen und dort kuscheln dürfen.

Halten Sie sich auch dann an dieses Versprechen, wenn Ihre Tochter bereits schläft.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Tochter will Abends nicht schlafen

Hallo,
unsere Tochter(wird nächste Woche,3Jahre) ist seit Anfang des Monats vom Schnuller weg(endlich) und macht seit ca 14 Tagen keinen Mittagsschlaf mehr ,den will sie plötzlich nicht mehr machen,obwohl sie müde ausschaut und auch gähnt.Ausruhen oder rumliegen und lesen mag sie dann auch nicht...
Nun haben wir seit 4Tagen das Problem das sie sich Abends auch nicht mehr ohne geschrei hinlegen läßt...sie sei nicht müde und sie will nicht schlafen...
Abendessen, Zähneputzen,Umziehen,Geschichte vorlesen alles ok, doch dann will sie nicht ins Bett...Redet nicht mehr richtig mit uns-schreit nur sie ist nicht müde, windet sich,brüllt und will sich auch nicht mit nem Lied einlullen lassen - wir reden auf sie ein... aber es ist nicht rauszufinden was sie so belastet... und End vom Lied ist, das ich da sitze und sie schweigend auf dem Schoß habe, bis sie einschläft... aber so kann es ja nicht weitergehen...
Achso: Geschwisterchen im August bekommen(kümmert sich aber rührend),
Toilettentraining (tagsüber)klappt zur Zeit auch nicht mehr (will sie nicht mehr, weil sie sich jetzt ein paar mal nass gemacht hat,obwohl ich ihr sagte das das nicht schlimm sei und passieren kann )
Wacht so zwischen 7.00 und 8.00 Uhr auf und wir versuchen sie so 19.30-20.00 Uhr ins Bett zu bekommen....
Was empfehlen Sie, was sollen wir tun?? Es zerrt sehr an meinen Nerven, zumal ich ja auch noch den zu stillenden Säugling habe,der bei dem geschrei auch aufdreht...Mein Mann wird von der Tochter in solchen Trotzphasen garnicht akzeptiert, wenn er Abend zu ihr ins Zimmer geht, wird das geschrei nach Mama noch lauter.(Was ich überhaupt nicht verstehe-denn zum spielen ist nur Papa gefragt,es sei denn der ist gerade arbeiten).
Freue mich auf ihre Antwort
lg hexe...

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Hexe
Bitte informieren Sie Ihre Tochter abends nach dem gewohnten, evtl. etwas verkürzten Abendritual, dass sie schon mal ins Bett gehen DARF, um dort ein Hörspiel anzuhören, während sie unter ihrer kuscheligen Decke liegt.
Die Zimmertür kann sie offen lassen, sodass sie sieht, dass im Flur ein Licht brennt und hört, dass Sie auch da sind.

Auf diese Weise nehmen Sie ihr den Druck des Schlafen-MÜSSENS und ihr werden die Augen bald wie von selbst zugefallen sein.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Mittagschlaf Krippe

Hallo,
ich wende mich als Elternvertreterin einer Krippengruppe an Sie. In unserer Gruppe gibt es mehrere Eltern die daheim in der familiären Situation Probleme durch einen zu langen Mittagschlaf Ihrer Kinder in der Krippe bekommen haben (2 jährige die erst gegen 23.00 Uhr zu Bett gehen oder gegen 5:00 Uhr am Morgen aufwachen.). Die meisten Kinder in der Gruppe sind im Alter von 1,8 - 2,8 Jahre jung, die Krippe ist evang. und arbeitet nach Emmi Pikler. Der Mittagschlaf ist so gestaltet, dass die Kinder ab 12 Uhr hingelegt werden und jedes Kind kann schlafen so lange es möchte. Davon machen nun einige Kinder so sehr Gebrauch, dass sie erst gegen 15:00 Uhr, 15:30 oder noch später aufwachen und die Eltern der Meinung sind, dass sich dadurch die o. g. Probleme ergeben.
Dieses Problem wurde nun seit ca. 1 Jahr mehrfach mit den Erzieherinnen besprochen (die Einrichtung ist auch erst seit einem Jahr geöffnet). Aber es kann kein Kompromiss gefunden werden, da sich die Erzieherinnen strikt weigern die Kinder zu einer angemessen Zeit (ca. 14:30) sanft zu wecken. Es fiel auch in diesem Zusammenhang das Argument, dass der Gesetzgeber dazu verpflichtet auf keinen Fall die Kinder zu wecken - obwohl wir Eltern dies ausdrücklich wünschen.
Bedingt dadurch können auch die betroffenen Kinder nicht am Nachmittagsknuspern teilnehmen. Wenn die Eltern zum Abholen kommen, dann müssen sie ihr Kind selber aus dem Körbchen nehmen und anziehen. Was natürlich auch nicht schön ist für die Kinder, da sie keine Zeit haben sanft aufzuwachen und erst einmal etwas zu Essen und langsam in dien Nachmittag finden.

Wir Eltern finden es alle wichtig, dass die Kinder mittags schlafen - aber eben nicht so lange. Wir denken ca. 2 Stunden würden reichen. Und dann würde auch die Aufwachsituation schöner gestaltet sein. Können Sie uns mit ein paar Argumenten unterstützen. Der nächste Elternabend ist in zwei Wochen.

Vielen Dank und viele Grüße
Bianca

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Bianca
Bitte lassen Sie sich die Stelle einmal zeigen, bzw. den Pharagraphen nennen, wo ein rechtlich angeordneter Mittagsschlaf verzeichnet sein soll.
Zwar bestätigt Pikler, dass jedes Kind sein eigenes Zeitmaß hat, was aber gleichzusetzen ist mit: eigenem Entwicklungstempo.-
Lesen Sie sich zu diesem Abend auch noch einmal das pädagogische Konzept Piklers durch, um über ihre Erziehungs-Ziele und -Methoden genauestens informiert zu sein ( z.B.: http://www.pikler.de/data/konzept.html ).
Jedes Kind soll INDIVIDUELL -seiner Persönlichkeit entsprechend- in eine sichere Selbstständigkeit geführt werden.
Offensichtlich scheint es nicht das Bedürfnis vieler Kinder in der Krippen-Gruppe zu sein, mittags länger als max. 2 Std. zu schlafen und bedingt dadurch einen unzureichenden Nachtschlaf zu entwickeln.

Da die ErzieherInnen sich den Wünschen der Eltern anzupassen haben -dafür stehen sie mit ihrem Auftrag als familien-ergänzende Fremderziehung- empfehle ich Ihnen, vor dem nächsten Elternabend eine Unterschriftenliste bei den Eltern vorzulegen, aus Der hervorgeht, wer gegen einen derart langen Mittagsschlaf ist.

Bleiben die Wünsche und auch die bisherigen Erfahrungen der Eltern unberücksichtigt, weisen Sie darauf hin, die nächst höhere Instanz ansprechen zu müssen, da Sie nun mal die Wünsche der Eltern zu vertreten haben!
Sie lassen Ihre Kinder ja nicht nur in der Krippe betreuen, damit sie dort schlafen können, sondern, damit sie nach neuesten, pädagogischen Erkenntnissen individuell gefördert und gefordert werden.

Nachdenkliche Grüße und: bis bald?

 

Frage: Sohn, 5 J., schläft immer noch bei uns im Bett

Unser Sohn ist 5 Jahre alt und kommt immer noch jede Nacht in unser Bett.
Ich habe schon alles versucht, aber er kommt trotzdem. Und wenn ich versuche standhaft zu bleiben, dann weint und schreit er so lange, bis wirklich alle wach sind. er sagt, er kann nicht so gut alleine schlafen und er würde schlecht träumen. Ich hab es auch schon mit Belohnung versucht. Das klappt dann, bis er sich die Belohnung verdient hat und dann ist wieder Schluß.
Haben Sie noch einen Tipp für mich?
LG Killemac

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Killemac
Bitte informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass er jetzt schon recht groß ist und Ihnen sehr viel Platz im Bett nimmt, sodass Sie lieber alleine schlafen möchten. Er könne sich höchstens leise auf eine eigene Matratze in Ihr Schlafzimmer legen, was aber bestimmt viel unbequemer als sein Bett ist.

Damit aber auch er in seinem Zimmer nicht alleine schlafen muss, DARF er als besonderes Beschützerle ein kleines Kissen ( "Fritzchen") aus Ihrem Bett zum Kuscheln mitnehmen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schläft sehr unruhig und oberflächlich

Hi,

muss mich mal wieder mit einer Frage an Sie wenden.

Meine Tochter (22 Monate) ist recht aktiv und aufgeweckt. Sie geht 6 Stunden am Tag in die Krippe und macht max 40 min Mittagsschlaf nach der Krippe. Im Kindergarten ist an Schlafen nicht zu denken. Viel zu viel was sie ablenkt und wach hält.
Nun ist es aber so, das sie Nachts recht oberflächlich schläft. Bis sie zu uns kommt, wandert sie mehrmals durch ihr Bett. Sie scheint nicht wirklich tief zu schlafen. Irgendwann nach Mitternacht wandert sie selbständig zu uns rüber. Sollten wir ab dann z.B. erwähnen, das wir noch mal auf Toilette müssen, setzt sie sich auf und sagt "Ich mitkommen".
Sie schläft inzwischen recht friedlich und schnell ein. Aber irgendwie nicht wirklich ruhig und friedlich. Die Erzieherin vermutet auch, das sie einfach nicht abschalten kann und nichts verpassen will.
Was mir noch Gedanken macht ist, das sie mir ganz oft erzählt, das der Elefant weint. Und wenn sie morgens aufwacht, wacht auch der Elefant wieder auf. Sie scheint aber keine Angst wegen dem Tier zu haben. Sie scheint eher irritiert zu sein, das der Elefant weint. Es lässt sich aber kein Bezug zu irgendetwas herleiten. Weder im Kiga noch Zuhause.
Sie hat auch keinen für uns erkennbaren Stress.

LG

minimal

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo minimal
Damit der weinende Elefant nicht mehr die Gedanken Ihrer Tochter vereinnahmt, informieren Sie sie geduldig immer wieder darüber, dass alle Tiere genauso wie alle Menschen hin und wieder weinen, was aber gar nicht schlimm ist.

Gewöhnen Sie Ihre Tochter an das Schlafen im eigenen Zimmer, damit die ganz natürlichen und bei Kleinkindern etwas ausgeprägteren Bewegungen im Schlaf nicht gegenseitig den jeweiligen Schlaf stören.

Führen Sie abends ein stets gleiches Einschlaf-Ritual durch, das wesentlich zur Entspannung Ihrer Tochter beiträgt, sodass sie nicht überreizt einschläft.

Achten Sie auf einen zunehmend ruhiger verlaufenden Tagesablauf nach dem Krippen-Besuch.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Baby mag nicht mehr im Bettchen schlafen

Hallo

unsre Tochter ist 5 1/2 Monate alt. Seit kurzem gibt es immer Theater wenn wir sie schlafen legen möchten. Sobald wir Sie in ihr Bettchen legen fängt sie an zu schreien und hört auch nicht auf sich zu beruhigen. SChnuller nimmt sie nicht und mit Schnuffeltuch und Puppen haben wir es auch schon probiert. Nehmen wir sie dann aus dem Bettchen raus schläft sie in ein paar minuten gleich auf unserem Arm ein weglegen können wir sie aber fasst nicht. Ich Frage mich nun ob das wirklich nur trotz ist oder ob noch was anderes dahinter steckt. Hunger hat sie wohl nicht.

Freue mich auf Tipps und Antworten denn ich weiß nicht mehr weiter

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Caro
Liegt das Schlafproblem nicht an der Nahrung, empfehle ich Ihnen, das Bett Ihrer Tochter auch mal nur als "Spielzimmer" zu nutzen, indem Sie den Raum gleichzeitig als Aufenthaltsraum nehmen.
Tragen Sie sie zusätzlich möglichst tagsüber auch mal in einem Tragetuch oder Tragesack, damit sie möglichst oft Ihre Nähe und Körperwärme spürt, die ihr eine zunehmend sichere Orientierung vermitteln.

Trotzen kann Ihre Tochter mit 5 1/2 Mon. noch nicht, da sie nur ihre Bedürfnisse zu befriedigen sucht.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Was tun bei Einschlafproblemen???

Liebe Frau Schuster,

unser Sohn (7 J.) hat seit Sonntag das Problem, dass er abends nicht schlafen kann!Er kommt ganz oft aus dem Bett raus, obwohl wir ihm - wie immer- eine CD für 30 min.anmachen.Aber er sagt immer,er kann nicht schlafen und fragt was er träumen soll!Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er vor kurzer Zeit schlecht geträumt hat und sich deswegen nun sträubt- einzuschlafen.

