Mitglied inaktiv
Hallo, habe wegen diesem Thema schon mal geschrieben. Meine Tochter ist 6 Monate alt und hat bisher mit mir im Bett geschlafen. Jedoch würde ich sie gerne langsam an ihr eigenes Bett gewöhnen, damit nichts passiert, da sie nun immer mobiler wird. Mittags klappt es sogar manchmal, dass ich sie hinlege und sie dann auch im Gitterbett für 1 Stunde schläft. Jedoch geht das abends/nachts überhaupt nicht. Wenn ich sie wach reinlege, fängt sie sofort an zu jammern und es steigert sich dann jedesmal bis sie weint. Ich versuche mit ihr zu reden, zu singen, sie zu streicheln-aber es nützt alles nichts. Weinen lassen möchte ich sie natürlich auf keinen Fall. Sie kann erst einschlafen, wenn ich sie wieder zu mir ins Bett nehme. Ich liege nachts auch direkt neben ihr, sie hört meinen Atem, es wären nur die Gitterstäbe dazwischen. Das Schutzgitter lässt sich leider nicht abnehmen. Ich kann gut verstehen, dass sie einfach noch Angst hat und auch den Tag verarbeiten muss. Wie kann ich ihr nur helfen? Haben Sie noch einen Rat für mich? LG Anika
Liebe Anika, Ihr Kind hat bis jetzt neben Ihnen geschlafen und versteht nicht, warum es ohne Sie bzw. bei Singen, Spielen etc. einschlafen soll! Das ist nicht das Gewohnte! Da muss das Kind Bescheid sagen! Und das tut es! Bis es auf dem Arm und alles wieder normal ist! Nein, das hat nichts mit verziehen oder Eltern im Griff haben zu tun, sondern mit der Erfüllung seiner Bedürfnisse. Kann das Kind abends mit auf die Couch (natürlich vom Fernseher abgewandt) und dann mit ins/in sein Bett? Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn es Dich stört, wenn Deine Kleine direkt bei Dir im Bett liegt, kannst Du den sog. Babybalkon anwenden: Dabei wird ein Seitenteil des Gitterbettchens einfach abgeschraubt und das Bettchen mit der offenen Seite ans Elternbett gerückt. So liegt das Kind einerseits fast im "selben" Bett wie die Großen, aber doch in einem eigenen Bereich, so dass es einem beim Schlafen nicht in die Quere kommt. Meine Kinder haben auch beide in den ersten Lebensjahren im Familienbett geschlafen. Es ist zum Glück so breit, dass alle Platz genug haben. Ein sechs Monate altes Kind, das bisher direkt neben seiner Mama geschlafen hat, sieht es meist nicht ein, warum das auf einmal nicht mehr gehen soll. Solche kleinen Loslösungen sind in diesem Alter einfach manchmal noch eine Überforderung. Deshalb würde ich eine Lösung ohne trennende Gitterstäbe suchen. Was den Mittagschlaf angeht: Den muss ein Säugling ja eigentlich nicht im Gitterbettchen machen. Meine Kinder haben als Babys oft einfach in der Wippe oder auf ihrem Kuschel-Lammfell geschlafen. Normalen Alltagslärm empfinden die Kleinen dabei eher beruhigend als störend - ganz im Gegensatz zu uns Erwachsenen. Übrigens hat mein zweites Kind auch Abends bei uns im Wohnzimmer geschlafen, bis wir selbst ins Bett gingen (bei sehr leise gedrehter TV-Lautstärke). So haben wir uns die -zig allabendlichen Gänge ins Kinderzimmer erspart, die bei unserem ersten Kind noch nötig waren, weil es sich so allein fühlte. Langer Rede kurzer Sinn: Ich finde es wichtig, dass man ganz persönliche Lösungen findet, die Eltern UND Kind gut liegen. Diese Lösungen dürfen ruhig auch ganz ungewöhnlich oder unkonventionell sein. Eine Familie sollte sich dabei also nicht daran orientieren, was "man" normalerweise macht, sondern ganz pragmatisch schauen, wie's für die eigene Situation und die Veranlagung des Kindes (anhänglich oder eher unkompliziert usw.) am besten passt. Wenn Ihr hier offen seid und auch mal etwas Neues ausprobiert, findet Ihr sicher einen Weg, der sich für Euch und für Eure Kleine richtig anfühlt. Liebe Grüße, M.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe von einem normalen Gitterbett eine lange Seite abgeschraubt. Mit dieser offenen Seite habe ich es an mein Bett geschoben (ggf daran befestigen) Nun habe ich einen "Riesen-Baby-Balkon" :-), denn die normalen Anbaubetten sind schnell zu klein. Irgendwann, wenn das Baby größer wird, mache ich die 4. Seite wieder hin und stelle es wieder an mein Bett. So ist (fast) alles wie vorher und das baby kann nicht mehr rausfallen. Habe ich bei meinem Sohn so gemacht, hat prima funktioniert! Nun liegt sein Bruder drin und ich werde es wieder so machen! Liebe Grüße Steffi
Mitglied inaktiv
danke für die Antworten. leider kann ich vom Gitterbett das Seitenteil nicht abnehmen. Habe es schon versucht, jedoch wird es dann instabil und der Lattenrost ist nicht mehr fest. Mal schauen, ob nicht mein Mann da was dazubasteln kann, damit es funktioniert. Bisher bin ich immer mit der kleinen ins Bett und habe noch etwas gelesen. Gestört hat es mich eigentlich nicht, aber natürlich wäre es schöner wenn ich noch etwas mit fernsehen könnte, Ich dachte nur, dass es für die Babys zuviel wäre, wenn sie ständig die Hintergrundgeräusche des Fernsehs haben. Macht ihnen das nichts aus? Wie sieht es denn tagsüber mit Fernsehen oder Radio aus? LG Anika
Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben anstelle des einen Seitenteils eine schmale Latte hingeschraubt unterhalb des Lattenrostes. Dann wirds auch wieder stabil! Grüße Steffi
Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben ein Gitterbett von IKEA, an dem mein Freund ein Seitenteil rausgenommen und zur Stabilisierung oben einfach einen (modifizierten) Besenstiel eingeschraubt hat. Der Lattenrost ist an Kopf- bzw. Fußende befestigt. Das Bett steht direkt neben mir und unser Sohn (13 Monate) kann rauskrabbeln wenn er wach wird bzw. ich kann ihn bequem rausholen wenn er weint oder einfach rübergreifen wenn er nur unruhig ist und ich muss nicht aufstehen und irgendwo drübergreifen. Eingeschlafen ist er lange auch nur mit mir im großen Bett (ich leg ihn dann immer in seins, wenn er schlummert), aber durch den "Umbau" kann ich ihn jetzt auch in seinem Bett stillen, wo er dann "richtig" liegt zum Einschlafen. Gruß Miriam
Mitglied inaktiv
vielen Dank. Wir haben nun auch ein Brett hingebohrt und es funktioniert prima,
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