nfml
Hallo, mein Sohn wird Ende des Monats 16 Monate alt und ist ca. 79 cm gross und wirkt ca. 12 kg. Damit liegt er laut der BZGA BMI Berechnung im Grenzbereich zum Übergewicht. Er ist auf diesem Level seit ca. 3-4 Monaten. Er ist stämmig und kräftig und hat einen eher kugeligen Bauch aber wirkt nicht wirklich dick oder speckig, eher muskelös. Er ist ständig aktiv, läuft, seit er 11 Monate ist, klettert viel, ist viel an der frischen Luft. Sein Ernährungsplan sieht aktuell wie folgt aus: Nach dem Aufstehen: ca. 150 ml Kindermilch, manchmal verlangt er nach, dann versuche ich es erst mit Schorle (1 Teil Saft/9 Teile Wasser), manchmal akzeptiert er das nicht, dann gebe ich ihm noch mal ca. 80 ml Kindermilch 9 h - Frühstück in der Kita Vollkornbrothäppchen mit Wurst und Käse belegt, Rohkoststückchen und Obststückchen Nach Angabe der Kita isst er reichlich von allem 11.30 h - Mittagessen in der Kita Das Essen ist sehr ausgewogen, es gibt immer viel Gemüse, zwei mal die Woche Fleisch, einmal die Woche Fisch, Nudeln, Reis, Kartoffeln. Er ist von allem und reichlich (2-3 kleine Tellerchen). ca. 15 h - Snack in der Kita wie Frühstück - nur weniger. Ganz selten gibt es etwas Kuchen dazu Nach der Kita: unterschiedlich, wie lange ich ihn hinhalten kann: ca. 17 Uhr eine Banane will er mehr, bekommt er Nektarine, Weintrauben, Pflaume, eben Obst nach Saison will er immer noch mehr (kommt manchmal vor) bekommt er etwas Vollkornbrot mit Frischkäse (eine viertel bis halbe Scheibe) ca. 18.30 h Abendessen Obst nach Saison (z.b. eine Birne) püriert mit ca. 2-3 EL Kindermüsli zu Brei verrührt. Vor dem Schlafengehen: 150 ml Milch - selten verlangt er nach, dann noch mal ca. 80 m. An Kitafreien Tagen sieht der Plan ähnlich aus. Er bekommt selten Kuchen (mal bei Familienfesten, bei der Oma etc.) und nie Süssigkeiten. Er bekommt NIE weitere Zwischenmahlzeiten, Kekse etc. Trinken tut er reichlich, zwischendurch und zu allen Mahlzeiten, in der Kita nur Wasser, zu Hause manchmal auch etwas Schorle (mit sehr wenig Saft...wirklich nur einen Schuss). Er trinkt sicherlich mindestens 450-600 ml, häufig auch mehr. Sie sehen, seine Ernährung ist sehr ausgewogen und ich sehe eigentlich keine Möglichkeiten, dies noch zu optimieren im Hinblick auf sein kritisches Gewicht. Die Mengen zu reduzieren ist keine Möglichkeit, er wird absolut unerträglich, wenn er Hunger hat. Ich versuche immer erst, ihm etwas zu trinken zu geben, damit der Magen sich füllt. Ein Problem ist sicher, dass er sehr schnell isst, da haben wir noch keine Lösung gefunden.... Viele sagen mir ich soll froh sein, dass er so gut isst und durch das Laufen würde sich das Gewicht ausgleichen, oder auch, wenn er mal krank wird. Aber wie gesagt, er läuft ja schon eine Weile, und er ist (Gott sei Dank) so gut wie nie krank, und selbst wenn, hat er dennoch einen guten Appetit (was bei mir übrigens auch so ist :-)...allerdings habe ich einen BMI von 19, mein Mann von 21 - wir neigen also nicht zu Übergewicht). Haben Sie dennoch einen Tipp für uns, was für tun sollten, oder müssen wir einfach weiter abwarten? Danke im voraus für Ihren Rat.
Veronika Klinkenberg
Liebe „Nfml“, schön dass ich wieder von Ihnen und Ihrem kleinen Schatz höre. Ihr Söhnchen ist bezogen auf seine Größe etwas schwerer, das stimmt. Das bedeutet aber nicht, dass er dick ist. Sicher hat er bisher immer gleichmäßig zugenommen ohne einen Knick in Richtung „schwer“. Das ist das Wichtigste. Ich denke auch der Kinderarzt ist zufrieden. Was die Ernährung anbelangt, kann ich keine auffindbaren Fehler erkennen. Leben Sie dem Kleinen weiterhin eine gesunde Essensweise vor, ermuntern Sie ihn in Ruhe zu essen und alles gut zu kauen. Sie beschreiben Ihren Jungen zudem als äußerst aktiv. Auch wenn Ihr Spatz seit 3-4 Monaten auf diesem Level ist, sollten Sie sich keine zu großen Sorgen machen. Versteifen Sie sich vor allem nicht auf dieses Thema, denn dann kann es passieren, dass es sich tatsächlich zum Thema entwickelt. Häufig verändert sich die Statur in kurzer Zeit. Ich kann mir vorstellen, dass sich Ihr Kleiner bald etwas „streckt“. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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