Wir haben es schon mit einem "Schlaf-Zaubertee" und Schäfchen zählen versucht. Aber nichts klappt. Vor halb 9 schläft er nicht, obwohl er mit Geschichte um 7 im Bett liegt.
Gestern,als er beim Judo war ist mir aufgefallen, dass er schon schwarze Ringe unter den Augen hat!!! Und ich habe auch Angst, dass er in der Schule dann müde ist und nicht richtig aufpassen kann. Mache mir wirklich Sorgen und weiss nicht, was ich noch tun kann!!!!
Ich sage ihm immer schon, er soll an was schönes denken und die augen einfach zu machen, dann schläft er schon ein.....
Haben Sie evtl. noch einen Tip für mich????

Herzlichen Dank und viele Grüße
STEFANIE

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Stefanie
Bitte überlegen Sie einmal, ob Ihr Sohn trotz CD abends überreizt ins Bett geht und dann nicht alleine abschalten kann.
Gestalten Sie den Nachmittag zunehmend geregelter und ruhiger werdend und gewöhnen Sie sich vor dem Ins-Bett-gehen ein gemeinsames Kuschelstündchen o.Ä. an.
Ebenso kann ein Wannenbad das Runterkommen und Einschlafen erleichtern.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Nächtliche probleme

hallo, unsere tochter (15 monate) geht nun seit 1. oktober in die krippe. bisher gefällt ihr es laut erzieherin ganz gut, sie macht auch ihr mittagsschlaf dort. ich bring sie um 8 hin und hole sie um 15 uhr ab. seit sie jedoch dort ist wird sie nachts häufig wach. sie hat dann nichts, sie will einfach nur genommen sein. wenn ich sie wieder hinlege schreit sie noch ca 30 min bevor sie wieder einschläft, aber das soll ja nicht zur gewohnheit werden das ich laufend nachts zu ihr komme. kann es sein das sie ihre erlebnisse verarbeiten muss die sie dort hat? ich bin morgens wie gerädert, wenn ich zur arbeit muss.sie erzählt dann nachts "papa, mama," immer in wiederholung. morgens ist sie dann auch kaputt und würde gerne weiterschlafen.habe sie schon aus bequemlichkeit in unser bett geholt, aber das bringt auch nichts, dann sind wir alle drei stundenlang wach.falls es damit zusammen hängt, wie lange kann so eine phase dauern? liebe grüsse, tina

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Tina
Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nachts die kurzen Wachphasen zwischen Tief- und Traumschlaf dazu nutzt, Unverstandenes zu verarbeiten.

Wendet sie sich dann rufend oder weinend an Sie, nehmen Sie Ihre Tochter möglichst nicht aus ihrem Bett. Sprechen Sie ein paar tröstende Worte zu ihr, sodass sie Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe spürt.
Dann reagieren Sie immer gleich, indem Sie z.B. an ihr nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch erinnern und/oder ihr vorschlagen, sich die Spieluhr aufzuziehen.

Bis Ihre Tochter sich die Spieluhr selbst aufziehen kann, üben Sie es mit ihr bitte während des Einschlafrituals.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: 4 Jähriger jede Nacht im Elternbett

Sehr geehrte Frau Schuster,
Unser Kleiner ist jetzt schon 4 Jahre alt und kommt jede Nacht immerwieder zu uns ins Elternbett. Er klettert einfach hinein und schläft weiter.Einige Zeit har er immer bis Morgens in seinem Bett geschlafen, aber seit ca. 1 Jahr ist es wieder anders. Er hat zwar noch eine kleine Schwester von fast 2 Jahren, aber sie hat immer in ihrem Zimmer im Bett geschlafen und deshalb kann ich mir die Eifersucht als Grund nicht vorstellen.
Er schläft bei sich im eigenen Zimmer in seinem Bett ein und kommt dann mitten in der Nacht zu vollkommen unterschiedlichen Zeiten in unser Bett.
Ich kann mir nicht erklären, warum er immer wach wird.
Wir haben unser abendliches Einschlafritual und auch ein Nachtlicht hat er in seinem Zimmer.
Andererseits möchte ich ihn auch nicht wegschicken, damit er sich nicht "abgeschoben" fühlt.
Auch wenn er dann bei uns im Bett eingeschlafen ist, und ich ihn vorstichtig in sein Bett bringe, kommt er später doch wieder zu uns.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und hoffe auch einen guten Rat von Ihnen.

Sabrina

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Sabrina
Überlegen Sie einmal, beide Kinder in einem Zimmer schlafen zu lassen und Ihren Sohn voller Stolz über sein Können zu bitten auf seine Schwester aufzupassen.

Erwähnen Sie, dass Papa und Mama auch gegenseitig aufeinander aufpassen und dass dann Niemand mehr alleine schlafen muss.

Als kleine Belohnung versprechen Sie ihm dann, ihn morgens oder an freien Tagen zum Kuscheln in Ihr Bett zu rufen, bzw. zu holen und zwar OHNE, dass seine Schwester auch mitkommt.

Seine Schwester darf dann später, wenn sie entsprechende Wünsche äußert, mit in Papas Bett kuscheln kommen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafrhythmus (etwas länger ausgefallen, sorry)

Liebe Fr. Schuster,
ich hätte gerne ihre Einschätzung gehört, da in meinem Umfeld über dieses Thema endlos diskutiert werden kann. Ich habe kein Problem in dem Sinn, sondern möchte einer außenstehenden Person gerne mal unseren Schlafrhythmus schildern und lesen, was sie dazu als Expertin meinen.
Meine 3,5 Monate alte Tochter war anfangs eine sehr schlechte Tagschläferin. Nachts funktionierte es immer gut. Das Einschlafen war tags als auch abends anfangs sehr schwierig (schreien und weinen, oft bis zu 2 Stunden), nach 2 osteopathischen Behandlungseinheiten kam die große Wende. Seit einem guten Monat schläft unsere Maus abends ganz alleine zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr im Bettchen ein, kein Schreien mehr, kein Weinen (hoffentlich bleibt das so). Ich habe von Geburt an sie immer auf die gleiche Art zu Bett gebracht und von dem Tag an, als es draußen zum Schlafen gehen dunkel war, gelang das alleinige Einschlafen? Liegt das an der Dunkelheit im Freien oder am Ritual, oder kann man das so nicht sagen? Die Bettgehzeit habe ich von Geburt an angepeilt und im Laufe der Monate so hingekriegt. Sie wird um 22.30 Uhr gestillt, wenn ich zu Bett gehe. Dazwischen brauchte sie in den ersten Wochen 2 Mahlzeiten, später nur mehr eine und seit 14 Tagen schläft sie bis 6.30 Uhr/7.00 Uhr durch (ich weiß, das wird vermutlich nicht so bleiben).
Tagsüber lege ich sie sozusagen nach Bedarf hin, wenn sie anfängt zu quengeln oder sich die Augen reibt. Sie wird immer so nach 1,5, max. 2 Stunden wieder müde (am späten Nachmittag ist sie oft bis zu 3,5 Stunden am Stück wach, bevor sie ins Bett geht). Sie schläft am Tag oft 2 Stunden am Stück, manchmal aber auch nur 30 Minuten. Die Tagesschläfchen fallen unterschiedlich oft (2 - 3 Schläfchen) und unterschiedlich lang (30 Min bis 2 Stunden ist alles möglich) aus. Also hat sie hier keinen wirklich richtigen Rhythmus bis auf die Tatsache, dass sie vormittags/nachmittags oder vormittags/mittags/nachmittags schläft. Ist das ok? Oder soll man die Tagesschläfchen versuchen nach Uhrzeit zu rhythmisieren? Oder wird sie das selbst mal machen? Warum wird sie TAGS oft plötzlich weinend wach während sie oft einfach zufrieden die Äuglein öffnet? Schlechte Träume oder vermisst sie plötzlich mich, weil ich grad noch am Bettchen gestanden habe beim Einschlafen? NACHTS gab's bis jetzt nie ein weinendes Aufwachen o. ä. Warum gibt's da diese Unterschiede? Ich weiß, ich hab so viele Fragen, aber all diese Dinge würden mich echt mal interessieren? Vielleicht haben Sie ein paar Antworten.
Danke für Ihre Mühen
LieGrü

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo strickjackale
Vermutlich liegt das problemlose Einschlafen Ihrer Tochter an dem stets gleichen Ritual, das ihr hilft, sich sicher orientieren zu können.
Gleichzeitig wird Ihre Tochter zunehmend mobiler und ist abends entsprechend müde. Nur selten orientieren sich Kleinkinder am natürlichen Tageslicht.

Der zunehmenden Mobilität ist es auch zu verdanken, dass Ihre Tochter tagsüber nicht immer zur gleichen Zeit müde wird. Solange das Schlafengehen abends zu ca. der gleichen Zeit und ohne Schwierigkeiten erfolgt, können Sie sich tagsüber unbesorgt nach den Bedürfnissen Ihrer Tochter richten.
Allerdings halte ich es schon für erstrebenswert, durch sehr behutsames Verschieben einen relativ geregelten Schlaf um die Mittagszeit zu erreichen, da sich dann der Tag auf Dauer leichter planen lässt. Dabei denke ich z.B. an Arzttermine, PEKIP-, Krabbel-, Spiel-Gruppen-Besuche.

Wacht Ihre Tochter nach dem Schlafen weinend auf, liegt es daran, dass ihr die Umstellung vom Schlafen zum Wachen zu schnell ging. Lassen Sie sie dann einfach noch eine Zeit lang in ihrem Bett liegen ohne sich mit ihr zu beschäftigen.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Ab wann spricht man von einer Durchschlafstörung?

Guten Tag,
meine Tochter 13 Monate, wird nachts zum Einschlafen noch gestillt. Wenn ich mal nicht da bin wird sie vom Papa in Schlaf wiegt. Einschlafen ist selten ein Problem bei uns. Sie wird aber 4 bis 5 Mal die nachts wach und nachdem wir sie nicht schreien lassen wollen/können wird sie wieder vom Papa in Schlaf gewiegt. Und zwar deshalb vom Papa, weil sie von mir gleich Brust will und das wollen wir ihr abgewöhnen. Sie schläft in ihrem Bett in ihrem Zimmer. Bei uns im Bett wird es noch schlimmer, weil sie dann die ganze Nacht Brust will. Ich habe es auch mit einem getragenen T-Shirt von mir probiert und auch haben wir ihr Bett bei uns ins Zimmer reingestellt. Das alles hilft nicht! Nachdem wir aber beide berufstätig sind, können nicht einmal tagsüber den Schlaf nachholen. Ab wann spricht man von einer Durchschlafstörung?
Wird das alles leichter wenn ich Komplet abstille? Das haben mir viele erzählt, dass ihre Kinder durchgeschlafen haben, als sie abgestillt haben!
Vielen Dank!
Arezoo

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Arezoo
Von Durchschlafstörungen spricht man, wenn:

- ein Kind 3-4 Mal pro Nacht an mind. 4 Nächten in einer Woche aufwacht,
- das Kind bei jedem Aufwachen durchschnittlich 20 Min. wach ist und
- nur mit Hilfe der Eltern wieder in den Schlaf findet.

Diese Schlafstörungen KÖNNEN sich durchaus verbessern, wenn Ihre Tochter sich abgestillt und gelernt hat, aus einem Trinklernbecher zu trinken.
Diesen Becher können Sie dann auslaufsicher in greifbare Nähe zum SELBER-NEHMEN stellen, was zuvor tagsüber geübt werden sollte.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Nächtliches Wandern ins Elternbett

Hallo und guten Morgen,

mein großer Sohn ist jetzt 4,5 Jahre alt und schläft gemeinsam mit dem kleinen Bruder (23 Monate) in einem Zimmer. Das Einschlafen klappt inzwischen relativ gut, aber seit Monaten kommt er jede Nacht irgendwann zwischen 1 und 4 Uhr in unser Bett. Nach einer ersten Phase, in der dies häufig aber nicht regelmäßig passierte, hatte er es sich auch wieder abgewöhnt, so dass wir uns keine Sorgen machten, als er wieder anfing zu kommen. Inzwischen geht es aber nun schon ca. ein Dreiviertel Jahr und wir wissen nicht, wie wir ihm das abgewöhnen können. Haben sie einen Tipp oder wartet man da am Besten ab, bis sich das Problem von alleine löst?
Vorab schon mal danke und beste Grüße
esther5708

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Esther5708
Sie brauchen nur dann zu handeln, wenn Sie oder Ihr Partner mit dem jetzigen Schlafverhalten Ihres Sohnes unzufrieden sind. Irgendwann wird Ihr Sohn sicherlich von sich aus lieber in seinem eigenen Bett schlafen wollen.

Um es ihm bereits jetzt abzugewöhnen, dass er irgendwann nachts zu Ihnen ins Bett kommt, sagen Sie ihm direkt, warum Sie nicht möchten, dass er sein eigenes Bett verlässt.

