sabrina.pa
Hallo liebe Frau Plath und Frau Klinkenberg, ich benötige einige Infos zum Ernährungsplan meines Sohnes (8 1/2 Monate, 7 Monate voll gestillt). Dieser sieht folgendermaßen aus: 6.30 h Stillmahlzeit 8.30/ 9.00 h Obst-Getreidebrei (Apfel/Birne/Pfirsich/Heidelbeere mit Hirse/Reisflocken) 12.30 Gemüse-Kartoffel(-Fleischbrei) 15.30/16.00 h Getreidebrei 18.00/18.30 h Getreidebrei 19.00 Stillmahlzeit nachts 2 Stillmahlzeiten Dazu trinkt er Wasser oder gelegentlich Früchtetee aus dem Becher. Er möchte mittlerweile auch gerne selbst mit dem Löffel essen. Neuerdings trinkt mein Sohn morgens gelegenlich keine Muttermilch mehr, sondern beginnt den Tag mit Wasser und dem GOB. Ich könnte mir vorstellen, dass er abends aber noch länger eine Stillmahlzeit nach dem Brei möchte. Wie kann ich bis zum 1. Lebensjahr die Milchmahlzeit geben, falls ich irgendwann nicht mehr stillen sollte? (Da mein Mann und ich Allergiker sind, hat der Kinderarzt geraten, keine Kuhmilch zu geben.) Mit Premilch aus dem Becher? Macht HA-Milch noch Sinn? Wieviel Milch pro Tag ist nötig? Wann? Morgens und im G-M-B abends? Wenn ich glutenhaltiges Getreide einführe, sollte dieses dann Vollkorngetreide sein? Eine weitere Frage: Wie kann ich die nächtlichen Stillmahlzeiten reduzieren? Mein Sohn wird meist 2x wach (ca. 23h/0.00h und 3.00/4.00h) Ich habe nicht das Gefühl, dass mein Sohn an der Brust trinkt, nur um Nähe zu haben, da er nicht nur nuckelt und weiterschläft, sondern wirklich Durst bzw. Hunger hat. Er trinkt meist eine volle Stillmahlzeit, manchmal auch noch etwas an der anderen Brust, dann schläft er weiter. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Danke im Voraus!
Veronika Klinkenberg
Liebe Sabrina, gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Söhnchens. Sie haben es in den letzten 6 Wochen sehr gut geschafft Ihren kleinen Schatz mit fester Nahrung vertraut zu machen. Was die Versorgung mit Milch und Milchprodukten anbelangt, reichen in diesem Alter 400-500ml/g aus. Mit einer Portion von etwa 200ml Milch und 200-230g Milchbrei wäre dieses Ziel schon erreicht. Sicher lässt sich das in absehbarer Zeit umsetzen. Was halten Sie von meinem Vorschlag abends den Getreidebrei in einen Milch-Getreide-Brei zu wandeln? Dann hätten Sie eine komplette, ausgewogene Abendmahlzeit aus Milch und Getreide. Die Stillmahlzeit hinterher muss ja noch nicht komplett wegfallen, die könnten Sie ja ohne Bedenken noch etwas beibehalten und dann je nach Bedarf ausschleichen lassen. Wichtig ist, dass im Anschluss an den Abendbrei auf alle Fälle noch Flüssigkeit angeboten wird. Bekommt Ihr Junge abends einen Milch-Getreide-Brei und vor dem Bettgehen Flüssigkeit, erledigt sich die Stillmahlzeit um 23h/00h vielleicht ganz von selbst. Nachts dürfen Sie ohne Bedenken versuchen den Kleinen von seinen Stillmahlzeiten zu entwöhnen. Bisher ist er es ja gewöhnt regelmäßig seine Brustmahlzeit ein zu fordern. Nun kann er aber lernen die die Nahrungsaufnahme ganz auf den Tag zu verlagern. Das ist natürlich eine Umstellung, das Stillen ist ja ein lieb gewordene Gewohnheit, die den Kleinen viele Monate begleitet hat. Nehmen Sie sich vorerst eine der beiden Stillmahlzeiten vor und legen Ihr Kind nicht an. Versuchen Sie ihn durch Streicheln, ein beruhigendes Ritual wie leises Sprechen, Schmusetuch, Spieluhr wieder zum Schlafen zu bringen. Notfalls können es ein paar Schlückchen Wasser aus einem Becher sein. Denn oft ist es etwas Durst, der nachts aufkommt und nicht schlafen lässt. Schaffen Sie es das Stillen nachts und vor allem frühmorgens ab zu stellen, wird der Kleine sicher morgens wieder Hunger für Milch entwickeln. Milch wäre die ideale Morgenmahlzeit. Dadurch dass Mama und Papa Allergiker sind, gilt Ihr kleiner Schatz als vorbelastet. Auch Babys mit einem Allergierisiko dürfen in diesem Alter eine normale Säuglingsmilch bekommen, H.A.-Nahrung muss es nicht mehr sein. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Bieten Sie Ihrem Kind also ruhig immer wieder Pre-Milch an. Die Milch muss auch nicht mehr unbedingt aus einem Fläschchen, sondern kann ohne Bedenken aus dem Becher gegeben werden. Lassen Sie sich nicht beirren, Kinder brauchen manchmal etwas Zeit, bis sie sich an eine neue Milch gewöhnen. Klappt es mit der Milch in flüssiger Form morgens nicht, könnten Sie zumindest vorübergehend den Getreide-Obst-Brei um 9 Uhr ebenfalls in einen milchhaltigen Brei umwandeln. Vollkorngetreide enthält besonders viele Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Wichtig ist, dass Sie Getreide nehmen, das speziell für Babys hergestellt wurde und eine gute Qualität hat. Das sind z.B. unsere Bio-Getreide-Breie. „Schmelzende Reisflocken“, „Feine Hirse“, „7-Korn“ und „Bircher-Müesli“ enthalten alle Vollkorngetreide, das babygerecht zubereitet ist. Sie können es sowohl für den Getreide-Obst-Brei, als auch für den Milch-Getreide-Brei verwenden. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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