So wird er z.B. zu groß und Ihr Bett dann zu klein; sein Bruder müßte dann ganz alleine schlafen; sein Bett ist viel kuscheliger; er kann seine Kuscheltiere nicht alleine lassen o.Ä.

Weisen Sie ihn ebenso auf die Folgen hin, wenn er dennoch kommt. So werden Sie ihn dann konsequent zurückschicken oder -bringen müssen.

Handeln Sie ggf. entsprechend, damit Ihr Sohn erkennt, dass er sich an diese begründete Regel zu halten hat.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einschlafprobleme!

Hallo Frau Schuster,

mein Sohn ist 15 Monate alt. Seit ein paar Tagen schläft er nicht mehr alleine ein. Vorher war das gar kein Problem, kaum war er im Bett hat er geschlafen (tagsüber und auch abends).

Jetzt aber schreit er, sobald wir aus dem Zimmer gehen. Was kann das sein?

Gestern haben wir über eine Stunde gebraucht. Wir haben ihn auf den Arm genommen (im Bett bleibt er nicht, er klettert gleich zu uns rauf) und gestreichelt. Irgendwann ist er dann doch noch eingeschlafen.

Auch tagsüber ist er sehr anhänglich und teilweise auch recht zwider.

Wie sollen wir uns da verhalten? Sollen wir ihn einfach mal schreien lassen?


Vielen lieben Dank
Shadow220

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Shadow220
Bitte überlegen Sie einmal, ob er nur aus Wut schreit oder vielleicht doch, weil er zur Zeit fremdelt und unter Verlassensängsten leidet.

Bestätigen Sie ihm, dass Sie nicht weg sind, aber noch Etwas (konkret Benanntes) erledigen müssen. Lassen Sie seine Zimmertür geöffnet und evtl. ein kleines Nachtlicht brennen, sodass er Sie hören und sich sicher in seinem Zimmer orientieren kann.
Versprechen Sie ihm, "gleich" wiederzukommen und ihm noch einen Kuss zu geben.
Zögern Sie dieses Gleich behutsam immer weiter hinaus, aber halten Sie sich unbedingt an Ihr Versprechen.
Ziehen Sie ihm ein Musikmobile oder eine Spieluhr auf, damit er beschäftigt ist, bis ihm die Augen von alleine zufallen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Meine Tochter hat angst alleine zu schlafen und alleine zu sein. 4,5 Jahre. Lang

Guten Tag!
Ich habe ein Problem mit meiner 4,5 Jährigen Tochter sie hat vor Ca. Wochen ein Musik Video(Lady Gaga Alejhandro) gesehen bei 1,2,3 mal passierte gar nichts, aber nach dem 4 mal sagte sie: sie hätte Angst weil dort eine Frau eine Kette aufgegessen hat, ich habe ihr versuch zu erklären das das bestimmt ein essbare Kette sei. Nein sie hat trotz dem Angst. Seit dem hat sie Angst allein in ihr Zimmer zu gehen oder Toilette das was mir sorgen macht ist:
1.Ich soll jetzt Abends vor dem schlafen gehen so lange bei ihr liegen bleiben bis sie eingeschlafen ist.
2.Dann wird sie wach nach Ca. 1St. Und will zu mir ins Schlafzimmer aber auch nur wenn ich dabei bin.
Wenn ich es ihr versucht habe zu erklären das sie probieren soll alleine einzuschlafen sagt sie sie kann es nicht, aber im Wohnzimmer bei mir auf der Couch dort schläft sie sofort ein.

Sie hat offensichtlich Angst. Sie sagt es auch sie träumt von Gespenstern usw.
Rein logisch war für mich: wenn mein Kind weint und bittet mich darum ich soll bei ihm bleiben tue ich es auch, Eine gewisse Zeit lang. Nun weis ich nicht wie das bei Ihr ist ob sie traumatisiert ist tatsächlich so sehr oder nutzt sie mich auch aus jedes Kind möchte am besten nur bei Mama schlafen.
Also zum Schluss: sie war noch nie eine „Gute“ Schläferin sie hat meistens die halbe Nacht im Eltern Bett verbracht aber es war mir immer wichtig das sie alleine im ihren Bett einschläft jetzt gerät das außer Kontrolle.
Ihre kleine Schwerster 3 Jahre alt, schläft immer durch ohne wenn und aber. Sie schlafen in einem Zimmer.
Es gab schon mal Höhen und Tiefen des wagen aber so was noch nicht. Vor allem ich erwarte 3 Kind und sie macht es mir nicht leichter ich wollte bis zur Geburt des Dritten Kindes ihr beibringen in ihren Bett durchzuschlafen aber so wird das nichts.



Wie soll ich mich verhallten?

Ihn ihren Bett schlafen( will ich eigentlich nicht)
Sie schreien lassen (bringe ich nicht übers Herz)
Schutz Engel auf zu stellen bringt gar nichts.


Was ist das Beste.
Bitte helfen sie mir bin Ratlos.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Sabart
Bitte wecken Sie den Ehrgeiz Ihrer Tochter, als große Schwester genau zu wissen, dass man keine Ketten in Wirklichkeit essen kann (wenn es überhaupt noch ein Thema ist).
Bitten Sie darum, als "Große" die Kleine zu beschützen, da sie ja auch schon genau weiß, dass sie niemals alleine gelassen wird.
Als Bestätigung lassen Sie die Zimmertür etwas geöffnet und ein kleines (Flur-)Nachtlicht brennen, sodass Ihre Tochter sehen und hören kann, dass Sie da sind, aber noch Etwas zu tun haben, bevor Sie dann auch schlafen gehen dürfen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafverhalten

hallo,
ich hätte gerne ein paar tipps zum schlafverhalten meiner tochter (8 wochen)

sie schläft nachts ca. 9std, mit einer trinkpause von 15-30min.
tagsüber schläft sie aber so gut wie gar nicht. höchstens 10-20 min am stück. 2-3mal.
sie ist aber total müde, schreit vor dem schlafen. das zweite problem: sie schläft nur auf meinem arm ein. sie schreit dann also 1-5min, schläft ein und ist nach den 10-20 min schon wieder wach. wenn ich sie schlafend hinlegen will, gehen die augen sofort wieder auf.
auch abends schläft sie nur in meinem arm ein, da funktioniert es dann aber, dass ich sie schlafend ins bett lege. sie wacht dann erst zur nächsten mahlzeit wieder auf. danach nehme ich sie aber mit zu mir ins bett weil sie ab dann nur noch in meinem arm weiterschläft.
vormittags, wenn ich mich mal mit hin lege, schläft sie bei gaaaaaaanz viel glück ne std. ich kann mich aber nicht jedes mal mit schlafen legen.

wie könnte ich es schaffen, dass sie sozusagen von alleine einschläft, also nicht in meinem arm sondern im bett.
und wie kann ich ihr helfen, tagsüber mehr schlaf/bzw in den schlaf zu finden? ich sehe ja, dass sie müde ist, sie schreit ja dann auch und ist dementsprechend schlecht drauf den ganzen tag.
bis vor 4 wochen ca, hat sie mittags eine std geschlafen und nachmittags nochmal drei std. aber das war auf einmal weg...

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo biancix
Da Ihre Tochter mit 8 Wochen noch sehr viel Körpernähe zu Ihnen benötigt um ein nahezu uneingeschränktes Vertrauen zu Ihnen aufbauen zu können, rate ich Ihnen, sie Tagesüber, wenn sie müde und quengelig zu werden beginnt, in einem Tragetuch oder Tragesack zu tragen.
Dann wird Ihr Rücken geschont und Sie haben die Hände frei.

Legen Sie Ihre Tochter abends ins Bett WÄHREND eines stets gleichen Einschlafrituals. Probieren Sie verschiedene Schlafpositionen aus und stellen Sie sanfte Musik an, damit Ihre Tochter beschäftigt ist, bis ihr die Augen von selbst zufallen werden.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafprobleme

Liebe Christiane Schuster,
meine kleine Tochter, gerade 2 geworden, schläft seit ein paar Wochen sehr schlecht. Ich natürlich auch und ich bin ratlos, was mit ihr los ist. Abends schläft sie sehr mühsam nur ein, dann wacht sie nachts auf, will aufstehen und wachsein, wenn sie dann wieder eingeschlafen ist, wacht sie sehr früh morgens wieder auf und schläft dann nicht mehr ein. Dabei hat sie vorher sehr viel geschlafen. Kann es sein das sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr so viel Schlaf braucht? Sie brauchte meist 11-13 Stunden in der Nacht plus 1-2 Stunden mittags. Jetzt schläft sie 9 Stunden mit Unterbrechung und 1,5 Stunden am Mittag. Ich habe eigentlich nichts verändert am Abendritual, Schlafanzug anziehen, Zähneputzen, Buch lesen, beten und Licht aus. Das mach ich konsequent immer gleich mit viel Zeit, wie wir halt brauchen für alles. Dann ist meistens so um 20:30 Liht aus, aber dann kommt sie tausend mal wieder raus und ich weiß nicht was ich noch machen soll. Noch mal kuscheln, noch mal aufs Klo, noch mal Wasser trinken ... irgendwann geht mir die Geduld aus ... die letzten Abende bin ich einfach im Zimmer geblieben bis sie eingeschlafen ist, aber es dauert immer noch ne halbe Stunde bis Stunde bis sie eingeschlafen ist. Dann wacht sie gegen 1 oder 2 noch mal auf, meistens muss sie mal, dann ist sie aber wach und mag nicht mehr schlafen und will spielen, Frühstücken etc. Wenn sie dann aber gegen 6 Uhr wieder aufwacht, kann ich sie höchstens noch dazu bewegen mit mir im Bett zu bleiben, aber sie schläft nicht mehr ein ... Inzwischen schreit sie wenigstens nicht mehr so rum, aber der Schlaf fehlt ihr doch, mein ich. Vielleicht hat sie irgendwas ... oder braucht sie einfach nicht mehr so viel Schlaf?
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Louise

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Louise
Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nicht mehr soviel Schlaf benötigt. Viele 2-Jährige lehnen meist von einem Tag auf den Anderen einen Mittagsschlaf ab.

Wandeln Sie den Mittagsschlaf mal in ein (gemeinsames?) Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke, bei ansprechender Musik, einem Bilderbuch, Kuscheltier o.Ä. um und schauen Sie, ob die Nächte dann für alle Beteiligten erholsamer werden.

Überlegen Sie zusätzlich, ob Ihre Tochter die kurzen Wachphasen zwischen Traum- und Tiefschlaf dazu nutzt, besondere, nicht verstandene Tagesereignisse besser zu verarbeiten.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafstörungen

Liebe Frau Schuster,

mein Sohn (4) wird nachts manchmal wach und weint, wobei das noch ziemlich untertrieben ist. Er heult ganz laut, zittert am ganzen Körper und ruft immer wieder "Mama". Wenn ich dann bei ihm bin und ihn auf'n Arm nehme stößt er mich ab und ruft weiterhin "Mama Mama". Ich beruhige ihn, schaukle hin und her doch das macht ihn nur noch aggressiver. Er wird richtig böse, aus dem Zittern wird ein Treten also es scheint nicht, als ob er vor irgendwas Angst hätte. Wenn mein Mann dazu kommt, wird er von ihm angeschrien er soll verschwinden. Seine Augen sind nur halbwegs auf, ich denke das macht er im Schlaf. Gestern Abend konnte ich ihn nicht beruhigen, er hat sich total reingesteigert und wurde immer lauter. Ich hab dann das Licht angemacht und ihn bißchen gerüttelt damit er wach wird, doch leider nicht immer gelinkt es mir. Haben Sie eine Idee was das sein könnte und wie ich mich verhalten soll? Schreiend im Bett lassen, funkioniert nicht, er will zu mir. Mal kommt es täglich vor, mal alle paar Wochen. DANKE, Julia

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Julia
Bitte gehen Sie nicht gleich zu Ihrem Sohn, wenn er Sie nachts im Halbschlaf ruft. Trösten Sie ihn mit ein paar liebevoll gesprochenen Worten wie z.B.: "Schlaf schön; ich schlafe auch" und erinnern Sie ihn daran, mit seinem Kuscheltier zu kuscheln, seine Spieluhr aufzuziehen o.Ä.
Ihre vertraute Stimme lässt ihn hoffentlich gleich wieder einschlafen, während Sie ihm zusätzlich Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Da er evtl. irgendwelche Besonderheiten des Tages zwischen Tief- und Traumschlaf, die er nicht verstanden hat, zu verarbeiten sucht, achten Sie bitte zusätzlich auf einen möglichst geregelten, wenig aufregenden und zum Abend hin ruhiger werdenden Tagesablauf mit stets gleichem Einschlafritual.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Kind (15 Monate) schläft neuerdings sehr schlecht

Seit einiger Zeit schläft mein kleiner Engel nachts wieder sehr schlecht. Einschlafen am Abend ist kein Problem, das macht er pünktich nach dem Sandmann. Aber er wird neuerdings immer zwischen 22:00 und 24:00 wach und will nicht mehr einschlafen. Früher hatten wir das Problem schon einmal und haben es gut mit der Methode aus "Jedes Kind kann schlafen lernen" hinbekommen. Jetzt schläft er erst bei mir im Bett ein. Allerdings schläft er auch da sehr unruhig und wälzt sich rum. Ich selbst bin schon total ausgelaugt. Was kann es sein und wie kann ich ihm helfen, nachts wieder besser zu schlafen?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo white.jana
Da Sie Ihren Sohn bereits einige Male mit in Ihr Bett genommen haben, rate ich Ihnen, ihn vorübergehend in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihrem Zimmer schlafen zu lassen -evtl. mit einem Raumtrenner/Sichtschutz-.
Informieren Sie ihn, dass er ja nicht schlafen MUSS, sondern sich nur auszuruhen braucht. Regen Sie ihn dazu an, sich selbst eine Spieluhr aufzuziehen, mit seinem Kuscheltier zu kuscheln o.Ä., wenn er nicht schlafen kann.

Sollte er sich kurz vor einem weiteren Wachstums- oder Entwicklungsschritt befinden, genügt es evtl. ihm nachts ein paar Schlucke Wasser oder Tee anzubieten, die nicht nur seinen Durst löschen, sondern ihm auch wieder in den Schlaf verhelfen können.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafstörungen bei 2 1/2 jährigen Kind

Meine Tochter hatte schon immer Schwierigkeiten mit dem Schlafen. Seit einigen Wochen möchte sie nicht mehr in ihrem Bett schlafen. Also lege ich sie zu uns in die Mitte. Da schläft sie auch recht schnell ein und auch sehr ruhig. Seit ein paar Tagen wenn ich sie ins Bett bringe sagt sie dass sie nicht schlafen will. Ich habe schon versucht sie zu locken mit einem großen Bett, keine Chance. Auch habe ich gesagt, daß wir ihr Bett ja verkaufen können wenn sie nicht darin schlafen will. Das ist ihr alles recht, hauptsache sie kann bei uns schlafen. Manchmal liegt sie dann auch Stunden wach. Wir haben echt schon alles ausprobiert, von kleinem Licht bis hin zu ruhiger Musik. Vielleicht sollte ich zu einem Arzt gehen? Wenn ich zu ihr rein gehe, kommt es mir vor als ob sie einen Horror vor dem Schlafen hat.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo LauraNadine
Bitte nehmen Sie Ihrer Tochter den Druck des Schlafen-MÜSSENS. Informieren Sie, dass sie ja nicht unbedingt schlafen muss, aber sich doch gut ausruhen sollte, um wieder Kraft zum Spielen zu haben.
Auch darf sie ihre Kuscheltiere beschützen und braucht nicht alleine zu schlafen, wie Sie den Papa beschützen, sodass NIEMAND alleine schlafen muss.

Evtl. können Sie Ihrer Tochter ein eigenes (Reise-)Bett oder ein Nachtlager in Ihrem Schlafzimmer ermöglichen, wenn sie überhaupt nicht in ihrem Zimmer schlafen mag.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Wie Groß- und Kleinkind in einem Zimmer zusammenschlafen lassen?

Hallo Frau Schuster,

ich bin mit meinen Nerven am Ende.

Meine Kinder, 5 und fast 2 Jahre alt, teilen sich seit einigen Monaten das Zimmer. Ich verzweifle. Es klappt hinten und vorne nicht. Ich muss immer erst den Kleinen ins Bett bringen und abwarten bis er einschläft, damit ich die Große ins Bett bringen kann. Klappt das mal nicht, und der Kleine ist ggfls. noch wach, wenn die Große ins Bett muss gibt das ein Riesen Chaos!
Die zwei machen Blödsinn und Quatsch, schreien, quietschen etc.. Und alles schimpfen oder gut zureden hilft nicht.

Was soll ich machen? Wir ziehen demnächst um und da werden die Kinder vorerst wieder ein Zimmer zusammen haben müssen bis beide Zimmer fertig sind und jeder sein eigenes Zimmer bekommt.

Wie bekomme ich dieses Problem in den Griff? Ich bin wirklich am Ende. Ich habe einen Vollzeit Job und wir sind im totalen Umzugsstress. Das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. Zudem kommen noch die Trotzigkeit meiner Tochter mit der ich tagtäglich ohnehin zu kämpfen habe und unser Sohn ist ein Wirbelwind vom allerfeinsten und macht und auch von morgens bis abends nervlich fertig mit Geheule, Gejammer, Schreianfälle etc..

Danke im Voraus für einen hilfreichen Tip bezüglich der Schlafsituation.

Liebe Grüße
Manuela

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Manuela
Leider verstehen beide Kinder noch nicht, dass Ihre Berufstätigkeit und der zusätzliche Umzugsstress sehr belastend sind.

Versuchen Sie bitte einmal, beide Kinder gleichzeitig ins Bett zu bringen, ein gemeinsames Einschlafritual durchzuführen und sie dann noch ein Kinderhörspiel anhören zu lassen.

Bleiben Sie notfalls "mitten" im Zimmer sitzen, sodass auch wirklich Ruhe ist und die Kinder entspannen können.

Verzichten Sie ggf. auf den Mittagsschlaf der Kinder, aber ruhen Sie sich gemeinsam bei wiederum einem Hörspiel, sanfter Musik, einem Bilderbuch o.Ä. um die Mittagszeit aus, damit Niemand abends überreizt ins Bett geht.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Umgewöhnung vom Elternbett ins eigene Bett

Sehr geehrte Frau Schuster,

ich bräuchte mal ihren Rat. Unsere Tochter (16 Monate) ist ein sehr anhängliches Kind und schläft seit sie nicht mehr in die Wiege passt, bei uns im Bett. Wir möchten dies aber langsam auf einem sanften Weg ändern und versuchen, dass sie in ihrem Bett schläft. Das Problem ist, dass sie dort absolut nicht reinliegen möchte. Wenn ich sie (müde) reinlege, steht sie sofort auf und schreit sich solange in Rage bis sie sich erbricht. Sie ist dann auch kaum noch zu beruhigen. Auch tagsüber will sie nicht in ihr Bett, um dort beispielsweise zu spielen o.ä.
Ich habe sie ab und zu schon versucht schlafend in ihr Bettchen zu tragen, aber ich glaube dass das nicht die beste Lösung ist. Oft wacht sie schon beim hinlegen auf (obwohl ich die Tiefschlafphase abwarte) und wenn ich es doch schaffe wacht sie meist nach 2-3 h auf und weint dann bitterlich, vermutlich weil sie an einem anderen Ort ist, als da wo sie eingeschlafen ist.

Schreien lassen ist für mich keine Option. Haben sie mir vielleicht einen guten Rat, wie wir das angehen könnten?

Hrezlichen Dank im Voraus und LG

Antwort von Sylvia Ubbens:

Halli Julia
Bitte überlegen Sie einmal, das Bett Ihrer Tochter möglichst nah an Ihr Bett zu stellen -evtl. als Babybalkon, sodass das Ihnen zugewandte Bettgitter entfernt wird-.
Begründen Sie es damit, dass Sie Ihr Bett erweitern (größer machen), damit Alle genügend Platz haben.

Ist der 1. Schritt getan, lässt sich das Bett Ihrer Tochter sicherlich zunehmend weiter von Ihrem Bett wegstellen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Alleine Schlafen

Mein Sohn (10 Monate) ist ein sehr ausgeglichenes und pflegeleichtes Baby. Nur was das Schlafen angeht, ist es schwierig. Der junge Mann schläft nämlich nur mit Körperkontakt ein, am liebsten auf Mamas oder Papas Bauch liegend. Wenn er tierf schläft, kann man ihn ins eigene Bett legen, wo er auch bis morgens bleibt. Dabei ist es egal, ob wir im Bett, auf dem Sofa, beim Kartenspielen mit Freunden oder auf einer Party sind - Hauptsache Körperkontakt.

Auch mittags oder sogar vormittags, wenn Felix müde ist, muss ich mich mit ihm hinlegen, bis er eingeschlafen ist. Eigentlich stört es mich ja nicht so, aber nun muss er ab Februar für zwei Tage die Woche zu einer Tagesmutter und dort auch Mittagsschlaf machen.

Ich habe versucht, ihn einfach in sein Bett zu legen, ihn zu beruhigen, rauszugehen, nach kurzer Zeit wieder zu kommen usw. Aber Felix schreit sich richtig in Rage, blickt panisch und bekommt kaum noch Luft. Das wird auch nach ein paar Minuten trotz trösten nicht besser.

Was soll ich tun. Ich stelle mir immer vor, dass er bei der Tagesmutter stundenlang schreit.

Maja

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Maja
Vermutlich wird Felix bei der TaMu nicht weinen, wenn er ein von Ihnen getragenes T-Shirt oder Halstuch, das ihm Geborgenheit vermittelt, als "Decke" und Schnuffeltuch mitnehmen darf.
Gewöhnen Sie ihn bitte jetzt schon an dieses Ritual und setzen Sie ihn mit dieser "Decke" jeweils zum Ausruhen in sein Bett.
Stellen Sie evtl. zusätzlich sanfte Musik an, bzw. ziehen Sie ihm eine Spieluhr auf, die dann ebenfalls zur TaMu mitgenommen werden kann.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Zuiel Schlaf?

Hallo! Mein Sohn ist 9 1/2 Monate alt und schläft abends von c.a. 19.15 Uhr - 7.30 Uhr, seit einer Woche sogar manchmal bis 8.15 Uhr. In der Regel schläft er durch, nur selten wacht er nachts mal auf und brummelt vor sich hin und schläft innerhalb einer Viertelstd. wieder ein.
Mittagsschlaf macht er auch c.a. 2Std. ohne Unterbrechung. Manchmal braucht er vormittags und/oder nachmittags nochmal 20min Nickerchen in meinem Arm. Manchmal reibt er sich nach 2 Std. wach sein schon wieder die Augen und wird leicht quengelig. Er ist ansonsten immer sehr aktiv, wenn er wach ist, robbt und rollt, zieht sich hoch und ist sehr aufmerksam und interessiert.
Ist das hohe Schlafpensum normal? Ich habe eigentlich das Gefühl, dass es ihm gut geht und er sich wohl fühlt...
MfG
tiffstar

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Tiffstar
Solange Ihr Sohn einen zufriedenen, ausgeglichenen Eindruck auf Sie macht, wird diese Schlafmenge für ihn genau richtig sein.
Das Schlafbedürfnis ist so individuell wie die Kleinen selbst. Die Schlafdauer beträgt insgesamt zwischen 11 und 16 Std.

Liebe Grüße und:bis bald?

 

Frage: 3,5 jährige will nicht Schlafen

Meine 3 ,5 jährige Tochter will seit ca. 1 Woche abends nicht mehr einschlafen. (Sie hat ihr eigenes Zimmer, seit September diesen Jahres) Der Papa liest erst eine Geschichte dann darf sie noch ca. 10 min. (wir stellen einen Wecker) selber ein Buch anschauen. Wobei ich dann auch in dieser Zeit ihr noch was vorlesen soll u. das mache ich auch .(ich bringe vorher ihren 10 Monate alten Bruder ins Bett.)

Seit ca. einer Woche nun macht sie nach dieser Zeit oft ein riesen Theater u. sagt (brüllt, weint) : " Emelie will nicht schlafen, Emelie will nicht schlafen... "Ist aber nicht immer so schlimm. Meistens schaut dann mein Mann noch mal rein, (weil er geduldiger ist) manchmal muss er ihre Hand halten bis sie sich wieder beruhigt, dann schläft sie meistens sehr schnell ein. (sie ist früher nur mit Handhalten eingeschlafen - das habe ich immer getan wo sie kleiner war, ist aber in den letzten Monaten nicht mehr nötig gewesen.)

Wenn sie alle 14 Tage für 2 Tage bei den Großeltern ist, (sie sieht sie auch mehrmals die Woche) da führt sie sich nicht so auf, obwohl sie da gleich ins Bett geht ohne Geschichte.

Hatt das was mit Eifersucht zu tun od. eine Entwicklungsphase?

Sie ist auch eher schwierig, Ist auch Eifersüchtig, hat einen enormen Dickkopf u. bekommt auch schnell mal Wutanfälle wenn etwas nicht ihren Vorstellungen entspricht. die aber nur immer recht kurz sind.
Wir machen viel mit ihr, Schlitten fahren, Spielplatz, rumtoben ... Und oftmals ist sie dann hinterher unzufrieden will noch mehr u. ist nur am rumjammern. (mein Mann unternimmt mehr mit ihr in dieser Hinsicht, ich unternehme eher die weniger "anstrengenden" Sachen, Backen, basteln, einkaufen gehen - da will sie immer gerne mit)
An manchen Tagen ist es echt anstrengend mit ihr dann klappt es wieder super.
(Ich muss aufpassen das ich nicht so oft mit ihr Schimpfe, wenn sie so eine anstrengende Phase hat - da neige ich dazu wenn es stressig wird. Aber ich arbeite an mir. )

Haben Sie vielleicht noch Tipps u. Rat für uns?

Vielen Dank.
Viola

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Viola
In diesem Alter möchten die Kleinen nahezu Alles und finden selbst noch kein Maß, was für Erziehende verständlicher Weise besondere, nervliche Belastung bedeutet.
Bitte sprechen Sie darum auch mal ein Machtwort ("Jetzt ist's genug"), nachdem Sie zuvor bereits 1-2 mal darauf hingewiesen haben, warum nun kein Buch mehr angeschaut, nicht mehr getobt wird usw.
Schlagen Sie Ihrer Tochter abends vor, doch bitte die Hand, bzw. Pfote ihres Kuscheltieres zu halten, damit sie es genauso beschützen kann, wie sie beschützt worden ist.
Geben Sie ihr zu bedenken, dass sie das Sandmännchen ja gar nicht hören kann, wenn sie so laut weint.-

Versprechen Sie ihr noch einen Kuss, wenn Sie dann später selbst ins Bett gehen.

Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafen im elterlichen Bett

Hallo Frau Schuster,

früher konnte ich nie verstehen, wie man seinen Kindern "angewöhnen" kann im elterlichen Bett mit zu schlafen. Unser Tochter hat von Anfang an super und auch alleine in ihrem Bett geschlafen. Ist bis heute so.

DANN KAM UNSER SOHN....

Ging das erste Jahr prima. Hat nur selten bei uns im Bett geschlafen. Seit einigen Monaten nun wird die Nacht zum Fiasko. Er steht auf, kommt direkt zu uns ins Bett. Wollen wir ihn zurück in sein Bett legen, schreit er die Bude zusammen. Um die Ruhe für die Nachbarn zu bewahren (kam schon die ein oder andere spitze Bemerkung... ) haben wir ihn anfangs bei uns im Bett schlafen. Er kuschelt sich dann richtig an mich ran und schläft sofort wieder ein. Dennoch hab ich den Eindruck dass er unruhig schläft.

Wir mussten sogar so weit gehen, dass er wieder bei uns im Zimmer schläft, damit wir dem vielleicht vorbeugen können, dass er zu uns ins Bett kommt, wenn er sieht, dass er ja bei uns im Zimmer ist. Er ist jetzt knapp 20 Monate alt.

Seit ein paar Abende kommt es noch extremer. Ich lege ihn schön zu ihm ins Bett, klappt prima. Monsieur gibt keinen Ton von sich. Gehe ich 10 Minuten später nach ihm sehen, ist er aus seinem Bett ausgestiegen, hat sich zu uns ins Bett gelegt und schläft. #aerger Leg ich ihn wieder in sein Bett, wacht er kurze Zeit später wieder auf und will sofort wieder zu uns ins Bett :-(

Braucht er diese Nähe vielleicht noch so extrem??

Wie sollen wir das angehen und ihn wieder in seinem Bett einquartieren??

Vielen Dank.

Viele Grüße
Manuela

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Manuela
Solange Ihr eigener Schlaf nicht gestört wird, Sie genügend Platz haben und auch nicht unzufrieden sind, können Sie Ihren Sohn weiterhin mit in Ihrem Bett schlafen lassen.

Sind Sie allerdings zunehmend genervt, überlegen Sie einmal, beide Kinder gemeinsam in einem Zimmer schlafen zu lassen, mit der Begründung, dass dann Niemand mehr alleine schlafen muss.

Versprechen Sie zusätzlich Ihrem Sohn, dass er morgens (an freien Tagen), wenn alle (aus)geschlafen haben, zum Kuscheln in Ihr Bett gerufen wird.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Mein Sohn (16 Monate alt) schläft nur mit Mir ein.

Hallo !
Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt & er kann nicht ohne mich einschlafen.
Bis jetzt habe ich mich immer mit ihm in unser Ehebett gelegt.
Jetzt möchte ich ihn davon abgewöhnen, weil immer wenn er wieder aufwacht & merkt, dass er in seinem Bettchen ist & ich nicht bei ihm bin, bekommt er Panik & ich muss ihn wieder in unser großes Bett nehmen.

Wie kann ich ihn davon abgewöhnen ?

Schöne Grüße Super-Mami44 !

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Super-Mami44
Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Sohn mit Ihnen in einem Bett schläft, rate ich Ihnen, ihm vorerst ein eigenes Bett unmittelbar neben Ihrem Bett, bzw. in Ihrem Schlafzimmer aufzustellen.
Wacht er dann auf, kann er sich davon überzeugen, dass Sie neben ihm schlafen.

Mit ca. 2 Jahren lassen Sie ihn dann in sein eigenes Zimmer umziehen, wo er bei seinem Spielzeug schlafen DARF, nachdem Sie seine Größe und Selbstständigkeit gelobt haben.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: 8 Monate und schreit seit ein paar Nächten nachts

Guten Abend,
Als Erstes möchte ich Ihnen von den alltäglichen Dingen berichten, damit sie sich ein Bild machen können. Meine Tochter ist 8 Monate und ist von Anfang an ein sehr sehr liebes und ausgeglichenes Baby. Sie hat mit vier Wochen schon durchgeschlafen und auch das Zubettbringen klappte immer super. Kein Geschrei, nichts. (Sie schläft in ihrem Bett, im eigenen Zimmer). Vor einer Woche hat sie von Abends 7.00 bis am nächsten Morgen 8:30 geschlafen ohne einmal zu erwachen. Sie hält tagsüber Mittagsschlaf bis zu 2 Std.. Ansonsten ist sie ein ruhiges, aufmerksames, fröhliches kleines Mädchen und ganz normal entwickelt. Krank war sie auch noch nie. Ich muss außerdem hinzufügen, dass ich eine sehr "perfektionistische", aber trotzdem ruhige und ein bischen gluckenhafte Mama bin. Ich achte sehr auf einen geregelten Tagesablauf ohne dass ständig irgendetwas "außergewöhnliches" ansteht.
Und nun zu dem Problem:
Nachdem ich sie, wie jeden Abend, ins Bett gebracht habe, schläft sie zwei, drei, Std., danach wacht sie auf, brüllt. Ich gehe dann leise zu ihr, drück ihr ihr Kuscheltier in die Hand, streichel sie und geh nach ein paar Minuten wieder aus dem Zimmer. In der Regel schläft sie dann weiter bis früh. Aber seit zwei Nächten fängt sie, nachdem ich aus dem Zimmer gegangen bin, wieder an zu Schreien. Als hätte sie Angst, dass ich nicht wiederkomm. Ich warte dann kurz und geh aber letztendlich wieder zu ihr und nehm sie aus dem Bettchen, weil sie sich anders nicht beruhigen lässt. Ich war dann nach einer Weile sogar soweit, dass ich sie mit in mein Bett genommen habe, weil sie nicht aufhören wollte zu weinen, sobald ich sie wieder hingelegt hatte. Ich dachte, dass es eine einmalige Sache, weil es seit sie auf der Welt ist, nie der Fall war, aber nun ist es heute schon wieder so. Sie liegt dann, wie gerade auch, neben mir und macht gar keinen müden Eindruck, obwohl es ruhig und einigermaßen dunkel ist, sie weint auch nicht ;) - sie spielt. Ich mache mir nun Sorgen, dass sie sich nun daran gewöhnen könnte und in Zukunft die Nacht zum Tag macht... :( Was hat sie nur? Zähne evtl. (spüre und sehe nichts - hat unten bereits zwei)? Oder einfach nur eine Phase? Entwicklungsschub? Bitte antworten sie mir schnell, damit ich nichts falsch mache (z.B. das in mein Bett nehmen).. Was soll ich tun? Etwa schreien lassen?? :(
Vielen lieben Dank und eine geruhsame Nacht.. :)
MfG Kristina F.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Kerstin F.
Bitte lassen Sie Ihre Tochter nicht schreien, da dieses Verhalten die einzige Möglichkeit für sie ist sich mitzuteilen, benötigt sie Ihre Hilfe.
Sie befindet sich wahrscheinlich vor einem weiteren Entwicklungsschub, der nahezu alle Kleinkinder unzufriedener und unsicherer sein lässt, sodass sie sich verstärkt hilfesuchend an ihre vertrautesten Bezugspersonen wenden.

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Tochter bei Ihnen im Bett schläft, überlegen Sie einmal, ihr ein eigenes (Reise-)Bett mit in Ihr Zimmer zu stellen. Jede hat dann genügend Platz und wird nicht unmittelbar von den Schlafbewegungen der Anderen gestört.

Erleichtern Sie ihr zusätzlich den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen, indem Sie ihr ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch anbieten. Daran kann sie ihr noch recht großes Saugbedürfnis befriedigen und gleichzeitig Sie riechen, bzw. wahrnehmen.

Zwischen Tief- und Traumschlaf wachen übrigens die meisten Kinder kurz auf. Sie benötigen dann Hilfe zur Selbsthilfe, um rasch weiterschlafen zu können.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafen im Elternbett

Guten Tag

Unser Sohn (5 einhalb Monate) schlief anfangs im Stubenwagen neben unserem Bett. Seit er 3 Monate alt ist, nehmen wir ihn zu uns ins Elternbett. Er wollte so oft gestillt werden, dass es praktischer ist und ich habe einfach das Gefühl,dass ihm die Nähe gut tut. Mittlerweile empfehlen dies ja auch viele Psychologen... Er schläft im Schlafsack zwischen uns. Wir haben beide eine Daunendecke und achten immer darauf, dass diese nicht in die Nähe unseres Kindes kommt. Nun kams aber schon vor, dass beim aufwachen, die Decke bedenklich nahe beim Kopf unseres Sohnes war. (auf einer Seite) Habe mich wohl im Schlaf gedreht. Würde sich unser Baby melden, wenn es zu wenig Luft bekäme? Habe doch ein bisschen ein mulmiges Gefühl. Es gäbe ja auch die Variante mit dem Beistellbett. Vielleicht versuchen wirs bald damit. Aber viele Eltern haben ja ihre Babys bei sich im Elternbett. Wie machen diese das mit der Decke? Hätte ich mitbekommen, wenn unser Baby zu wenig Sauerstoff bekommen hätte? Ich kann ja auch nicht ohne Decke schlafen... Vielen Dank für Ihre Antwort. Und vielen, vielen Dank für Ihre Arbeit. Sie machen das ganz toll und helfen mir wirklich sehr! Liebe Grüsse

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Cahuita
Ist Ihr Sohn gesund und kräftig, wird er sich durchaus schon melden, wenn ihm die Decke zu nahe kommt. Auch wird er sie dann mit einem ganz natürlichen Reflex wegzuschieben versuchen, sodass Sie bestimmt bei diesem unruhigen Verhalten geweckt werden.

Ist Ihnen aber dennoch nicht ganz wohl, stellen Sie sein eigenes Kinderbett mit einer heruntergelassenen Seite an Ihr Bett (sog. Babybalkon).
Ein erholsamer Schlaf ist für Sie genauso wichtig wie für Ihren Sohn!

Über Ihr Lob freue ich mich sehr und hoffe, Ihnen auch weiterhin helfend zur Seite stehen zu können. :-)

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einschlafen..

Hallo Frau Schuster,
ich bin verzweifelt .Meine Tochter 15 Mon. schläft seit der Geburt in ihrem Bettchen in ihrem Kinderzimmer .Sie ist seit 10 Wochen in der KiTa. Seitca. 1 Woche ist das ins Bett gehen ein Horror geworden .Sie brüllt und weint und steht sofort wieder auf im Bett und ist auch alle drei Std. wach und sitzt im Bett und weint und läßt sich schwer beruhigen . Wenn sie zahnt ,schläft sie natürlich auch schlecht , aber da ist das hinlegen nie ein Problem gewesen . Ich war so stolz gewesen das das einschlafen immer relativ gut geklappt hat und jetzt ist es schlimmer denn je . Was kann die Ursache dafür sein ?
Vielen Dank für ihre Antwort
M.Deter

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo M.
Vermutlich benötigt Ihre Tochter nicht mehr soviel Schlaf, wie vor dem KiTa-Eintritt und hat zudem noch eine Menge an Ereignissen zu verarbeiten.

Wie bei nahezu allen Kleinkindern geht eine Veränderung des Tagesablaufs häufig mit einem Entwicklungsschub einher.
Zwischen Tief- und Traumschlaf wacht nahezu jedes Kind kurz auf, wobei Ihre Tochter sich dann nicht selbst wieder in den Schlaf zu helfen weiß.

Lassen Sie den Tag möglichst ruhig und mit einem stets gleichen Ritual ausklingen, das erst endet, wenn Ihre Tochter bereits im Bett liegt.
Dieses Ritual beenden Sie evtl. mit dem Aufziehen eines Musikmobiles oder einer Spieluhr, die Ihre Tochter bestimmt bald bei Bedarf sich selbst aufziehen kann.

Zusätzlich kann ein kleines (Flur-) Nacht-Licht angeschaltet und die Tür lediglich angelehnt werden.
Auf diese Weise geben die bereits gewohnten Alltagsgeräusche zusätzliche Sicherheit, sodass Ihre Tochter hoffentlich entspannter ein- und auch besser durchschlafen kann.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Nachts einschlafen

Hi habe mal eine frage unsere Tochter ist 4 Wochen alt und sie ist sehr pflegeleicht.
Den ganzen tag über schreit sie fast gar nicht und imme Abends wenn wir zu Bett gehen fängt sie stark an zu schreien und schläft immer sehr schlecht ein.
Was kann ich nur tun :-(

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Louisa14
Lassen Sie Ihre Tochter mit in Ihrem Schlafzimmer einschlafen (Babybalkon?). Gönnen Sie ihr einen kuscheligen Schlafsack oder pucken Sie sie.
Bieten Sie ihr ein nach Ihnen duftendes, kleineres Schnuffeltuch (Stoff-Taschentuch?) und probieren Sie verschiedene Schlafpositionen aus.

Legen Sie Ihre Tochter nicht gleich nach dem Essen hin, das sie erst noch verarbeiten muß, damit sie keine Bauchschmerzen, bzw. Blähungen bekommt.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einschlafhorror

Meine Kleine ( 8,5 Mo.) kann einfach nicht allein einschlafen.
Seitdem sie sich vom Rücken auf den Bauch drehen kann und immer
beweglicher wurde ist das Einschlafen ein Horror.
Sie schläft tagsüber nur in meinen Armen ein. Wenn sie nach max. 1/2 Std. aufwacht sitzt sie bevor sie überhaupt ihre Augen aufgemacht hat.
Wenn ich sie dann wieder in die Arme nehme schläft sie seelig noch mal
eine ganze Stunde.
Abends versuchen wir vergeblich nach immer gleichem Ritual ( essen, waschen ... ) sie in ihrem Bettchen einschlafen zu lassen - ohne Erfolg.
Erst ließen wir sie wach im Bettchen liegen und kamen dann immer wieder
ins Zimmer um sie zu beruhigen mit der Folge, dass sie ab dem 3. Abend
vor lauter Schreien gespuckt hat und das jeden Abend.
Zurzeit bleiben wir bei ihr bis sie eingeschlafen ist und das kann bis zu 1,5 Stunden gehen incl. Schreien, aufstehen wollen, bis hin zum Spucken.
Was machen wir falsch ?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo mikija
Wenn es Ihnen nichts ausmacht, lassen Sie Ihre Tochter auch weiterhin in Ihren Armen einschlafen.

Gönnen Sie ihr einen kuscheligen Schlafsack und ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch, damit sie auch dann noch Ihre Nähe spürt, wenn sie später schlafend in ihr Bett gelegt wurde.

Stellen Sie ihr Bett evtl. mal um und achten Sie in einem nicht zu großen Bett auf kindgerechtes Bettzeug, sowie eine angenehme Raumtemperatur.

Lassen Sie die Tür angelehnt und ein kleines Nachtlicht brennen, damit Ihre Tochter sich zu jeder Zeit sicher orientieren kann.

Gehen Sie bitte nicht immer wieder rein und wieder raus aus dem Zimmer. Die Trennungsängste Ihrer Tochter KÖNNEN sich dann verstärken, da sie noch nicht versteht, dass Sie auch dann da sind, wenn Sie nicht gesehen werden.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: 16 Monate und noch immer eine schlechte (Ein-)Schläferin

Hallo Frau Schuster,

ich habe zwei Töchter. Die große ist fast 4 Jahre alt, die kleine 16 Monate. Meine kleine Tochter tut sich extrem schwer alleine einzuschlafen. Mit ca. 13 Monaten hat sie es dann aber geschafft. Wir machen mit ihr schon lange ein Abendritual mit Singen und Schmusen und dann ins Bettchen legen. Aber schon mit 14,5 Monaten wollte sie wieder nicht alleine einschlafen. Zum Mittagsschlaf schläft sie meistens während der Autofahrt vom Kindi ein aber abends... Sie wird erst gegen 21.00 Uhr müde (wenn wir Eltern eigentlich auch schon schlafen könnten) und will dann nur auf dem Arm im Wohnzimmer oder eben bei uns im Ehebett (so gegen 21.30 Uhr) einschlafen. Wenn wir sie ins Bettchen legen schreit sie in Panki. Das schlaucht uns ganz schön!
Nachts wacht sie auch so häufig auf, dass wir dazu übergegangen sind sie bei uns schlafen zu lassen, damit wir sie nachts dann schnell in den Arm nehmen können etc.

Ich weiß Sie sagen den Eltern immer, dass "schreien lassen" keine Alternative ist aber welche haben wir denn? Für uns kommt das eigentlich auch nicht in Frage aber wenn wir so kaputt sind...

Gibt sich das Ganze bald von alleine? Habe mal gehört, dass Kinder mit 2 Jahren alleine ein- und druchschlafen.

Vielen Dank für eine Antwort.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Rieke
Bitte veranstalten Sie doch mal ein Umzugsfest, bei Dem beide Kinder in ein gemeinsames Zimmer ziehen, sodass Niemand mehr alleine schlafen muss.

Vielleicht können dann beide Kinder abends auch gemeinsam schlafen gehen und es darf nach dem gewohnten Einschlafritual noch ein Kinder-Hörspiel oder sanfte Musik (Kinderlieder?) angehört werden, sodass Keines der Kinder dem Druck ausgesetzt ist, unbedingt gleich schlafen zu MÜSSEN.

Gelingt das Einschlafen auch dann nicht, ist es sicherlich das geringste Übel, Ihre Tochter entweder in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihrem Schlafzimmer schlafen zu lassen oder auch weiterhin mit in Ihrem Bett, aus Dem sie ganz bestimmt dann bald von sich aus "ausziehen" möchte.

Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schläft mit 20 mon. immer noch nicht durch

Hallo Frau Schuster!

Ich habe zwei Töchter, die große ist 5 und die kleine 20 mon. Die kleine hat in ihrem kurzen Leben insgesamt vielleicht 4-5mal durchgeschlafen.
Sie trinkt wenn sie wach wird meist Kuhmilch aus der Flasche oder sie schläft nachdem ich sie beruhigt habe ein.

Ich habe ihr dann auch die Milch nur im Becher angeboten, das hat auch gut geklappt sie hat sogar zwei Nächte hintereinander durchgeschlafen, aber dann kamen zwei Nächte wo sie bis zu 4 mal wach war und da hab ich ihr wieder ne Flasche gemacht. Ich gehe wieder zur Schule und hab das einfach nicht durchgehalten.

Brauch sie denn die Milch wirklich noch?

Ich habe auch vor ein paar Monaten versucht ihr nur Tee zu geben aber da wurde sie dann auch 4-5 mal wach über zwei Wochen habe ich das gemacht und dann doch wieder die Flache.

Aber mit 20 monaten müßte sie doch bald mal durchschlafen oder?

Kann ich vielleicht noch was anderes versuchen?

Eine Freundin hat mir von Tropfen erzählt die der Kinderarzt maximal für 7 Tage verschreibt um die Kinder an den Nächtlichen Rüthmus zu gewöhnen.

Soll Erfolg gehabt haben.Kennen Sie das?

Was kann ich tun?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Sabbi23
Viele Kleinkinder melden sich nachts auch noch hin und wieder, wenn sie bereits 3 Jahre alt sind. Sie haben dann noch nicht gelernt, sich in den ganz normalen Wachphasen zwischen Tief- und Traumschlaf selbst wieder in den Schlaf zu verhelfen.

Isst Ihre Tochter tagsüber und auch abends genug und ist sie gesund, benötigt sie nachts keine Nahrung, aber hat evtl Durst.
Stellen Sie ihr eine kleine, zunehmend weniger befüllte Flasche oder einen Trinklernbecher auslaufsicher zum stolzen Selber-Nehmen in greifbare Nähe.

Meldet sie sich dann nachts, erinnern Sie sie mit tröstenden Worten an diesen Becher und sagen Sie ihr, dass Sie schlafen.:-)

Bieten Sie ihr zusätzlich ein nach Ihnen duftendes und Sicherheit vermittelndes Schnuffeltuch an oder auch eine Spieluhr, die sie sich bestimmt nach einigem Üben tagsüber auch selbst aufziehen DARF.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einschlafen

er schläft im unteren bett des stockbettes und haben dort auch schon eine matratze hingelegt und auch schon ein schutzgitter gekauft. kinderlieder mag er sehr gerne, aber sobald er ins bett liegen soll um sie anzuhören, verzichtet er darauf.
und dass ich aufräumen muss und nachher nochmal zu ihm komme um ihn einen kuss zu geben hab ich ihm auch schon gesagt, aber er lässt sich nicht einen zentimeter in sein bett legen, er strampelt, schreit, wehrt sich mit händen und füßen und wenn ich es trotzdem schaffe ihn irgendwie hinzulegen steht er sofort wieder auf und schreit weiter...

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo mammideluxe
Es kann auch sein, dass Ihren Sohn das "Dach über dem Kopf" stört und verunsichert.
Fragen Sie ihn doch einmal direkt, ob Sie das schöne Hochbett wieder abbauen sollen und ob er lieber nur auf einer Matretze schlafen möchte. Ggf. darf er nach dem gewohnten Ritual im Wohnzimmer dann schon mal vorgehen, um dort noch Musik hören zu können. Vielleicht mag er einen kuscheligen Schlafsack?

Die Türen bleiben selbstverständlich angelehnt, damit er genau weiß, dass Sie da sind.

Viel Erfolg und erholsame Feiertage!

 

Frage: Schlafstörung

Hallo Frau Schuster,

mein 10 Monate alter Sohn schläft bereits seit einen halben Jahr in seinem eigenen Zimmer. Er ist manchmal besser und manchmal schlechter eingeschlafen. Wenn er nachts aufgewacht ist, habe ich ihn gestillt bzw. zwischenzeitlich biete ich ihm Wasser an. Dies hat er immer sehr gut akzeptiert und ist sofort wieder eingeschlafen. Seit ca. einer Woche wacht er nach ca. 1,5 Stunden auf. Er schreit sehr laut und sein Herz schlägt ganz wild, als hätte er einen Alptraum. Danach weigert er sich für mindestens 1,5 Stunden wieder einzuschlafen. In letzter Zeit gab es keine Veränderung und auch sein Rhythmus hat sich nicht verändert.
Ich weis leider nicht weiter. Was kann ich tun, dass er wieder besser schläft?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Isabell

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Isabell
Haben Sie schon mal nachgeschaut, ob er evtl. zahnt oder ob sich ein Infekt anbahnt?

Wacht er nach einer Weile schreiend auf, versuchen Sie zunächst, ihn mit tröstenden, monoton gesprochenen Worten zu beruhigen. Legen Sie ihm evtl. dazu Ihre Hand sanft auf die Stirn und ziehen Sie ggf. eine Spieluhr auf.
Die stets gleiche Melodie wird ihm auch dann noch den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen erleichtern, wenn Sie wieder in Ihr Bett zurückgegangen sind.

Damit er sein sicherlich noch recht großes Saugbedürfnis befriedigen kann, bieten Sie ihm bitte auch ein nach Ihnen duftendes und Sicherheit vermittelndes Schnuffeltuch an.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Sohn 22 Mon. Kampf beim Einschlafen

Hallo Frau Schuster,

mein Sohn ist 22 Mon. alt, bis zum ca. 18 Mon. ist er problemlos allein in seinm Bett (Gitterbett) eingeschlafen, es gab nie Theater. Nun hat er sich zuerst geweigert in seinem Gitterbett zu schlafen und wollte in ein "großes" Bett umziehen. Jetzt weigert er sich gänzlich ins Bett zu gehen, es sei denn, mein Mann oder ich legen uns dazu bis er eingeschlafen ist, ansonsten brüllt er wie am Spieß, er bleibt nicht im Bett. Am Anfang war auch das Dazulegen kein Problem, nur jetzt zögert er das Einschlafen immer weiter hinaus, so dass es mittlerweile über eine Stunde dauert bis er schläft. Das ist auf Dauer nicht möglich für mich, abends 2 Stunden bei ihm zu liegen. Inzwischen fordert er ein, bei uns im Bett "Heia" machen zu dürfen, aber auch dort bleibt er nicht im Bett und wenn wir dabei sind, fängt er an im Bett an, auf uns herumzuhüpfen, an uns herumzuziehen usw. bis wir alle hellwach und total genervt sind und wir ihn dann doch unter viel Geschrei und Geschimpfe in sein Bett bringen. Manchmal dauert unser Kampf abends bis zu 2,5h. Wir haben schon alles probiert, Rituale mit Buch lesen usw., liebevolles erklären, Kuscheltiere zum beschützen, auch schimpfen oder uns hinter ein Türgitter stellen, dass er uns sehen kann und immer sagen er soll ins Bett gehen, zurück ins Gitterbett, nichts hat funktioniert! Ich bin echt ratlos momentan. Dazu sei noch gesagt, dass er ca 2-3x im Monat bei der Oma übernachtet, dort auch nicht mehr im Gitterbett schlafenn will, allerdings im Bett meiner Eltern ganz problemlos allein liegen bleibt und einschläft und dort kein Theater macht.
Danke für die Hilfe!

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo anmareen
Solange Sie auf die "Forderungen" Ihres Sohnes eingehen, solange wird er auch immer neue Wünsche an Sie stellen, damit er nicht schlafen muss, was kein Kleinkind gerne macht -es könnte ja Etwas verpassen-.

Bitte informieren Sie ihn abends nach dem gewohnten Abendritual darüber, dass nun auch der Papa und Sie mal ein wenig Zeit für sich haben und ohne ihn miteinander sprechen möchten.

Erlauben Sie ihm dann, in seinem Bett noch etwas mit seinen Kuscheltieren spielen oder einem Musik-Mobile zuschauen zu dürfen. Gleichzeitig lassen Sie seine Zimmertür angelehnt und ein kleines Flurlicht brennen, damit er weiß, dass er nicht alleine gelassen wird.

Versprechen Sie ihm, nochmal nach ihm zu schauen, wenn Sie dann auch bald selbst schlafen gehen.
Dann gehen Sie aus seinem Zimmer. Kommt er immer wieder aus dem Bett, weisen Sie ihn darauf hin, dass dann das Vorlesen, das erneute Gute-Nacht-Sagen oder ein Teil des Rituals wegfallen werden, weil er sonst nicht genug schläft und krank werden kann.

Gibt es dann immer noch Theater, obwohl Ihr Sohn offensichtlich müde ist, lassen Sie ihn einmal auf und stellen Sie ihm frei ins Bett zu gehen. Ignorieren Sie ihn dann aber so gut es geht und unterhalten Sie sich ausschließlich mit Ihrem Partner.

Nach 1-3 unruhigen Abenden, wird Ihr Sohn dann ähnlich wie bei der Oma gelernt haben, sich an bestimmte Regeln und Grenzen halten zu müssen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Nicht mehr müde

Hallo, kann es sein, dass mein Sohn (25 Monate) mit 6,5-8,5 Stunden pro Tag auskommt??? Tagsüber schläft er nicht mehr - er weigert sich mit Weinen und Protest gegen den Mittagsschlaf. Auch wenn ich mich mit ihm ins große Bett legen will. Abends schläft er in seinem Bett ein. Es sitzt allerdings immer der Papa daneben bis er schläft (ca. 10 min meistens). Elias geht um 8 Uhr ins Bett. Zur Zeit kommt er dann ab ca. halb drei nachts - halb fünf zu uns ins große Bett gelaufen und sagt "fertig schlafen" "aufstehen". Wenn man dann mit ihm kuschelt, liegt er manchmal auch einfach nur da und erzählt leise, manchmal weint er auch oder bleibt gar nicht liegen. Heute nacht kam er um halb drei und hat sich nur im Bett herumgewälzt, als es dann um 5 Uhr "aufstehen" ging,habe ich ihn dann wieder (unter Protest und Weinen) in sein Zimmer gebracht und ihn vor seine Spielsachen gesetzt und ihm gesagt, er soll alleine spielen, Mama und Papa schlafen noch. Dann kam er weinend hinterhergelaufen "Elias auch schlafen" hat sich ins Bett gelegt und mit Papa gekuschelt. Nach ca. einer dreiviertel Stunde, dachte ich er schläft, da er ruhig da lag (im Dunkeln) und als ich dann aufstehen wollte, sagte er "Mama" und war trotzdem wach die ganze Zeit - wieso kann er nicht mehr einschlafen? Kann es wirklich sein, dass er nicht mehr müde ist!? Was tut man in so einer Situation?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo oMAMAo
Auch wenn das Schlafbedürfnis so individuell wie die Kleinen selbst ist, liegt die Vermutung nahe, dass Ihr Sohn insgesamt ein wenig überreizt ist?.-

Versuchen Sie einmal, ihn um die Mittagszeit zu einem gemeinsamen Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke, auf dem Sofa o.Ä. anzuregen. Hören Sie dazu sanfte Musik oder ein Kinderhörspiel an, "lesen" Sie ein Bilderbuch oder erzählen Sie Ihrem Sohn eine Geschichte.

Möchte er gerne bei Ihnen im Zimmer schlafen, stellen Sie ihm nach Möglichkeit ein eigenes (Reise-)Bett auf. Informieren Sie Elias voller Stolz darüber, dass er nun schon so groß ist und genauso wie Sie und der Papa so viel Platz braucht, dass es viel gemütlicher ist, wenn Jeder im eigenen Bett sich ausbreiten kann.
Gleichzeitig versprechen Sie ihm (an freien Tagen) ein morgendliches Kuscheln im großen Bett, sobald der Wecker klingelt.

Auch, wenn Ihr Sohn dann einige Zeit wach in seinem Bett liegt, wird er entspannen und evtl. wieder einschlafen können.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Baby schreit wenn ich das Zimmer verlasse!

Ich habe ihren Rat gleich in die Tat umgesetzt und es hat auch zwei Tage wunderbar funktioniert, nun habe ich das Problem das mein schlaues Kind schon begriffen hat wie der Hase läuft und sobald ich mich umdrehe oder das Zimmer verlassen möchte oder verlasse fängt er an mit schreien! Kann man in dieser Situation sagen ok man lässt ihn eine kurze Weile schrein (mit einem halben Jahr) oder sollte man immer wieder hingehen oder besser gesagt am Bett sitzen bleiben?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo deWuja
Bitte informieren Sie KURZ darüber, dass Sie noch die Küche aufräumen o.Ä. müssen und dann GLEICH wiederkommen. Natürlich versteht er Ihre Worte noch nicht, kann aber an der stets gleichen Gestik, Stimmlage und Verhaltensweise nach einigen Wiederholungen die Bedeutung Ihrer Worte erkennen.

Lassen Sie die Tür des Zimmers anfangs ganzoffen und später dann zunehmend angelehnt und halten Sie für ein paar Min. Sprach-/Sing-Kontakt, bis Ihr Sohn ruhig geworden ist.

Zögern Sie anschließend das GLEICH immer weiter hinaus, aber halten Sie sich bitte an dieses Versprechen.

Schreit er immer weiter, bleiben Sie in seinem Zimmer sitzen ohne ihn besonders zu beachten.
Dieses Aussitzen wird zunehmend zeitlich geringer, sobald Ihr Sohn sich sicher orientieren kann und/oder eingeschlafen ist.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafen

Guten morgen,
mein Sohn ist jetzt gerade 5 monate alt geworden , er trinkt pre milch tagsüber zur nacht 1 er milch und ißt schon ein halbes gläschen am mittag und etwas obst. das klappt mehr oder weniger alles gut.

nun mein problem ( es ist eigentlich kein problem, nur für mein schlafmangel)
er schläft so unterschedlich nachts warum machen das babys?
er hat in seinen ganzen 5 monate zwei mal durchgeschlafen von abends 8/9 bis morgens 6 , das ist okay oder mal eine woche zwei mal 5 std am stück das ist auch noch schön , aber die meiste zeit schäft er nur immer alle 3-4 std und wach dann auf oder bleibt nachts wach für eine std wieso kann das so sein.?
er schläft bei uns in schlafzimmer direkt neben mir.
mein andere sohn hat mit dem alter schon länger geschlafen,aber der hat sofort in sein zimmer geschlafen kann das das sein?
heute hat er bei mir in bett geschlafen weil der papa nachtschicht hatte und er hat besser geschlafen wieso ist das so??
warum schlafen babys so unterschiedlich??

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Christiane
Das Schlafverhalten eines Kindes ist so individuell wie das Kind selbst. Nahezu alle Kleinkinder wachen in der Nacht zwischen Tief- und Traumschlaf einmal kurz auf; manche finden dann schnell in den Schlaf zurück, während Andere dazu noch die Hilfe ihrer Bezugsperson benötigen.

Auch hat mit 5 Mon. noch nicht jedes Kind seinen Rhythmus finden können, sodass Sie sich bitte noch einige Zeit in Geduld üben müssen.

Schläft Ihr Sohn nun bei Ihnen im Bett, spürt er intensiv Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe, sodass er dann ruhiger schläft.
Ähnlich KANN es auch sein, dass die mehr oder weniger intensiven Schlafbewegungen von Ihrem Sohn UND von Ihnen Sie gegenseitig wecken.

Bitte finden Sie für Ihren Sohn und für sich die Schlaflösung, die Ihnen Beiden zu dem besten Schlaf verhelfen wird. Verlassen Sie sich auf der Suche nach der für Sie besten Methode über wiegend auf Ihr Bauchgefühl.

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Zubettgehen

Hallo Frau Schuster,

mein Sohn ist fast 2 1/2 Jahre alt. Zur Zeit ist das Zubettgehen sehr schwierig. Wir haben ein festes Abendritual, was er auch mag. Nachdem wir ihn aber ins Bett gebracht haben, steht er immer wieder auf. Er hat Vorwände wie z.Bsp. Pullern (er ist nur tagsüber trocken, bekommt nachts eine Windel), Trinken, Aua und ähnliches. Dies sind aber nur Vorwände, es kann alles ausgeschlossen werden. Was können wir tun? Oftmals endet es dann auch im Weinen, weil wir ihn immer wieder hinlegen.
Eigentlich wollten wir jetzt auch langsam seinen kleinen Bruder (11 Monate) mit ins Kinderzimmer legen. Aber unter diesen Umständen wird das wohl nix, zumal er auch sobald er aufsteht immer das Licht an macht. Oder kann ein Zusammenschlafen auch dem Großen helfen, weil er dann nicht mehr alleine wäre?
Ich hoffe, Sie können mir helfen. Vielen Dank!

Lg marmite

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Marmite
Ein Schlafen der Kinder im gemeinsamen Zimmer könnte das Zubettgehen insgesamt leichter gestalten, wenn Sie voller Stolz den Beschützerinstinkt des "Großen" wecken.

Ebenso können Sie (evtl. zusätzlich) versuchen, mit Ihrem älteren Sohn unmittelbar vor dem Zubettgehen, bzw. vor dem Anziehen der Nachtwindel zu überlegen, was noch erledigt werden muss, damit er aus seinem warmen Kuschelbett nicht mehr aufzustehen braucht.

Dann stellen Sie beiden Kindern sanfte Musik (Kinderlieder?) an, die das entspannte, zufriedene Einschlafen sicherlich unterstützen wird.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einschlafen mit Fön oder Einschlafstillen okay?!

Hallo ,
ich habe auch nochmal eine Frage zu Thema Einschlafen:
Unsere Tochter schläft in Ihrem Kinderbett in unserem Schlafzimmer (angedockt an unser Bett, so dass sie auch den Körperkontakt zu mir hat).
Wir hatten auf Anraten unserer Hebamme hin vor ca. 6 Wochen versucht unsere Tochter (16 Wochen alt) abends wach ins Bett zu legen, ziehen Ihr die Spieluhr, singen Ihr vor oder reden leise mit Ihr und/oder schaukeln die Wiege. Meist schläft sie dann jedoch nicht ein, sondern erzählt mit uns. Wenn wir dann aus dem Zimmer geben, fängt sie an zu meckern und dann irgendwann zu weinen. Sobald wir den Fön anschalten, dauert es oft max. 10 Minuten und sie ist fest eingeschlafen (klappt aber auch nicht immer). Vor dem Schlafen gehen haben wir ein Abendritual, so dass sie weiß, dass es Schlafenszeit ist. Wie gesagt oft klappt das wach ins Bett legen nicht. Alternativ mache ich Einschlafstillen oder Herumtragen oer lege mich zu Ihr, bis sie eingeschlafen ist (oft brauchen wir noch den Fön zu Hilfe). Ist das okay? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Haben Sie noch einen Rat für uns?
Das gleiche haben wir übrigens auch tagsüber (zumindest in den Wachstumsphasen wie immoment). Hier schläft sie oft nur 2 - 3 x je 30 - 40 min. Ist das nicht zu wenig? Sie ist oft hundemüde, will und kann aber partout nicht schlafen - hier hilft nur herumtragen oder hin- und herwiegen und Fön. Ist das in Ordnung? Haben sie weitere Tipps für uns?
Danke für Ihre Rückmeldung.

LG Schneemaus

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Schneemaus
Wichtig ist, dass sowohl Ihre Tochter als auch Sie zur größt möglichen Zufriedenheit und zu möglichst ausreichend Schlaf gelangen.
Welche sanfte Methode Sie dabei anwenden, spielt keine Rolle, solange auch Sie zufrieden sind.

Versuchen können Sie aber auch, Ihre Tochter nach dem stets gleichen Abendritual im Bett noch etwas spielen zu lassen (weiches Spielzeug, Spieltrapez?), während Sie im gleichen Raum einer Beschäftigung nachgehen.
Sie wird dann sicherlich bei ausreichender Müdigkeit bald eingeschlafen sein.

Das Schlafverhalten und die Schlafmenge ist so individuell, wie die Kleine selbst.
Ist sie insgesamt vergnügt, ausgeglichen und zufrieden, wird ihr die Schlafmenge auch ausreichen.:-)

Liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Einmal schlafen pro tag

Guten Tag Frau Schuster,
Meine Tochter ist jetzt etwas über ein Jahr.Langsam versuche ich ihr beizubringen nur noch einmal am Tag zu schlafen.Ist sie dafür noch zu jung?Und wie stelle ich das an?Manchmal, aber nicht oft, schläft sie nur einmal am Tag.Sonst schläft sie um 11.30 bis ca.12.30.Und dann wieder zwischen 14.30/15.00 bis ungefähr 15.30/16.00Uhr.
Über einen Tipp und Rat von Ihnen würde ich mich freuen.
Liebe Grüße Marion

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Marion
Bitte versuchen Sie, den 1. Tagesschlaf behutsam nach hinten zu verschieben, sodass Ihre Tochter zunächst dank einer konkreten Beschäftigung bis ca. 12.00Uhr, dann bis ca. 12.30Uhr wach bleibt usw.

Lassen Sie sie zum 2. Tagesschlaf dann lediglich in Ihrer Nähe und mit Musik, einem Stoffbilderbuch o.Ä. "nur ausruhen", bis sie diese Ruhepause kaum noch benötigt, da der Mittagsschlaf erst gegen 15.00Uhr o.Ä. beendet sein wird.

Viel Erfolg, aber auch Geduld, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlechte Schlafgewohnheit / Schlafstörung ?

Hallo,

mein Sohn ( 20 Monate ) hat seit einiger Zeit einen sehr unruhigen Schlaf.
Das Einschlafen ist unproblematisch, ich /wir bleiben im Zimmer, bis er schläft.
Aber dann wacht er teilweise nach einer Stunde wieder auf , steht in seinem Bett und weint und es dauert eine Ewigkeit bis er wieder eingschlafen ist, manchmal klappt es gar nicht und wir nehmen ihn dann mit in unser Bett, wo allerdings auch jemand dabei bleiben muss dass er schläft ( was besonders für mich kräfteraubend ist , da es teilweise schon ab 21 Uhr so geht und es einen Abend für uns Erwachsene eigentlich kaum mehr gibt )
Schaffe ich es, dass er in seinem Bett wieder einschläft, geht es meist nach kurzer Zeit von vorne los.
Ansonsten ist er ein sehr liebes, ausgeglichenes Kind, dass wenig weint.
Bis er ca. 1 Jahr war hatten wir diese Probleme nicht, bzw. nur mal ein paar Abende ( wenn er krank war etc. ). Zu der Zeit hat er gut geschlafen bzw. sogar manche Nächte durchgeschlafen.
Haben sie einen Rat ?
Danke

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo mamilii
Bitte überlegen Sie einmal, ob Ihr Sohn sich im Raum evtl. ängstigt, weil er in den durchaus normalen, kurzen Wachphasen sich nicht sicher orientieren kann.
Lassen Sie ggf. ein kleines (Flur-)Nachtlicht brennen und legen Sie ein besonderes Kuscheltier als Beschützerle und Traumfresserchen zu ihm ins Bett.
Lehnen Sie seine Zimmertür nur an, damit er die gewohnten Alltagsgeräusche und auch Ihre Stimme hören kann, die ihm zusätzliche Sicherheit geben.

Achten Sie bitte auch auf einen möglichst geregelten und zum Abend zunehmend ruhiger werdenden Tagesablauf, damit Ihr Sohn müde und entspannt, aber nicht überreizt einschlafen kann.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Durchschlafen

Liebe Frau Schuster,

mein Großer (fast 30 M) schläft immer noch nicht durch... zumindest war ein Durchschlafen bisher die große Ausnahme. Im Moment ist es sogar so, dass er ein bis drei Mal weinend wach wird, sich von mir (von Papa nicht immer) aber schnell beruhigen läßt. Wird er ohne Weinen wach, kommt er zu uns ins Elternbett gekrochen (was wir auch ok finden), ansonsten holen wir ihn zu uns.

Über Tag ist er ein gut gelaunter, kleiner Mann, der viel lacht... ein echter Sonnenschein. Es betrifft nur die Nacht. Wir haben ein Abendritual, das auch ganz gut funktioniert. Vor drei Monaten bekam er ein Geschwisterchen, wird vom Papa aber gut aufgefangen (ist in Elternzeit). Im Großen und Ganzen klappt es sehr gut, und dank Ihres Rates vor einiger Zeit kann ich beide Kinder auch ganz gut auffangen, wenn mal beide weinen. Letzteres passiert immer seltener... mein Großer macht es wirklich ganz toll. :o)

Oder verarbeitet unser Großer die Veränderung in der Nacht? Wir gehen nach wie vor viel auf unseren Großen ein, auch wenn er eine Bezugsperson trotzdem auch mal teilen muss.

Was kann ich machen? Ist es nicht sehr ungewöhnlich, dass in dem Alter noch nicht durchgeschlafen wird?

Ganz lieben Dank!

Angel

P.S.: Er macht übrigens jetzt auch sprachlich große Fortschritte. Sind Kinder in solchen Entwicklungsphasen sensibler/ unruhiger?

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Angel
Bitte machen Sie sich keine Sorgen. Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass auch Kinder im Alter Ihres Sohnes nachts zwischen Tief- und Traumschlaf immer mal wieder wach werden.
Die Einen können sich rasch selbst wieder in den Schlaf verhelfen, die Anderen vergewissern sich erst kurz bei den Eltern, dass Alles seine Richtigkeit hat.

Auf Grund seines momentanen Entwicklungsschubes wird Ihr Sohn besonders unruhig und auch anhänglich sein, was sich ganz bestimmt wieder ändert, sobald er zu seiner sicheren Orientierung zurückgefunden hat.

Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Wie bekommen wir es hin das unser sohn nachts in seinem bett durchschläft?

Hallo und guten tag,unser jüngster ist nun 1jahr und 6 monate und kämpfen jede nacht damit das er in seinem bett die nacht bis früh durchschläft. unser ablauf ist um 18 uhr gemeinsam abendbrot essen,danach waschen,zähneputzen und umziehen. danach noch 10 min. im wohnzimmer,dann papa gute nacht sagen und dann bringe ich ihn ins bett,mache spieluhr an und kleines schlummerlicht für steckdose an,bis gestern saß ich vor seinem bett und hab gewartet bis er eingeschlafen ist.gestern hab ich so getan als ob ich raus gehe hab tür geschlossen und hab außer sichtweite im zimmer gesessen und nach 20 min.ist er eingeschlafen,so läuft es täglich.nun aber unser problem,wenn wir gegen 22uhr ins bett gehen ist noch alles soweit okay,wir können aber täglich drauf warten das kurze zeit später,wird er wach und steht weinend im bett,dann nehm ich ihn zu uns ins bett und er schläft meist sofort weiter. wir wollen aber eigentlich das er in seinem bett schläft. hab schon versucht ihn dann schlafend wieder in sein bett zu legen,doch hält nicht lang an und wieder wach. Was können wir tun? Unser problem ist aus platzmangel hat er noch kein eigenes reich.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Stern17121
Steht das Bett mit in Ihrem Schlafzimmer empfehle ich Ihnen, Ihrem Sohn von Ihrem Bett aus ein tröstendes "Schlaf wieder schön" zu sagen, ihn zu bitten sich wieder hinzulegen und ihm vorzuschlagen mit seinem Schnuffeltuch oder Kuscheltier zu kuscheln.

Schon während des Einschlafrituals freuen Sie sich mit ihm, dass er bereits groß genug ist im eigenen Bett zu schlafen und weisen Sie ihn darauf hin, dass auch Sie gerne alleine in Ihrem Bett schlafen möchten.

Dann handeln Sie bitte konsequent, damit Ihr Sohn nach 1-3 unruhigen Nächten verstanden hat sich an diese Regelung halten zu müssen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Schlafen im eigenen Bett?

Hallo Frau Schuster,

unser Sohn (wird am 9.05.2011 ein Jahr) schläft nur auf dem Arm am liebsten Saftschorle oder Milch nuckelnt am Abend ein.
Darf er dann weiter im Elternbett liegen geht alles gut.
Unser Fehler ihn dann ins eigene Bett im eigenen Zimmer zu legen führte bisher immer dazu das er irgendwann aufwacht und weint.
Wir möchten auf keinen Fall die Methode anwenden bei der man das Kind einfach weiter weinen lässt bis es wieder einschläft.
Aber nach fast einem Jahr möchten wir auch mal wieder nachts unsere Ruhe.
Wie kriegen wir ihn ohne nuckeln ins eigene Bett und so das er gerne wach reingeht und von selbst einschläft?

Für einen brauchbaren Rat wären wir sehr dankbar!!!

MFG,
Margitta

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo Margitta
Bitte gewöhnen Sie Ihrem Sohn möglichst das Trinken aus einem (auslaufsicheren) Trinklernbecher an. Diesen Becher befüllen Sie zunehmend weniger und zunehmend mit Wasser verdünntem Fruchtsaft, wobei er konsequent nur in seinem eigenen Bett noch Etwas zu trinken bekommt.

Damit er lernt sich auch im eigenen Zimmer und in seinem Bett sicher zu orientieren, benutzen Sie Bett und Zimmer einige Tage als gemütliches Spielzimmer und Aufenthaltsraum.
Dann DARF Ihr Sohn erst einmal tagsüber und dann auch nachts bei geöffneter/angelehnter Zimmertür und bei seinen Kuscheltieren, sowie seinem Spielzeug schlafen.

Den Becher können Sie dann bald zum stolzen SELBER-Trinken auslaufsicher ans Fußende seines Bettes, bzw. in greifbare Nähe stellen.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 

Frage: Wie bekomme ich mein Kind zum Schlafen

Hallo, meine Tochter (4,5 J.) macht seit ca. 2 Wochen ein riesen Theater wenn es ums zu Bett gehen geht. Sie heult, brüllt, tobt und tritt sogar gegen die Türen. Als ich sie nach den Grund fragte, sagte sie mir, dass sie nicht allein schlafen will, sonder bei Papa und mir. Das möchten wir aber nicht, denn ich muss früh sehr zeitig (4:30 Uhr) raus. Wir haben es mit schimpfen, liebevollen reden, streicheln bis sie einschläft, Belohnungsplänen und seit einer Woche mit Sedinfant-Saft probiert. Es wirkt und hilft nichts. Im Kindergarten ist alles in Ordnung und auch tagsüber ist sie lieb. Gestern haben wir sie toben lassen und einfach mal ignoriert. Gegen elf war das Schauspiel dann vorbei. Sie geht um 8 ins Bett und steht so halb 7 auf. Ist total fit, trotz des Schlafmangels. Wir wissen nicht mehr weiter, vielleicht haben Sie einen Tip für uns, damit endlich wieder Ruhe einkehrt. Das kann doch nicht nur eine "Phase" sein.

Antwort von Sylvia Ubbens:

Hallo duftehaeschen
Zeigen Sie gegenüber Ihrer Tochter Mitgefühl, dass sie nicht so gerne alleine schlafen möchte, wo doch Sie und Papa auch in einem gemeinsamen Zimmer schlafen.

Schlagen Sie ihr vor sich ein besonderes Kuscheltier mit in ihr Bett zu nehmen, damit auch sie nicht mehr alleine schlafen muß.
Zusätzlich darf sie zum Einschlafen noch eine (nicht allzu aufregende) CD anhören und die Türen bleiben angelehnt, damit sie merkt, dass sie ja gar nicht alleine ist.

Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

 
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